Die Äußerungen des Papstes zur Homosexualität

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    • Die Äußerungen des Papstes zur Homosexualität

      Hallo,

      ich finde es interessant, wie die katholische Kirche immer noch sich gegen die Homosexualität stemmt. Zwar sagt er heute Zitat:


      Papst Franziskus hat in seiner ersten Pressekonferenz als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche dafür geworben, Schwule und Lesben nicht zu diskriminieren. Homosexuelle Neigungen seien keine Sünde, homosexuelle Akte dagegen schon, sagte der Papst auf dem Rückflug nach Rom von seiner Brasilienreise zu Journalisten.


      Weiter heißt es:


      "Wenn eine Person homosexuell ist und Gott sucht und guten Willens ist, wer bin ich, um über ihn zu richten?", fragte der Papst rhetorisch. Aus dem Katechismus gehe ganz klar hervor, dass diese Menschen nicht an den Rand gedrängt werden dürften, sondern im Gegenteil in die Gesellschaft integriert werden müssten.


      Soll das nun ein Fortschritt sein? In dieser Kirche gibt es in Amt und Würden Homosexuelle, aber sie selbst können damit nicht im geringsten umgehen.

      Bei einer Diskussion über diesen Artikel gibt es immer noch viele Meinungen, dass Homosexualität eine psychische Krankheit ist und unnatürlich. Wie kann man eigentlich da überhaupt aufklären? Ist es Angst, was sie bewegt? Da ist sogar die Rede von, wenn man Homosexuelle Beziehungen legalisiert, dann würde die Menschheit irgendwann aussterben. Dabei wächst und wächst die Bevölkerung der Erde unaufhörlich, trotz Homosexualität. Dann geht es um die Penetrierung in den Anus, dass wäre ja widernatürlich. Ähm, wieviele Heterobeziehungen leben auch diese Sexualität und dass mit Freuden oder nutzen diese Möglichkeit, um vorehelichen Sex haben zu können ohne die Frau zu entjungfern.

      Aber egal, was man vorbringt, diese Menschen sind nicht halbwegs zu überzeugen. Man muß schon froh sein, wenn sie sagen, dass sie sie respektieren, nach dem Motto, leben und leben lassen, aber dennoch sie der Meinung sind, dass es widernatürlich ist und eine Homoehe und Gleichstellung dieser Beziehung mit den Heterobeziehung zu weit geht. Weiterhin ist bei nicht wenigen die Meinung, Homosexuelle könnten keine Kindererziehung übernehmen.

      Kann man solche wohl eingebrannten Vorurteile überhaupt begegnen? Wovor haben die denn wirklich angst?

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • zum glück brauche ich keinen papst.......

      der vogel ist sowas von überflüssig,ist ja schön und gut mit dem neuen armenprediger. naja und homos werden ja
      auch nur geduldet wenn sie sich dem glauben widmen?

      wer maßt sich denn an jemanden vorzuschreiben an wen oder was ich zu glauben habe? ich glaub es hackt!

      an heike: manche heteros pimpetrn sich in popo oder auch nicht, so wie auch die homos!

      auch NICHT .

      schlimmer ist ins HIRN GEFICKT ! scheint bei dem rosa riesen hier geschehn.

      rosa! bitte begebe dich in die klappte. gehe direkt dorthin.
      gehe nicht über "los" und ziehe auch keine 2000 euro ein.

      vielleicht findest du dich da ja selbst.

      das bringt so nix, spreche aus eigener erfahrung.

      middle

      :sterbekrank:
    • Hallo,

      @middle, nee brauchen tue ich den auch nicht, nicht nur weil ich keine Katholikin bin, sondern weil in Sachen Glauben, ich da meinen ganz eigenen Weg habe. Das Problem was ich eher sehe ist, dass viele Millionen aber an ihn glauben und wie man dann in Diskussionen sieht, da krude Theorien über die Homosexualität auftauchen, wo ich nur noch mit dem Kopf schütteln kann, wo ich mich manchmal frage, wo da denn der Verstand bleibt.

      @Jannis, ja ich sehe auch, dass er sich schon ganz anders verhält und er tatsächlich mehr an der Basis arbeiten möchte.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Der neue Papst hat sich Franziskus genannt nach Franz von Assisi,
      der Armut predigte und für die Armen lebte. Als Bischof besuchte
      der Papst regelmäßig die Armenviertel von Buenos Aires und er
      fuhr dort mit dem Bus, nicht mit der Limo. Er wohnt nach wie vor
      in einem Gästehaus und sein Fischerring ist nicht aus Gold.

      Da in der Kirche jede Veränderung 100e Jahre dauern kann,
      sehe ich seine Aussage durchaus als Fortschritt. Für die
      Kath. Kirche hat die Ehe nur den Sinn Kinder in die Welt zu setzen.
      Da passt Homosexualität natürlich nirgends rein.

      So viel aus dem heiligen Land Tirol, glg BL :tux:
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
      nur beim Universum da bin ich mir nicht so sicher...
      A.Einstein
    • Also ich finde...

      ein kleiner Fortschritt zu mehr Toleranz ist das schon, auch wenn die homoerotische PRAXIS nach wie vor "Sünde" bleibt...
      Aber so ist das eben bei der "einzig wirklichen christlichen" Kirche : Veränderungen gibt es nur in ultrakurzen Trippelschritten...

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Man stelle sich mal vor, Schwule würden mit einem Berufsverbot belegt, dann würde der Kirche schnell das Personal abhanden kommen, es gäbe keine Frisöre, Flugbegleiter und keine Mode mehr, das hiesige Außenministerium müsste ebenfalls neu besetzt werden. Seien wir mal froh, dass es so viele Schwule gibt, außerdem nehmen die mir auch keine Mädels weg :)


      Unser ortsüblicher Pfarrer ist auch stockschwul und wollte mich mal davon überzeugen, dass Sex nur in der Ehe erlaubt sei. Das erzählte er einem damals schon über Vierzigjährigen! Dann habe ich ihm gesagt: "Dazu poppe ich viel zu gerne."
    • Hallo Jannis,

      dass stimmt nicht mit den Mädels, es gibt auch homosexuelle Frauen ;-), sie stehen dann den Männern nicht zur Auswahl. Und ich habe schon soviele wirklich attraktive homosexuelle Männer gesehen, sie stehen uns Frauen auch nicht zur Auswahl, schnief. Es bahnte sich bei mir fast mal was mit einem bisexuellen Mann an, also wenn man da zur Eifersucht neigt, ist das in dieser Beziehung dann bei beiden Geschlechtern der Fall.

      Ich stell mir das schwierig vor auch innerhalb der Kirche, wie muß sich ein Prister fühlen, der homosexuell ist, aber von Amts wegen, dieses als Sünde darstellen muß. Oder sind sie gar in diese Laufbahn gegangen, weil sie schon vorher von der Erziehung her es als Sünde sahen und deshalb über den Dienst an Gott, sich von der Sünde befreien wollten? Ich finde es interessant. Da wird bei einigen von "Krankheit" gesprochen, aber wieviele sind dadurch psychisch erkrankt, weil sie gegen ihre eigene Natur leben müssen?

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).