Grosse Fragezeichen für die "Serotonin-Hypothese" der Depression

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    • Grosse Fragezeichen für die "Serotonin-Hypothese" der Depression

      Quelle: newswise.com/articles/the-scie…backwards-researchers-say

      Schon während meiner Studienzeit wurden wir darauf aufmerksam gemacht, daß die "Serotoninhypothese" eigentlich viele Fragezeichen hinterläßt.
      Oftmals zeigt sich sogar eher ein "Überschuß" in der Depression, und eventuell führen Antidepressiva wie SSRI sogar zu so etwas wie einer paradoxen Reaktion und helfen erst dadurch letztlich....
      wie in diesem Artikel beschrieben.
      Einschränkend muss erwähnt werden, dass gerade dieser Artikel selbst sehr kontroversiell diskutiert wird und unter anderem die Verfasser die Meinung vertreten, viele Formen der Depression
      seien zwar schmerzhafte, aber letztlich evolutionär bedingte und günstige Reaktionen auf Streß.
      Hier läßt sich ntürlich trefflich argumentieren, wieivle Schmerz noch "güntig" ist.
    • Auch wir haben in der entsprechenden Vorlesung gelehrt bekommen, dass letztlich keine der Mangelhypothesen die Entstehung von Depressionen hinreichend erklären kann.

      Hm, ich habe noch nie gehört, dass bei Depressionen auch erhöhte Serotoninwerte gefunden wurden, aber ich lese auch bei weitem nicht so viele Artikel wie du. Vielleicht ist die Sache auch der Unterschiedlichkeit der Depressionen geschuldet?? Ich kann nur von mir selbst berichten, dass es mir binnen kürzester Zeit nach Einnahme von 5 HTP besser geht. Es lässt ausnahmslos alle Symptome verschwinden und das für 4 bis 6 Stunden, wenn es wirkverzögert vorlag (wobei die Wirkung auf verschiedene Aspekte unterschiedlich lang hält). Wenn es schnellfreisetzendes 5 HTP ist, dann hält der Effekt vielleicht 1 Stunde, vieleicht auch geringfügig mehr. Leider bin ich zu müde, um mir noch Gedanken darüber zu machen, ob das nun für oder gegen die Aussagen aus dem Artikel sprechen.

      Vielleicht hängt es auch davon ab, ob man uni- oder bipolar ist. Wenn ich einen SSRI nehme, reagiere ich so empfindlich drauf, dass ich bereits nach der 1. Einnahe eine Hypomanie hatte, die mit der 2. Einnahme am Folgetag nicht gerade schwächer wurde. Seither lasse ich die Finger von. SSRI's sind mir einfach zu heiß.

      Ich würd gern noch was schreiben, bekomms aber grad nicht zusammen, meine Gedanken sind schon schwer wie Mühlensteine und wer weis, welchen Quatsch ich dann zusammenreime, der mir morgen dann peinlich ist.

      Deshalb: Gute Nacht! :bett: Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.