"drug holiday" - macht sowas überhaupt Sinn?

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    • was und wie Wedelin es sagt,
      macht Sinn.

      Für Ihn wäre der Preis,- vor dreißig Jahren, ohne SEX zu leben zu hoch gewesen.

      Was ich lustig finde ist, das es auch Menschen gibt, die aus spirituellen Überlegungen heraus, sich frei für ein Leben ohne SEX entscheiden.
      Ich kann das verstehen. Du hast mal gesagt, wenn Du ein Leben im Kloster leben könntest, wären Deine Phasen auch weg bzw.
      ohne "krankeitswert."

      Wie auch immer, derganze Mediswahn ist für mich die reinste Propagandakacke. Habe heute eine Sendung gesehen, wonach
      uns eingeimpft wird, das die Bevölkerung einen Jodmangel hat. Wer gibt diese Studien in Auftrag? Richtig, Namhafte Salzlieferanten
      und die Pharmaindustrie. Seit Tierfutter und allen möglichen Nahrungsmitteln immer mehr Jod zugegeben wird, ist die Zahl
      von Erkrankungen der Schildüse in die Höhe geschnellt,- und damit der Absatz an teuren Medikamenten für die Schilddrüse.
      Ohne diese finanziellen Intessen sehe die ganze "Forschung" ganz anders aus.

      Du bist eine Unbestimmte (hab gerade den Film gesehen,- sehr gut!) ruh Dich nicht auf einer Diganose aus, die zum Glück
      bei Dir nicht mal im Extrem zurtrifft und geh Deinen Weg ohne Dich allzu sehr von anderen beeinflussen zu lassen!!
      Dein Weg ist ganz nah bei Dir selbst! Good luck. Bis dann :)
    • Gedanken zur Nacht nach einem überdrehten Tag

      Würde ich alles wieder so machen ?

      NEIN !

      Natürlich möchte ich Frau und Kinder niemals missen,
      schon diese Frage stellt sich anhand der Realität nicht,
      aber was wäre wenn gewesen ...

      Ich hätte gern Geschichte, Archäologie, (antike) Philosophie
      studiert, zum Glück konnte ich in jungen Jahren ziemlich viel
      von dem sehen, was heutzutage fast gar nicht mehr möglich ist.
      Noch wenige Tage arbeite ich in einem historischem Museum, das
      älteste dieser Art in NRW. Historiker-Diskussionen sind mir vertraut,
      Chef ist Dr. , Vater war Gym-Lehrer, Bruder Magister, an der gleichen
      Fakultät werde ich als Rentner das "Rentner-Studium-Generale" machen
      wollen ... lechz .. :)

      Aber ich hab auch vor dem Abi ein Handwerk gelernt (74-77), das hat mir
      am Meisten geholfen im Leben, notfalls konnte ich auf den Bau (unter 30).
      Bis heute brauchen wir keine Handwerker im Haus, ausgenommen Gas und
      Dach. Aber wie häufig braucht man die Leute ? In 16 Jahren jeweils 1 mal. :)

      Handwerk ? Vielleicht wäre ich ein begnadeter Holzinstrumentenbauer ge-
      worden, jedenfalls habe ich viel Freude daran, als Hobby.
      Vor der 1.med. Reha (2000) musste ich zur Gutachterin, eine Fr. Dr.Dr.med.
      psych.soz. plus irgendwelche Sprachen hatte mich ganztägig in ihrem Hexen-
      häuschen, Gehirnstrom-Krempel etc.
      Danach war ich in ihrem "Behandlungsheiligtum", einem ausgebautem Fach-
      werkdachgeschoß mit stilvollem Ambiente der Völker, nett und teuer. Sie
      klagte mir ihr Leid, die viele Arbeit, die vielen Gutachten ...
      Danach legte sie ein Band in den Recorder und forderte mich auf, ihre Fragen
      zu beantworten, keine Scheu zu haben ... Sollte man einem gequälten Maniker
      besser nicht sagen, jedenfalls habe ich sie und ihren Recorder platt gequatscht .. :)

