Bipolare Störung nach Gewichtsverlust

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    • Bipolare Störung nach Gewichtsverlust

      Hallo,

      ich bin neu hier und wollte mich deswegen kurz vorstellen:
      Mein Name ist Tom bin 20 Jahre alt, wohne in Wien und bin letztes Jahr mit
      meiner Informatik Ausbildung fertig geworden. Da ich mein ganzes Leben lang zunehmen
      dicker wurde (50kg Übergewicht) habe ich nach meiner Ausbildung beschlossen
      abzunehmen.

      Mir war von Anfang an klar, dass ich es mit einer Diät nicht
      schaffen würde deshalb habe ich beschlossen Sport zu machen. Ich bin das Ganze
      mit sehr viel Disziplin und Motivation angegangen (~6h am Tag, anfangs weniger)
      wodurch ich pro Tag etwa 0,5 – 1 kg verloren habe. Nach gut 2 Monaten war ich
      dann um 40kg leichter, und ich fühlte mich richtig gut jedoch nicht sehr lange.

      Nach etwa einen Monat nach meinem Gewichtsverlust, habe ich
      plötzlich extrem starke depressive Attacken bekommen:
      absolute Hoffnungslosigkeit, kein Selbstwertgefühl, keinen Lebenswillen,
      ich konnte nicht klar denken und mein Gehirn hat sich angefühlt als würde es sich zusammenziehen.
      Diese Attacken hielten meist nur 1 - 2 Stunden an und danach war meist ein Tag ruhe.

      Schon bei der ersten Attacke wurde mir klar dass, da etwas absolut nicht stimmt,
      und bin deswegen direkt zu einem Arzt gegangen. Dieser diagnostizierte bei mir
      eine bipolare Störung (obwohl ich ohne Wellbutrin keine einzige hypomanische
      Phase hatte) und verschrieb mir Wellbutrin (150mg) und Lamotrigin(300mg). Nach
      dem Ich die Medikamente angesetzt habe ging es mir wieder deutlich besser ohne Nebenwirkungen.

      Mein Arzt meinte, dass dies permanent sei, jedoch habe ich
      oft im Internet gelesen, das Leute nach einer Diät Depressionen bekommen haben.
      Ich jedoch habe keine Diät gemacht (ich hab sogar mehr gegessen als zuvor) und
      so wie diese Attacken bei mir waren, passte das auch nicht zu den Erfahrungen
      anderer.

      Deswegen ging ich noch zu ein paar anderen Ärzten jedoch konnte
      mir keiner eindeutig sagen, ob dies eine bipolare Störung, eine Depression
      oder ob es permanent oder temporär ist. Nun ist meine frag,
      ob von euch jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation hatte, und ob es
      überhaupt von meinem Gewichtsverlust kommen kann.

      P.S. Seit meinem Gewichtsverlust ist mittlerweile ein halbes
      Jahr vergangen und ich habe gelegentlich noch leichte Attacken, weswegen ich
      wohl 400mg Lamotrigin nehmen werde.


      LG

      Tom

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tömi ()

    • Hallo Tom,

      ich bin sicher nicht die Einzigste, die das nicht nachvollziehen kann, wie man auf eine bipolare Störung diesbezüglich kommt, wenn du berichtest, dass du keinerlei Phasen gehobener Stimmung hast (auch nicht sehr kurzfristig).
      Das man dir Wellbutrin und Lamotrigin verschrieben hat wäre vollkommen legitim, wenn man KEINE erwähnenswerten hypomanischen oder manischen Phasen hat, denn Wellbutrin ist ein atypisches Antidepressivum (mit übrigens kleinem switch-Risiko) und Lamotrigin wirkt nur antidepressiv, aber keinesfalls antimanisch (im Gegenteil, ich gehöre zu den wenigen, die sogar von Lamotrigin kleine sehr kurzweilige hypomanische Zustände bekommen können). Lamotrigin selbst ist eigentlich ein Antiepileptikum, dass aber aufgrund seiner nachgewiesenen phasenprophylaktischen Eigenschaft hinsichtlich Depressionen auch für Bipolare Störung (aber eben nur zur Verhütung von neuen Depressiven Phasen) zugelassen ist. Ich habe diese Medikamentenkombination bereits selbst eingenommen.

