interessant

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    • In Finnland arbeitet man schon seit Jahrzehnten neuroleptikaarm oder sogar frei und auch dort in den Studien wurde schon lange erkannt, dass die Prognose für diese Krisenerfahrenen besser ist und sie sogar wieder in den beruflichen Alltag einsteigen konnten und auch nach 5 Jahren Rezidivfrei waren. Die Kontrollgruppe nach Leitlinienstandard war wesentlich schlechter dran. Die Erkenntnisse gibt es also schon sehr lange, aber interessant, dass man sie nie ernst genommen hat und jetzt so tut, als ob es bahnbrechend wäre.
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Na klar doch -

      deshalb habe ich ja auch nach meiner einwöchigen "Untersuchung" 1993 den Arztbrief an meinen Hausarzt selbst aufgemacht, wo dem dringend nahegelegt wurde, mich weiterhin mit 2 oder 3 Psychopharmaka "weiterzubehandeln" und hab dann dort auf der damaligen Station angerufen und den Herrn und Dämlichkeiten dringend empfohlen, das Zeug doch selbst zu schlucken, wenn sie es so gut finden !!!

      Von damals bis 2005, wo ich im Februar mit hohen Dosen Cortisol ( begonnen mit 110 Milligramm ! ) in einer inneren Abteilung eines normalen Krankenhauses behandelt wurde, gab es keinerlei manische Auffälligkeiten mehr...

      Wenn ich mehr Geld hätte und diese Verjährungsfristen nicht wären, würde ich die Verantwortlichen allesamt über 3 Rechtszüge verklagen, diese Schweine !

      Bei dem dämlichen Chefarzt aus Pforzheim haben 2 Rechtszüge gereicht, hat aber fast 4 Jahre gedauert alles...
      Trotzdem hat sich das aus meiner Sicht gelohnt, nicht nur finanziell - sondern weil es eben ein echt grossartiges Gefühl ist,
      solche arroganten Säcke und ihre noch arroganteren Versicherungen mal an den Eiern zu packen zu kriegen... :D

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Das was da steht, ist mir schon lange klar: Dauermedikation mit Psychopharmaka, insbesondere mit Neuroleptika macht zwar vielleicht
      vorübergehend unauffällig und womöglich auch wieder eingeschränkt arbeitsfähig, aber eben nicht gesund, sondern im Gegenteil KRÄNKER !!!.
      Für mich ist das "klar wie Klossbrühe" aber Moritz z.B. darf sowas nicht einsehen, sonst müsste er den Beruf wechseln (Skilehrer, Bergführer, Ruderbootvermieter)... 8o

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • ...mir ist das auch schon lange klar - sprich: schon immer :zungezeig: - jedenfalls solange ich mit der Psyche von Menschen, sowohl der Betroffenen als auch jenen, die betroffen sein sollten / in anderem Sinne als selbst-erkrankt ! / zu tun habe und das ist schon ziemlich lange. Was glaubst Du denn, weshalb ich im D-Forum noch immer gesperrt bin. Aber das ist Dir ja bekannt.

      Ich finde es dennoch der Erwähnung wert, immerhin ist der Artikel im Ärzteblatt erschienen. Deshalb darf mensch sich dennoch nichts vormachen: bei diesen Einsichten sind u.a. auch ökonomische Gründe mitverantwortlich.

      Gruss
    • dazu auch dieser interessanter link

      dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/898547/

      habs meiner ultra konservativen ärztin erzählt. da hat se mich nur blöd angeglotzt. hier in meinem kleinstadtmief

      kommt ansonsten eh nix an. keine ahnung was die in ihren "fortbildungen " so tun.

      wäre ich damals in meiner psychose von ärzten behandelt worden, warscheinlich würde ich heute ein psychisches wrack

      sein,haha. NEIN ICH BIN KEINS.
      schon krass der letzte satz von der. bipolar gehört zu den psychosen und wird in allgemeinen mit nl behandelt, sie nannte dann sogar risperdal. dachte ich auch nur " aha jetzt sind wir schon bei risperdal. ich habe in der gesammten zeit bei der weder irre bemerkungen gemacht noch bin ich manisch oder sonstwas gewesen. tja, wer da nicht aufpasst,
      kann ganz schön gefickt werden ! der chefarzt bei uns ist da zum glück sehr viel offener. mir kommen diese art ärzt
      oft wie " gehirngewaschen " vor.
      lg middle

      :banana: