Ein sehr enger bipolarer Freund, der ansonsten vollkommen "normal" (eher schon genial) ist, rief mich vor ein paar Tagen an und ich merkte im Gespräch sofort, dass da wieder eine manische Episode droht. Man merkt das bei ihm immer daran, dass er an völlig irrelevanten Themen klebt und diese in epischer Breite diskutieren will. Er teilte mir dann auch per mail mit, dass er ein großes Blutbild habe machen lassen und alles sei einfach supergut.
Ich habe ihn dann gefragt wie es denn mit dem mich allein interessierendem Lithiumspiegel bestellt sei. Tja, unter 0,2 mmol (ab 0,6 mmol beginnt die Wirksamkeit) antwortete er. Er ist wie immer völlig uneinsichtig und um ihn herum seien einschließlich seiner sehr klugen Ehefrau nur Bekloppte, ihm selbst fehle gar nichts. Ich weiß aus Erfahrung, dass es überhaupt keinen Zweck hat, massiv auf ihn einzuwirken, weil er dann komplett "dicht" macht.
Aber wie bringt man jemanden dazu, Lithium wieder aufzudosieren? Wie gesagt, der Mann ist absolut normal, wenn die Dosis stimmt.
Ich habe ihn dann gefragt wie es denn mit dem mich allein interessierendem Lithiumspiegel bestellt sei. Tja, unter 0,2 mmol (ab 0,6 mmol beginnt die Wirksamkeit) antwortete er. Er ist wie immer völlig uneinsichtig und um ihn herum seien einschließlich seiner sehr klugen Ehefrau nur Bekloppte, ihm selbst fehle gar nichts. Ich weiß aus Erfahrung, dass es überhaupt keinen Zweck hat, massiv auf ihn einzuwirken, weil er dann komplett "dicht" macht.
Aber wie bringt man jemanden dazu, Lithium wieder aufzudosieren? Wie gesagt, der Mann ist absolut normal, wenn die Dosis stimmt.