EU-Wahl und Psychiatrie

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    • EU-Wahl und Psychiatrie

      Psychiatrische Erkrankungen sind TOP unter den Ursachen für die negative Ausdwirkung auf den (finanziellen) Markt.

      S pgesehen ist es mehr als erstaunlich, daß praktisch KEINE der etablierten politischen Parteien IRGENDeinen Bezug auf dieses Thema zur EU-Wahl

      nimmt.

      Für welche Partei würdet IHR stimmen..............`?
    • Hallo Moritz,

      nun an das Tabuthema psychische Erkrankungen oder mehr Schutz für die Dienstnehmer (also anti Dienstgeberhaltung) traut sich niemand heran.

      Politik ist sowieso keine saubere Angelegenheit - also halte ich mich da raus - es ist egal wer gewählt wird die hängen allte die Fahnen mit dem Wind und sind nur am Geld interessiert. Das der EU Beitritt nichts Positives gebracht hat ist ja bekannt - nun sind wir halt dabei und müssen das Beste daraus machen.

      Schönen Sonntag noch!
    • Hallo psmmg,
      was meinst du damit genau? Die EU hat keinerlei Einfluss auf die Ausgestaltung des Gesundheitswesens der Mitgliedsstaaten. Analog zu allen Wahlen kann sich der Wähler jedoch entscheiden, ob er für mehr ODER weniger soziale Solidarität, Abgaben, Privatisierung etc. ist und symbolisch ein Signal setzen.

      Nachdem die EU gerade im Gesundheitsbereich auf rein ökonomische Entscheidungen reduziert ist, geht es lediglich um Lobbying. Und "wer" wird da wohl die Fäden ziehen?

      Für den geneigten Leser ist wohl klar, was die Ausdehnung des Neoliberalismus für Folgen hat. Und ausgerechnet psychische Krankheiten werden im Neoliberalismus dem Individuum zugeschoben. D.h. auch die individuellen Folgen muss das Individuum selbst tragen. D.h. radikaler Abbau der Unterstützung nicht leistungsfähiger Bürger. Sie sind volkswirtschaftlich nur ein Schaden und bedeuten eine finanzielle Belastung, die der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes schadet. Frei nach dem Motto: Wer nicht mithalten kann im System wird dem Fraß vorgeworfen. Ein neoliberalistisches System braucht nur Leistung - Wer die nicht bringen kann, ist selbst schuld.

      Daher: Jeder, dem ein Gesundheitssystem am Herzen liegt, sollte dieses Herz auch links schlagen lassen.
      Insbesondere für dich, psmmg könnte man das auch mit Arbeitsplatzsicherung übersetzen ;-).

      lg j&n

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    • Hallo Moritz,

      mit Phantasie interpretiere ich in Deine Frage hinein,
      das Du Dir Veränderungen im Gesundheitssystem wünscht,-
      wenn das so wäre?
      was würdest Du wünschen das sich ändert bzw. auf den Weg kommt?

      In einer Gesellschaft in der die Grundbedürfnisse der Menschen gestillt sind,
      gibt es keine Psychischen Erkrankungen. Eine solche (soziale) Gesellschaftsform
      gibt es in der EU nicht. Im positiven Sinne sind die skandinavischen Länder weit vorne.
      Um so weiter man in den Süden geht um so schlimmer wird es.
      Daraus läßt sich ableiten, das eine geringe Einkommensschwere ohne große Klassenunterschiede
      und Chancengleichheit ein Merkmal einer "gesunden" und erfolgreichen Gesellschaft ist.
      Welche Partei würdest Du denn da wählen?

      Der Wirtschaftsökonom Manfred Neef, sieht den Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit,
      wirtschaftlichen Erfolg,- je nach dem folgende Bedürfnisse sich in der Gemeinschaft erfüllen lassen.
      [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Bed%C3%BCrfnis#Grundbed.C3.BCrfnisse_nach_Max-Neef[/url]

      Desweiteren redet er von Kipp-Punkt, der besagt das von einem bestimmten Punkt wirtschaftlicher Entwicklung an die Lebensqualität der Menschen abnimmt.

      LG Tobias

      [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Max-Neef[/url]