      Wenn man starke depressive Attacken hat sind 150mg Wellbutrin Kindergeburtstag. Für Lamotrigin gibt es keine so tollen Standartaussagen bezüglich Dosis und man muss immer aufpassen, denn Psychiater (ohne wem zu nahe treten zu wollen), neigen eher immer ein bisschen zu "mehr" als zu "zu wenig". Diese Kombination hat man vermutlich gewählt, weil Wellbutrin stark aktivierend ist (daraus kann man schließen, dass du Pahsen starken Antriebsmagmels hast) und Lamotrigin hat man höchstwahrscheinlich dazu genommen, um die eher schwache stimmungsaufhellende Wirkung auszugleichen. Aber das sage ich als jemand, der eben beide Medikamente gut kennt und lange gneommen hat und um ihre stärken und Schwächen weis. Keine Ahnung, ob das entsprechendem Arzt auch so klar ist. Er könnte sie auch aus anderen Motiven heraus ausgewählt haben.
      Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich aber sagen, dass ich keinen Vorteil hatte, wenn ich die Dosis des Lamotrigin auf 300mg oder sogar 400mg erhöht habe. stimmungsmäßig kein Vorteil, fühlte mich sogar eher instabiler. Aber Vorsicht! Ich bin nicht du! Das muss man immer differenziert betrachten!!! MEnschen reagieren höchst unterschiedlich auf Medikamente. Sowas sieht man aber am besten in den Aufzeichungen eines Stimmungskalenders!! Da ist sowas echt brauchbar. Ich hatte sogar stärkere Schwanungen und vor allem irgendwann erhöhte Leberwerte. Manchmal muss man auch schauen, was kann es noch für Ursachen haben und nicht einfach blind immer mehr aufdosieren frei nach dem Motto "viel hilft viel".
      Eines sollte man auch auch nicht aus den Augen verlieren: Wenn man schon sehr viel nimmt oder gar die Höchstdosis, bleibt kein Spielraum mehr nach oben, wenn es noch dicker kommt. 400mg (Lamotrigin) sind schon die Maximaldosis. Dann bliebe nur noch das Wellbutrin auf 300mg zu erhöhen. Da ist dann auch schon Schluss. Tja dann kann man entweder alles über den Haufen werfen, eines auszutauschen oder ein drittes reinnehmen. Noch ein Medikament bedeutet häufig noch mehr Neben- oder Wechselwirkungen.

      Hat man denn ernsthaft versucht andere Erkrankungen auszuschließen (Schilddrüse ect. pp., also Blutuntersuchungen gemacht, MRT usw.)
      Also ein massiver Gewichtsverlust kann keine bipolare Störung hervorrufen (also nichts, was nicht schon da gewesen wäre).
      Enormer Gewichtsverlust kann aber durchaus Depressionen machen. Du hast auch extrem schnell sehr viel Gewicht verloren. Das ist für so einen Körper eine große Belastung. Der reinste Stress. Forscher sagen Depressionen sind eine "Stresskrankheit" (aber dazu gibt es einen eigenen Baum). Wurdest du denn beim Abnehmen hausärztlich begleitet?

