Wer darf mitmachen?

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    • Wer darf mitmachen?

      Das Thema "Angehörige" hat mich auf die Frage gebracht:

      Mir wird hier des öfteren - meist von nicht weiter nennenswerter Seite - vorgeworfen, ich sei ja gar nicht bipolar, m.a.W. ich hätte mangels dieser hohen Weihe hier gar nix verloren. Das wirft die Frage auf, wer darf denn eigentlich hier posten? Nur Leute, deren Bipolarität feststeht?

      Der Grund, mich hier zu tummeln besteht darin, dass mir eben diese Diagnose von psychiatrischer Seite gestellt worden ist, was mich - ob diese Diagnose nun richtig oder falsch war - zunächst geschockt, ja traumatisiert hat. Ich habe zur gleichen angeblichen Symptomatik auch noch verschiedene andere Diagnosen gestellt bekommen, jeweils unter Ausschluss der vorherigen. Man geht nicht in eine psychiatrische Einrichtung und kommt ohne Diagnose wieder heraus, davon werden einige Briefträger ein Liedchen singen können...

      Anders ist das im niedergelassenen Bereich, da gibts auch schon mal psychiatrische Gutachten, die einem völlige mentale Gesundheit unterstellen (Frechheit), man darf dabei nur nicht auf die Existenz eine privaten Krankenversicherung hinweisen und auch keine Folgebehandlung in Aussicht stellen, die dem Gutachter (dann Behandler) einige Urlaube zusätzlich ermöglicht. Nun die Klinik hat ein bischen Pech mit mir gehabt, weil ich mangels Vertrages (was sind die wegen einer Unterschrift hinter mir hergelaufen) natürlich auch meinen Aufenthalt nicht bezahlt hatte (war von Anfang an so angekündigt, man ist ja fair).

      Für mich ist die mir gestellte Diagnose aber Anlass genug, mich mit ihr auseinanderzusetzen und ungefilterte Infos gibts hier satt, denn es gibt für mich drei Deutungsmöglichkeiten:

      * entweder ist die Diagnose zutreffend (warum "funktioniere" ich dann aber im Alltag so gut?),
      * oder sie ist es nicht (warum behauptet man dann sowas?),
      * bzw. die Bipolarität (wie auch andere psychische Geschehnisse) ist eine Erfindung derer, die damit ihr Geld verdienen.

      Während meines Aufenthaltes in der Klapse habe ich folgende Patiententypen kennengelernt:

      * solche die wirklich eine Störung hatten (ob dies wirklich ein krankhaftes Geschehen oder die Folge des Medikamentenabusus war, ist nicht immer sicher zu erkennen), Schizophrene kann man recht einfach identifizieren,

      * soziale Randgruppen (mir haben einige erzählt, dass sie die Pillen gerne in Kauf nehmen, wenn sie nur drei warme Mahlzeiten bekommen und ein Bett) - von Asozialen will ich nicht sprechen, aber auch solche waren darunter.

      * Kriminelle (da ist richtig viel geklaut worden, man wollte sogar von mir Schutzgeld (wofür?) erpressen und nachdem ich abgewunken hatte, sollte ich sogar sowas wie der Consigliere dieses mafiaartigen Arschlochs werden, er war aber kleiner und schwächer als ich :)

      * Drogen- bzw. Alkoholkranke, mit einer echten Hirnschädigung (dann gehören sie m.E. eher auf die Neurologie)

      * Patienten mit rein exogen ausgelöster Depression (z.B. Liebeskummer)

      * Und natürlich Menschen, die sich ihr Versagen in allen Lebenslagen nicht zugestehen wollen und sich hinter ihrer vermeintlichen Erkrankung verstecken. Das kann allemal angenehmer sein, als sich einzugestehen: "Ich bin eine Pfeife" - Das macht es auch für die Angehörigen leichter in der Argumentation innerhalb ihres sozialen Umfeldes. Man beobachtet dies auch bei den Eltern sog. ADHS-Kinder. Diese Gruppe und deren Angehörige tragen den Status als Kranker wie ein Schutzschild vor sich her, und wehe jemand bezweifelt das, dann kommt auch ein Schwert zum Vorschein.

