Traumverarbeitung u. Depression

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    • Traumverarbeitung u. Depression

      Interessanter Kurzartikel

      depressions-sprechstunde.de/DS…ion_Traumverarbeitung.htm

      Das Träumen halte ich auch für die wichtigste Funktion des Schlafes überhaupt, denn damit werden die Tageserlebnisse verarbeitet, in einer Bilderwelt. Wenn dieser Verarbeitungmechanismus nun gestört ist, dann muss das an anderer Stelle zwangsläufig Schaden anrichten. Leider ist die (wenig aufwändig durchzuführende) Studie nur mit 26 Patienten gemacht worden, hier sehe ich deutliches Forschungspotential.
    • Hi Jannis,

      Das Träume so wichtig sind wie du sagt, halte ich für ein Gerücht.
      Mein Einwand ist der, wenn es der Verarbeitung dient,
      warum hat der Traum nicht mit dem zu tun was ich erlebt habe.

      Das nützlich ist die Rem Phase, da hat man fest gestellt das
      dort Bewegungen trainiert werden.

      Wer im Schlaf den Traum selbst gestalten kann, also Wachträume hat
      der kann es ausnützen um z.b. im Schlaf Snowboard fahren zu üben
      Kenn da einen der macht das und die Erfolge könne sich sehen lassen.

      Viele Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • Hi, Jannis,

      Wer weiß, vielleicht hast du recht. Schließlich gibt es da die berühmte Geschichte von dem Entdecker des Benzols.
      Dessen Struckturformel soll er im Schlaf geträumt haben. Außerdem behaupten manche Menschen schon mal die Zukunft geträumt zu haben.

      Wer weiß - ich hab mich weder mit den Studien dazu befaffst, noch interessiert mich das Thema besonders, daher weis ich nicht genaues
      Aber so wie du es sagst kann schon was wahres dran sein. Ich denke das im Traum Gefühle verarbeitet werden die wir am Tag hatten.
      Und eben das man wie mein bekannter Bewegungen üben, kann die man am Tag gelernt hat.

      Viele Grüße

      cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • Hm las mal hören

      Hi Eule4,

      Die Geschichte will ich mal hören.
      Hab eine Freundin, die hat im Traum erfahren das ihre Freundin tot ist.
      3 Stunden später hat sie im realen Leben erfahren, das sie Tod ist.
      Das gruselige die Details stimmten fast 1 zu 1.

      Viele Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • nun ja: das herausragenste war das vorherträumen meiner Verhaftung wegen Handels mit Cannabisharz 1983 - da die Umgebung und alles aber im Traum ganz anders war, konnte ich leider keine Beziehung zum wenige Tage später tatsächlichen Ereignis ziehen....wenn man das etwas "tunen" könnte, wäre es super gut !

      lg
      eule4
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin
    • Hallo,

      ich halte Schaf und Träume auch für enorm wichtigt.

      Dass man Dinge als Vision träumt, die nachher eintreten, ist völlig normal. Denn das Hirn arbeitet ja und simuliert weitgehend frei von äußeren Reizen Traumphantasien. Da können einige schon mal Realität werden, aber nicht weil man sie vorher geträumt hat, sie wären auch so passiert. Retrospektiv konstruiert das Gehirn dann manchmal einen sinnhaften Ursache-Wirkung Zusammenhang, weil es so schön wäre... und dann unterliegt es u.a. der positiven Verzerrung, wenn man nicht gerade depressiv ist.

      Ich selbst habe schon öfter Lösungen von Problemen im Schalf geträumt. In der Schulzeit habe ich mal die Lösung für ein mathematisches Problem für meine Hausaufgabe im LK geträumt. Das war super...

      Sonst träumt, und verarbeitet und trainiert und speichert im Traum die Dinge die man am Tag erlebt hat. Normal halt.

      LG
    • Äh Jürgen,

      Das ist aber tatsächlich so, man kann die Zukunft träumen.

      Da Zukunft - ist nichts weiter als die Vergangenheit - einer zukünftige Gegenwart ist.
      Und da das Gehirn ein Quantencomputer ist - kann es Informationen unabhängig von Zeit oder Raum verarbeiten

      Du erkennst es nicht nur - du siehst sie - aber wie bei Eule4 kann man trotz Vorwissen meist es nicht verhindern.

      Was du geträumt hast waren Lösungen - klassische Kausalität - was der Traum der ich meine macht widerspricht im ersten Moment dem Kausalen Gedanken.
      Außer man nimmt meinem Ansatz - Das Zukunft auch nur wieder eine Vergangenheit eine noch entfernteren Zukunft ist.

