Ketamin-Forschung jetzt auch in Deutschland

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    • Eines solltet ihr nicht aus dem Auge verlieren:

      Ihr setzt quasi wie selbstverständlich voraus, dass euer Kommunikationspartner immer empathisch auf euch zugeht, Verständnis zeigt und auch mal über diverse Unzulänglichkeiten hinwegsieht, vor allem, wenn ihr schlecht drauf seid.
      ABER könnt ihr euch vorstellen, dass euer Gegenüber vielleicht auch einmal am Limit läuft (auch ohne psychisch krank zu sein) und er auch ein mal darauf angewiesen ist, dass man genauso reagiert, wie ihr selbst behandelt werden wollt und das man mal über etwas hinwegsieht?? Merkt ihr nicht, was manche von euch machen? Ihr idealisiert ihn erst in einem Maß, dass unrealistisch ist, um ihn dann zu entwerten, wenn er es nicht mehr erfüllt. Manche von euch gestehen ihm bestimmte Sachen einfach nicht zu und wollt, dass er immer 100% alles im Griff hat? Wer von EUCH hat das denn?

      Was ist denn mit all den Dingen, die er sich hier über die vielen Jahren anhören musste und mit Engelsgeduld darauf reagiert hat ??
      Überwiegen sein sonstiges Verhalten nicht dem von jetzt bei Weitem??? Verhältnismäßigkeit!
      Könnt ihr dafür garantieren, dass ihr niemals etwas schreiben werdet, dass andere verletzt? Womöglich habt ihr es schon längst getan- vielleicht sogar ich. Ich habe auch Tage, an denen ich mal Sachen sage, die ich hinterher richtig doof von mir finde und wo andere Menschen nicht gedacht hätten, dass ich so überreagieren kann, wenn ich wirklich getresst bin. Wir sind alle keine Engelchen.

      Ein bisschen tut er mir fast leid. Von einem Großteil der Leute hier wird alles, was er schreibt ganz neugierig und kritisch beäugt, gelesen, schließlich überdacht, sinniert und sowohl öffentlich, als auch per PN ausgewertet und diskutiert.
      So findet hier ein automatisch ablaufender Rollentausch statt. Nun sind nicht wir es ausschließlich, die sich in der Rolle wiederfinden, ständig analysiert zu werden, sondern hier wird der berufmäßige Beobachter plötzlich zum Objekt der Begierde (im Sinne von Interesse!). Eigentlich ne witzige Sache, aber ich glaube Moritz kann darüber so gar nicht lachen :huh: Aber jetzt weis er vielelicht, wie beklemmend das sein kann, wenn man nichts unbedacht einfach so sagen kann, ohne das gleich was hineininterpretiert wird :scheinheilig:

      Mein Gott, vielleicht hat er einfach mit seinem Steno-Stil einfach so enorm viel Text untern Tisch fallen lassen, dass er ganz anders rüberkommt, als das beabsichtigt war und er hat sich gar nichts bei gedacht...das ist eben der Haken an der Sache...durch die Kürze ist eben auch viel Interpretationsspielraum. Hätte er z.B. einen simplen Smiley hinter "1844" gesetzt hätte es ganz anders gewirkt und keiner wär auf die Idee gekommen rumzumosern.

      Grüße, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hallo Zaubernuss,

      du sprichst von Ihr, aber es scheint mir, dass du meine Texte dazu gar nicht gelesen hast, denn da habe ich gerade das "Menschsein" angesprochen.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hallo Heike!

      Genau aus dem Grund habe ich bewusst die Formulierung "manche" benutzt und nicht generalisiert, weil ich selbstverständlich deine Beiträge gelesen habe und dich in die Betrachtung nicht miteinschließen wollte, genauso, wie manch andere/anderen nicht, der sich durchaus bemüht, das Menschsein in die Betrachtungsweise immer mit einfließen zu lassen. Aber ich wollte das Zitierte nicht nochmal zitieren und durchkauen und michstattdessen auf den Kern der Sache beschränken, weil sonst meine Texte immer so lang werden.