      "Was für ein reiches, unglaubliches Leben", waren ungefähr ihre Worte, die völlige
      Verärgerung über den Mediziner-Kollegen für Saroten Retard,
      und für mich die Überweisung in die Tiefenpsychologieabteilung einer Großklinik.
      Harte Zeiten, aber für mich der Anlaß, mich mit mir gnadenlos auseinander zu
      setzen, hypomanische Persönlichkeitsstörung war die Eingangsdiagnose, gibt es
      als DX nicht. :) Aber einer schreibt vom anderen ab, übrig bleibt Persönlichkeits-
      störung. Das konnte ich erst durch Eigeniniative / Forschung ZI- Mannheim wieder-
      legen.

      Es lohnt sich, sich mit sich selbst auseinander zu setzen, mag auch die Wirkung
      lange Zeit dauern, irgendwann ist es einfach so. Persönlich traue ich sehr meiner
      Intuition, sie täuscht mich nur, wenn ich gegen paranoid gehe, aber dafür wird
      man auch zu alt, oder ? :)

      Für den Rententräger muß ich krank und kaputt sein, daß er mir nach über 40
      Beitragsjahren eine relativ karge Erwerbsminderungsrente gewährt. Im Sinne
      einer gesundenden Entwicklung, meinerseits, was ich weiterhin geben möchte,
      ist das sicherlich nicht, an diesen (kulturellen) Werten fehlt es zunehmend der
      westlichen Gesellschaft. Theater war zuallerserst Katharsis bei den Griechen,
      große Heilzentren und Theater (zB. Epidauros) waren eins.

      Mein Corpus ist ziemlich verschlissen, sagte man mir schon vor Jahren, das macht
      natürlich Schmerzen, dagegen helfen mir Bäder, Thermen und moderate Bewegung.
      Die seelischen Schmerzen waren viel schlimmer, und die lassen nach, dem Himmel
      sei Dank. :)

      Möge der Himmel offen für uns sein,
      LGW
    • Das mit dem Kloster habe ich so nicht gesagt, sondern ich würde mal für eine Weile in einem buddhistischen Kloster leben (z.B. 1 Jahr), aber nicht als buddhistische Nonne. Eher als "Glaubensschwester". Das ist ein riesen Unterschied! Auf Sexualität zu verzichten und sich diese unnatürliche Bürde aufzubinden halte ich für ungesund. So sind wir von der Natur her einfach nicht gemacht.

      Grüße, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Ich will so bleiben wie ich bin. Du darfst. @ Jannis

      Hast Du positive Gedanken hast, fühlst Du dich gut. Hast Du negative Gedanken sind Deine Emotionen negativ.
      Richtig?

      Es erfordet einiges an Selbstliebe, immer wieder seine Gedanken zu prüfen und sie auf die Selbstliebe auszurichten.
      Wenn man nach dem Motto lebt "Ich will so bleiben wie ich bin." "Du darfst."

      Oder "Recht" haben muß um sich und das Bild das man von sich und der Welt gemacht hat zu schützen,
      dieses Bild aber vor allem mit Schmerzen verbunden ist, wird man die immer wieder sich selbst bestätigende Scheiße erfahren.

      Ich denke, wir stimmen darin überein,- des Menschen Glaube ist sein Himmelreich und es gibt so viele Wahrehiten wie Glaubende.
      "Die Realität" macht sich jeder selbst. Menschen mit einer ähnlichen Realtiät, also ähnlichen Überzeugungen ziehen sich an,-
      das ist ein Grund, warum Menschen meist die Erfahrung machen in Ihrer Wahrnehmung bestätigt zu werden.

