Hallo Nüssli,
da bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es im Alter nicht auf das "Selbe" hinaus läuft, kommt ja auch ganz darauf an, wie die Phasen verlaufen, ob heftig und Psychothisch oder eher leichte bis mittlere hypomanische Schübe.
Ich sehe in dem Wohnheim Menschen, die schon seit Jahrzehnten, teilweise sogar fast ihr Leben lang vor allem mit Neuroleptika zugepackt sind. Sie sind gerade um die 60 und manche auch noch wesentlich jünger und mit ihrer kognitiven fitness sieht es nicht so berauschend aus, manches gar recht schlecht.
Und wie kommt es zustande, dass hier die Menschen, die mit Neuroleptika behandelt werden, sehr häufig berentet werden müssen, während zum Beispiel in Skandinavien, wo die Menschen sehr verhalten mit Neurleptika behandelt werden, in Beruf und Studium zurückkehren können?
Psychopharmaka haben sicherlich durchaus ihre Berechtigung und sind in vielen Fällen sicherlich auch vorzuziehen, aber nach meiner Meinung und auch Erfahrung nicht über Gebühr in den Himmel zu loben.
Viele Grüße Heike
da bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es im Alter nicht auf das "Selbe" hinaus läuft, kommt ja auch ganz darauf an, wie die Phasen verlaufen, ob heftig und Psychothisch oder eher leichte bis mittlere hypomanische Schübe.
Ich sehe in dem Wohnheim Menschen, die schon seit Jahrzehnten, teilweise sogar fast ihr Leben lang vor allem mit Neuroleptika zugepackt sind. Sie sind gerade um die 60 und manche auch noch wesentlich jünger und mit ihrer kognitiven fitness sieht es nicht so berauschend aus, manches gar recht schlecht.
Und wie kommt es zustande, dass hier die Menschen, die mit Neuroleptika behandelt werden, sehr häufig berentet werden müssen, während zum Beispiel in Skandinavien, wo die Menschen sehr verhalten mit Neurleptika behandelt werden, in Beruf und Studium zurückkehren können?
Psychopharmaka haben sicherlich durchaus ihre Berechtigung und sind in vielen Fällen sicherlich auch vorzuziehen, aber nach meiner Meinung und auch Erfahrung nicht über Gebühr in den Himmel zu loben.
Viele Grüße Heike
Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).