Sich auf die Wirkung eines Medikaments zu stützen ist aber viel einfacher, als sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen.
Ich weis nicht, wie das bei euch ist, aber wenn ich depressiv genug bin, dann fehlt die Möglickeit da selbst kognitiv noch was zu bewegen.
Egal, was man lustiges konsumiert, letztlich wird auch Lachgas nur eine Art Krücke sein, dessen Bedeutung man aber nicht unterschätzen sollte (insofern die Sache funktioniert und seinen Zweck erfüllt).
Mit positiver Einstellung usw. zu arbeiten ist nur in halbwegs stabilen Zeiträumen möglich (das sollte man niemals vergessen!) und man kann sicherlich damit (unterstützend) die Zeit bis zu einer neuen Phase herauszögern und deutlich die Lebensqualität steigern, aber im Akutabsturz kann auch ich mit Meditation oder was auch immer, absolut nichts anfangen. Ich besitze dann gar nicht die Konzentration dazu, noch den Antrieb, noch sonstwas. Wenn ich dann in der Lage wäre, was positives zu denken, dann wäre ich nicht so schwer getroffen von der Phase- das ist ja das fatale. Besser wäre es also, wenn es erst gar nicht dazu kommt.
Leider vergisst man ja nach einer Phase der Besserung, wie schlecht es einem vorher ging und wie gut einem bestimmte Substanzen geholfen haben und irgendwann wird man wieder anfangen und das in Frage stellen. Das geht mir genauso, wie anderen. Auch bei Ketamin/Lachgas wird der Gedanken "Ach vielleicht geht es jetzt auch ohne" irgendwann mal aufkommen.
Grüße, Nüssli
Ich weis nicht, wie das bei euch ist, aber wenn ich depressiv genug bin, dann fehlt die Möglickeit da selbst kognitiv noch was zu bewegen.
Egal, was man lustiges konsumiert, letztlich wird auch Lachgas nur eine Art Krücke sein, dessen Bedeutung man aber nicht unterschätzen sollte (insofern die Sache funktioniert und seinen Zweck erfüllt).
Mit positiver Einstellung usw. zu arbeiten ist nur in halbwegs stabilen Zeiträumen möglich (das sollte man niemals vergessen!) und man kann sicherlich damit (unterstützend) die Zeit bis zu einer neuen Phase herauszögern und deutlich die Lebensqualität steigern, aber im Akutabsturz kann auch ich mit Meditation oder was auch immer, absolut nichts anfangen. Ich besitze dann gar nicht die Konzentration dazu, noch den Antrieb, noch sonstwas. Wenn ich dann in der Lage wäre, was positives zu denken, dann wäre ich nicht so schwer getroffen von der Phase- das ist ja das fatale. Besser wäre es also, wenn es erst gar nicht dazu kommt.
Leider vergisst man ja nach einer Phase der Besserung, wie schlecht es einem vorher ging und wie gut einem bestimmte Substanzen geholfen haben und irgendwann wird man wieder anfangen und das in Frage stellen. Das geht mir genauso, wie anderen. Auch bei Ketamin/Lachgas wird der Gedanken "Ach vielleicht geht es jetzt auch ohne" irgendwann mal aufkommen.
Grüße, Nüssli
Was tun nach dem Absturz?
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.