Quilonorm ret. bis auf Weiteres nicht lieferbar

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    • Quilonorm ret. bis auf Weiteres nicht lieferbar

      Wir erhielten heute über unsere Apotheke die Nachricht ohne jeden weiteren Kommentar oder eine Erklärung, daß Quilonorm ret. nicht mehr lieferbar ist. Es wurde anscheinend auch kein Zeithorizont für den Lieferengpaß angegeben bzw. sind wir im unklaren, ob es überhaupt wieder kommt.



      Das stellt natürlich sehr viele Bipolare PatientInnen für riesige Probleme.

      Ich hoffe, wir werden bald mehr wissen und poste es dann hier.
    • Da kann ich mich dunkel erinnern, dass dies auch in D

      schon mal so war: irgendein Lithiumpräparat war plötzlich von heute auf morgen nicht mehr erhältlich...
      Dasselbe habe ich aber auch neulich mit dem Humaninsulin von B.Braun erlebt: plötzlich nicht mehr lieferbar - musste eben auf sanofi aventis umsteigen und mir einen neuen Pen besorgen.
      Vor zig Jahren, als ich noch Heroin mit Dihydrocodein substituierte, etwas ähnliches: Samstags stand in der Zeitung, dass es ab Montag nur noch Methadon als Substitution geben würde, was ich dann zum Anlass nahm, endlich gänzlich auf die Substitution zu verzichten und mit Hilfe von einem trizyklischen Antidepressivum namens Aurorix auch problemlos schaffte - gottseidank !

      Shit does happen everywhere - but very often with the Pharmaware... :shocked:

      pps: Aber so gravierend sind die Unterschiede zwischen Lithiumcarbonat und z.B. Lithiumcitrat nicht, als dass man da nicht einfach ein Präparat gegen ein anderes tauschen könnte - den Begriff "retard" finde ich in diesem Zushg. ohnehin unangebracht, denn er steht hier ja nur dafür dass Teile des Lithiums langsamer in den Stoffwechsel übergehen
      als ohne "chemische Bremse" - entscheidend ist aber der Lithiumspiegel, der über 8 aber unter 11 liegen sollte und das ist problemlos auch mit "normalen" Präparaten zu schaffen, wenn das Patientum nicht so senil ist, sich 5 Mal am Tag die Dosis zu geben - was dann aber ja selbstverständlich auch bei "retard"- Kapseln eine Lithiumvergiftung auslösen würde, die ja auch nicht "von Pappe", sondern eben lebensgefährlich ist !

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Nein, ganz so unwesentlich sind die Unterschiede nicht. (Gar) nicht retardiertes Lithium hat wesentlich mehr Nebenwirkungen, und:
      Bei Umstellung auf eine anderes Präparat kommt es regelmässig zu erheblichen Spiegelschwankungen bis wieder ein neues Gleichgewicht gefunden ist.
      So etwas kann zur richtigen "Achterbahn" werden.


      In Österreich gibt es meines Wissens nach nur ein anderes Lithiumpräparat (Neurolepsin), dieses aber als 300mg Tabletten; (Quilonorm ret. hat 450)

      Bei Umstellung einer Dosis von Quilonorm ret. 1/2-0-0-1 (ziemlich häufige übliche Dosis) auf Neurolepsin muss man also nicht nur Kopfrechen, sondern auch den Tablettenschneider zücken. Dass das Probleme machen kann und für viele sehr umständlich ist, sollte klar sein.
    • @moritz: Lithium ist Lithium...

      Es kommt eben in Reinform nicht vor sondern nur als Salz...
      Aber einen effektiven Unterschied zwischen Carbonaten und z.B. Lithiumcitraten würde ich sehr bezweifeln.
      Entscheidend ist imho die Dosis, die wiederum eher der Ernährung der Patienten angepasst werden muss, da etliche
      Nahrungsmittel ja auch Lithium enthalten.
      (Direktkommentar psmmg: der Gehalt an Lithium in der Nahrung/Trinkwasser ist vernachlässigbar gering, ebenso natürlich auch der Blutspiegel in der "Normalbevölkerung")
      Die Gefahr liegt imho einzig in einer Überdosierung, da diese eben tödlich sein kann ab 12,5...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • Lieber Eulerich,

      also wenn jemand gerade noch im Medizinstudium ist, dann mag man jemanden die fehlende Erfahrung vorhalten können, wenn aber jemand schon Jahre praktiziert und die Erfahrungen gemacht hat, zusätzlich zum theoretischen Wissen, wie kann da dann jemand, der Laie ist (also weder studiert, noch praktische Erfahrungen in der Behandlung von vielen Patienten) so "Allwissend" auftreten und mal eben schulmeisterlich jemanden (hier praktizierender Arzt) belehren?