      Siehe hier

      Zaubernuss schrieb:

      Manche von euch gestehen ihm bestimmte Sachen einfach nicht zu und wollt, dass er immer 100% alles im Griff hat? Wer von EUCH hat das denn?
      Bitte nicht missverstanden oder "überlesen" fühlen. Das war nicht beabsichtigt. Seht ihr...so schnell passiert sowas...

      LG, Nüssli
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    • Hallo Zaubernuss,

      ok! :)

      Hallo Cowboy82,

      leider kann ich zu Ketamin selbst nichts sagen, lese aber interessiert mit, auch deine Erfahrungsberichte und hatte auch den Link angeklickt und stand vor der Passwortabfrage und fand eben die Antwort darauf wenig hilfreich. Aber ich wollte auch kein Faß deshalb auf machen, sorry nochmals.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • jeder & niemand schrieb:

      Was mich jedoch immer wieder berührt ist dein ausgleichendes Wesen. Nur möchte ich nochmals betonen, dass es nicht deine Aufgabe ist, für psmmg Rechtfertigungen zu suchen. Entweder psmmg entschuldigt sich selbst oder wir lassen diese Antwort als das stehen was sie ist: Eine verbale Entgleisung. Alles andere ist Spekulation. Nur psmmg selbst kann dazu Stellung nehmen, warum er so etwas schreibt - niemand anders.
      Thats'it ! Danke dafür, ich habe mich auch gekränkt gefühlt.

      Moritz ist aber auch nur ein Mensch, der sauer und genervt
      sein darf, ein Psychiater (und Lehrer, Soz.Päd etc.) ist oft
      auch nur ein "Dummkopf", der nach neuester wiss. Lehre im
      'Dunkelen' stochert, das ist ausdrücklich NICHT persönlich
      gemeint !! Und die Geldgeber bestimmen das Geschäft, es
      geht nur noch um das Geschäft.

      Heike ist ein Empath mit stark ausgebildeten, therapeutischen
      Fähigkeiten, hoffentlich kann sie das auf dem steinigen Weg
      auch leben, ..mein Gefühl sagt, sie kann .. :)
      lgw
    • hallo im stillen lese ich hier schon länger mit. jetzt habe ich mich entschlossen mich hier anzumelden.
      ich kenne den nutzer jannis aus nem anderen forum.

      zu mir ich bin jung leide unter einer therapieresistenten depression und habe schon fast alles ausprobiert.
      auf ketamin bin ich bereits im jahre 2013 über die charite seite aufmerksam geworden.
      wie cowboy82 schon schreibt war es bei mir auch die geistige lähmung die einen hindert etwas neues auszuprobieren.

      Im März 2014 meldete ich mich für die charite studie an und heraus kam gar nichts weil sie nie jemand meldete.
      Ich ließ nicht locker und vereinbarte einen Termin mit einem Herrn Dr. K.. (Telefontermin).
      Ich sagte lediglich mein Alter und paar Symptome und der sagte im Rahmen der Studie könne er mir das nicht geben. VIl in 2-3 Jahren wenn das Medikament ne Zulassung bekommt.

      Meine Mutter rief dann irgendwann noch mal dort an und die sagte die Uni Klinik München würde auch eine Ketamin Studie machen.

      Dort vereinbarte ich einen Termin noch im April 14. Der Arzt dort sagte es wäre alles in Ordnung man könne mich für die Ketamin Studie Aufnehmen. Durch persönliche andere Probleme melde mich mein Psychiater erst diesen Monat dort an.

