Juhu ihr,
ich habe mal wieder was neues ausprobiert und werde darüber mal ein paar Zeilen schreiben, weil ich denke es lohnt sich.
Es handelt sich dabei um ein Präparat, dass unter Nahrungsergänzungsmittel läuft, weil es sich um die Vorstufen von Serotonin handelt. Es wird unter der Bezeichnung Tryptochron® vertrieben. In Deutschland kann man es nicht mal eben so um die Ecke kaufen. Auch ich bestelle es über Pharmatrans. Da es ein Nahrungsergänzungsmittel ist, muss man die Kosten auch selbst tragen, allerdings habe ich auch keinen Erstattungsantrag bei der Kasse gestellt, da ich nicht denke, das das Aussicht auf Erfolg hätte.
Was ist da drin? Tryptochron ist biphasisch aufgebaut. Es enthält die direkte Vorstufe des Serotonins (5-Hydroxytryptamin- kurz 5 HTP) schnellfreisetzend und L-Tryptophan retardiert. (Dass beides in Kombination vorliegt und Tryptophan retardiert unterscheidet es von anderen Präparaten dieser Art). Kurze Erklärung: L-Tryptophan wird normalerweise mit der Nahrung aufgenenommen, dann in 5 HTP umgewandelt und reagiert entweder weiter zu 5 Hydroxytriptamin (besser bekannt unter der Bezeichnung Serotonin) oder geht einen alternativen Abbauweg über Kynurenin. Außerdem enthält es noch diverse B-Vitamine, die verhindern sollen, dass der alternative Abbauweg genommen wird und statt des gewünschten Serotonins etwas anderes gebildet wird und womöglich neurotoxische Produkte entstehen. (Auf Anfrage hin, kann ich das gern genauer erklären, warum das so wichtig ist, möchte aber nicht vorschnell mit übermäßig Details niederschreiben).
Ich war anfangs s e h r skeptisch. Auch kann nicht jeder das Zeugs nehmen. Darunter fallen z.B. Leute, die ohnehin etwas nehmen, das das Serotonin erhöht (siehe SSRI ect.). Wer das also in Erwägung zieht, unbedingt vorher den Psychiater fragen!
Zuerst hat meine Mitbewohnerin das Tryptochron ausprobiert und da war auch ich dann gespannt wie ein Flitzebogen.
Es soll ja eine Stabilisierung erzeugen, indem es den Biorhythmus wieder herstellt und natürlich auch einen Beitrag zur Stimmung leistet. Außerdem wird es gegen diverse andere Blessierchen empfohlen. Und was soll ich sagen: es funktioniert!
Der Schlaf wird besser: man wird um die gleiche Zeit müde und hat das Gefühl von der Qualität besser zu schlafen. Dadurch reduziert sich Tagesmüdigkeit, man hat wieder mehr Interesse an bestimmten Dingen (aber das ist ein sich entwickelnder Prozess). Die Wirkung des 5 HTP geht ab wie Schmitz Katze ohne euphorisch zu machen (hält aber nicht ewig, aber deshalb ist ja das retardierte L-Tryptophan mit drin). Das war ganz besonders zu anfangs eine enorme Erleichterung. Später spielt das eine untergeordnetere Rolle, weil es einem eh besser geht, aber es ehöht dennoch jeden Morgen bei der Einnahme die psychische Energie. Auch hatte ich im Sinne der Empfehlung seither keinen einzigen Migräneanfall mehr und auch keine der sonst ständigen Kopfschmerzen (was ich als enorme Erleichterung empfinde, das ist mir nämlich extrem auf die Nerven gefallen und die haben doch die Lebensqualität besonders morgens eingeschränkt). Es gibt noch eine (für mich wesentliche) positive Veränderung mehr, die ich aber nicht im Detail ausführen möchte, da ich mir noch nicht sicher bin, ob die zum einen von Dauer ist und zum anderen tatsächlich mit dem Trypochron in Verbindung steht. Deswegen werde ich mich da bedeckt halten und muss selbst erstmal darüber grübeln und mit Kollegen aus meinem alten Studiengang austauschen, ob das physiologisch möglich ist.
Man könnte sagen: klar, kann ja Einbildung sein. Ich kann dazu nur sagen --> nachdem ich leider Gottes die Tage von einem Virus heimgesucht wurde und dank anhaltendem Brechdurchfall nicht in der Lage war Medikamente einzunnehmen, kenne ich nun den abrupten Vergleich. Wenn das Tryptochron wegfällt, sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen und alle anderen Blessierchen ganz genauso wieder vorhanden, wie vorher (Ich sollte vielleicht erwähnen: Ein Teil des Serotonins wird in Melatonin umgewandelt).
Und Vorsicht: Es kann sein, dass es die Wirkung anderer Medikamente verändert. Beispiel: Früher hat mich das Lamotrigin gepusht, heute muss ich es vor dem Schlafengehen nehmen, weil es mich seither müde macht, sodass ich es seither tagsüber nicht mehr nehmen kann. Vorher konnte ich es später als 18:00 nicht nehmen, weil ich sonst enormste Schlafstörungen bekamund einen Großteil der Nacht wach lag. Dafür habe ich jetzt einen besseren Start in den Tag. Die stimmungsstabiliserende Wirkung blieb von den veränderten Einnahmebedingungen unverändert.
Anmerkung: Das ist keine Empfehlung zum Konsum und keine Werbung. Es ist als Hinweis zu verstehen, für alle, die sich fragen, was kann man evt. noch in Erwägung ziehen, wenn andere Dinge nicht geholfen haben, ohne, dass man noch ein weiteres echtes Psychopharmakon einnimmt (besonders, wenn es um das Thema Schlaf geht).
