Soziale Phobie

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    • Soziale Phobie

      Hi,
      die Berliner taz.die tageszeitung veröffentlicht ihn ihrer online-Ausgabe einen Artikel zum Thema Soziale Phobie bei Kindern und Jugendlichen, der unter folgender URL verfügbar ist:

      taz.de/Seelische-Stoerung-bei-Kindern/!108122/

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Es gibt auch mehr als genügend

      "erwachsene Soziopathen"....
      Da kenne ich z.B. einen Justiziar einer grossen Stuttgarter Autozulieferfirma, der jeden Sonntag eifrigst in die Kirche rennt
      und dann während der Woche drei mal seine Frau verprügelt... :cursing:

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Sei mir gegrüßt Eulerich,
      tja, der religiöse Wahn bleibt nicht ohne Folgen, wie alle historische Erfahrung lehrt. Diese Form des 'Soziopathischen' hat derzeit Konjunktur, in der widerwärtigsten Variante von dem zum Katholizismus zurückgekehrten Spiegel-Redakteur Matthias Matussek in die Welt posaunt. Der Depp meint, ohne den Glauben an einen personalen Schöpfergott, das Jüngste Gericht, Erbsünde und all dem christlichen Tamtam sei das Leben halt- und sinnlos. Schärfer lässt sich eine intellektuell-moralische Bankrotterklärung kaum formulieren. Immerhin gelingt es dem Kerl, sich als verfolgten Märtyrer zu vermarkten und diese Lüge in klingende Münze zu verwandeln. Das hat ja (siehe Ablasshandel) Tradition in der Katholischen Kirche.
      [vgl. dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1962851/]

      Soweit so gut, und da dürften unsere Meinungsverschiedenheiten nicht allzu groß sein. Nur: Was haben diese 'Soziopathen' mit der Sozialen Phobie zu tun, die in dem Artikel beschrieben wird? Das erschließt sich mir nicht. Wie dem auch sei-, ich wünsche dir schon mal einen guten Rutsch und ein gutes, glückliches neues Jahr.

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Sorry, Du hast recht !
      Habe meinen Beitrag spontan reingehämmert, da ich gerade so ne Prügelei mitgekriegt habe....
      Hat natürlich nichts mit sozialer Phobie von Jugendlichen zu tun, tut mir leid !
      Ebenfalls einen guten Rutsch ins 2013 !

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • "Sroziale Phobie" - lass das nicht die Pharmabuden hören, die schnitzen da sofort wieder einmal eine Krankheit ("Social disorder" - wäre ein Arbeitstitel, oder kurz: "SD") draus und jedes Kind, das nicht täglich mindestens 6 Stunden mit Freunden unterwegs ist, muss dann irgendwelche patentgeschützen Drogen fressen, die tief in den Hirnstoffwechsel eingreifen und den weiteren Lebensweg verbauen, obwohl es wahrscheinlich ausreichen würde, das I-Pod in die Ecke zu werfen. - Metylphenidat (Handelsname: Ritalin) war auch so ein Husarenritt, hilft zwar niemandem, bringt aber enormes Geld in die Kasse und entlastet enorm die Rentenanstalten.

      Ich kann nicht verstehen, wie man den Spitzbuben aus der Pharmabrachne überhaupt noch vertrauen kann, in der Historie galten folgende Präparate aus dem pssychiatrischen Bereich als nebenwirkungsfrei und nicht abhängig machend:

      Heroin
      Kokain
      Morphium
      LSD

      Jetzt soll das für atypische Neuroleptika gelten, dass ich nicht lauthals loslache!!!
    • Für alles gibts ein ICD

      Hi Leute,

      wenn ich da so lese und anschaue müss ich den Kopfschütteln.

      Es gibt für alles eine Nummerierung und das ist verkehrt.

      So ist "schüchternheit" auch eine soziale phobie.