      Ich wurde nicht direkt aufgenommen sondern wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

      Die Ärtze dort beschäftigten sich kaum mit meinen Symptomen sondern fragten ob ich die Depression Phasenweise habe (Rezidivierend) oder konstant. Ich sagte konstant ja eben therapieresitent.
      "Ah so bei chronischer Depression bringt Ketamin nichts es ist für die Leute gedacht die Phasenweise Depressionen haben. Sie passen nicht in das Schema hinein"

      Ich sagte dann: "Ich kenne jemanden der hat ne therapieresistente Depression gehabt und nimmt Ketamin das wirkt dann so Tage bis Wochen. Und als er mal wieder in die Depression hineinfiel hatte er keine Kraft sich Ketamin zu holen"
      Die Arzte sagten dann nur:" DER IST ABHÄNGIG"

      Ich erähnte noch paar meiner Körperlichen Symptome Sexuelle Unluft, Sehr häufig müde zu sein Tinnitus.
      Die sagten zu mir: "Ketamin löst Ihre Körperlichen Probleme nicht"

      So ist das Ende vom Lied.

      Zu meiner Verteidigung sagte ich nur noch: Wenn man die Sterbehilfe in Holland in anspruch nehmen will sollte man/muss man alles Menschenmögliche ausschöpfen! "Das ist eine DROHNUNG"
      Sie haben doch nur Angst das ich durch meine Therapieresistenz Ihre Studie versaue. "Das ist beleidigend was sie sagen"

      Auf die Frage hin was ich denn weiter machen soll sagte der Arzt machen Sie ne Ausbildung...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von frett () aus folgendem Grund: ergänzung

    • Hallo frett,

      zunächst mal Willkommen hier im Forum. Es ist schade, dass du da nicht aufgenommen werden konntest und somit deine Hoffnungen zerplatzten. Zu Ketamin kann ich leider nichts sagen. Aber ich war auch ca. 9 Jahre ununterbrochen in einer Depression und hatte viele Medikamente ausprobiert, die alle wirkungslos waren. Auch ich wollte schon aufgeben, habe dann aber etwas über Elontril (Bupropion) gelesen und habe dieses Medikament ausprobiert. Es war bisher das einzige Medikament, was mir geholfen hatte. Hattest du dieses Medi schon mal probiert?

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hier ein interesannter Bericht vom 19.1.15
      Ein Patient beschreibt seine Erfahrung mit Katmin Infusionen.
      vice.com/de/read/ich-habe-mein…mit-ketamin-behandelt-813

      Ich finde es nur sehr traurig das man sich das Ketamin auf dauer nicht leisten kann:

      "Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Falls es sich jemand
      leisten kann, dann würde ich definitiv raten, es auszuprobieren. Ich
      würde gerne wieder dorthin zurück."
    • Hallo frett,

      ununterbrochen war ich so ca. 9 Jahre in der Depression und wechselte in dieser Zeit zwischen leichter, mittelgradiger bis schwerer Depression hin und her. Dann bekam ich Elontril, zunächst nur eine Tagesdosis von 150mg, später dann 300 mg. Ich erlebte dann endlich auch mal Zeiten außerhalb der Depression und ich konnte besser der Psychotherapie folgen. Desweiteren war ich in der Lage die EX-IN-Ausbildung zu durchlaufen, die ebenso noch einen enormen therapeutischen Effekt für mich hatte.

      Ich erlebe zwar immer noch depressive, subdepressive bzw. melancholische Phasen, aber bisher nicht mehr so stark und tief und vor allem nicht mehr so langanhaltend, wie früher und Klinikaufenthalte waren bisher nicht mehr nötig. Die Lebensqualität ist deutlich nach oben gegangen.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hey du!

      Schilder doch mal, wie die Depressionen bei dir im Detail sind. Depressionen können ja recht unterschiedlich sein. Vielleicht lass ich mich dazu hinreißen und schreibe dir in einer PN (nicht hier) einen Tip, was nicht in Betracht gezogen worden sein könnte, welche Optionen noch ausgeschöpft werden könnten, denn es sieht ja eher nicht so, als ob du so schnell in eine Ketamin-Studie eingeschlossen wirst.

