Hallo Leute,
also zum ersten muß ich sagen, daß ich während meiner beruflichen Laufbahn nie über gesundheitliche Probleme sprach. Muß man auch nicht. Habe meine Arbeit immer brav erledigt, halt anders als die anderen und meistens durch die Manie sogar besser. Also warum das an die große Glocke hängen. Wenn man eine Depri Phase hat ist das auch kein Grund, jeder Kollege von mir hatte auch schon mal schlechte Tage und die sind nicht bipolar. Also wieder. Kein Grund, keine Verpflichtung darüber in der Arbeit zu sprechen. Erst dann , wie man sieht beginnen die Probleme, aus Unwissenheit und Vorurteilen, so ist das halt mal. Ich habe unbehandelt bipolar ein Lokal geführt und keiner hat sich was dabei gedacht. Im Gegenteil, ich habe von meiner Kreativität und dem ganzen eher profitier. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, daß mit mir "was nicht stimmt". Würde also eher tendieren meine Klappe zu halten und einfach die Arbeit zu machen.
ZU Nüssli: Ich bin mir sicher, du hast später mal sogar einen Vorteil davon, denn du weißt wovon du sprichst und kannst dich in die Patienten reinfühlen. Auch dir würde ich empfehlen nicht zu viel Wind zu machen, glaube mir, die merken es nicht wenn du sie nicht mit der Nase drauf stößt. Halte dich nach wie vor für brilliant und das bist du wahrscheinlich genau deswegen. Also sieh nicht nur die Nachteile, die unsere Erkrankung bringt, nütze die Vorteile!
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Wenns garnicht mehr anders geht kann man sich immer noch outen aber ohne zwingenden Grund würde ich es keinem empfehlen. Ich selber hatte eine großartige Kellnerin mit schweren psychischen Problemen, aber sie hat Leistungen erbracht wie kaum eine andere. Ich wußte zu dem Zeitpunkt zwar noch nichts über meine BS aber ich habe sie voll akzeptiert mit ihren Höhen un Tiefen. Somit wieder, viel Reden macht Kopfweh, einfach hingehen und tun. Es gibt keinen Grund sich zu outen. Wir sind nicht schlechter im Job, im Gegenteil. Die Krankheit sollte nie als Ausrede gebraucht werden, das habe ich gelernt. Auch Normalos haben gute und schlechte Tage, ganz einfach, so ist es. Seit ich in Pension bin rede ich eher über meine Diagnose aber eigentlich nur mit ausgewählten Freunden und dann erst nach langjähriger Freundschaft. Dann kennen sie einen und sind meistens sehr erstaunt, weil sie es garnicht vermutet hätten. Einem relativ unbekannten bzw. neuen Boss so eine Diagnose um die Ohren zu hauen geht wie man sieht selten gut aufgrund der Unwissenheit. Das ist meine Meinung.
LG Manuela
also zum ersten muß ich sagen, daß ich während meiner beruflichen Laufbahn nie über gesundheitliche Probleme sprach. Muß man auch nicht. Habe meine Arbeit immer brav erledigt, halt anders als die anderen und meistens durch die Manie sogar besser. Also warum das an die große Glocke hängen. Wenn man eine Depri Phase hat ist das auch kein Grund, jeder Kollege von mir hatte auch schon mal schlechte Tage und die sind nicht bipolar. Also wieder. Kein Grund, keine Verpflichtung darüber in der Arbeit zu sprechen. Erst dann , wie man sieht beginnen die Probleme, aus Unwissenheit und Vorurteilen, so ist das halt mal. Ich habe unbehandelt bipolar ein Lokal geführt und keiner hat sich was dabei gedacht. Im Gegenteil, ich habe von meiner Kreativität und dem ganzen eher profitier. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, daß mit mir "was nicht stimmt". Würde also eher tendieren meine Klappe zu halten und einfach die Arbeit zu machen.
ZU Nüssli: Ich bin mir sicher, du hast später mal sogar einen Vorteil davon, denn du weißt wovon du sprichst und kannst dich in die Patienten reinfühlen. Auch dir würde ich empfehlen nicht zu viel Wind zu machen, glaube mir, die merken es nicht wenn du sie nicht mit der Nase drauf stößt. Halte dich nach wie vor für brilliant und das bist du wahrscheinlich genau deswegen. Also sieh nicht nur die Nachteile, die unsere Erkrankung bringt, nütze die Vorteile!
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Wenns garnicht mehr anders geht kann man sich immer noch outen aber ohne zwingenden Grund würde ich es keinem empfehlen. Ich selber hatte eine großartige Kellnerin mit schweren psychischen Problemen, aber sie hat Leistungen erbracht wie kaum eine andere. Ich wußte zu dem Zeitpunkt zwar noch nichts über meine BS aber ich habe sie voll akzeptiert mit ihren Höhen un Tiefen. Somit wieder, viel Reden macht Kopfweh, einfach hingehen und tun. Es gibt keinen Grund sich zu outen. Wir sind nicht schlechter im Job, im Gegenteil. Die Krankheit sollte nie als Ausrede gebraucht werden, das habe ich gelernt. Auch Normalos haben gute und schlechte Tage, ganz einfach, so ist es. Seit ich in Pension bin rede ich eher über meine Diagnose aber eigentlich nur mit ausgewählten Freunden und dann erst nach langjähriger Freundschaft. Dann kennen sie einen und sind meistens sehr erstaunt, weil sie es garnicht vermutet hätten. Einem relativ unbekannten bzw. neuen Boss so eine Diagnose um die Ohren zu hauen geht wie man sieht selten gut aufgrund der Unwissenheit. Das ist meine Meinung.
LG Manuela