Befragung Uni Salzburg zu Psychotherapie: Was ist wichtig?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Befragung Uni Salzburg zu Psychotherapie: Was ist wichtig?

      (Diese Umfrage wird nicht von der Salzburger Psychiatrie oder diesem Forum gemacht , ich wurde nur gebeten, darauf aufmerksam zu machen!)


      Liebe Forenteilnehmer,


      mein Name ist Alban Hirmer und ich befinde mich gegenwärtig kurz vor Abschluss meines Psychologie-Studiums an der Universität Salzburg.


      Ich habe vor ca. einem halben Jahr im Rahmen eines Seminars an der Universität Salzburg eine Studie durchgeführt, in welcher mithilfe eines Online-Fragebogens wichtige Eigenschaften von PsychotherapeutInnen aus der Sicht von Psychotherapie-KlientInnen identifiziert werden sollten.


      Den Link zu dieser Befragung habe ich damals in diesem Forum veröffentlicht. Vorab: Herzlichen Dank an alle, die an meiner damaligen Studie teilgenommen haben! :)


      Da die Ergebnisse der Untersuchung sehr vielversprechend und interessant für mich waren, habe ich mich in Absprache mit meinem Professor entschlossen, darauf aufbauend eine weitere Studie zu entwerfen sowie meine Masterarbeit zu verfassen. Für diese suche ich jetzt viele (am besten weit über 100 :-) ) freiwillige TeilnehmerInnen, welche sich bereit erklären, einen weiteren Fragebogen für mich auszufüllen.


      Wie meine Untersuchung vor einem halben Jahr beschäftigt sich auch die hier zugrunde liegende Studie mit der Frage, welche Rolle Eigenschaften, Einstellungen und Haltungen von PsychotherapeutInnen für das Ergebnis einer Psychotherapie spielen bzw. welche dieser Persönlichkeitsvariablen von Ihnen als KlientInnen von Psychotherapie als besonders wichtig für eine erfolgreiche Psychotherapie angesehen werden.


      Die Befragung dauert ca. 20 Minuten und bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen an eine/n Psychotherapeut/in zu beschreiben. Selbstverständlich werden Ihre Angaben vollkommen anonym behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Es ist mir nicht möglich, aufgrund Ihrer Angaben Rückschlüsse auf Ihre Person zu ziehen.


      Ich bedanke mich bereits jetzt herzlich bei allen Teilnehmern!


      Falls Sie Fragen oder Anmerkungen haben, können Sie mir jederzeit eine Email schreiben: alban.hirmer@stud.sbg.ac.at


      Mit dem folgenden Link gelangen Sie zu dem Fragbogen:




      Vielen Dank und beste Grüße,


      Alban Hirmer
    • Jannis das ist wirklich beleidigend und dreist, wo du dir mit größter Sicherhheit nicht mal die Mühe gemacht hast nachzuschauen, wie gut der Bachelor-Studiengang Psychologie ist (vor allem dort). Du verbreitest eine Meinung, ohne die geringste Ahnung zu haben! Das ist einfach schlechte Stimmungsmache ohne überhaupt zu wissen, wovon du redest.
      Wie soll er denn Diplom machen, wenn es gar keinen Diplomstudiengang mehr gibt??
      In Deutschland ist es übrigens genauso. Was denkst du denn, auf welchen Abschluss ich studiere? Ich bin auch kein Fan von, aber es ermangelt leider an Alternative. Man hat uns das gegen unseren Willen aufgedrückt und nun müssen wir sehen, wie wir das Beste draus machen...

      Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Nein, du musst es genauso wenig gut finden, wie wir. Das ist nicht der Punkt, warum ich so giftig reagiert habe, sondern, dass du trotzdem diesen jungen Menschen unterstützen könntest, ungeachtet dessen, dass er Bachelor macht. Wir sind nunmal auf andere angewisen, um weiterkommen zu können.
      Bei uns ist das Tradition, vor allem innerhalb der Logen (aber auch außerhalb derer). So gibt man etwas zurück, nachdem man selbst gefördert worden ist, als man darauf angewiesen war. Aber manche sehen eben nicht ein, ein paar Minuten zu investieren, ohne sichtbaren Eigennutzen. Aber es ist immer nützlich Zeit in die nächste Generation zu investieren. Die Belohnung ist im viel größeren Zusammenhang zu suchen und hoffentlich auch zu finden.

      Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • In meinem Fachbereich gibt es diese Unsitte mittlerweile auch: Einige Universitäten verleihen nach bestandenem ersten Examen die Bezeichnung "Magister Juris" oder "Diplom Jurist", einen Bachelor gibt es bei den Juristen (zum Glück) noch nicht, sollte aber vielleicht verliehen werden, wenn der Student die Fakultät ohne Navi findet. Das qualifiziert zunächst noch zu gar nichts, denn die klassischen juristischen Berufe (etwa Rechtsanwalt, Richter, Notar etc.) verlangen nunmal zwingend das zweite Staatsexamen.

      Ich wehre mich einfach gegen diesen Etikettenschwindel, mit dem nicht zuletzt Verunsicherung in der Bevölkerung geschaffen wird. Meine Kritik richtet sich nicht gegen den, der sich diesem System mangels Alternative stellen muss, sie richtet sich gegen dieses Blendwerk von Begrifflichkeiten, das letztlich nur der Bauchpinselei des einzelnen dient. Man hat es heutzutage mit "facility managern" und "sales managern" zu tun (der "Manager" scheint irgendwie wichtig zu sein), tatsächlich sind es "Hausmeister" und "Vertreter". Ich sehe hier die Gefahr, dass unser sehr bewährtes Qualifikationssystem (siehe auch Handwerksrolle - Gesellenbrief, Meister) aufs Schafott geführt wird, weil man die persönliche Reputation auch ohne größere Anstrengungen erreichen kann. Man sieht in den USA wohin das führt, morgens werden Autos lackiert, mittags Stromleitungen verlegt und abends Haare onduliert, aber nichts kann man so richtig.

      Klar, die juristischen Staatsexamina gelten als schwierig (fand ich jetzt nicht so) und die Durchfallquoten sind extrem hoch

      spiegel.de/unispiegel/studium/…ammenbruchs-a-504946.html

      aber ist es deshalb sinnvoll, einfach die Messlatte niedriger zu setzen? Oder, übersetzt auf die Medizin, soll jeder an anderen herumschnibbeln können, nur weil er es nicht besser kann?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Auch in der Medizin gab es bereits Änderungen und das Studium hat sich in den letzten 15 Jahren sehr verändert.

      Zwar schließt man in Ö nach 6 Jahren noch mit "Dr(in)." ab, aber dieser Titel ist dann z.B. an jetzt fast allen Unis NICHT mehr verwertbar für einen weiteren universitäten Weg - wer habilitieren will, muß nach den 6 Jahren noch ein PhD-Studium anschließen........



      In D weiß ich nicht sicher, aber ich glaube, mal gehört zu haben, es gibt "verschiedene" Arten - Abschluß des Studiums als "Doktor(in)" oder ohne, dann mit Berufsbezeichnung.

      "Arzt/Ärztin" - aber da bin ich mir nicht sicher.
    • In Deutschland ist es ganz anders. Der Studiengang wurde in der letzten Jahren reformiert. Sowohl der Ablauf, als auch die Promotionsmöglichkeiten und auch das Zulassungsverfahren.

      Statt 3 Staatsexamina gibt es nur noch 2: Physikum als Abschluss des Grundstudiums nach etwa 4 Semestern (seidenn man schiebt, weil noch Scheine fehlen oder man mehr Zeit zum Lernen braucht) und später das 2. Staatsexamen, wo über Wissen des gesamten Hauptstudiums geprüft wird, deshalb das "Hammerexamen" genannt (weil das so umfangreich ist, dass es dafür früher 2 Examen gab). Das ganze Studium dauert etwa 7 Jahre. Wenn man schnell studiert kann man es auch in 6 schaffen (12 Semester sind eigentlich Regelstudienzeit, aber schwierig einzuhalten, wenn man neben dem Studium bereits promoviert).
      Das PJ (Praktische Jahr) gibt es noch.
      Das (zu recht) ungebliebte AiP (Arzt im Praktikum) wurde abgeschafft. Die jungen Ärzte mussten früher ein Jahr lang nach Abschluss des Studium für einen Lohn für von etwa 1.200 Euro vollen Kliniksdienst leisten (quasi ein zweites PJ, aber sind kein Student mehr, sondern abgeschlossenes Studium) und haben dabei eigentlich das Mädchen für alles gespielt, was bei manchen AiP-Stellen böse ausgenutzt wurde.