      Therapeutisch war allen genannten Gruppen gemeinsam, dass sie den nahezu identischen Giftcocktail (derzeit sind Neuroleptika en vogue, das kann sich aber jederzeit verlagern, wenn die Pharmabranche den Ärzten den Einsatz einer lukrativeren Vergiftungsmethode befiehlt) verabreicht bekommen haben und dass keiner von ihnen arbeitet (das geht mit den Medikamenten auch nicht mehr) - ich war auf der Station jedenfalls der einzige, aber ich habe das dargebotene Zeug ja auch nicht gefressen.

      Die Frage ob ich bipolar bin, ist also nicht geklärt, nach meiner Meinung ist nicht nicht einmal geklärt, ob es eine solche Erkrankung überhaupt gibt und dabei verwundert es mich zutiefst, dass man dieser Frage in Fachkreisen gar nicht nachgeht. Wie kann man etwas als sicher unterstellen, für das es nicht den geringsten Beweis gibt?

      Im Blut findet sich nix, bildgebende Verfahren bringen ebenfalls keinen Aufschluss, aus meiner Sicht beruht alles nur auf Thesen, ist also höchst unwissenschaftlich. - Es herrscht allenthalben ein völliger neglect, gleichwohl wird der medizinische Dreiklang aus Anamnese, gesicherter Diagnose und Therapie einfach ignoriert und man fängt direkt mit den Pillen an. Wenn es nicht so fatal für die Betroffenen wäre, müsste man über diesen schwachsinnigen Schildbürgerstreich eigentlich lachen.

      Das exakt sind die Fragen, die mich brennend interessieren, auch vor dem Hintergrund, dass wir uns bald keine vernünftige Medizin mehr leisten können, wenn die Kohle in der Psychobranche ohne jeden Sinn und Verstand verbraten wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Hallo !

      Jetzt geht das hier leider wieder los. Das war doch hier schon mal. Borderline oder Bipolar.

      Was nun Jannis hat ist doch letztendlich wurscht. Er hatte seinen Grund hier in das Forum zu kommen.
      Wir haben doch alle hier unsre Probleme.
      Denn letztlich sitzen wir alle im gleichen Boot.

      Was mich gerade hier sehr bewegt ist : Respekt und die Achtung voreinander

      Es ist ganz einfach: Nur wenn Sie sich selbst
      respektieren, können Sie auch andere respektvoll behandeln. Warum? Weil
      Sie unbewusst mit anderen so umgehen wie mit sich selbst. Sind Sie z. B.
      eher streng und unnachsichtig mit sich selbst, wenn Sie etwas falsch
      machen, neigen Sie wahrscheinlich dazu, bei anderen genau so zu
      reagieren. Versuchen Sie also, sich selbst mit mehr Respekt und Achtung
      zu begegnen – so werden Sie automatisch Ihr Verhalten auch anderen
      gegenüber verändern.


      Wenn Sie sich nicht mit gebührendem Respekt und
      genügend Achtsamkeit behandelt fühlen – sagen Sie es! Formulieren Sie
      am konkreten Beispiel, was Sie verletzt hat und was Sie sich stattdessen
      wünschen. Die besondere Herausforderung dabei ist, dies auf eine
      respektvolle Art und Weise zu tun – Sie können schlecht Respekt
      einfordern, wenn Sie im selben Moment respektlos sind.



      Lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Hallo Jannis!

      Das exakt sind die Fragen, die mich brennend interessieren,
      ja mich auch. Deshalb stellte ich hier die Frage ob es jemanden gibt,wo keine Ursache bekannt ist.

      Lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Ja, das glaub ich dir gleich. Du wurdest traumatisiert. Deshalb empfehle ich dir
      einen Therapeuten, der mit dir das Erlebte aufarbeitet.

      Einen Klinikaufenthalt nicht bezahlt - asozial?

      Bitte um Klassifizierung: nehme tgl. 9 Tabletten, gehe seit 33 Jahren arbeiten
      (in der immer stressigen Medienbranche), habe Kind großgezogen - studiert,
      kümmere mich um Haus und großen Garten sowie um einen sehr erfolgreichen
      Ehemann.

      - Pfeife - ?

