Freihandel USA/Europa: Kommt jetzt Werbung für Psychopharmaka?

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    • Ist doch (zumindest in D.) längst Realität oder etwa nicht?

      Hi,
      offen gestanden bin ich etwas irritiert, denn meines Wissens unterliegt die Regelung der Vermarktung von Arzneimitteln mittels Werbung in letzter Instanz dem EU-Recht und nicht dem politischen Ermessen nationaler Souveräne. Zwar existiert in D. keine unbeschränkte Freiheit der Pharmaproduzenten ihre Erzeugnisse mittels Reklame auf dem Markt zu plazieren; es gibt aber auch kein generelles Verbot. Wer z.B. die Bipolare Sprechstunde der Charité Berlin-Mitte aufsucht, wird in den Sprechzimmern der behandelnden Psychiater schicke Fotokalender etwa mit dem Schriftzug Pfizer / Zeldox bemerken und diesen auch auf dem einen oder anderen Schreibwerkzeug finden, mit dem der Arzt sich Notizen macht. Gibt er dann seinen fachmännischen Rat - rein naturwissenschaftlich, versteht sich -, Herr xy, wir haben sehr gute Erfahrungen mit Zeldox gemacht. Versuchen wir es doch einmal damit. Tja nun, wer da nicht ins Grübeln kommt ..... Um aber möglichen Missverständnissen vorzubeugen: aus dieser Tatsache folgt selbstverständlich schon allein rein logisch betrachtet nicht, dass Zeldox ein Medikament sei, dass keine positive therapeutisch Wirkung zeige. Diese Frage steht auf einem ganz anderen Blatt. Wie aber soll man diese völlig selbstverständliche Praxis an deutschen Kliniken und in deutschen Ärztepraxen anders denn als Werbund für Arzneimittel im allgemeinen, Psychopharmaka im besonderen bezeichnen?
      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Pardon, Blattlaus, aber ich verstehe deinen Einwand oder dein Statement nicht. Der von mir geschilderte Sachverhalt dient doch gerade als Beispiel für eine eingeübte Praxis der Einflussnahme interessierter Pharmaproduzenten auf die Ärzte mittels Werbung. Preisfrage: Wie kommt die Empfehlung einer Arznei an den Patienten seitens des Arzte zustande. 'Meine' Psychiaterin hat angesichts dessen eine radikale Konsequenz gezogen, wie sie mir sagte: Sie lehnt jgliches Werbegeschenk der Pharmahersteller prinzipiell ab und akzeptiert nicht einmal einen Kugelschreiber. Solange das nicht selbstverständliche Praxis ist, scheinen mir deine, Blattlausens Ratschläge nicht ganz auf der Höhe des Problems und der Zeit, möchte ich nur zu bedenken geben.
      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)
    • Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland ist die Werbung dafür eher noch weiter eingeschränkt worden. Der rechtliche Rahmen ist das HeilmittelwerbeG und das UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb). Zielscheibe waren zuletzt Lebensmittelhersteller, die ihren Produkten in der Werbung noch einen kurativen Effekt beigemessen haben, ohne dass dieser belegt war.

      Deshalb wählt die Pharmaindustrie auch den Umweg über den Arzt, daher auch die Kalender und Kugelschreiber in den Arztpraxen. Nach der hiesigen Berufsordnung hat der Arzt sich fachlich fortzubilden, schwer verständlich dass er Nachhilfe beim Pharmavertreter nehmen muss. Letztere gehören m.E. wegrationalisiert, was letztlich zu einer enormen Einsparung im Gesundheitswesen führen würde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Ist mir natürlich klar, dass die Pharmas direkt beim Arzt für ihre Medis werben.
      Kenne einen der gerne auf Jagdurlaub eingeladen wird.
      Ich stelle es mir nur ziemlich schwierig für den Arzt vor,
      wenn ihm durch die Werbung der Patient sagt, was er gerne verschrieben hätte.