      Viel Grüße

      Cine

      Ps: Wenn´s nach diagosen geht - ist keiner normal - wir alle sind krank!
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • Erforschung epigenetischer Prozesse bei der Entstehung und Behandlung von Angsterkrankungen

      Hi,
      die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlicht auf ihren Online-Seiten FAZ.Net eine Umfrage unter Wissenschaftlern, welche Entdeckungen im vergangenen Jahr auf ihrem jeweiligen Forschungsgebiet richtungsweisend seien [faz.net/aktuell/wissen/meine-e…-gluecklich-12000592.html]. Die Würzburger Psychiaterin Katharina Domschke antwortet darauf mit einer Kurzbeschreibung ihrer Forschungen zur Genetik der Angst:

      Die Genetik der Angst

      Angsterkrankungen sind – wie auch die meisten anderen psychischen Krankheiten – komplex-genetisch bedingt, das heißt durch ein Zusammenspiel verschiedenster Gene und Umweltfaktoren beeinflusst. Neben der Identifikation des Neuropeptid-S-Rezeptor (NPSR1)-Gens, einem vielversprechenden Risikogen für die Panikstörung, war eine der interessantesten Erkenntnisse auf dem Feld der Erforschung von Angsterkrankungen, dass sogenannte epigenetische Prozesse, wie zum Beispiel die Methylierung der DNA, flexible, zeitlich dynamische Mechanismen darstellen, die wesentlich von Umweltfaktoren beeinflusst werden und zur Steuerung der Funktion von „Angstgenen“ beitragen. Zum Beispiel scheinen eine Traumatisierung oder Stress mit einer reduzierten Methylierung einherzugehen, worüber Risikogene für Angst aktiviert werden und damit Angsterkrankungen oder eine posttraumatische Belastungsstörung zum Ausbruch kommen können. Umgekehrt könnten positive Lebensereignisse über eine erhöhte, „schützende“ Methylierung von Risikogenen der Entstehung von Angsterkrankungen entgegenwirken. Die weitere Erforschung epigenetischer Prozesse bei der Entstehung und Behandlung von Angsterkrankungen wird in den nächsten vier Jahren ein Schwerpunkt im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereichs „Furcht, Angst, Angsterkrankungen“ an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Würzburg sein.

      Katharina Domschke ist Professorin für Psychiatrie an der Universität Würzburg.

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Das verstehe ich alles soweit...
      Aber erklär mir doch mal bitte, wieso eine ehemalige Ehefrau eines Swissair-Piloten, der sie schon bei der Scheidung grob "über den Tisch gezogen" , wo sie damals gar nicht "zurechnungsfähig" usw, und auch nachher ihr in Bezug auf irgendwelche Dahrlehen, wo es nur um 50 000 Stutz ging oder danach wieder um irgendwelche Familienschmuckgeschichten - warum die dumme Kuh noch immer dahinwackelt an Weihnachten, um dem guten B. und ihrem Sohn ein "Schweinefilet im Teig" zu braten und kochen.
      Gut - warum nicht soll sie an solchen "Feiertagen" mit ihrer Ex-Familie zusammen sein, dachte ich zunächst beim 1. Mal.
      Aber insgesamt fand ich das dann irgendwann ein bisschen schizophren...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • He, Eule, jetzt mach mal einen Punkt! Was hast du denn wieder zu dir genommen, dass du ausgerechnet von mir eine Erklärung für die psychische Abhängigkeit einer misshandelten Ex-Gattin verlangst? Vor allem aber: Was hat das verdammt noch mal mit sozialer Phobie und ihrer epigentischen Erforschung zu tun? Zur Erinnerung: Das ist hier das Thema. Oder nicht?
      Einigermaßen ratlos grüßt in den Schwarzwald
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Angststörungen in Deutschland - Nützliche Webseiten

      Hi,
      da Soziale Phobie, spezifische Phobie, Panikstörung häufig mit manisch-depressiven Erkrankungen einhergehen, durften diese Web-Seiten

      Angststörungen in Deutschland

      von Interesse sein.

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Was paart sich denn dem klinischen Erfahrungswert nach besonders gern mit sozialer Phobie?
      (Also jetzt nicht unbedingt die Korrelation. Die könnte ich ja selber im Skript nachsehen und besser wärs, ich würde es bereits aus dem Kopf wissen...)
      Es gibt ja so Konstellationen, da weis man, jemand hat eine bestimmte Erkrankung und wenn man da gezielt ein paar Fragen stellt, dann offenbart sich auch manchmal (nicht immer) eine weitere "Macke"...er weis, was ich meine...
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • .....Als sie merkte, dass sie die Schule nicht schaffen würde, ging sie nicht mehr hin..........