      Meine Psychiater haben noch nie etwas von Frühpensionierung gehalten.
      Bipolare Menschen brauchen nämlich Struktur und die ist durch Arbeit am
      besten gegeben.

      Weiters denke ich, dass du nicht an die Seele glaubst.
      Etwas, das es nicht gibt, kann auch nicht krank werden.

      Bl
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      nur beim Universum da bin ich mir nicht so sicher...
      A.Einstein

    • Letztlich kommt es doch nicht darauf an, WER hier schreibt, sonder WAS hier jemand schreibt.


      Und da finde ich die Beiträge und Pauschal-Urteile von Jannis auch teilweise für anmaßend, stigmatisierend und geringschätzig, verächtlich und beleidigend.
      nicht nur Betroffenen gegenüber, sonder auch zB.: den Ärzten und dem Pflegepersonal gegenüber.

      Also Jannis kümmere dich doch auch mal um deinen Berufsstand, da gibts sicher auch genug zum Bekritteln.

      Grüße Chiron
      *****************************************************************************
      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

      *****************************************************************************

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Chiron ()

    • Wer darf hier mitmachen? - Bestimmt ein Dauerbrenner in sehr vielen Foren. Meiner Meinung nach absolut unbeantwortbar, da jeder der hier schreibt ein Bedürfnis und auch einen Benefit hat... - ...sonst könnte man sich die Zeit ja auch auf andere Art und Weise vertreiben ;-).

      Ich persönlich kann mit Diagnosen nur sehr wenig anfangen, da sie niemals das beschreiben können, was wirklich ist. Es sind lediglich Hilfsmittel für eine gewisse Basis an Austauschmöglichkeiten.

      Symptome zeigen wir alle, sonst wären wir ja wirklich bekloppt 8| hier zu schreiben. Unter welches Etikett wir tatsächlich fallen, das schreiben wir uns selbst zu. D.h. die Etikettierung kommt erst dann zu tragen, wenn wir den Zuschreibungen gemäß handeln. Könnte man auch vereinfacht unter "compliance" und den diversen medizinischen Leitlinien zur Behandlung subsumieren ;-).

      Auch ich selbst habe mich etikettieren lassen - wenngleich auch nur sehr kurz, da ich das Glück hatte, einen Psychiater zu finden, der ohne Etikettierung auskommt und sich auf die jeweilige Symptomatik einlassen kann OHNE durch irgendwelche "Leitlinien" i.S. von medizinischen Handlungsanweisungen fremdgesteuert und blind zu sein.

      Tja, so gesehen hatte ich unglaubliches Glück. Dieses Glück wird nicht vielen zu teil und da können sich gewaltige Symptomatiken daraus entwickeln, die absolut vermeidbar gewesen wären. Somit gebe ich dir, Jannis zu einem gewissen Teil recht, sehe das jedoch etwas lockerer. Alle und alles in einen Topf zu werfen halte ich nicht für angemessen.

      Und bezüglich der "Rechtfertigung" wer hier schreiben darf, habe ich mich im Angehörigen Baum ohnehin schon geäußert, da für mich dies auch sehr befremdend war und ich mich sehr freue, dass psmmg das Forum für alle geöffnet hat, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten.

      lg j&n
    • Chiron schrieb:


      Letztlich kommt es doch nicht darauf an, WER hier schreibt, sonder WAS hier jemand schreibt.


      Und da finde ich die Beiträge und Pauschal-Urteile von Jannis auch teilweise für anmaßend, stigmatisierend und geringschätzig, verächtlich und beleidigend.
      nicht nur Betroffenen gegenüber, sonder auch zB.: den Ärzten gegenüber.

      Also Jannis kümmere dich doch auch mal um deinen Berufsstand, da gibts sicher auch genug zum Bekritteln.

      Grüße Chiron
      Osaki = Oki = Anders = Chiron? Wer mag da noch durchblicken?

      Ich stehe zu meiner Meinung, nach der in vielen Fällen eine psychiatrische Diagnose - freilich unbewusst - vorgeschoben ist.