      Glg bl
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      nur beim Universum da bin ich mir nicht so sicher...
      A.Einstein
    • Soviel ich weiss, ist zumindest in D...

      die direkte Pharmawerbung an Patienten verboten - deshalb konnte ich auch plötzlich seit Anfang 2012 keine wissenschaftlichen medizinischen Zeitschriften mehr mitlesen - eben weil da Werbung von Pharmafirmen drin ist, die nur Ärzte lesen dürfen/sollen... :raunz:

      lg
      eule
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Ja, hier geht es um die direkte Werbung an Patienten.
      Die oben angegebenen Clips laufen ganz normal im US-amerikanischen Fernsehen.

      Bitte nicht falsch verstehen, ich habe keine Hinweise darauf, daß das transatlantische Freihandelsabkommen diesbezüglich etwas ändern will, sondern zeige nur sehr unterschiedliche Gepflogenheiten verschiedener Märkte auf - die näher zusammenwachsen werden.
    • Ich kenne die Seroquel-Werbungen ... ich finde es seltsam, weil eigentlich nicht der Patient (Zielgruppe der Werbung) sagen sollte, was er verschrieben haben möchte, sondern der Arzt sollte verantwortungsvoll über die Medikation entscheiden.
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
      That nothing comes from violence and nothing ever could
      For all those born beneath an angry star
      Lest we forget how fragile we are..." (Sting)
    • Eine solche Werbung wäre in Deutschland rechtlich nicht möglich. Würde man die Pharmaindustrie hier nicht gängeln, würden kurzer Hand auch die Indikationen erweitert, dann gäbe es garantiert auch eine Seroquäl-Salbe gegen Akne und eine gleichnamige Pille zur Potenzsteigerung.

      fragile schrieb:

      Ich kenne die Seroquel-Werbungen ... ich finde es seltsam, weil eigentlich nicht der Patient (Zielgruppe der Werbung) sagen sollte, was er verschrieben haben möchte, sondern der Arzt sollte verantwortungsvoll über die Medikation entscheiden.
    • Die Amis haben halt einen viel lockeren und unkomplizierteren Umgang mit Psychopharmaka und Psychiatern.

      Hat auch viele Vorteile, nicht nur Nachteile.
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      Wall von Kristall allüberall ~ schliesse Dich rings um mich
      schliesse ein mich im Sein ~ überwölbe mich
      überforme mich ~ lass nichts herein
      als Liebe, Licht, Leben allein
      So ist es und so soll es sein.

      *****************************************************************************
    • Chiron schrieb:

      Die Amis haben halt einen viel lockeren und unkomplizierteren Umgang mit Psychopharmaka und Psychiatern.

      Chiron schrieb:

      Hat auch viele Vorteile, nicht nur Nachteile.


      Ja, Chiron - ...stimme ich dir voll zu. Ich fände das auch sehr o.k. -

      Zudem wird endlich etwas transparent, was ohnehin gängige Praxis ist. Vllt. wird der Kunde (bzw. Patient) dann etwas kritischer. Bisher geschieht das gesamte Marketing beim Großhändler (bzw. Arzt/Klinik) :whistling: ;)

      lg j&n
    • Zum Thema "andere Werbung":


      Ich habe selbst diese Zeiten noch erlebt; Es hat sich hier aber wirklich massiv etwas verändert.
      Werbematerial (Kugelschreiber etc.) erhalten wir eigentlich gar keins mehr. Es geht aber auch niemandem groß ab.

      Einladungen zu irgendwelchen Freizeitaktivitäten gibt es defintiv keine. Gar keine. Ältere KollegInnen erzählen manchmal, daß das vor einiger Zeit (>10,20 Jahren) noch öfters der Fal war.


      Was es noch gibt, ist die Unterstützungszahlung für den Besuch von Kongressen in verschiedener Ausprägung.
      -als Teilzahlung
      -als Übernahme der Kongressgebühr(hier liegt vielleicht das größte Problem: die Kongreßgebühren sind so überaus teuer geworden, daß es wenige gibt, die sich das noch einfach so leisten wollen. Wir reden von einer Größenordnung von zB 800 EUR nur für die Teilnahme...hinzu kommen dann noch Anfahrt, Hotel...); das ist eine Größenordnung, die nicht einfach mal so hingeblättert wird, auch von ÄrztInnen nicht. Andererseits besteht aber auch die VERPFLICHTUNG zum Besuch von Kongressen/Fortbildungen.