      Also unser Wikipediawissen und das Wissen sonstiger im Internet angelesener "Sachverhalte" wird uns nicht zum Spezialisten machen, der es mit jedem Arzt aufnehmen kann. Wenn das so wäre, frage ich mich, warum man Medizin überhaupt noch studieren muß.

      Wohl aber kann ich mein eigener Experte sein und wohl kann ich mich auch schlau lesen und Dinge hinterfragen.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Anders schrieb:

      Jo, Eule,

      da wirds mal wieder sichtbar.
      Du kannst nicht lesen, oder willst nicht verstehen (imho :agree: )

      Eulerich schrieb:
      Aber einen effektiven Unterschied zwischen Carbonaten und z.B. Lithiumcitraten würde ich sehr bezweifeln.
      Entscheidend ist imho die Dosis, die wiederum eher der Ernährung der Patienten angepasst werden muss, da etliche
      Nahrungsmittel ja auch Lithium enthalten.


      Und dass nachdem Moritz geschrieben hatte:
      Nein, ganz so unwesentlich sind die Unterschiede nicht. (Gar) nicht retardiertes Lithium hat wesentlich mehr Nebenwirkungen, und:
      Bei Umstellung auf eine anderes Präparat kommt es regelmässig zu erheblichen Spiegelschwankungen bis wieder ein neues Gleichgewicht gefunden ist.
      So etwas kann zur richtigen "Achterbahn" werden.


      Ich würde sagen, imho, unsere Eule ist Beratungsresistent.
      Könnte eine Nebenwirkung des C2H5OH-Missbrauchs sein?
      Das Zeugs ist ja bekanntlich zelltoxisch.

      Das könnte aber, imho, auch folge einer dummen "Pharmafeindlichkeitohnegrundlage" sein....

      Anders

      PS:
      Hallo Uhu, C2 ist auch ein Psychopharmakon, ebenso wie THC und LSD ... :agree: :P :D :rolleyes: ;( :)
      Gut gebrüllt,Löwe!
      :D
      Hab schon lang nicht mehr so gelacht... danke!
      MD
      ... Bi(polar... und net nur des!!) :scheinheilig:
    • Meinetwegen doch...

      ich hab mir vor ca. 20 Jahren mal über eine Apotheke 250 Gramm Lithiumcarbonat besorgen lassen, weil dies ja "antidepessiv" wirken solle...
      Effekt direkt gleich null obwohl ich mir die grösste Mühe gab, das in meiner Stammkneipe heftig in die nASE ZU SCHNUPFEN:
      Aber wie gesagt : absolut keinerlei Effekt.
      Ausser dass der Wirt mich rausgeschmissen hat...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Hallo ihr,

      kann man das nicht importieren und von wo andersher beziehen? Vielelicht auch von einem anderen Hersteller aus dem Ausland. In Deutschland dwird sowas ja gerne macht und noch andere bekloppte Sachen, ich sag nur "Re-Import". Ich finds ja auch immer toll, wenn man bei dem Umverpackungen gefailt hat und dann in einem der Packungen der Waschzettel auf spanisch ist, was mir spanisch ist :D

      Im Zweifelsfalle wird es wohl so sein, dass der Verkauf dieses Lithiumpräparates dem Hersteller keine Reichtümer (mehr) beschert und man daher beschloss, die Produktion zugunsten eines anderen Medikaments einzustellen. Natürlich wird das nicht frühzeitig bekanntgegeben. Da müsste man sich ja im Vorfeld schon mit unangenehmen Fragen und dem Protest (womöglich sogar "öffentlich aufgebauscht in Zeitungen" ect. pp.) auseinandersetzen. Womöglich würde eine Gruppe vollkommen verrückter Mensch, den Rücken gestärkt von ihren Ärzten, auf die Idee kommen irgendeine Aktion ins Leben zu rufen und öffentlich aufmerksam zu machen, um den Hersteller in Zugzwang und Erklärungsnot zu bringen. Nein, wer tut denn sowas???!!! Man kann Pharmakonzernen doch nicht mit derlei mit Nichtigkeiten einer so kleinen Gruppe von Verrückten auf die Nerven fallen, wo die Herren dort doch so sehr mit der äußerst schwierigen, wichtigen, langwierigen und teuren Entwicklung neuer Wunderstöffchen und deren gelungener Vermarktung beschäftigt sind. Wer interessiert sich schon für die "paar" Bipolaren? Mein Gott, die tun ja gerade so, als gäbe es keine Ausweichweichpräparate und überhaupt werden retardierte Medikamente total überbewertet...ich neige nicht zum Sarkasmus, das kommt euch nur so vor...