      Mein Berufsstand ergötzt sich nicht primär an einer Krankheit.
    • Hallo Jannis,

      ich habe Dir nun schon einiges mitgeteilt um das Wirrwarr um das Thema Diagnosestellung.
      Was Dir davon geholfen hat und was nicht, das wüßte ich schon ganz gern..

      Es gibt einen Eigenanteil an der "Erkrankung" und es tut gut dafür Verantwortung zu übernehmen,
      so ist es wie bei mir geschehen kein Wunder sich nach Tagen ohne Schlaf, in der Klapse wieder zu finden.
      Nicht zu schlafen ist "medizinisch" ein Symptom der Manie, ich nenne es,- (m)eine Entscheidung.

      Du bist psychisch krank Jannis! Warum?
      Weil Du darauf scheinbar ganz gut darauf anspringst ;)
      Kannst Du Dir , mir das erklären?

      Ich habe Ärzte in meinem Freundeskreis bzw. Bekanntenkreis angesammelt,
      weil ich von Ihnen die Bestätigung bekommen wollte kompetent und nicht verrückt zu sein.
      Ja, so bekloppt bin ich. Wahnsinnig.

      Als wäre irgendein Unterschied, zwischen mir und Ihnen. Ich denke, wenn Dir xy zu ruft,
      das Du ein Drecksarschloch bist, dann läßt Dich das ziemlich kalt,
      wenn Dir aber einer sagt, das Du narzisstisch bist, oder bipolar und derjenige
      Medizin studiert hat, dann bist Du traumatisiert? Warum,-
      erkläre mir den Unterschied?

      Durch den Grad an Bewußtsein manifestiert sich das Äußere.
      Um so mehr Krankheit gesehen wird, um so kränker ist der Mensch selbst.
      Der Job von Psychiatern ist es Krankheit zu sehen
      und welche Berufsgruppe hat die höchste Suizid-rate von allen?
      Richtig. Die Psychiater..

      Was willst Du genau? Hast Du einen Appell? Wünscht Du Dir Verständnis,
      weil Du Dir wünscht fairer behandelt worden zu sein?

      Was ist schon traumatisiert, außer Dein Ego, einmal als "bipolar" bezeichnet zu werden?

      Es gibt Methoden wie "the Work" von Byron Katie, mit der man recht schnell
      Leid und Illusionen auflösen kann. Warum wird es sowenig angewandt,
      ich denke auch weil "die Krankheit" unterbewußt doch recht bequem ist
      für die davon Leben, jedoch noch bequemer wie für die Betroffenen.
      Ein guter Arzt, strebt danach sich selbst arbeitslos zu machen,
      aber wieviel haben schon dieses Anliegen.

      Ich nehme mir die Freiheit noch einen Auszug von Byron Katie zu schreiben,
      der meiner Meinung nach ganz gut zu Deiner gekränkten Eitelkeit paßt :)
      Oder zu meiner, nicht das Du glaubst, ich wäre da groß anders.

      Willst Du etwas loswerden, mußt Du es vorher aufblühen lassen

      Mit ist klargeworden, das es so etwas wie Kritik nicht gibt.
      Es gibt nur Beobachtungen. Und jede Beobachtung schenkt mir Klarheit,
      wenn ich offen dafür bin. Was könnte ein andere mir schon sagen,
      das ich nicht zustimmen könnte? Wenn mir jemand sagt, ich sei ein
      furchtbarer Mensch, gehe ich in mich und finde sofort Beispiele aus meinem Leben,
      wann ich ein furchtbarer Mensch war. Ich muß nicht lange suchen.
      Und wenn jemand sagt, ich sein ein wunderbarer Mensch, finde ich auch das
      mit Leichtigkeit. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, sondern um Selbsterkenntnis.
      Es geht um Freiheit.
      Wenn jemand sagt, ich hätte gelogen, gehe ich in mich und prüfe ob er recht hat.
      Und wenn ich es in der fraglichen Situation nicht finden kann, so finde ich es doch
      mit Leichtigkeit in einem anderen Zusammenhang, selbst wenn es schon
      Jahrzehnte her ist. Das sage ich nicht laut, aber innerlich werde ich eins mit
      dem anderen. Dann kann ich sagen: "Ich bin tatsächlich eine Lügnerin. Ich kann
      nachvollziehen, inwiefern Du mit Deiner Absicht über mich richtig liegst."
      Wir sind einer Meinung. Dieser Mensch, erkennt wer ich früher einmal war.
      Er erkennt genau das, was ich vor 20 Jahren allmählich erkannt habe.
      Ich verliebe mich in Menschen, die wütend auf mich sind.
      Sie sind wie leidende auf dem Sterbebett - diese Menschen verpassen wir ja
      auch keinen Tritt und sagen: "Steh auf."
      Wenn jemand wütend ist und sie angreift, ist das ganz ähnlich. Dieser Mensch ist
      verwirrt. Und wenn ich klar bin, kann ich Ihn überall begegnen. Das sind die Augenblick,
      in denen wir am glücklichsten sind. Wenn wir uns bedingungslos verschenken.