      Genauer meine ich: was dominiert denn? Antriebsschwäche? Oder rennst du eher rastlos umher? Oder dominieren die negativen Gedanken? Schlaflosigkeit versus übermäßiges Verlangen nach Schlaf? Fühlst du dich kognitiv eingeschänkt? Hast du ein (Schmerz-)syndrom von dem du annimmst oder dein Arzt, dass es somatisiert ist (z.B. ständige Kopfschmerzen oder Magenschmerzen o.Ä., Zähneknirschen ect.)? Veränderter Appetit? Hast du eine Schlafstörung? Was hat man alles unternommen, um eine andere Ursache auszuschließen und was wurde denn ausgeschlossen? Hast du noch einen funktionierenden Tag-Nacht-Rhythmus? Hast du einen geregelten Tagesbalauf (quasi, was machst du beruflich oder gehst du noch zur Schule)? Wie alt bist du überhaupt und seit wann hast du das Problem? Gibt es ähnliche Fälle in der Familie? Was hast du denn an Medikamenten und Therapien schon alles durch?? Bist du mit deinem Psychiater zufrieden? Hast du schon mal eine Psychotherapie gemacht? Schaffst du es, Medikamente jeden Tag so einzunehmen, wie es angesetzt wurde? (das frage ich nicht des möglichen Tadels wegen, sondern wenn man ein Problem hat daran zu denken, dann sind manche Medikamnte nicht so gut, die eine hohe Einnahmefrequenz haben, denn man kann durch ständiges Vergessen auch zusätzlich Depressionen provozieren und noch viel mehr Unruhe reinbringen, als es die Erkrankung im natürlichen Verlauf machen würde).

      Grüße, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • frett schrieb:

      Hier ein interesannter Bericht vom 19.1.15
      Ein Patient beschreibt seine Erfahrung mit Katmin Infusionen.

      vice.com/de/read/ich-habe-mein…mit-ketamin-behandelt-813

      Ich finde es nur sehr traurig das man sich das Ketamin auf dauer nicht leisten kann:

      "Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Falls es sich jemand
      leisten kann, dann würde ich definitiv raten, es auszuprobieren. Ich
      würde gerne wieder dorthin zurück."


      Der Link ist super! Die Erfahrungen, die dort geschildert werden, teile ich zu 100%.
    • Ich kann nur wirklich dazu raten, den von mir o.a. angegeben link (ja, Registrierung ist nötig, aber wirklich technisch einfach) anzuklicken.

      Da wird ziemlich gut beschrieben, wo genau die Probleme liegen.

      Es ist auch keine Lobhudelei auf Pharma usw - sondern ganz einfach eine recht gute Beschreibung des Stands der Dinge.

      Übrigens USA: Da werden viele Dinge gemacht (trotz horrender Klagen und Schadenersatz usw), die man in Europa aus Sicherheitsgründen eher nicht oder nur unter strengeren Auflagen macht. Schaut euch doch nur mal die dort völlig üblichen Lachgasnarkosen beim Zahnarzt an - und dann dann die "Nachwirkungen".



      So würde man bei uns kaum jemanden nach Zahn-OP einfach heimschicken.....
      youtube.com/watch?v=pdA_T9UMKlg
      youtube.com/watch?v=zgB2ziyAteI
      youtube.com/watch?v=IcpM4NYL2IM





      Und hier Ketamin:
      youtube.com/watch?v=Mno2oPHLZRc
      youtube.com/watch?v=O3skZlcsiSY



      usw.