      Die Frage ist, warum es nicht leicht fällt, sich von einer Realität zu befreien, die außer Schmerz nichts bringt?!
      Meine Wahrheit ist, es ist gar nicht mehr so schwer, wenn man das erstmal eingesehen hat.
      Ich erschaffe mir meine Wirklichkeit selbst. Begrenzende Überzeugungen zu hinterfragen und das verborgene bewußt zu machen,
      ist ein Abenteuer. Also auf geht es,- warum bin ich denn sonst hier :silentlove:
      wenn nicht Selbsterkenntnis?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von positives-denken ()

    • positives-denken schrieb:

      Hast Du positive Gedanken hast, fühlst Du dich gut. Hast Du negative Gedanken sind Deine Emotionen negativ.
      Richtig?

      Es erfordet einiges an Selbstliebe, immer wieder seine Gedanken zu prüfen und sie auf die Selbstliebe auszurichten.
      Wenn man nach dem Motto lebt "Ich will so bleiben wie ich bin." "Du darfst."

      Oder "Recht" haben muß um sich und das Bild das man von sich und der Welt gemacht hat zu schützen,
      dieses Bild aber vor allem mit Schmerzen verbunden ist, wird man die immer wieder sich selbst bestätigende Scheiße erfahren.

      Ich denke, wir stimmen darin überein,- des Menschen Glaube ist sein Himmelreich und es gibt so viele Wahrehiten wie Glaubende.
      "Die Realität" macht sich jeder selbst. Menschen mit einer ähnlichen Realtiät, also ähnlichen Überzeugungen ziehen sich an,-
      das ist ein Grund, warum Menschen meist die Erfahrung machen in Ihrer Wahrnehmung bestätigt zu werden.

      Die Frage ist, warum es nicht leicht fällt, sich von einer Realität zu befreien, die außer Schmerz nichts bringt?!
      Meine Wahrheit ist, es ist gar nicht mehr so schwer, wenn man das erstmal eingesehen hat.
      Ich erschaffe mir meine Wirklichkeit selbst. Begrenzende Überzeugungen zu hinterfragen und das verborgene bewußt zu machen,
      ist ein Abenteuer. Also auf geht es,- warum bin ich denn sonst hier :silentlove:
      wenn nicht Selbsterkenntnis?
      Du erstaunst mich immer wieder, aber jetzt scheinst Du es wirklich
      begriffen zu haben (?) , vor Jahren warst Du eher ein Abziehbild.
      Sag es mit eigenen Worten .. :)

      Freundlich lächelnde Grüße von Wendelin
    • Zaubernuss schrieb:

      Das mit dem Kloster habe ich so nicht gesagt, sondern ich würde mal für eine Weile in einem buddhistischen Kloster leben (z.B. 1 Jahr), aber nicht als buddhistische Nonne. Eher als "Glaubensschwester". Das ist ein riesen Unterschied! Auf Sexualität zu verzichten und sich diese unnatürliche Bürde aufzubinden halte ich für ungesund. So sind wir von der Natur her einfach nicht gemacht.

      Grüße, Nüssli
      Das könntest Du auch in einem christlichen Kloster erleben,
      der Unterschied ist vermutlich nur, daß Du Buddhismus als
      Philosophie erlebst und interpretierst. Alle Religionen haben
      im Wesentlichen einen vergleichbaren Inhalt, je nach Kultur-
      kreis bunter oder asketischer, es gibt dort keinerlei Wertung,
      in der Sahara ist das anders als in Berlin, es gibt kein "falsch",
      es bedeutet gegenseitige Neugierde.

      Es gibt keine Dämonen, alles nur Ängste und (akute) Bipolarität ,
      Maya in our personal minds ...