      In Deutschland muss man einen Doktorgrad immer separat erwerben. Man schließt ein Studium niemals mit Doktograd ab, seidenn man hat parallel zum Studium promoviert (siehe Mediziner). Das Besondere an den Medizinern ist, dass sie seit der Reform des Studiums bereits während der Vorklinik (Grundstudium) ihre Doktorarbeit schreiben dürfen. Viele machen es heute gleich nach dem Physikum oder irgendwann im Laufe des Hauptstudiums oder kurz vor Ende. Es ist gut stressig während des Studiums zu promovieren. Mein Ex-Freund hat das gemacht. Ich wage aber zu beszweifeln, ob man später Titel "Dr. med." tragen darf, wenn man zum Beispiel das Hammerexamen 2 mal in den Sand gesetzt hat und das Studium als durchgefallen gilt.

      Wenn jemand in Deutschland das Medizinstudium abschließt und während des Studiums keine Doktorarbeit verfasst hat, dann schließt er das Studium ohne Doktortitel ab und trägt dann nur die Bezeichnung "Ärztin" oder "Arzt". Wer (noch) keine Facharztausbildung hat, trägt im Prinzip den Titel "Praktischer Arzt" bzw. "Praktische Ärztin". Wer gerade eine Facharztausbildung macht ist "Ärztin in Weiterbildung" ect. Wenn man den FA abgeschlossen hat, dann kommt logischerweise der FA-Titel dazu z.B. Facharzt für Gynäkologie und wenn man promoviert hat, dann allem vorangestellt der Doktortitel dazu (seidenn man hatte ihn schon vorher aus Studiumszeit oder vor FA-Ausbildung oder während gemacht).
      Die die Einzigen, die einen Doktortitel tragen dürfen, ohne ihn bereits zu haben, sind jene Studies, die gerade im Erwerb des Titels sind. Sie tragen dann Dr. med. cand. (cand. für candidatus).

      Sowohl Human, Zahn- als auch Tiermediziner machen Staatsexamen. Biomediziner haben bis vor ein paar Jahren auf Diplom studiert (Humanmedizin war vor vielen vielen Jahren zwischendurch auch mal übrigens Diplomstudiengang, aber das ist schon lange geändert). Heute machen Biomediziner BA/Master und tragen nach wie vor auch eigenen Doktortitel "Doktor rerum naturalium biologium humaninae" (weil Ausgangspunkt ist das Humanbiologiestudium, aus dem sich das Ganze entwickelt hat). Dürfen theoretisch auch zum Dr. phil. promovieren (bei reiner Literaturarbeit). Wenn man Human + Biomed studiert hat und promoviert in beiden Fächern wird es zu "Dr. med. Dr. rer. nat. biol. hum". Wer MKG-Chirurg werden will, muss bei uns 2 mal Medizin studieren (Human + Zahn). Bei Promotion in beiden Gebieten ist der dann "Dr. Dr. med."

      Psychologen promovieren hier in der Regel zum "Dr. phil." Es gibt aber auch welche, die zum "Dr. rer. nat." promovieren. Welchen Titel man erlangen darf hängt von der Arbeit ab und von der Ordnung der Fakultät, zu der man gehört. Es gibt wohl auch die Möglichkeit als Psychologe zum "Dr. med." zu promovieren. Dazu muss man aber entsprechende medizinische und weniger geisteswissenschaftliche Arbeit verfassen und der Doktorvater muss in dem Fall wohl Mediziner sein (z.B. Psychiater). Ich denke letzte Konstellation kommt sehr selten vor und aus Tradition wird sicher Psychologen ungern der Titel des Dr. med. verliehen. Schade eigentlich, weil Dr. phil. hat sowas stark geisteswissenschaftliches und somit theoretischen Charakter (und erscheint unpassend, wenn man Klinische oder Neuro als Schwerpunkt hat, was recht wenig mit Philosophie zu tun hat *), was wenig passt, wenn man eine bstimmte Richtung innerhalb der Psychologie einschlägt, die der Medizin sehr Nahe steht, aber viel zu "klinisch" ist, um noch als Biologie durchzugehen. In manchen Fakultäten wird auch der Titel "Dr. psych." verliehen.

