Hallo,
vielleicht habe nicht nur ich das Gefühl, als wenn ein "Gefüge", mit dem wir aufgewachsen sind, in diesen Zeiten auseinander fällt. Ich kann mich an keine Zeit erinnern, wo ich so bewußt soviele Krisenherde auf der Welt, soviel Elend, soviel Zerstrittenheit, soviel Extremismus, soviel existentielle Angst um mich herum wahrgenommen habe.
Nicht nur die globalen Krisenherde stürmen auf uns ein, sondern auch die immer stärker zunehmende Schere zwischen Arm und Reich, zwischen "Leistungsträgern" und Leistungsverlierern. Außerdem setzt noch der demographische Wandel verschiedene andere Aspekte, die ein anderes Denken und Handeln erzwingen. Die Kommunikation ändert sich, man spricht nicht mehr persönlich von Aug zu Aug miteinander, sondern mit Whats App und Co., ständige Erreichbarkeit, vermeintliche "Individualisierung" und "Freiheit" (wenn man sie sich leisten kann) auf höchstem Maße, die wiederum Menschen überfordern. Diese suchen wiederum nach einem Sinn und Halt, leider oft auch bei extremen Vereinigungen.
Scheint es nur mir so, als wenn die Welt von einer "normalen" Verrücktheit langsam in verschiedenen Massenpsychosen abdriftet? Und wie wirkt sich diese Unsicherheit auf allen Ebenen auf unsere Psyche generell aus?
Viele Grüße Heike
vielleicht habe nicht nur ich das Gefühl, als wenn ein "Gefüge", mit dem wir aufgewachsen sind, in diesen Zeiten auseinander fällt. Ich kann mich an keine Zeit erinnern, wo ich so bewußt soviele Krisenherde auf der Welt, soviel Elend, soviel Zerstrittenheit, soviel Extremismus, soviel existentielle Angst um mich herum wahrgenommen habe.
Nicht nur die globalen Krisenherde stürmen auf uns ein, sondern auch die immer stärker zunehmende Schere zwischen Arm und Reich, zwischen "Leistungsträgern" und Leistungsverlierern. Außerdem setzt noch der demographische Wandel verschiedene andere Aspekte, die ein anderes Denken und Handeln erzwingen. Die Kommunikation ändert sich, man spricht nicht mehr persönlich von Aug zu Aug miteinander, sondern mit Whats App und Co., ständige Erreichbarkeit, vermeintliche "Individualisierung" und "Freiheit" (wenn man sie sich leisten kann) auf höchstem Maße, die wiederum Menschen überfordern. Diese suchen wiederum nach einem Sinn und Halt, leider oft auch bei extremen Vereinigungen.
Scheint es nur mir so, als wenn die Welt von einer "normalen" Verrücktheit langsam in verschiedenen Massenpsychosen abdriftet? Und wie wirkt sich diese Unsicherheit auf allen Ebenen auf unsere Psyche generell aus?
Viele Grüße Heike
Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).