      Wenn eine Kritik Sie verletzt, heißt dies, dass sie sich davor schützen wollen. Ihr Körper
      wird Ihnen recht deutlich mitteilen, wann Sie sich verletzt fühlen oder sich verteidigen
      möchten. Wenn Sie nicht aufpassen, wird das Gefühl immer stärker und verwandelt
      sich in Wut und Vorwürfe, welche die Form einer Verteidigung oder Rechtfertigung
      annehmen. Das ist weder richtig noch falsch. Es ist nur nicht intelligent. Es funktioniert nicht.

      Wenn Sie wirklich nach Seelenfrieden streben, werden Sie immer deutlicher spüren,
      wann Sie sich gegen Kritik verteidigen wollen. Irgendwann werden sie fasziniert feststellen,
      dass Ihr Kritiker die große Freundlichkeit besitzt, Sie auf die fehlenden Teile ihrer selbst
      aufmerksam zu machen und sie werden Ihn bitten, Ihnen noch mehr zu erzählen,
      damit sie noch weiter erleuchtet werden können.

      Für Menschen, die nach Selbsterkenntnis streben, ist Kritik ein großes Geschenk.
      Für alle anderen gilt: Willkommen in der Hölle! Willkommen im Krieg, mit Ihrem,
      Partner, Chef, Kindern, Nachbarn..

      Wenn Sie sich selbst der Kritik öffnen, sind sie auf dem besten Weg in die Freiheit,
      denn Sie können weder uns, noch das was wir von Ihnen denken ändern.
      Nur sie selbst können zu einer Feindin stehen, auch wenn Sie sie für eine Feindin hält.
      Solange sie uns nicht nahe sein können, ganz gleich, wie schlecht wir von Ihnen denken,
      haben Sie Ihre Work nicht getan.
      Nachdem Sie Ihre Gedanken eine Weile geprüft haben, können Sie sich Kritik anhören,
      ohne sich zu verteidigen oder zu rechtfertigen (auch nicht in Schuld und Schamgefühlen
      zu versinken).
      Offen. Entzückt. Damit endet der Versuch, das zu kontrollieren zu wollen, was sich nicht
      kontrollieren lässt: die Wahrnehmung der anderen.


      Lieben Gruß,
      Tobias

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von positives-denken ()

    • Osaki = Oki = Anders = Chiron? Wer mag da noch durchblicken?
      was chiron ist = osaki?

      hat er jetzt 2 Nicks? ich blicks grad nicht.

      Oki bitte nicht mehr wechseln,ich komm ja immer mehr durcheinander,das ist nicht fair :thumbdown: ,kannste mal bitte in dich reinhorchen,was da los ist ?

      lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Magarete ()

    • Tobi schrieb :
      Es gibt Methoden wie "the Work" von Byron Katie, mit der man recht schnell

      Leid und Illusionen auflösen kann.
      hab es gestern das 1. Mal mit Katie gearbeitet :jump:
      und danach hatte ich keine Angst mehr bei meiner Mutti anzurufen :thumbsup:

      Lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Ja und wenn wir immer eingeredet bekommt und es überall auch lesen kann die Krankheit ist Chronisch, nicht heilbar und sowas von gefährlich.. Ich hatte immer so eine Angst,seit ich das zu hören bekam. Klar ist sie gefährlich,hab ich ja auch am eigenen Leib erfahren. Aber nur dann ,wenn man sich von der Angst uvm.leiten lässt. Man muss einfach tiefer schauen,sonst (so mein Eindruck und auch meine eigen Erfahrungen ) wird einem nie besser gehen.
      Es gibt soviel Alternativen,sich selbst zu helfen. Hätte ich nie gedacht. Aber es funktioniert.
      Das es nicht von heute auf Morgen geht,ist mir klar. Aber ich möchte allen andren Mut machen,man kann die "Krankheit" lindern und somit brauch man auch keine Angst mehr vor ihr zu haben. Und irgentwie sind wir ja selbst die "Krankheit" . Kann mich nicht so gut ausdrücken. Mir schwirrt auch sehr viel im Kopf herrum zur Zeit. Bin auf Vatersuche, Versöhnung mt der Mutter, die noch anstehenden Probleme uvm.
      Und ich hab festgestellt,andren Tipps,Ratschläge,Gespräche,oder einfach nur zuhören, Trost uvm. zu geben,das kann ich so supi. Aber bei mir selbst ist es sehr schwer. Aber es wird immer besser. Vieles ist auch Übungssache, dann der Glaube,als an was Glaube ich,wem glaube ich usw. und glaub ich an mich selbst.



      Eine Erkenntnis /Einsicht von mehren die ich gewonnen habe:

      "Was wir bei andren angreifen und verurteilen,ist in Wirklichkeit das, was wir in uns selbst verdammen" (aus Collin Tippin, Ich vergebe.)

      wenn man das mal richtig verstanden hat und sich damit auseinander setzt,nein,wenn es einem Bewusst wird,dann wird einem so viel klarer :) und löst so manches Problem :)

      Lg. Manu
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Meine Ausführungen mag hier niemand auf sich beziehen. Ich habe meine Erfahrungen in der Geschlossenen nur deshalb geschildert, weil man dort natürlich nur die Hardcore-Fraktion hat und alles dort sehr deutlich zu Tage tritt. Wahrscheinlich gelten meine Beobachtungen aber auch bei weitaus weniger ausgeprägten Schräglagen.

      Ich glaube fest, dass man sich Krankheiten auch einreden lassen kann und dabei sind Psychiater nicht gerade zimperlich. Es erfordert dann eine ziemliche Ichstärke, das nicht mit sich geschehen zu lassen. Obwohl die Intensität der psychiatrischen Einwirkung im Vergleich zu den meisten recht gering war, musste ich dennoch feststellen, dass das dadurch ausgelöste Trauma tief saß. Monate nach meiner Entlassung bin ich z.B. eines Nachts von der entfernten Sirene eines Krankenwagens aufgeschreckt und wollte mich durch Flucht in den benachbarten gelegenen Wald der erneuten Festnahme entziehen. Dabei bin ich auf der Kellertreppe in meiner Eile gestürzt und habe mich ziemlich verletzt.

      Wenn ich das Geschwätz der Psychiater von vornherein für irre gehalten hätte, wäre das nicht passiert. Es muss also einen Restzweifel (die haben das schließlich stupidiert) gegeben haben, der an mir genagt hat und ich halte mich schon für ziemlich selbstbewusst. Kann mir eigentlich einer sagen, weshalb die mit weißen Kitteln rumlaufen? Dient das nur der Show, also billiges Imponiergehabe? Hygienische Gründe können es nicht sein, die matschen ja nicht mit Blut herum.

      Nochmals: Ich habe nichts gegen Psychiatrie an sich, ich wünsche mir nur eine bessere und beim Personal wesentlich mehr Emphatie.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • @ osaki

      Zitat Osaki

      Du hast hier nix zu suchen.

      Bist werder betroffen, noch Angehöriger etc.

      Einfach nur antipsych. Nachgeplappert.

      Pseudoakademiker.
      hab doch richtig gelesen oder Osaki? Hab das so verstanden Jannis sei nicht krank oder Bipolar aus deiner Sicht.



      Lg Manu


      so jetzt widme ich mich mal den schönen Dingen des Lebens zu. :zungezeig: Ist ja schlimmer wie im Kindergarten hier bei manchen. :banghead:
      Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

      Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
    • Diese Ausführungen beziehe ich sehr wohl auf mich, war
      ja schon des öfteren Gast in der Psychiatrie.

