Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren: Einfluß auf Serotonin und Depression

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    • Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren: Einfluß auf Serotonin und Depression

      Quelle: sciencedaily.com/releases/2015/02/150225094109.htm
      http://www.praxis-muehlbacher.at/?p=1425

      Vitamin D (das in der Haut bei Lichteinstrahlung gebildet wird) und Omega drei Fettsäuren (OFS) spielen eine Rolle im Serotoninhaushalt. Ein Mangel an diesen kann daher den Serotoninhaushalt empfindlich stören.
      Vitamin D ist notwendig, um Serotonin aus dem Vorstoff Tryptophan (einer Aminosäure, die mit dem Essen aufgenommen wird) zu "bauen", und erhöhen unter anderem die Serotoninausschüttung aus Nervenzellen.
      Gerade bei therapierefraktärer Depression , aber auch bei Krankheiten wie Autismus und ADHS sollte daher unbedingt der Spiegel gemessen werden und ein Mangel ausgeglichen werden. Erfahrungsgemäß haben gerade Mittel- und Nordeuropäer, die im Winterhalbjahr zuwenig Licht ausgesetzt sind, oft einen Mangel an Vitamin D und der Spiegel wird eher selten gemessen!
    • Ich habe bisher fast ausschließlich schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn man Werte außerhalb der Standartsachen haben wollte.
      Man ist dann der nervende Patient, der zu viel liest und womöglich glaubt, man könne mit etwas Vitamin D (oder was anderem, z.B. Vitamin B), was signifankt verbessern.

      Selbst hatte ich bereits Vitamin D ausprobiert, weil ich große Probleme mit Tagen habe, an denen es sehr bewölkt ist und mitunter gar nicht erst richtig hell wird. Der Effekt war da, aber auch nur sehr kurz. Allerdings nahm ich das Granulat. Das wirkt zwar schnell aber "verfliegt" genauso schnell (bezüglich Stimmung, bzgl. Aufmerksamkeit hab ich nicht darauf geachtet). Ich habe gerade gesehen, dass es sogar Depot-Präparate gibt mit 5.600 IE, die für eine ganze Wochen reichen sollen und nur ein mal die Woche deshalb genommen werden müssten. Funktioniert das denn??

      Grüße, Nüssli
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      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Die Bestimmung von Vit. D und (alle) B inkl. Folsäure gehört m.E. zur Grundabklärung, ich mache das bei allen.. Ich verstehe selbst nicht, warum es so selten gemacht wird. Ein Mangel bewirkt ganz klar Störungen im Neurotransmitterhaushalt und kannn bsp. die wirksamkeit von Antidepressiva mindern.

      Wenn Vit. D Mangle schon länger besteht werden erstmal alle Depots aufgefüllt (es ist ja fettlöslich). Je nach sonstigem Körperfett geht dann evtl erstmal gar nicht genug ins Hirn....und auch dort braucht es einige Zeit, bis die Enzyme, die es als Kofaktor brauchen, wieder voll funktioneren. Also: Eher was für langfristige Stabiltität, als Sofortwirkung, aber wenn's übersehen wird, ein ewiger Störfaktor.
    • Ich dachte, das geht klar aus meinem Text hervor: Vitamin D IST SELBST EIN DEPOT, jede Form, egal wie genommen, wird im Fett gespeichert und von dort langsam freigesetzt (das Hirn selbst istz übrigens besonders "fettig") . Der Sinn eines eigenen "Depotpräparats" entgeht mir (aber ich lasse mich gerne von eventuellen Pharmakologen/Physiologen belehren, die hier andere Aspekte sehen).
    • psmmg schrieb:

      Der Sinn eines eigenen "Depotpräparats" entgeht mir (aber ich lasse mich gerne von eventuellen Pharmakologen/Physiologen belehren, die hier andere Aspekte sehen).
      Genau darauf zielte mein Frage ab. Es ergab für mich keinen Sinn, ein Depotpräparat zu nehmen, wo der Körper doch eh eines anlegt. Ich vermute es geht denen einfach um die Anwender, für die es evt. attraktiver ist, nur ein mal in der Woche etwas einzunehmen. (Wenn ich länger darüber nachgrübel, dann kann ich das daurchaus nachvollziehen, vor allem, wenn ich einen kritischen Blick auf meinen Medidosierer wage und mir denke, das war auch schon mal weniger drin für ein und dieselbe Macke).

      Und du weist ja, wie das ist. Umso häufiger man etwas zuführen muss, desto größer ist die Schlamperei bei der Einnahme, vor allem, wenn man ein und denselben Stoff, zig mal am Tag nehmen muss (das betrifft jetzt zwar nicht Vitamin D, aber ist in Hinblick auf Stimmungschwankungen und die kategorische vergessene Abendeinnahme nicht so uninteressant...)

      Grüße, I.M.
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    • Appropos: Kannst du auch kurz erklären welchen Einfluss die Omega-Fettäuren auf Serotonin bzw. Depressionen haben? Ist das überhaupt so genau bekannt? Ich habe das vor Jahren mal ausprobiert und konnte keine Besserung merken. Ein Freund von mir gibt nun viel Geld für diese Fischölkapseln aus...was kann man denn erwarten?? Und er wollte von mir wissen, wie genau das zusammenhängt, aber bis ins letzte Detail kann ich ihm das nicht erklären.

      Danke! LG und guten Rutsch! Ina
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    • Hi all,

      also es lohnt sich alle Mal hochwertige Krillölkapseln und Vit. D in Kombi mit Vit. K2 zu nehmen- das heitert das Gemüt auf. Hochdosiertes Zink stärkt das Immunsystem - in Kombi mit Manukahonig (hochwertig sündteuer - günstig bei Müller niedrigdosiert - teurer bei Sonnentor bio) oder beim Reformhaus Martin (in Österreich verstreut) zu bekommen.
      Manukahonig wird nach Klassen eingeteilt - stammt aus Neuseeland und wirkt natürlich antibiotisch. In Grippezeiten wie diesen nehme ich sie in Kombi mit Propolistropfen - gibt's auch ohne Alkohol. Salbeitee, Brust und Hustentee, Lindenblütentees - bevorzuge Sonnentor lose...
      Liebe Grüsse
      Renate
    • Seit einer Weile probiere ich auf Empfehlung ja auch Zink aus. Inwieweit das erfolgreich ist, bin ich mir noch nicht sicher. Wenn mich das aber nicht in absehbarer Zeit überzeugt, dann kommt es wieder weg.
      Ein Freund von mir hat jetzt ein paar Monate Fischölkapseln probiert (die 1000'er und nur ein mal am Tag) und es zeigte sich keine Verbesserung an seinen Triglyceriden.
      Lapacho-Tee soll ja so gut sein, aber ist sündhaft teuer (z.B. der von Salus) und nur im Reformhaus zu bekommen. Der von Salus aber z.B. schmeckt richtig gut. Leider ist etwas störend, dass man den eine Viertelstunde ziehen lassen muss, damit die wirksamen Bestandteile ausreichend gezogen sind. Meistens ist er dann schon ziemlich kalt.
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