THS - Hirnstimulation

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    • THS - Hirnstimulation

      Servus

      gibts hier auch Leute die eine THS gemacht haben?

      SIeht sehr vielversprechend aus und die THS bei Depressionen ist schon in der Phase III.

      Hier auch noch eine Studie die relativ neu ist: ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4354354/

      Demnach gibt es neben den übrigen Regionen im Gehirn (Nucleus accumbens, Brodmann Areal 25, mediales Vorderhirnbündel) auch noch den ventromedialen Präfrontalen Cortex (vmPFC) der noch eine deutlich stärke antidepressive Wirkung hat als die anderen Regionen im Hinblick auf Anhedonie und Angst.

      Eine Stimulation vom vmPFC aktivert auch die Nervenregionen im dorsalen raphe nucleus (drn) wo die ganzen Serotonin rezeptoren liegen auch wird die Freisetzung vom Wachstumsfaktor BDNF der für die Neurogenese wichtig ist drastisch erhöht.

      Das klingt alles so vielversprechend und die THS ist meine einzige Hoffnung das diese depressiven Phasen ein Ende haben.
    • Es ist wahrscheinlich sehr unclever sich auf so eine Sache einzuschießen und zu glauben, das muss ich haben, sonst hilft mir nichts. Du stehst dir damit selbst im Weg. Offen bleiben für alles mögliche ist kein so schlechter Weg.

      Ich kenne die Studien auch, obwohl ich zugeben muss, dass ich in den letten Monaten mich studiumsmäßig eher mit anderen Dingen (Psychotherapie) auseinandergesetzt habe.
      Ich denke, dann weist du auch, wie schwer es ist in so eine Studie reinzukommen bzw. später das von der Kasse bezahlt zu bekommen. Da muss man schon gewisse Kriterien erfüllen und einen eindrucksvollen, langwierigen Leidensweg vorzeigen können. Wenn du bipolar sein solltest, weist du ja auch, das das auch in die Hose gehen kann.
      Warum eigentlich gleich sowas heftiges machen lassen? Es ist ja nicht so, dass es keine Alternative gäbe. Hinzu kommt, dass nicht gerade alles Anatomische bzgl. Neuropsychiatrie klar wäre. Man weis so ungefähr, wo wahrscheinlich was ist, aber so richtig 1000% exakt ist das nicht. Es könnten unerwartete NW auftreten. Zudem könntest du manisch werden. Deine Empfindungen und Verhalten könnten sich verändern. Es gibt auch Fälle von erhöhter Suizidalität. Was ist, wenn du hinterher das Gefühl hast, du bist ein anderer Mensch? Es geht dir besser, aber es belastet dich, dass du dich so sehr verändert hast und mitunter auch dein Umfeld damit nicht klarkommt, v.a. deine nächsten Angehörigen, deine Partnerin oder Partner??? War es dann die Sache wert? Fragen über Fragen..

      Warum willst du nicht, wenn du schon so begeistert davon bist, erst was anderes probieren ---> ich spiele auf Stimulation des Nervus vagus an. Das wird ja schon ein paar Jährchen gegen therapieresistente Depressionen auch bei Bipolaren eingesetzt und wenn ich mich korrekt erinnere, konnte der Effekt auch über längere Zeit nachgewiesen werden (mind. 2 Jahre), wohingegen DBS (deep brain stimulation) noch ziemlich experimentell ist.
      Ich hatte mich näher mal mit Nervus-vagus-Stimulation auseinandergesetzt, weil das potentiell interessant ist für Leute mit rapid cycling.

      LG, Nüssli
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    • Ich bin an dem Punkt angelangt wo nicht mehr viel fehlt bis ich mich selbst umbringe. Vor dem Tod hab ich keine Angst obwohl ich eigtl. eine generelle Angststörung habe (klingt vllt. paradox ich weiss)

      Die Krankenkasse übernimmt die Kosten bei solchen Studien in der Regel immer und wenn nicht würde ichs ohne Probleme selber zahlen vorausgesetzt der Neurochirug hat alles richtig gemacht.

      Von allen Medikamenten die ich bisher verwendet habe hat keines geholfen (Die NW hingegen waren wunderbar spürbar) und Psychotherapie hat außer einer Verschwendung meiner wertvollen Zeit auch nichts gebracht.

      Ich bin also durchaus offen für andere Theraphievorschläge allerdings habe ich bisher nichts gefunden was helfen könnte.

