Eine ehemalige Mandantin von mir rief mich an und kündigte sehr detailliert ihre Suizidabsichten an. Als Borderlinerin befindet sich derzeit in einer psychiatrischen Einrichtung, in ein paar Tagen wird sie entlassen und hält sich außerhalb dieser Einrichtung nicht für überlebensfähig. Ich habe ihr angeboten, gegenüber der Klinikleitung Druck zu machen (vor Anwälten haben die erfahrungsgemäß einen ziemlichen Bammel), jedoch zugleich in Aussicht gestellt, dass damit fast zwangsläufig eine Zwangseinweisung einhergeht. Das wollte sie derzeit noch nicht und ich habe ihr dann angeboten, dass ich den Druck erst dann aufbaue, wenn sie sich kurz vor der Entlassung immer noch für suizidal hält.
Als Laie kann ich kaum einschätzen, ob sie es ernst meint und gegen ihren Willen will ich auch nichts veranlassen.
Sie ist bekannt dafür, dass sie seit Jahrzehnten ihre ganze Umwelt mit ihrem Leid aufmischt und ich war auch schon oft Objekt ihrer Klagerei.
Eine saublöde Situation!
Als Laie kann ich kaum einschätzen, ob sie es ernst meint und gegen ihren Willen will ich auch nichts veranlassen.
Sie ist bekannt dafür, dass sie seit Jahrzehnten ihre ganze Umwelt mit ihrem Leid aufmischt und ich war auch schon oft Objekt ihrer Klagerei.
Eine saublöde Situation!