Quele:The Lancet
Eine Studie verglich Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft mit verschiedenen Antiepileptika behandelt wurden, und
zwar Valproinsäure (die ja auch zur Phasenprophylaxe bei bipolaren Erkrankungen verwendet wird), Carbamazepin, Phenytoin, und
Lamotrigin.
Im Alter von 6 Jahren zeigte sich, daß der IQ in der "Valproinsäure-Gruppe" signifikant niedriger war als bei allen anderen Antiepileptika.
Damit ergibt sich für Valproinäure ein ziemlich hohes Gefährdungspotenzial - sie ist ja auch bekannt fpr ein recht grosses Risiko für Neuralrohdefekte ("offenes Rückenmark", "Spina bifida") bei Babies. Insgesamt sollte daher bei Frauen im gebährfähigen Alter, mit prinzipiell nicht ausgeschlossenem Kindeswunsch, Valproinsäure nur mit grosser Zurückhaltung, unter voller Aufklärung und wohl nicht als "erste Wahl" zur Phasenprophylaxe eingesetzt werden.
Eine Studie verglich Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft mit verschiedenen Antiepileptika behandelt wurden, und
zwar Valproinsäure (die ja auch zur Phasenprophylaxe bei bipolaren Erkrankungen verwendet wird), Carbamazepin, Phenytoin, und
Lamotrigin.
Im Alter von 6 Jahren zeigte sich, daß der IQ in der "Valproinsäure-Gruppe" signifikant niedriger war als bei allen anderen Antiepileptika.
Damit ergibt sich für Valproinäure ein ziemlich hohes Gefährdungspotenzial - sie ist ja auch bekannt fpr ein recht grosses Risiko für Neuralrohdefekte ("offenes Rückenmark", "Spina bifida") bei Babies. Insgesamt sollte daher bei Frauen im gebährfähigen Alter, mit prinzipiell nicht ausgeschlossenem Kindeswunsch, Valproinsäure nur mit grosser Zurückhaltung, unter voller Aufklärung und wohl nicht als "erste Wahl" zur Phasenprophylaxe eingesetzt werden.