Der Versuch eine Analogie zur ICD-10 oder DSM-IV, durch die "Positive Psychologie" / Ressourcen-Orientierung

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    • Der Versuch eine Analogie zur ICD-10 oder DSM-IV, durch die "Positive Psychologie" / Ressourcen-Orientierung

      Im vertrauten Bezugssystem, "hat" der leidende Mensch eine bestimmte Krankheit, die mit dem bestimmten Begriff einer Diagnose bezeichnet wird.
      Wenn er diese Krankheit über einen längeren Zeitraum "hat", ist er in seinem Selbstkonzept vielleicht auch schon diese "Krankheit" geworden,
      sie hat von Ihm "Beseitz" ergriffen.

      Zur Diagnostik der menschlichen Ressourcen erschien 2003 der von Lopez und Snyder herausgegebene Sammelband "Positive psychological assessment."
      Im Juli-Heft 2005 der American Psychologist konnten Seligmann, Steen, Park und Peterson von einer ausgesprochen erfolgreichen Zwischenbilanz berichten.
      Inzwischen liegen umfangreiche Sammelbände zu einer "Psychologie der menschlchen Stärken" vor.

      Von ganz besonderen Interesse ist das im Jahr 2004 erschienene Buch "Character Strengths and Virtues: A Handbook and Classification."
      Bisher leider nur auf englisch erschienen, wird dort ein erster Versuch unternommen, eine Analogie zum ICD-10 oder DSM-IV zu formulieren.

      mason.gmu.edu/~tkashdan/public…curiosity_VIA_chapter.pdf


      LG Tobi

      ppc.sas.upenn.edu/ppintroarticle.pdf
    • Mal ne Frage an die Statistiker hier...

      Mich würde rein aus Neugier wirklich mal interessieren, wieviele religiöse, pseudoreligöse und psychologisch/psychiatrische Glaubensrichtungen es insgesamt gibt...
      Ich würde wetten dass es so um die 50 000 sind - hält jemand dagegen ?

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ja, eine Übersetzung, wäre sehr schön! Nur wenige glückliche können es hier leider flüssig lesen..
      Mir war es vor allem ein Anliegen, das sich überhaupt mit der Überstzung des ICD-10 in Hinbllick auf die menschlichen Ressourcen gibt.
      en.wikipedia.org/wiki/Character_Strengths_and_Virtues

      Für mich ist das Thema recht neu, ich kann da jede Menge Hilfe gebrauchen.

      Hat denn jemand das Buch "Character strength and virtues - A handbook and classification" und was steht da zum Thema Bipolar?
      Hat PSMMG dazu vielleicht eine Quelle?

      oder möchte eine interessante Stelle von der Verlinkung übersetzen?

      Probehalber
      "Psychology has, since Word War II, become a science largely about healing. It concentrate on repairing damage within a disease model of human functioning. This almost exclusive attention to pathology neglects the fulfilled and the thriving community. The aim of poitive psychology is to begin to catalyse a change in the focus of psychology from preoccupation only with reapiring the worst things in life to
      also building positive qualities." Matin Seligman


      Das Ergebnis meiner Übersetzung: "Die Psychologie ist seit dem Zweiten Weltkrieg, eine Wissenschaft weitgehend über Heilung geworden. Sie konzentriert sich auf Reparatur von Schäden innerhalb von einem Bezugssystem von Krankheit.
      Die fast ausschließliche Fokussierung vernachlässigt die Fülle der blühende Lebensgemeinschaft. Das Ziel der poitiven Psychologie ist damit zu beginnen, eine Veränderung in den Fokus der Psychologie von Beschäftigung lediglich mit der Reaparatur der schlimmsten Dinge im Leben zu den positiven Eigenschaften."

      Hier etwas mit deutscher Übersetzung! [/b
      ted.com/talks/martin_seligman_…_state_of_psychology.html

      Liebe Grüße
      Tobias
    • Das mag ja alles so sein...

      aber was ist "Psychologie" ?
      Der 1. Psychologe, den ich gesehen habe, hatte einen "Schmiss" an der Backe, war also im Studium Angehöriger einer "schlagenden Verbindung".
      Solche Typen kann man doch nicht wirklich als "Psychologen" ernst nehmen, oder ?
      Für mich zählt :
      1. Die Transaktionsanalyse
      2. Die Psychokybernetik
      3. Die neurolinguistische Programmierung

      Alles andere an "psychologischen Systemen" kannst Du imho "in die Tonne hauen"...

      lgy
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Wie Erich Fromm sagt,
      jeder ist ein Psychologe, es gibt keine Nicht-Psychologen
      der Umgang, das Zwischenmenschliche und die Einschätzung,
      mit sich und andern spielt immer
      eine Rolle, den Unterschied,
      den es gibt ist nur der,
      zwischen guten und schlechten Psychologen.

      So auch der Unterschied, zwischen hilfreicher und nicht
      so hilfreicheer Psycholgie. Ich kann mich Deiner
      Dreier Aufzählung anschließen Eule,
      schlußendlich wird das System ja immer nur weiter
      ausgebaut und nie vervollständigt sein. Der Anspruch wäre absurd..

      So Eule, Dein fachmännische Statement,- hilfreich oder weniger?
      ted.com/talks/martin_seligman_…_state_of_psychology.html

      Bitte erst schauen, dann einschätzen..


      Lieben Gruß,
      Tobias