      Wie schnell wurde denn die Diagnose gestellt? Ich sag mal so: Wenn jemand mit Symptomen zum Arzt geht und schildert sein Problem und der eröffnet ihm am Ende des ersten Termins, er hätte eine Bipolare Störung, dann kannst du gleich wen anderes konsultieren. Einer Freundin und Studienkommilitonin von mir ist es so ergangen. Sie hat das geglaubt, war zum 1. Mal bei einem Psychiater. Sie war total geschockt und überfordert und dann begann eine abenteuerliche Reise durch die Welt der Psychiatrie.
      In Deutschland bedient man sich manchmal einer sogenannten "Arbeitsdiagnose" (jedenfalls an den Häusern, wo ich gearbeitet habe)- das ist eine verläufige Diagnose, von der man glaubt, das es die wahrscheinlichste ist und die steht erstmal in der Akte, bis alle anderen Untersuchungen abgeschlossen sind (manchmal bekommt der Patient sie nicht mal genau genannt, sondern eine "Umschreibung" mit der Begründung, man müsse noch anderes ausschließen- hängt meiner Beobachtung nach von der Verfassung/Stabilität des Patienten ab, aber es könnte auch sein, dass psmmg/also Moitz dir etwas ganz anderes sagen würde und das ganz ungeheuerlich findet- andere Häuser, andere Sitten). Sind die anderen Untersuchungen abgeschlossen, dann wird die Diagnose entweder angepasst oder die Arbeitsdiagnose wird zur dauerhaften, weil sie korrekt ist oder zumindest keine bessere Erklärung gefunden werden konnte.

      Grundsätzlich muss man sagen, wenn man eine bipolare Störung hat, dann ist es bisher so, dass es sich um eine Erkrankung handelt, die man behandeln kann, aber sie wird nicht wieder komplett "ausheilen". Die meisten brauchen ein Leben lang Medikamente. Es gibt ein paar wenige, die schlagen sich ohne durch. Das ist aber ein langer Entwicklungsprozess und sehr anstregend und sicher kann das nicht jeder- das hängt sicher davon ab, wie sich die Erkrankung bei demjenigen im Detail zeigt. Viele probieren es, nur eine Hand voll hält das auf Dauer druch.

      Zusammenfassend: Wenn du selbst keine Phasen eindeutig gehobener Stimmung oder Antriebs bei dir erlebst und auch deine Familie das nicht berichtet, dann würde ich die Diagnose noch mal überprüfen lassen. Selbst wenn man zu dem Schluss kommt, dass du keine BS hast, sondern "unipolar" bist, kann es sein, dass man die Medikamente so beibehält, wenn das so gut funktioniert. Du hättest zwar als Unipolarer mehr Auswahl an Antidepressiva, die du nehmen könntest, die haben aber auch Nebenwirkungen. Die kann man bekommen, die muss man nicht bekommen. Nach all dem, was ich alles ausprobiert habe würde ich aber sagen, dass ich z.B. als junger Mann 1000 mal lieber Lamotrigin nehmen würde, als z.B. Cipralex.

      Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen :)
      Wenn du noch Fragen hast, dann immer her damit.

      LG, Nüssli
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • Erst mal danke für deine schnelle und ausführliche Antwort,

      Beim Blutbefund war alles Ok, ein MRT habe ich jedoch nicht gemacht (kann ein Tumor so etwas tatsächlich auslösen?).
      Das abnehmen habe ich leider ohne Ärztlicher Aufsicht gemacht da ich nicht davon ausgegangen bin, dass es mir schaden kann bzw., dass es so schnell geht.

      Der erste Arzt (Neurologe) bei dem ich war hat sich ungefähr 15 Minuten Zeit für mich genommen.
      Dem entsprechend kurz war auch seine Diagnose: „Bipolare Störung, nehmen sie die Medikamente, bei Problemen rufen sich mich an“. Natürlich habe ich mich dann für 110€ leicht vera****t gefühlt und bin deshalb noch zu einem Psychiater gegangen (die Medikamente habe ich bereits genommen). Dieser hat mir empfohlen die Medikamente weiter zunehmen und das es nicht mit Gewissheit eine bipolare Störung ist.

      Ich werde mich jetzt noch nach anderen Ärzten bzw. Therapeuten umsehen, kann ja kaum noch schlimmer werden.