      So, letzte Klarheiten beseitigt? Gut :D

      * das mit dem Dr. phil. bei den Psychologen kommt zustande, weil es ein Querschnittsfach aus den Bereichen Gesiteswissenschaften, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften ist und normalerweise das entsprechende Institut der gesiteswissenschaftlichen Fakultät unterstellt ist (man kann ja nicht unter allen dreien laufen).
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • Anders als in Österreich gibt bei uns kein Dr.-Studium. Man muss schon eine wissenschaftliche (wobei die Anforderungen eher gering sind, in der Medizin) Arbeit abliefern. Soviel mir bekannt ist, könnte ich theoretisch auch in anderen Fachdisziplinen promovieren, aber mir war es damals nicht gelungen, einen Dr.-Vater für BWL oder VWL zu finden.

      Mit einer Habilitation bist Du bei uns erstmal 'nur' Privatdozent, bekommst Du dann einen Ruf an eine Hochschule, wirst Du Professor.
    • Das ist dann nicht so anders, als es in Ö war.

      Man mußte bereits während des Studiums (das kaum in den geplanten 6 Jahren schaffbar war) eine Dissertation schreiben - allerdings gab es hier natürlich große Unterschiede in der Qualität. Manche standen durchaus 2 Jahre erstmal jeden abend Stunden, oft bis nach Mitternacht, in irgendeinem Labor, um - hoffentlich - Ergebnisse zu produzieren und dann zu veröffentlichen. Andere hatten damals "nur" eine sogenannten "vertiefte Ausbildung" - diese führte zwar zum Doktortitel, aber nicht zur Möglichkeit, dies universitär (also im Sinn einer weiteren Unikarriere, sprich Habilitation) zu verwenden.

      Neu ist jetzt in Ö im Medizinstudium, daß man für diesen "verwertbaren Doktortitel" im Anschluß an das 6jährige Studium ein dreijähriges PhD-Studium anhängen muß. Nur dann besteht die Möglichkeit, zu habilitieren. Zumindest haben diese Regelung jetzt praktisch alle öffentlichen Med.-Unis; für "ältere Semester" gibt es manchmal Übergangsregelungen.

      Angerechnet wird aber jedenfalls für die "Alten" die "alte, echte" Dissertation; also das, was einige NEBEN dem Studium schon "freiwillig" geforscht und publiziert haben. Ich kann aus eingener Erfahrung berichten, daß einem das nicht geschenkt wurde sondern ziemlich beinharte Knochenarbeit war, an der man einige Jahre gehangen ist.

      Jedenfalls bin ich der Überzeugung, daß die ganze Bachelor/Master-Sache im Grunde Nonsens ist, dafür können aber die heutigen StudentInnen rein gar nichts.

      Noch unübersichtlicher wird es jetzt dadurch, daß auch die Titelwirtschaft durch so etwas wie "Mag. (FH)" - also an einer Fachhochschule erworben, nicht an einer Universität, völlig unkontrollierbar wird.

      Ame Ende produziert man so ein System wie in den USA, wo dann keine Titel mehr irgednetwas zählen, sondern nur die Reputation der Universität, wo der Abschluß war.

      Un solche Unis sind in der Regel nur mit einem guten finanziellen Hintergrund erreichbar.
    • Das Problem ist, dass sie in das Bachelor-Studium so viel reinzuknallen versucht haben, dass man mit dem Abschluss einen Job annehmen könnte. Dafür wurden aber viele andere Sachen hemmungslos gekürzt oder ganz aus dem Lehrplan gestrichen.
      Realistisch gibt es aber für Leute mit z.B. Bachelor in Psychologie hier gar keinen Platz auf dem Arbeitsmarkt, weil sie "husch husch die Waldfee" von allem ein bisschen gemacht haben, aber nichts richtig können oder wenig tiefgreifend studiert haben.