      Soll heißen: ja, trotz "ermutigender antidepressiver Ergebnisse" gibt es schon noch einiges an Arbeit bezüglich Sicherheit, bester Dosierung, Management von Nebenwirkungen,.......







      usw.
    • Jannis schrieb:

      frett schrieb:

      Hier ein interesannter Bericht vom 19.1.15
      Ein Patient beschreibt seine Erfahrung mit Katmin Infusionen.

      vice.com/de/read/ich-habe-mein…mit-ketamin-behandelt-813

      Ich finde es nur sehr traurig das man sich das Ketamin auf dauer nicht leisten kann:

      "Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Falls es sich jemand
      leisten kann, dann würde ich definitiv raten, es auszuprobieren. Ich
      würde gerne wieder dorthin zurück."


      Der Link ist super! Die Erfahrungen, die dort geschildert werden, teile ich zu 100%.
      ja mich würde es interessieren wie man den antidepressiven zustand ohne in infusionen zu investieren erhalten kann. soll heißen welcher arzt dies unterstützen würde?
      wie ist es bei dr. mathers in köln nach den 6x infusionen?

      von nem user eines anderen forums weiß ich das die charite gerade ne nasenspray studie macht.
    • Moritz, ich finde deine Einblendung der youtube-Filmchen in Bezug auf Ketamin hoechst unseriös. Der eine Film zeigt einen Junkie, der andere eine Patientin, die offensichtlich gerade eine Infusion bekommt. Damit erweckst Du den Anschein, als seien die gezeigten Symptome eine Dauerfolge.

      Das ist Quatsch und das weisst du auch, diese Nebenwirkungen (die eigentlich ja sogar die Hauptwirkung sind) verschwinden restlos nach sehr kurzer Zeit und zwar gänzlich und folgenlos.

      In Sachen 'Ketamin' wollte ich dich nicht als Berater haben, dafür erscheint mir Dein Wissen bei weitem zu insuffizient.

      Mach' halt weiter das, was Dir die Industrie und Dein Chef vorschreibt, schau morgens nicht in den Spiegel und delegierte weiterhin die Schuld für dessen Suizid an den Patienten. Macht so ein Job der Mangelverwaltung eigentlich Spass?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • youtube.com/watch?v=EAyt302EBQg
      youtube.com/watch?v=EAyt302EBQg
      youtube.com/watch?v=_Vjorj7SxV4


      usw usf.

      jeder, der mal in deer notfallmedizin gearbeitet hat, kennt das....

      damit will ich nicht sagen, dass jeder das hat oder das es bleibt....
      aber ktmin als nebenwirkungsfreie wunderdroge zu bewerben entspricht einfach nicht der wahrheit.

      es gibt noch riesiige wissenlücken bezüglich
      -bester dosierung/adminsistration
      -beste zielsymptome und art der depression, die drauf ansprechen wird
      -nebenwirkungsmanagement
      usw. usf.

      freud dachte von kokain - zmindest heisst es machhmal so - ein wundermittel gefunden zu haben.......
    • Mir scheint so, als wolltest du dich mit bestimmten Aspekten nicht auseinandersetzen, weil es unbequem ist. Ich finde das erschreckend und jeder hat das Recht vorher zu wissen, was auf einen zukommt. Mag ja sein, das das nur kurze Zeit anhält, aber es passiert immerhin.

      Mag ja sein, dass diese Erscheinungen verschwinden, aber ichwürde nicht wollen, dass ich so peinlich drauf bin, denn schon eine normale Hypomanie, die ich schlecht steuern kann, ist mir hinterher schwer peinlich gegenüber Gesunden. Auf mich macht die Dame echt einen zweifelhaften Eindruck. Erinnnert mich an meine mitunter einstündigen Lachanfälle...

      Es ist auch erschreckend, wie die in den USA Patienten heimschicken. Ich hab das hier ganz anders erlebt. Ich hatte eine viel harmlosere Variante während der Weisheits-Zahn-OP und musste 4 Stunden in der Praxis in einem Aufwachraum bleiben, bis ich verkehrs- und gesellschaftsfäig war (mal vom Aussehen im Gesicht abgesehen).

      Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.