      Dadurch wir der Traum zu einer Erinnerung - die stattfindet - bevor du die Informationen zur Erinnerung hast.
      Man nennt dieses Phänomen Präkognition. Du hast ein Wissen - wo du von dem Zeitpunkt des verwenden - eigentlich noch nicht besitzet - weil
      du es erst in der Zukunft erhälst aber trotzdem schon in der Gegenwart drauf zurück greifst.

      Viele Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • hmmmm heikles thema
      also ich hab meist massive beschissene träume..nix von zukunft oder vergangenheit
      meisten sinds träume von verschiedenen klapps mühlen... geschlossene stationen
      dunkel kalt und erschreckend und ich hab da keine chance raus zu kommen
      da wache ich oft auch...doch leider wenn ich da nach wieder weiter schlafe beginnt der
      üble traum wieder...

      verstehen tue ich das nicht ...denn meine klappse ist wunderbar !!! das meine ich ketzt echt ernst
      eher wie ein hotel...sehr schön eingerichtet viel programm und schöne zimmer mit bad

      was ich auch oft träume ist ...träume von verscheidenen häusern wo ich mal gelebt habe
      die aber real nicht existieren...deuten kann ich da nix

      was zu meinem ex leben passt sind träume von alkohol....versteckter wodka....etc
      allerdings trinke ich seit fast einem jahr nix mehr
      _____________________________
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    • Hi,

      Nett - also das mit dem Alkohol ist dein Suchtgedächtnis.

      Hier liegt ein Verlangen zu Grunde - das nur noch unterbewusst da ist - du aber bewusst nicht spürst.
      Da du dich entschlossen hast - nicht mehr Alkohol zu trinken - aber dein Gehirn sich immer noch ( gerne) dran Erinnern.

      Zu der Klapsmühle - nur weil deine schon ist - muss es ja nicht heißen das du von ihr träumst.
      Vor allem Träume die immer wieder kommen - sind nicht abgeschlossen.
      Sie wollen dir etwas sagen. Versuch - doch mal in dem Traum irgendetwas das sie schöner wird.
      Zum Beispiel kannst du dich daran erinnern - das deine klapse in der Realität schön ist - und es im Traum
      dir vor Augen - halten und vorstellen das du nun dort bist und nicht in deiner (Traum)Klapse.

      Dann sollte der Traum normalerweise - abgeschlossen sein und du kannst wieder neue Sachen verarbeiten.

      Das mit den Häusern kann vieles Sein - Häuser aus deinem Vorleben- Häuser wo du wohnen wirst / kannst / sollst
      aber auch Wohnungen von Leuten die du kennst oder kennen lernen wirst - kann man träumen
      und man kann sich auch schlicht Häuser ausdenken - schließlich haben wir ja auch noch Fantasie.

      Liebe Grüße

      Cine

      Ps: Vielleicht deutet der Traum auch auf eine verstecken Botschaft hin - das du tief in deinem Herzen - kalte dunkle Klapsmühlen magst. :banghead: :banghead: :banghead:
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • liebe cine
      neeeeeee nee dunkle klappsmühlen mag ich gar nicht.... :sterbekrank:
      das mit dem sucht gedächtnis klingt für mich sehr plausibel...danggge....
      ja das mit den häuserm ist merkwürdig...denn in den träumen kommt immer
      meine schwägerin und ihre ganze familie drinnen vor und es ist wie so ein
      anhängig sein von der wohnung...zb kein geld und verrückt und deshalb
      dort wohnen zu müssen...aber es sind oft die selben räumlichkeiten
      immer mit geheim verstecken wo ich drinnen abhauen kann....
      nach diesen träumen bin ich meist platt und schlecht gelaunt....denke das
      das sehr an meinen medys liegt... :bow:
      ich nehm ja viel
      morgens 30 mg fluoxetin und 200 seroquel prolong
      abends 500 sero prolong und zur nacht noch mal 50 sero normal
      wenns tags über scheisse läuft nehm ich melperon oder tafil...
      _____________________________
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    • Hi,

      Das mit der Klapsmühle war ironisch gemeint.

      Aber ein immer wieder kommender Traum deutet darauf hin.
      Das er noch nicht abgeschlossen ist.

      Viele Grüße

      Cine
      Ich sehe die Bipolarität nicht als Krankheit, sondern mehr als Evolution des Menschen an.

      Es zeigt sich gerade an Leuten wie uns, dass die Natur mit dem Menschen immer noch Experimentiert.

      Wir sind also nicht Vollkommen und somit nicht die Krönung der Schöpfung.