      Und ja "C2H5OH" hat auf Dauer ganz üble Auswirkungen auf die kleinen grauen Zellen. Lange Zeit ist es nicht so bemerkbar. Irgendwann kommen dann die ersten auffälligen Sachen und wenn man dann nicht aufhört, dann ergeht es demjenigen so, wie meiner Ma, vor einem halben ja. Ich würde ja ein Bild posten, wie sie heute aussieht, aber das würde gegen ihre Würde verstoßen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihr gefallen würde, wenn ich allen Augen zugänglich machen würde, wie sie da beatmet rumliegt. Um Einverständnus zum Zwecke der Abschreckung kann ich sie leider nicht mehr fragen. Warum? Nun, irgendwann hatte ihr Nervensystem die Schnauze voll von dem ständigem Alkoholzeugs. Es folgte ein status epilepticus mit ner Pneumonie, die zur Sepsis wurde. Man legte unser Schätzchen ins künstliche Koma, weil die Anfälle quasi nicht behrrschbar waren. Es schien so, als wolle sich das Hirn auf einem mal für all das rächen, was sie ihm die vielen Jahre über angetan hatte. Blöderweise wurde sie nach dem künstlichen Koma nicht einfach wieder wach. So lag sie da 2 Monate. Sie wachte auch wieder auf. (Irgendwie kommt es mir gerade so vor, als hätte ich es schon mal geschrieben...egal). Heute hat sie einen schweren hypoxischen Hirnschaden, ist halbseitig gelähmt, kann nicht sprechen und lebt in einer Beatmungs-WG, weil sie noch immer die Trachealkanüle hat. Wenn ihr Enkelkind (dass sie sich 10 Jahre von Herzen herbeigewünscht hat) nun in den nächsten Tagen endlich das Licht der Welt erblickt, dann kann sie es nicht mal in ihren eigenen Armen halten. Derzeit erkennt sie nicht mal meinen Vater, weil man in der Klinik, wo sie gerade rumkrakselt, einiges schief gelaufen ist und man fürchten muss, dass es nun noch schlimmer ist. All die Monate Kampf in der Früh-Reha, um in kleinen Schritten wieder zurück ins Leben zu kommen, hat man in nur 1 Woche zerstört, obwohl wir immer wieder darauf hingewiesen haben, dass sie falsch versorgt wird. Wie mich diese Ohmacht gegenüber medizinischem Personal ankotzt, kann ich gar nicht sagen! Und ich pflege ja selbst neben dem Studium schwerstkranke Menschen. Trotzdem wird man nicht für ernst genommen. Das ist genauso, wie der Kampf der psychisch Kranken und deren Angehörigen. Umso erfreulicher wahrscheinlich die kleinen Teilsiege. In Deutschlan ist seit 26. Februar ein verändertes Betreuungsrecht in Kraft getreten, in dem wohl die Patientenrechte in Bezug auf Zwangsbehandlung gestärkt wurden. Nun muss sich in der Praxis zeigen, wie dies auch umgesetzt wird und zwar so, dass die Patienten auch was von merken.


      Grüße, das Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Wie gesagt: meinetwegen !

      Sowohl im D- als auch im hiesigen Forum wurde mehrmals die "Gefahr" beschrieben, wenn man Lithiumpräparate rapide absetzen würde...
      Völliger Blödsinn !!!
      Da Lithium imho nicht wirklich eine psychopharmazeutische Wirkung hat, kann es auch beim ad-hoc-Absetzen keinerlei Probleme geben, wie ja auch mein Fall glasklar beweist: von 1250 mg/Tag auf Null,komma null - ohne jegliche Probleme !!!
      Aber wenn man sich von Fremd- oder Autosuggestion beeinflussen lässt, kriegt man natürlich einen gigantischen "Affen wie beim Heroinentzug" !!! :thumbsup:

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Nochmal zu Lithium...

      ich habe mir da schon Jahre vor meiner Manie mal 250 Gramm "reingebuttert", über die Nase in der Kneipe oder eben übers Essen (in wenigen Tagen).
      Resultat gleich null !
      Dieses Zeug hat keinerlei psychopharmakologische Wirkung, ausser eben vielleicht auf die Hühner dieses emeritierten Psychiaters in Australien, der das Ganze ja "erfunden"
      hat...
      Des Kaisers neue Kleider eben !
      Deshalb ist es imho auch völlig schnurzpiepegal, ob jemand Lithiumkarbonat oder Lithiumcitrat schluckt - Diese "retard"- Kombinationen halte ich eh für reinen preistreibenden
      HUMBUG, denn wieso und weshalb sollte man denn Lithium retardieren: da kommt es doch nur auf die richtige Dosis und eine engmaschige Überwachung des Blutbildes an, oder ?
      Ich lasse mir gerne was von Pferden erzählen aber möglichst nicht von Leuten, die bisher nur Kamele oder Esel geritten sind.... :thumbdown:

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ja und Heike...