      Der Himmel möge uns Frieden schenken, wir müssen dafür tuen,
      gegen Kriege aussprechen, Peace in mind
      LGW

      PS: Es gibt roten, tantrischen "Buddhismus", aber wo würde man
      Partner dazu finden ? Jedenfalls bin ich zu alt für Experimente,
      soll ich mir nen Herzkaspar holen ? :)
    • Zaubernuss schrieb:

      Das mit dem Kloster habe ich so nicht gesagt, sondern ich würde mal für eine Weile in einem buddhistischen Kloster leben (z.B. 1 Jahr), aber nicht als buddhistische Nonne. Eher als "Glaubensschwester". Das ist ein riesen Unterschied! Auf Sexualität zu verzichten und sich diese unnatürliche Bürde aufzubinden halte ich für ungesund. So sind wir von der Natur her einfach nicht gemacht.

      Grüße, Nüssli


      Ich koennte mir das auch gut vorstellen, es musste aber weder ein Kloster sein, noch sonst irgendetwas mit Religion zu tun haben. Einfach etwas abgeschieden muesste es sein, die Zeit durfte dort keiner Zweckbestimmung folgen, ein Ort, an dem man seinen Gedanken Auslauf lassen kann. - Eine analoge Welt ohne unnötigen Konsum. Eine Askese in Sachen Sex mag mal zu Zeiten ungewollter Schwangerschaften Sinn gemacht haben, angesichts der modernen Verhütungsmethoden ist es nur noch eine Unterdrückung menschlicher Grundbedürfnisse, auch die Moralkeule ist eine Erfindung der Kirchen, was bitte ist an Sex unmoralisch? Die Sekten, die die freie Liebe propagieren, haben dieses Defizit zu Recht erkannt. Also wuerde für mich ausgiebigster Sex untrennbar zu diesem Modell dazu gehören.
    • ...mal ehrlich, wer will denn tagelang warten und rumprobieren (und das anfangs vermutlich auch erfolglos), bis er mal "kann".
      Und was anreitzendes oder gar romatisches hat das auch nicht.
      Ich drücks mal nett aus: Das spontane Zusammenfinden entscheidender Teile zweier Menschen hat gerade durch die Spontanität ihren Reiz. Man kann doch nicht sagen zu seinem Parter: "Du, das wird heute nix und morgen auch nicht und überübermogen auch nicht - da musste schon mindestens bis Dienstag warten. Das heißt, wenn ich bis dahin nicht depressiv abgeschmiert bin." Wer bitte will denn so leben? Welcher Partner soll das denn auf Dauer akzeptieren können? Was nützt es einem, wenn man eine antidepressive Substanz nimmt, auf das dann die Partnerschaft durch Unzufriedenheit kaputt geht? Letztlich wird es dann keine andere Option geben, als auf etwas anderes zu wechseln, dass nicht so gravierende unerwünschte Wirkungen hat. Ich fürchte allerdings, dass viele sich nicht trauen die Karten auf den Tisch zu legen und zu sagen, was sie an dem Zeugs stört und um einen Wechsel zu bitten. Vielleicht ein Grund, warum Patienten häufig nach einer gewissen Besserung denken, sie brauchen das nicht mehr, gehen nicht mehr zum Arzt und setzen das im Alleingang ab.

      Und meine Frage war ja, ob das nicht Patienten dazu verleitet, dann recht lasch mit ihrer Medikamenten-Einnahme umzugehen. Ich sehe da schon eine gewisse Gefahr, dass da Krankheitsphasen provoziert werden. Ich merk das schon spätestens am nächsten Tag, wenn ich keine Medikamente genommen habe und das Zeug hat ne Halbwertszeit von 33 Stunden, wenn ich mich nicht irre.


      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • @ Jannis

      Ich habe nichts anderes von dir erwartet :devil:

      Es ging bei dem Gedanken ja nicht darum aus der Welt hier zu fliehen, sondern sich ganz dem Buddhismus eine Weile zuzuwenden, um zu sich selbst zu finden und seine Denkstrukturen gänzlich zu ändern, um positiven Einfluss auf die Erkrankung nehmen zu können.

      Grüße, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.