      Das ist an all die gerichtet, die sich für etwas besseres halten !
    • liebe cine

      nun ja was meinst du genau mit nicht abgeschlossen ??
      ich trüme sau oft von einem grossen haus...in der ich zwei heimliche wohnungen habe
      in denen ich aber nicht lebe sondern nur mal nach dem rechten sehe
      das komische ist....ich sehe es immer wieder sehr deutlich vor mit...zb welche bücher im regal stehen
      wie das ess zimmer aus sieht also ne richtige vorstellung von allem...aber diese 2 wohnungen existieren
      nicht und die möbel etc auch nicht
      was auch immer da vor kommt ist eine wand mit fenstern bis zum boden...die aber alt sind
      und man dort runter fallen könnte....da muss ich meinen sohn immer fernhalten
      was soll da abgeschlossen werden ????? es ist immer der selbe traum......nerven tut der mich schon
      was ich allerdings lustig finde das ich in der imaginären wohnung nach sachen wühle und meist was nettes
      entdecke...sei es ein foto...oder schmuck..etc......komisch oder ? :boese:
      _____________________________
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    • Traum, Traumverarbeitung und Depression

      Hi,
      hochinteressantes Thema, dessen Debatte ich im vergangenen Herbst infolge meines depressiven Zustandes verpasste. Die Relevanz der Träume für den seelischen Haushalt eines Menschen ist wohl kaum zu bestreiten und wird - soweit mir bekannt - in der gegenwärtigen psychologisch-medizinischen Forschung auch nicht in Abrede gestellt. Im Gegenteil: Dass es sich während der REM-Phasen lediglich um eine motorische Abfuhr körperlicher Spannungen handle, während die Traumgedanken vollkommen (un)willkürlich, sinn- und bedeutungslos seien, wird heute kaum ein ernstzunehmender Forscher behaupten. Freuds Hauptwerk, das er selbst für seine bedeutendste wissenschaftliche Leistung hielt, weil Die Traumdeutung den Weg zur Entschlüsselung des Seelisch-Unbewussten ebnete, ist ein Meisterwerk, das in der Geschichte der modernen Wissenschaften seinesgleichen sucht, und zwar ganz unabhängig davon, welchen wissenschaftlichen Erkenntnisgehalt man der Psychoanalyse und anderen Strömungen der Tiefenpsychologie zubilligt. In Kreisen der Schulpsychiatrie ist die Ablehnung der Psychoanalyse nahezu einhellig. Drollig dabei ist freilich, dass der Feld-Wald-und-Wiesen-Psychiater von Freud und der Psychoanalyse in der Regel nicht mehr als den Namen kennt. In Deutschland, und ich vermute, dass es sich in Österreich nicht anders verhält, gehört die Psychoanalyse nicht zum Curriculum eines akademischen Studiums der Psychologie und schon gar nicht der Medizin. Es bleibt der Eigeninitiative des Studenten überlassen, sich auf dem Felde der Tiefenpsychologie kundig zu machen. Ein aberwitziger Zustand, allein schon wenn man sich vor Augen führt, dass keine andere Theorie die moderne Kunst derart nachhaltig geprägt hat wie die Psychoanalyse. Die Malerei, Literatur, Musik der Moderne ist ebensowenig wie der Film ohne Psychoanalyse zu denken, geschweige denn zu verstehen.

      Eine knappe Skizze des aktuellen Forschungsstandes findet sich auf den Webseiten des Österreichischen Gesundheitsportales gesund.co.at, und zwar hier: Träumen und seelische Gesundheit Wie auch bei der von Jannis im Eingangsbeitrag des Threads zitierten Studie fällt auch bei dem hier im letzten Absatz zitierten Forschungsbericht auf, dass sie lediglich auf der Basis von etwa 30 Personen zustande kam. Das dürfte kaum ausreichen, um Validität und Relevanz der Forschungsresultate zu begründen.

      Dieses thematische Feld des Traumes und seiner Wirkungen auf Gesundheit bzw. Erkrankung der menschlichen Psyche scheint weithin noch eine terra incognita zu sein, was angesichts seiner Bedeutung für die Erklärung und Therapie manisch-depressiver Erkrankungen überraschen muss. Stattdessen konzentriert sich die biologistische Psychiatrie darauf, immer neue Korrelationen von mikrobiologischen Entitäten und seelischen Krankheiten aufzuspüren und wundert sich selbst darüber, dass sie danach genau so schlau als wie zuvor ist, d.h. sie weiß noch nicht einmal klar zu bestimmen, wie z.B. ein Anti-Depressivum wirkt bzw. bei einer erheblichen Zahl von Patienten überhaupt nicht wirkt. Eine durch und durch bornierte Veranstaltung, diese biologistische Medizin.

      Gruß
      Laci
      "Tief im Herzen haß ich den Troß der Despoten und Pfaffen, Aber noch mehr das Genie, macht es gemein sich damit." (Hölderlin)

      "Nun müssen diejenigen, welche ihre Gedanken untereinander austauschen wollen, etwas voneinander verstehen; denn wie könnte denn, wenn dies nicht stattfindet, ein gegenseitiger Gedankenaustausch möglich sein?" (Aristoteles)