LG, das Nüssli
ich habe mal wieder was neues ausprobiert und werde darüber mal ein paar Zeilen schreiben, weil ich denke es lohnt sich.
Es handelt sich dabei um ein Präparat, dass unter Nahrungsergänzungsmittel läuft, weil es sich um die Vorstufen von Serotonin handelt. Es wird unter der Bezeichnung Tryptochron® vertrieben. In Deutschland kann man es nicht mal eben so um die Ecke kaufen. Auch ich bestelle es über Pharmatrans. Da es ein Nahrungsergänzungsmittel ist, muss man die Kosten auch selbst tragen, allerdings habe ich auch keinen Erstattungsantrag bei der Kasse gestellt, da ich nicht denke, das das Aussicht auf Erfolg hätte.
Was ist da drin? Tryptochron ist biphasisch aufgebaut. Es enthält die direkte Vorstufe des Serotonins (5-Hydroxytryptamin- kurz 5 HTP) schnellfreisetzend und L-Tryptophan retardiert. (Dass beides in Kombination vorliegt und Tryptophan retardiert unterscheidet es von anderen Präparaten dieser Art). Kurze Erklärung: L-Tryptophan wird normalerweise mit der Nahrung aufgenenommen, dann in 5 HTP umgewandelt und reagiert entweder weiter zu 5 Hydroxytriptamin (besser bekannt unter der Bezeichnung Serotonin) oder geht einen alternativen Abbauweg über Kynurenin. Außerdem enthält es noch diverse B-Vitamine, die verhindern sollen, dass der alternative Abbauweg genommen wird und statt des gewünschten Serotonins etwas anderes gebildet wird und womöglich neurotoxische Produkte entstehen. (Auf Anfrage hin, kann ich das gern genauer erklären, warum das so wichtig ist, möchte aber nicht vorschnell mit übermäßig Details niederschreiben).
Ich war anfangs s e h r skeptisch. Auch kann nicht jeder das Zeugs nehmen. Darunter fallen z.B. Leute, die ohnehin etwas nehmen, das das Serotonin erhöht (siehe SSRI ect.). Wer das also in Erwägung zieht, unbedingt vorher den Psychiater fragen!
Zuerst hat meine Mitbewohnerin das Tryptochron ausprobiert und da war auch ich dann gespannt wie ein Flitzebogen.
Es soll ja eine Stabilisierung erzeugen, indem es den Biorhythmus wieder herstellt und natürlich auch einen Beitrag zur Stimmung leistet. Außerdem wird es gegen diverse andere Blessierchen empfohlen. Und was soll ich sagen: es funktioniert!
Der Schlaf wird besser: man wird um die gleiche Zeit müde und hat das Gefühl von der Qualität besser zu schlafen. Dadurch reduziert sich Tagesmüdigkeit, man hat wieder mehr Interesse an bestimmten Dingen (aber das ist ein sich entwickelnder Prozess). Die Wirkung des 5 HTP geht ab wie Schmitz Katze ohne euphorisch zu machen (hält aber nicht ewig, aber deshalb ist ja das retardierte L-Tryptophan mit drin). Das war ganz besonders zu anfangs eine enorme Erleichterung. Später spielt das eine untergeordnetere Rolle, weil es einem eh besser geht, aber es ehöht dennoch jeden Morgen bei der Einnahme die psychische Energie. Auch hatte ich im Sinne der Empfehlung seither keinen einzigen Migräneanfall mehr und auch keine der sonst ständigen Kopfschmerzen (was ich als enorme Erleichterung empfinde, das ist mir nämlich extrem auf die Nerven gefallen und die haben doch die Lebensqualität besonders morgens eingeschränkt). Es gibt noch eine (für mich wesentliche) positive Veränderung mehr, die ich aber nicht im Detail ausführen möchte, da ich mir noch nicht sicher bin, ob die zum einen von Dauer ist und zum anderen tatsächlich mit dem Trypochron in Verbindung steht. Deswegen werde ich mich da bedeckt halten und muss selbst erstmal darüber grübeln und mit Kollegen aus meinem alten Studiengang austauschen, ob das physiologisch möglich ist.
Man könnte sagen: klar, kann ja Einbildung sein. Ich kann dazu nur sagen --> nachdem ich leider Gottes die Tage von einem Virus heimgesucht wurde und dank anhaltendem Brechdurchfall nicht in der Lage war Medikamente einzunnehmen, kenne ich nun den abrupten Vergleich. Wenn das Tryptochron wegfällt, sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen und alle anderen Blessierchen ganz genauso wieder vorhanden, wie vorher (Ich sollte vielleicht erwähnen: Ein Teil des Serotonins wird in Melatonin umgewandelt).
Und Vorsicht: Es kann sein, dass es die Wirkung anderer Medikamente verändert. Beispiel: Früher hat mich das Lamotrigin gepusht, heute muss ich es vor dem Schlafengehen nehmen, weil es mich seither müde macht, sodass ich es seither tagsüber nicht mehr nehmen kann. Vorher konnte ich es später als 18:00 nicht nehmen, weil ich sonst enormste Schlafstörungen bekamund einen Großteil der Nacht wach lag. Dafür habe ich jetzt einen besseren Start in den Tag. Die stimmungsstabiliserende Wirkung blieb von den veränderten Einnahmebedingungen unverändert.
Anmerkung: Das ist keine Empfehlung zum Konsum und keine Werbung. Es ist als Hinweis zu verstehen, für alle, die sich fragen, was kann man evt. noch in Erwägung ziehen, wenn andere Dinge nicht geholfen haben, ohne, dass man noch ein weiteres echtes Psychopharmakon einnimmt (besonders, wenn es um das Thema Schlaf geht).
LG, das Nüssli
Was tun nach dem Absturz?
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()