      Das Studium ist auch nicht weniger anstregend. Diejenigen, die wirklich gut sein wollen, müssen im Prinzip alles, was an der Uni nicht unterrichtet wird im Eigenstudium machen und sich dafür einsetzen, dass sie außerhalb der eigenen Studienregelung Veranstaltungen anderer Disziplinen besuchen (dürfen), weil sie sonst nicht richtig ausgebildet sind.
      Viele von meinen Kommilitonen wurden z.B. von der Neuroanatomie vollkommen erschlagen. Ich habe denen empfohlen die Neuroanatomievorlesung der Mediziner zu besuchen, weil sie sonst vielleicht auf keinen grünen Ast kommen und durch die Prüfung rauschen. Genauso hätten sie Prof. Westermann (unseren Anatomie-Prof mit Leib und Seele) fragen können, ob er sie mal durch den Präp-Saal führt und ihnen paar Gehirne zeigt, damit sie eine bessere Vorstellung haben. So sind sie nur Fachidioten, die in einem Anatomie-Atlas aufs Papier gestarrt und auswendig gelernt haben.

      Sehr viel solcher praktischen Sachen vermisse ich. So zum Beispiel auch einen Kurs wo sie lernen sollte, wie man überhaupt ein EEG anlegt.Hey und wenn man das später interpretierne könnte, wäre das nicht so schlecht *hust*. Über bildgebende Verfahren werde ich erst gar nichts sagen. Das sind natürlich alles SAchen für Leute, die später im Bereich Forschung arbeiten wollen, aber trotzdem sollte jeder das HAndwerkszeug dafür mitkommen, wer weis schon immer vorher ganz genau, was man nach dem Studium machen will?? Keine Ahnung, wie die das heute machen? Besuchen die nach dem Studium einen extra Kurs für viele tausend Euro, wie die Biomediziner, die heute auf BA/MAster studieren?? Kann das Sinn der Sache sein, dass man hinterher für viel Geld noch sowas anhängt?? Ich kenne das aus meinem vorhergehenden Studium alles ganz anders. Manchmal ist mir das Studium hier zu theoretisch angelegt mit viel zu wenig Experimenten und praktischen Kursen, die durchaus Sinn machen würden. Das führt leider dazu, das das Studium trockener erscheint, wo das Fachgebiet an sich eigentlich so spannend und faszinierend ist. Aber das ist genau das, was doch eigentlich überhaupt Spaß macht- also im Labor stehen und das Theoretische an Experimenten nachvollziehen können...
      Ich bin jedenfalls unendlich froh, dass ich vorher was anderes studiert habe und daraus und aus der Klinksarbeit so viele Basics mitbringe. Wenn viele meiner Kommilitonen von der Uni kommen, dann sind sie erstmal für das Personal eine große Belastung, weil sie in vielen praktischen Dingen erst angelernt werden müssen. Das sollte so nicht sein- meine Meinung.

      Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • Hallo Moritz,

      irgend etwas fehlt bei deinem letzten Beitrag?

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • So, auch teil genommen, ging ganz schnell. Es ist also doch
      möglich, leicht verständliche Fragebögen zu konzipieren.
      Da habe ich schon manchen kryptischen Unsinn gesehen,
      der einem Knoten ins Hirn macht, dann schalte ich sofort
      aus.

      Bachelor-Diskussion:
      Es geht doch nur darum, die Leute frühst möglich auf den
      Markt zu werfen, der "trennt dann Spreu von Weizen" erbar-
      mungslos.
      Bin ich froh, dass ich vor der differenzierten Oberstufe mein
      Abi gemacht habe, das Studium erfolgte auch nach (ur)altem
      Hochschulgesetz / Studienordnung. Meine Kids kann ich kaum
      noch beraten, ich kenne mich da nicht mehr aus.

      Nebenbei: 12 Jahre Abi fand ich bei unserer Tochter voll für den
      Arsch, das Mädel stand ständig unter Stress, die Familien müssen
      das auffangen. Meine Krisen kamen noch dazu, keine schöne Zeit.
      Aber jetzt ist es ruhiger :) Allerdings weiss die Tochter bis jetzt
      nicht, was sie im WS studieren soll, ich muss mal mit ihr die be-
      nachbarten Hochschulen abklappern.
      Sohnemann 2 hatte 2 Semester "apparative Bio-Technologie"
      studiert, entsprach ganz und gar nicht der Studienberatung oder
      den Anpreisungen, hat er geworfen. Jetzt ist er seit 2 Jahren im
      Labor, macht ihm grossen Spaß, für ein Studium bliebe immer
      noch Zeit.
      lgw