      Noch etwas muß man klar Unterscheiden:

      Es gibt Kongresse, die "rein" von Pharmafirmen veranstaltet werden und wo das Programm von diesen erstellt wird.

      Davon rede ich hier NICHT.

      Ich rede von Kongressen wie dem DGPPN, EPA, APA etc; aber auch diese könnten in der form in der sie jetzt stattfinden nicht ohne Sponsoren überleben. Wenn man das System hier ändern wollte, muß man SEHR viel Geld - Steuerzahlergeld - in die Hand nehmen, und dafür ausgeben.

      Wenn ich mir so die Diskussionen ansehe was die jetzigen Staatshaushalte betrifft, sehe ich hier, durchaus zu meinem eigenen Bedauern, keine wirkliche Chance.

      Der zweite Aspekt ist die Zusammenarbeit mit der "Industrie".

      Wenn ich einen gewagten Vergleich mache:

      Das "Staatsauto" ist eben ein "Trabi" oder maximal ein "Wartburg". Unsere Gesellschaft will aber in den meisten Fällen doch etwas anderes...
      Und das ist nur erreichbar durch Marktwirtschaft - aber eben auch nur dann, wenn man besonders gute und besonders restriktive Gesetze macht, die sehr genau regeln, was geht und was nicht geht.
      Es ist meines Erachtens nicht der Fehler einer definitionsgemäß gewinnorientierten Industrie, wenn sie genau das macht: Gewinn maximieren.
      Es ist meines Erachtens aber sehr wohl der Fehler einer informierten demokratischen Gesellschaft, wenn nicht die - dann für alle gleich geltenden - Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden.



      Und das führt zurück zum ursprünglichen Thema:


      Werbung direkt an PatientInnen?

      Wer hat sich die Clips auf youtube angesehen?
      Wie kommen die an?

      Das hätte mich eigentlich wirklich interessiert!
    • Rahmenbedingungen könnten sein, eine unabhängige und lobbyfreie Forschung und ebenso ein sowohl von der Politik, als auch von Firmen unabhängige Behörde für die Beurteilung von Medikamentösen und sonstigen Therapiemöglichkeiten. Letztlich, also ganz einfach gedacht, könnten die Kosten für den Staat schon dadurch gesenkt werden, meiner Meinung nach, wenn Scheinmedikationen, lobbyfinanzierte Studien, die negative Ergebnisse unter dem Tisch fallen lassen und so eine Sortierung der nützlichen und unnützlichen Möglichkeiten vornehmen, so eine Art Waren- und Verbrauchertests. Sagt mir bitte nicht, dass es, zumindest in D, schon dieses Institut gibt, klar, aber unser früherer Gesundheitsminister Rösler hat den damals Vorsitzenden dieser Behörde gegen einen Lobbynäherstehenden ausgetauscht.

      Ebenso, wenn mehr Alternativmöglichkeiten in Studien finanziert würden, die vielleicht mit weniger finanziellen Mitteln, die gleichen, wenn nicht sogar manchmal noch bessere Ergebnisse erzielen. Oder wenn man endlich auch mal die Studienergebnisse in anderen Ländern ansieht, die dort schon über Jahre hinweg erfolgreich praktiziert werden, mit weniger Einsatz von z.B. Neuroleptika und hoher Rückführung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder ins Studium, als über die Standardbehandlungsmethoden. Gerade die Wiedereingliederungsmöglichkeiten spülen wieder Geld in die Kassen und schonen die Sozialkassen. An verschiedenen Stellen wird schon die auf der Grundlage der "evidenzbasierten" Studien erstellten Leitlinien kritisiert. Andere gerade auch sozialpsychologische Herangehensweisen, die sich einfach von der Sache her nicht über die hohen Hürden der tatsächlich beachteten Studienlage beurteilen läßt, bleiben mehr oder weniger unberücksichtigt.

      Außerdem, in der Werbung auch von Nahrungsmittel werden schon z.B. heute auf "den Mehrwert an Milch" in Kinderschokolade hingewiesen und vorgegaukelt, dass Eltern diese unbedenklich an die Kinder verteilen können. Eine wirkliche "Aufklärung" der Menschen, kann man wohl durch die Gewinnmaximierungskampagnen nicht erwarten. Klar ist, dass mein Produkt weißer wäscht, und porentief reiner ist, als alle Anderen Produkte ;-).