      Etwas abgewandelt von einer Zeile im Text des links - Als mein Sohn merkte, dass er es nicht mehr schaffte mit den Leuten auf seiner Lehrstelle klarzukommen, ging er einfach nicht mehr hin.... :( .
      Das ist jetzt fast zwei Jahre her und er hat keine Hoffnungen oder Zukunftspläne. Vor allem sieht er den Ernst seiner Lage nicht und will auch keine Hilfe.

      Wir haben ihn zwar "getreten" nach einer Zeit wieder die Berufschule zu besuchen und extern seine Lehrabschlussprüfung zu machen. Was er machte, aber seit damals hat er bereits über 600 Bewerbungen versendet und wurde zu genau sechs Vorstellungsgesprächen eingeladen. Seit er nicht mehr in die Schule/arbeiten geht, ist er sozial völlig isoliert und hat keinerlei Perspektiven mehr. Er hat keine Freunde - nur Internetfreunde in Deutschland.

      Zu meinen eigenen Problemen, wiegt das sehr schwer auf meinem Herzen.
    • Zaubernuss schrieb:

      Wenn ihm das auch keinen Spaß macht, dann muss zwangsläufig was anderes her. So ist es sicher wenig begeistert in seinem Beruf arbeiten zu müssen.
      Hat er schon einmal den Gedanken durchgespielt, nochmal etwas Neues anzufangen???

      LG, Nüssli



      Spaß machen - darum geht es gar nicht, es geht darum, irgendwo beruflich Fuß zu fassen. In so schlechten Zeiten wie diesen, muss man dankbar sein, irgendeinen Job zu bekommen. Er hat sich auch als Supermarktkassier, Hundefriseur und sonstige unterschiedlichen Branchen beworben, ebenso hat er sich auch für eine zweite Lehre in handwerklichen Berufen z.B. als Installateur beworben. Null Chance! Aber danke, wir haben schon so viel versucht, jetzt hilft einfach nur auf Glück oder ein Wunder hoffen.

      Seine Einsamkeit/Isoliertheit finde ich am Allerschlimmsten. Er sieht das nicht so, oder will mich das nur so glauben lassen. Aber ich möchte eigentlich nicht näher darauf eingehen, weil mir sind die Hände gebunden und deswegen versuche ich zu verdrängen.

      Obwohl, ich bin auch ein sehr isolierter Mensch, aber mir genügt die Zweisamkeit mit meinem Mann. Allerdings habe ich in Schulzeiten immer jeweils eine enge Freundin gehabt, mit der ich etwas unternommen habe. Das hatte mein Sohn nie.
    • Hirnforschung über unbewusste Gefahrenvermeidung

      Hi,
      die Neue Züricher Zeitung (NZZ) stellt unter dem Titel Wie unbewusste Gehirnprozesse uns vor Gefahren schützen einen - sagen wir gealassen - interessanten Artikel online, der folgendes Thema zum Gegenstand hat:

      Bedrohungen rufen in uns Verteidigungsreaktionen wach, die wir nicht bewusst wahrnehmen. Solche Reaktionen sind ein Erbe aus der Frühzeit des Lebens auf unserer Erde.

      Der gesamte Artikel ist hier nachzulesen:

      Unbewusste Gefahrenvermeidung aus neurowissenschaftlicher Sicht

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • @ Connie

      Doch was den Beruf angeht, geht es serwohl darum daran auch Freude zu haben, denn nur wer seine Sache gern macht, der macht sie auch gut und schafft es an Arbeit zu kommen und sie im Idealfall auch zu behalten. Es ist ja logisch, dass wer schlechte Abschussnoten in der Ausbildung hat, auch eher nicht eingestellt wird.
      Davon mal abgesehen werden diejenigen Leute, die ihre Arbeit nur als lästiges Übel empfinden, wo sie doch einen Großteil ihrer Lebenszeit damit verbringen, auffallend oft psychisch krank. Verdenken kann man es ihnen nicht wirklich. Stell dir mal vor du bist jeden Tag 8 Stunden dauerfrustriert? Das beudeutet auch, dass derjenige dauerhaft gestresst ist und das macht sich ganz schlecht für die Gesundheit.
      Bist du Österreicherrin?? Ansonsten hätte ich gesagt, überlegt doch mal ihn für eine Ausbildung ins Ausland gehen zu lassen. In Deutschland gibt es überall unbesetzte Lehrtstellen. Hier haben manche Unternehmen sogar Werbung auf ihren Dienstfahrzeugen, dass sie noch einen Azubi suchen.

      Grüße, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.