      Vielen Dank für deine Hilfe :)

      LG, Tom
    • Wer jemanden nach 15 Minuten Gespräch so eine schwere Diagnose an den Kopg knallt, finde ich unprofessionell. Und über die Konsequenzen für den Patienten hat der auch nicht nachgedacht. Ich hätte da auch keine 110 Euro für bezahlt.
      Warum man nicht versucht herauszufinden, woran die Depressionen wirklich liegen und ob überhuapt eine BS vorliegt kann ich nicht nachvollziehen!
      Es ist doch ein riesengroßer Unterschied für einen Menschen, ob er mal eine Depressive Phase hat oder lebenslang bipolar ist. Letzteres spielt später z.B. auch eine Rolle, ob man erwägt Kinder haben zu wollen ect. Dir können auch sehr schwere Nachteile aus der Diagnose hervorgehen. Wenn du zum Beispiel irgendwann eine Versicherung abschließen willst (Berufsunfähigkeit wäre so ein Fall oder Unfallversicherung) kannst du das mit BS vergessen oder sie ist so teuer, dass du dir es nicht leisten kannst. Es ist auch auf persönlicher Ebene eine unterschiedliche Geschichte --> z.B. seinem Partner das beichten, erklären und Konsequenzen aufzeigen. Depressionen sind mitlerweile kein Drama mehr, haben größere Akzeptanz gefunden, mit BS ist das noch immer anders. Blöd wäre es auch, wenn dein Arbeitsgeber das herausfindet. Also es macht DEFINITIV einen Unterschied und wer denkt, dass sei nur eine Formsache, der hat nur sehr eingeschränkt nachgedacht.
      Du hast ja geschrieben, du hättest ohne Wellbutrin noch keine einzige hypomanische Phase gehabt. Hast du denn MIT Wellbutrin welche bekommen? Denn dann muss es definitiv weg! Antidepressiva sind bei Bipolaren eh ein Thema für sich. Solltest du noch gar keine hypomanischen Phasen gehabt haben, dann seh ich nicht, wo die Diagnose herkommen soll.

      LG, Nüssli
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    • Ich habe mich auf jeden Fall deutlich glücklicher gefühlt und mein Tatentrang und meine Kontaktfreudigkeit sind deutlich angestiegen, jedoch kann ich schwer sagen ob das nun schon Hypomanisch war oder einfach nur Normal (ich hatte immer schon eine sehr leicht depressiven Charakter deshalb „Normal“).

      Wen ich nun die Wellbutrin Dosis erhöhe und nicht bipolar bin, könnte es wen ich eine Hypomanische/Manische Phase bekomme dazu führen das ich permanent bipolar werde?

      LG, Tom
    • Tömi schrieb:

      Wen ich nun die Wellbutrin Dosis erhöhe und nicht bipolar bin, könnte es wen ich eine Hypomanische/Manische Phase bekomme dazu führen das ich permanent bipolar werde?

      Ich denke es ist nicht möglich, dass du schlafende Löwen wecken kannst, für die du keine genetische Disposition hast. Jemand, der KEINE bipolare Veranlagung hat, sollte eigentlich keine Manien bekommen, auch nicht, wenn er zu viel Antidepressivum nimmt. Moritz könnte dir das viel besser beantworten. Beobachtet habe ich bisher nur bei anderen (Unipolaren), dass wenn sie zu viel ihres AD nehmen, bekommen sie verstärkte Nebenwirkungen (vor allem innere Unruhe, Schlafstörung, mitunter Appetitsteigerung oder auch Hemmung, Schwindel, starkes Schwitzen usw.- aber das variiert sicher von Medikament zu Medikament und Patient). Bei Leuten, die noch sehr jung sind, wird vor allem vor Suizidalität gewarnt. Musst mal in den Waschzettel gucken. Ich glaube besonders betroffene sind PAtenten bis zum 25. Lebensjahr.
      Ich geb mal nen Beispiel aus ner anderen Stoffklasse: Wenn Gesunde sich mit Modafinil tunen (kommt durchaus vor, bei Leuten die in der Wissenschaft arbeiten oder Manager), dann drehen sie auch auf, fangen an schnell zu reden, haben plötzlich gesteigerte Kreativität, Antriebssteigerung, vielleicht auch gehobene Stimmung, aber wenn die Wirkung nachlässt, dann ist das weg und kommt nicht von alleine wieder (dazu müssten sie es wieder nehmen). Wenn Menschen mit Bipolarer Störung das nehmen, besteht wohl die Möglichkeit eine Manie auszulösen (wobei ich sagen muss, dass ich durch Modafinil auch bei Maximaldosis keine bekommen habe und das OHNE Manieschutz).