      Das ist nicht so gemeint und Moritz weiss das auch...
      unsere Hauptkontroverse liegt ja woanders, wie Du weisst...
      Ich persönlich sehe keinerlei Grund, ärztliches "Fachwissen" dem gewöhnlichen Menschenverstand überzuordnen,
      und die 2. Zivilkammer des Landgerichts Karlsruhe hat mich ja auch darin bestätigt, indem ich einen Prozess dort gegen
      einen Chefarzt eines "Gefässzentrums" einer Pforzheimer Klinik gewonnen habe.
      Also was solls ?
      Zunächst mal gehe ich einfach davon aus, dass Moritz nicht selbst Lithium schluckt sondern eben auf die Reklamationen
      "seiner Patienten" reagiert, was ja auch ehrenvoll und völlig in Ordnung ist.
      Aber ich habe das Zeug schon früher probiert und weiss, womit ich da zu tun habe.
      Das harmloseste Psychopharmakon der Welt - aber bitte nicht an die Psychiater weitersagen :thumbsup:
      ( naaaja -mal abgesehen von dem etwas engen "therapeutischen Fenster", nicht war ?
      Damit es Antimanisch wirkt, braucht Arzt/Patient schon so 8,5 und ab 12,5 wirds wirklich dann aber lebensgefährlich !!!!)

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()

    • " Den Kopf in den Sand stecken beweist nicht , daß die Welt eine Wüste ist."
      guter Spruch - werde ich mir merken !

      Zurück zum Lithium - ich habe normales Lithiumcarbonat bekommen in Hirsau und der Chefarzt Dr. E hat gesagt,
      er lässt mich nicht raus, bevor ich nicht einen Spiegel von 8,5 habe...
      Dank meiner Creativität habe ich aber schon 3 Tage nach meiner "Einlieferung" schon den 1. "Ausflug" gemacht.
      Das Pflegepersonal war eben soo doof, die Eingangstür zur "Geschlossenen" sperrangelweit offenstehen zu lassen,
      während sie sich mal wieder an Häppchen, Sekt und Zigaretten im Dienstzimmer vergnügt haben.
      Ich war in 6 Wochen "zwangspsychiatriesierung" mindestens 6 mal unautorisiert "unterwegs".
      Einmal habe ich noch vom ZPK.Gelände aus oben auf der Station angerufen und mitgeteilt, dass ich mich nun zu
      entfernen gedenke - Resultat: 2 Pfleger kamen runtergerannt und wollten mich aufhalten, obwohl ich ja nur knapp
      50 Meter von der Telefonzelle zum Tor hatte und die da keinerlei Rechte mehr haben ausserhalb jemanden aufzuhalten,
      egal ob das ein Normalbürger ist oder ein Zwangspsychiatrisierter: ausserhalb der Klinik können sie nur die Polizei rufen...
      Aber das muss man alles erstmal wissen, um den Anblick zu geniessen, dass diese Deppen völlig frustriert hinter einem
      herschauen, wenn man dann den Parkplatz mit einem weissen zivilen Daimler-Benz verlässt innerhalb der gerichtlich
      angeordneten 6 Wochen...
      Warum übrigens gibts hier kein Smileicon mit dem Stinkefinger ?
      Die Psychiatrie sowohl in Hirsau als auch in Gänze könnte das dringend gebrauchen ! :thumbdown:

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Lithium war das Thema...

      ( dass Viagra billiger werden soll, finde ich aber auch gut- wie ist das bei Cialis und Levitra ?)

      Mich würde einfach mal konkret interessieren, wie sich "retardiertes" von normalem Lithium unterscheidet,
      da wäre ich Moritz echt dankbar wenn er mich aus psychiatrischer Sicht da mal aufklären könnte !!!

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Das"Um und Auf" für eine Nervenzelle ist ein kontinuierlich gleichbleibender Stimulus. Also: möglichst WENIG und möglichst KLEINE Spiegelschwankungen.

      Mit unretardiertem Lithium ist man ständig entweder
      1. massiv über dem Sollbereich: -> Nebenwirkungen nehmen massiv zu
      2. massiv unter dem Sollbereich: -> keine Wirkung.

      Unterm Strich: "Verwirrung" für die Nervenzelle, gewünschter Effekt minimiert, Nebenwirkungen maximiert.

      Ich brauche, glaube ich, nicht zu erwähnen, daß diesfalls Verbesserungspotenzial besteht.





      UPDATE: GSK hat nicht zurückgerufen.