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Stellt Euch doch bitte nicht so unwissend: Der Pharmaindustrie ist jedes Mittel Recht, die Verschreiber unter ihre Knute zu kriegen und in ihrem Sinne zu beeinflussen. Bestechung ist aber halt auch gegenüber Privatunternehmen strafbar, § 299 StGB. Also muss eine Gegenleistung für die Kohle her und das sind "Ankreuzgutachten", die vom Doc in 10 Minuten ausgefüllt sind, aber den Gegenwert eines Mittelklassewagens bringen. So wurde und wird heute noch die Bestechung legalisiert. Das war auch in der Klinik, in der ich war, an der Tagesordnung.

      Moritz, tu nicht so, als würdest Du diese Praxis nicht kennen, es mag sein, dass Dein Chef der Nutznießer ist und nicht Du. Meine Eltern waren nun mal auch Ärzte und als es um die Einrichtung eines neuen, sehr großen Lehrkrankenhauses ging, hat es etliche (vergebliche) Bestechungversuche seitens der Industrie gegenüber meinem Vater gegeben, der dort leitender Chefarzt (also ein richtiger Arzt, kein Psychiater) war.
    • Als Angestellte in der Medienbranche muss ich natürlich
      sagen 'her damit, je mehr Werbung umso besser' :P
      Für rezeptfreie Medis wird ja schon immer Werbung gemacht.

      Die Clips find ich ansprechend, da würde sich ja ein weites Feld
      für die Kreativen erschließen.

      Glg bl
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      A.Einstein

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blattlaus ()

    • nein, diese praktiken sind nicht mehr existent. zumindest hier nicht, in diesem fach nicht.
      es gibt soetwas einfach nicht . alles andere wäre lüge und völlig veralteter stand.

      marktindustrie wird immer - muss sie ja - wege finden.
      aber diese beschriebenen dinge sind so hoffnungslos veraltet, dass jeder nur mit den achseln zucken kann.

      jannis: glaub mir, da gibts ein paar leute, die möglicherweise mehr wissen als du.
      aber genug der einmischung.

      es ist eh interessant, dass immer noch auf konzepte der 80er, maximal 90er jahre eigehauen wird.
      ungefähr so, als ob man- heute, 2013- gegen autos ohne dieselpartikelfilter wettert und die eigentlichenprobleme nichtmal addressiert oder kennt.
    • onyxxerl schrieb:

      @jannis:

      Vielleicht solltest du eine WG mit diesem Herrn gründen:

      krone.at/Oesterreich/Notar_tro…eichen_-_Co.-Story-369417

      :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :verliebt-bett: :verliebt-bett: :verliebt-bett: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin: :biggrin:


      :biggrin: WG und Praxisgemeinschaft wär natürlich ideal ! :biggrin:
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      So ist es und so soll es sein.

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    • psmmg schrieb:

      Zum Thema "andere Werbung":


      Ich habe selbst diese Zeiten noch erlebt; Es hat sich hier aber wirklich massiv etwas verändert.
      Werbematerial (Kugelschreiber etc.) erhalten wir eigentlich gar keins mehr. Es geht aber auch niemandem groß ab.

      Da musste ich schmunzeln. Um an meine Seroquel-Zeit erinnert zu werden, habe ich meine Aerztin gefragt, ob sie mir wieder einen Sero-Kugelschreiber geben kann. Sie hat dann gemeint, dass sie keine mehr bekommt...

      Ich habe mir die YouTube-Werbungen angeschaut. Wie sie auf mich wirken? Ein bisschen befremdend, weil diese Art von Werbung für uns ganz neu ist, bis jetzt hatten wir sie nur in den Fachzeitschriften, die im Wartezimmer unserer Aerzte herumliegen. Gut finde ich, dass man auf mögliche unerwünschte NW-en aufmerksam gemacht wird. Auch wenn es abschreckend klingt -- da weiss der Patient, dass die Medis keine Smarties sind, die man einfach nur verschreiben laesst und nimmt.
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