      Und ja!!! der geschlossene Bereich ist Hardcore (sind die
      da drinnen wirklich krank oder bilden sie sich alles nur ein?).

      Ich war noch nie laenger als 2 Tage auf der Geschlossenen.
      Das liegt daran, dass ich so niedergespritzt werde, dass ich
      ziemlich schnell wieder in der Realität bin.
      Danach folgen meistens 2 Tage Schlafkur, das was du als
      Zombiedasein bezeichnest. Diese Kur ist für mich die groesste
      Erleichterung und ich bin dankbar, dass es sie gibt.

      Vom Personal gibt es nur Positives zu berichten, auch
      wenn der eine oder andere nicht so sympathisch ist.
      Ich habe in der Psychiatrie hoch gebildete, seriöse, niveauvolle
      Menschen kennengelernt, Selbstständige und Führungskräfte und
      natürlich auch Hausfrauen und Pensionisten, alles bunt gemischt,
      so wie das Leben eben ist.

      Bl
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      nur beim Universum da bin ich mir nicht so sicher...
      A.Einstein
    • Magarete schrieb:

      @ osaki

      Zitat Osaki

      Du hast hier nix zu suchen.

      Bist werder betroffen, noch Angehöriger etc.

      Einfach nur antipsych. Nachgeplappert.

      Pseudoakademiker.
      hab doch richtig gelesen oder Osaki? Hab das so verstanden Jannis sei nicht krank oder Bipolar aus deiner Sicht.



      Lg Manu

      Es lohnt nicht, sich mit dem oder seinen anderen Nick-Persönlichkeiten zu befassen. Er profiliert sich mit inhaltslosen Postings und arbeitet hier seinen Neid auf diejenigen ab, die es einfach weiter gebracht haben. Statt sich mit Pillen und Alkohol zu betäuben, wäre ihm dringend zu empfehlen, an seiner Persönlichkeit zu arbeiten und zwar im Idealfall mit sehr kompetenter psychologischer Unterstützung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Lieber Jannis,

      Du wünscht Dir eine bessere Psychiatrie und beim Personal wesentlich mehr Emphatie.

      Ich verstehe Deinen Wunsch und ich teile in auch von Herzen.
      Man kann Empathie (leider) nicht in die Menschen reinhauen.

      Wie ich schon auführlich geschrieben habe, hat die Mehrheit des Personals,
      die Stufe der Empathie noch nicht erreicht.

      Natürlich gibt es dort auch diese wunderbaren Menschen, die die Bewußtseinsstufe der Empathie sogar weit überschritten haben,-
      wie die Krankschwester die mich nach 14 Tage Fixierung, man kann schon sagen, erlöste.

      Wir wünschten die Professionellen hätte mehr Empathie. Ich stimme Dir zu, aber was bringt das?

      Tatsache ist, das sie eben nicht mehr Empathie haben, wie das sie haben. Wenn Ihnen Empathie fehlt,
      wer erbarmt sich und gibt Ihnen Empathie,- vielleicht sind wir das?!
      Dazu müssen wir aber aus unserem Rollenverständnis ausbrechen, das besagt
      "die Professionellen, sollten es besser wissen,- als das sie es wissen." :)

      Moralisches Verhalten, läßt sich nicht erzwingen, nur im gescheitesten Falle, vorleben.
      Wenn wir selbst, die Stufe der Empathie nicht erklommen haben,
      so ist es wohl das gescheiteste, mit "Ich-stärke" den Ball geistig zurückzuschiebe
      und sich zu denken, so verrückt, wie Ihr, bin ich schon alle mal.

      Ich will damit sagen, sich ein Ei darauf zu braten, denn offensichtlich die Verrücktheiten
      die Tag für Tag in der Psychiatrie angeordnet werden, mache ich nicht jeden Tag,
      aber ich habe es auch schon getan - mich unter Drogen gesetzt und so weiter.
      Will damit sagen, ich bin da nicht besser oder schlechter, nur gescheiter.

      Ist ist wie es ist. Verrückt aber gut.


