Hallo,
immer wieder taucht die Frage nach dem "Sinn" solcher psychischen Krisen auf. Normalerweise würde ich persönlich sagen, für mich selbst macht die Depression keinen Sinn, ich leide darunter, für mich ist sie so unnütz wie ein Kropf. Und was für einen Sinn ergibt eine Manie, wenn sie das Leben desjenigen (und der Angehörigen) auf den Kopf stellt und hinterher nur mehr einen Scherbenhaufen zurückbleibt? Außerdem können solche "Zustände" tödlich enden.
Sieht man es sich auf einer globaleren Ebene an und nimmt man mal die schwereren Verläufe heraus, kann eine Andere Sicht entstehen. Normalerweise wird ein natürliches gesundes Gleichgewicht über Regelkreise mit negativer Rückkopplung hergestellt. Eine positive Rückkopplung würde nur etwas ungebremst aufschaukeln lassen, was sich meistens dann negativ auswirkt. Dennoch braucht es in der Natur auch Aufschaukelnde Prozesse, damit etwas angestoßen, damit etwas auf eine andere Ebene übergehen kann. Nur so ist wohl unter anderem auch Evolution zu verstehen.
Ich habe schon öfters darüber nachgedacht, aber gerade las ich, über einen Link, in dem anderen Forum einen Artikel im Handelsblatt "Außergewöhnlich Erfolgreich", der diese These durchaus stützt. Damit will ich aber nicht sagen, dass man zu den "Auserwählten" zählt, wenn man eine psychische Störung hat, beileibe nein, die meisten werden einfach nur "leiden" und auf ganz banalen Wegen wandeln.
Viele Grüße Heike
immer wieder taucht die Frage nach dem "Sinn" solcher psychischen Krisen auf. Normalerweise würde ich persönlich sagen, für mich selbst macht die Depression keinen Sinn, ich leide darunter, für mich ist sie so unnütz wie ein Kropf. Und was für einen Sinn ergibt eine Manie, wenn sie das Leben desjenigen (und der Angehörigen) auf den Kopf stellt und hinterher nur mehr einen Scherbenhaufen zurückbleibt? Außerdem können solche "Zustände" tödlich enden.
Sieht man es sich auf einer globaleren Ebene an und nimmt man mal die schwereren Verläufe heraus, kann eine Andere Sicht entstehen. Normalerweise wird ein natürliches gesundes Gleichgewicht über Regelkreise mit negativer Rückkopplung hergestellt. Eine positive Rückkopplung würde nur etwas ungebremst aufschaukeln lassen, was sich meistens dann negativ auswirkt. Dennoch braucht es in der Natur auch Aufschaukelnde Prozesse, damit etwas angestoßen, damit etwas auf eine andere Ebene übergehen kann. Nur so ist wohl unter anderem auch Evolution zu verstehen.
Ich habe schon öfters darüber nachgedacht, aber gerade las ich, über einen Link, in dem anderen Forum einen Artikel im Handelsblatt "Außergewöhnlich Erfolgreich", der diese These durchaus stützt. Damit will ich aber nicht sagen, dass man zu den "Auserwählten" zählt, wenn man eine psychische Störung hat, beileibe nein, die meisten werden einfach nur "leiden" und auf ganz banalen Wegen wandeln.
Viele Grüße Heike
Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).