      Zu deiner Frage

      kann ich zu Test zwecken 2x Wellbutrin XR 150
      mg-Retardtabletten auf einmal nehmen oder muss ich mir 300mg Tabletten
      besorgen?


      Ja klar kannst du 2 von den 150mg Tabletten nehmen, wenn du keine 300'er da hast. Ich würde aber keinem raten so viel ohne Magenschutz zu nehmen. Viele haben da Probleme, weil Wellbutrin so auf den Magen geht und starke Übelkeit auslösen kann, die überflüssigerweise auch alle paar Stunden wiederkommt, wegen der verzögerten Wirkstoff-Freisetzung. Es ist besser, wenn man sie zusammen mit Pantoprazol oder Ranitidin nimmt. Na ja vielleicht tust du das ja ohnehin schon. Ich sehe schon, du willst das ohne deinen Arzt machen. Sollte man natürlich nicht :whistling: , aber viele von uns spielen selbst eigenmächtig an ihrer Dosis rum, also was soll ich mich hinstellen und dich dafür rügen. Wellbutrin ist nicht sonderlich maniefördernd. Jetzt an dieser Stelle solltest du gut wissen, was Frühwarnzeichen einer Hypomanie/Manie sind, um gleich reagieren zu können, wenn was im Anmarsch ist, aber ich fürchte man hat mit dir auch keine Psychoedukation gemacht. Wenn du das durchziehen willst, dann wende dich an eine Person deines Vertrauens und erzähle ihr davon und das sie dich im Auge behält. Vor allem wenn du aufhörst zu schlafen ist das ein deutliches Warnzeichen !! Dann wars falsch. Schnelles Reden, ständge Ideen, auffallend gehobene Stimmung ect., motorische Unruhe (z.B. nicht Stillsitzen können, Bewegungsdrang) genauso.

      LG, Nüssli
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • Bei der Ausgangslage würde ich zunächst mal die Diagnose ganz heftig in Frage stellen, bevor keine Ausschluss-Diagnostik wegen physischer Ursachen stattgefunden hat. Eine derart massive Gewichtsabnahme in so kurzer Zeit dürfte so ziemlich alles durcheinander bringen. Wende dich daher an einen Internisten oder Endokrinologen, das, was dein Psychiater hier betrieben hat, ist Kaffeesatzlesen. Und steht so eine Diagnose erstmal in Deiner Patientenakte, werden alle Nach Behandler diese unreflektiert nachplappern.
    • positives-denken schrieb:

      ich schätze, Du hast den Sport zu schnell abgesetzt.
      Krasse Leistung, Respekt.

      Den Sport habe ich nicht abgesetzt nur etwas reduziert (schon seit ein Paar Monaten), ist jetzt auch ein neues Hobby,
      und danke :)

      Zaubernuss schrieb:

      Bei Leuten, die noch sehr jung sind, wird vor allem vor Suizidalität gewarnt. Musst mal in den Waschzettel gucken. Ich glaube besonders betroffene sind PAtenten bis zum 25. Lebensjahr.

      Das ist einer der wenigen Dinge von der mich mein Psychologe gewarnt hat.
      Mit der Suizidalität komm ich klar (zu wissen, dass es nicht wirklich meine eigen Gedanken sind hilft enorm)

      Zaubernuss schrieb:

      Ich sehe schon, du willst das ohne deinen Arzt machen...

      Ist denk ich auch nicht sonderlich verwunderlich,
      und Probleme mit den Magen hatte ich bis jetzt keine.

      Ich werde vlt. nächstes Wochenende unter Aufsicht 300mg testen,
      danke schon mal :)

      Jannis schrieb:

      Wende dich daher an einen Internisten oder Endokrinologen

      Werde ich machen, danke :)

      LG, Tom