      Lieben Gruß,
      Tobias
    • positives-denken schrieb:

      Wie ich schon auführlich geschrieben habe, hat die Mehrheit des Personals,
      die Stufe der Empathie noch nicht erreicht.

      Natürlich gibt es dort auch diese wunderbaren Menschen, die die Bewußtseinsstufe der Empathie sogar weit überschritten haben,-
      wie die Krankschwester die mich nach 14 Tage Fixierung, man kann schon sagen, erlöste.

      Wir wünschten die Professionellen hätte mehr Empathie. Ich stimme Dir zu, aber was bringt das?

      Tatsache ist, das sie eben nicht mehr Empathie haben, wie das sie haben. Wenn Ihnen Empathie fehlt,
      wer erbarmt sich und gibt Ihnen Empathie,- vielleicht sind wir das?!
      Dazu müssen wir aber aus unserem Rollenverständnis ausbrechen, das besagt
      "die Professionellen, sollten es besser wissen,- als das sie es wissen." :)

      Moralisches Verhalten, läßt sich nicht erzwingen, nur im gescheitesten Falle, vorleben.
      Wohl wahr, ich hatte darüber ein langes Gespräch mit dem Chefarzt dieser Einrichtung, der mich im Nachgang auf meinen Zwangsaufenthalt zuhause( Für Oki, den Forumstroll, zum ärgern: Ja, da stehen zwei Edelcabrios vor unserer abbezahlten Villa, die uns zu unserer Segelyacht bringen) besucht hatte (was ich ihm bei aller Kritik im übrigen hoch anrechne), letztlich wollte er mir meine Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung ausreden. Da er mir unterschrieben hatte, was ich wollte, blieb er straffrei. - Es macht Spaß, gutachterliche Stellungnahmen, selbst zu formulieren.

      Er meinte, das Pflegepersonal für sowas bekommt man halt nur aus dem "Bodensatz" der Gesellschaft, wer macht sowas auch freiwillig? Ich gebe zu, Parallelen zu den KZ-Aufpassern im Dritten Reich gezogen zu haben - andere quälen als Instrument persönlicher Befriedigung einzusetzen, ist einfach nur widerlich!

      @ Oki-Anders-Osaki-Cheron, erzähl doch deinen sinnlosen Sermon einem Briefkasten deiner Wahl, die sind angedübelt und können daher nicht fliehen. Ein intellektuelles Niveau auf Augenhöhe sollte sich leicht herstellen lassen. Aber bitte, halte einfach mal hier Deine Klappe, es liest eh keiner.

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    • Jannis schrieb:

      Er meinte, das Pflegepersonal für sowas bekommt man halt nur aus dem "Bodensatz" der Gesellschaft, wer macht sowas auch freiwillig? Ich gebe zu, Parallelen zu den KZ-Aufpassern im Dritten Reich gezogen zu haben - andere quälen als Instrument persönlicher Befriedigung einzusetzen, ist einfach nur widerlich!


      Tja Jannis, während die intellektuelle Elite, zu der du dich wohl zählen magst, bei ihrer Selbstfindung dahinsinniert bis sie entweder Alkoholiker werden oder sich die eine oder andere Kugel irgendwohin ballern, geht der sogenannte "Bodensatz der Gesellschaft", Tag für Tag, Jahr ein Jahr aus, zu ihren Patienten, ohne dass jemals von Ärzten überhaupt Notiz von Ihnen genommen wird. Klar gibt es auch unter dem "Bodensatz" der Gesellschaft schwarze Schafe, aber diesen Pauschal-Schmutzkübel haben sie definitiv nicht verdient. Die Gesellschaft braucht keine Stützen, keine Pseudo-Elite, die sich in einem Jammertal aus Selbstmitleid sulen und schlicht ausgedrückt "nur noch deppert" sind.

      lg vom Sommerproleten
    • @ J & N, ich kann nur von dem berichten, was ich erlebt habe, wenn es andernorts besser ist, würde mich das freuen.

      Gibt es hier eigentlich eine Funktion, mit der man den skriptiven Brech-Durchfall einzelnen Poster hier nachhaltig ausblenden kann? Sofern das nur zentral geht, bitte ich, mir alle "Beiträge" des asozial gestörten Oki etc. pp vorzuenthalten.

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