      Die NW bei der THS sind überschaubar: Infektionen, Hirnblutungen oder die Stelle ist nicht perfekt getroffen und man wurde unnötig operiert und muss dann wieder operiert werden.

      Mit WK von 1-2 % ist das Nutzen/Risiko meiner Meinung nach immernoch sehr gut da ist es wahrscheinlicher das ich mich selber umbringe als das ich von so einer OP ne Infektion oder ne Blutung abbekomme.

      Eine Nervus vagus Stimulation halt ich für unsinnig. Der Vagus ist lediglich eine parasympathische Nervenfaser. Der Körper hat mehr Nervenfasern und man würde mit einer Stimulation auch weitaus mehr NW haben als mit der THS (Nicht im Hinblick auf die OP sonder im Hinblick auf die Wirkung). Negative chronotrope, ionotrop Wirkung am Herzen z.B. was nicht Ziel der Behandlung ist.

      Die DBS bei Depressionen ist auch in Phase III also ist es doch sehr weit fortgeschritten? Bei Parkinson ist dieses Verfahren auch schon durchgesetzt.

      Das Problem ist halt man weiß nicht welche Stelle im Gehirn am effektivsten für so ne Stimulation ist und daher wirds wohl dauern bis man ne Lösung gefunden hat, aber das die THS hilft davon bin ich überzeugt.

      Man braucht für die Studie von 2 Ärzten eine Bescheinigung das man an einer therapierefraktären Depression leidet. Wie ich sehe studierst du Psychologie. Könntest du mir nach Abschluss deines Studium also so eine Bescheinigung ausstellen ? =)
    • Hallo frokon,

      ich persönlich habe ca. 9 Jahre in einer Dauerdepression gehangen und fast 15 verschiedene Medikamente ausprobiert. Wie du geschrieben hast, Wirkung gleich Null dafür Nebenwirkungen gut spürbar. Die Hoffnung hatte ich eigentlich schon aufgegeben, bis ich dann doch noch einen Mediversuch gestartet hatte und ich für mich fündig wurde. Es ist oft sehr schwierig für sich ein passendes Medi zu finden und erfordert extrem viel Geduld.

      Es war für mich auch immer schwieriger, diese Geduld bei jedem neuen Medikament aufzubringen. Da war die Hoffnung, dass es dieses Mal klappen könnte und dann wurde sie wieder zerstört. Das ist sehr zermürbend. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen, weiterhin dran zu bleiben, weiter suchen, wir sind so individuell, dass wir eben unser ganz individuelles Medi finden müssen, was greift.

      Allerdings setzte ich nicht nur auf Medikamente, sondern ebenso auf Psychotherpie und beides zusammen hat dann endlich den Durchbruch gebracht.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • frokon schrieb:

      Eine Nervus vagus Stimulation halt ich für unsinnig. Der Vagus ist lediglich eine parasympathische Nervenfaser
      Das habe ich auch erst gedacht. Habe vorher Biomedical Sciences studiert, dass bis auf wenige Disziplinen bis zum Abschluss des Grundstudiums dem Humanmedizinstudium identisch ist (jedenfalls, wer noch auf Diplom studiert hat von den Biomedizinern, aber das gbt es ja nicht mehr).
      Trotzdem funktioniert es. Aber ist das verwunderlich? Es gibt ja auch eine Reihe von Medikamenten, wo man nicht weis, wieso das funktioniert und trotzdem verbabreicht man es. Auch mit anderen Behandlungsmethoden ist das so. Weist ja: Wer heilt, hat Recht.
      Schau doch selbst mal rein, um dich zu überzeugen --> ich geb dir mal 2 Quellen zu Studien:

      1. Nierenberg samt Kollegen (ich kürz das mal ab, hab für sowas immer keinen Nerv :whistling: ), 2008, Vagus nerve stimulation: 2 year outcomes for bipolar versus unipolar treatment-resistant depression. Biol. Psychiatry 64: 455-460
      2. Marangel LB, et alii, 2008, A 1-year pilot study of vagus nerve stimulation in treatment-resistant rapid cycling bipolar disorder. J.Clin. Psychiatry 69: 183-189
      Ich besuche im Juni bei uns am Klinikum den Workshop "Hirnstimulation aus psychiatrischer Sicht. Quo vadis?". Vielleicht kann ich dir dann mehr über den neuesten Stand erzählen. Die werden sich auf die Erkenntnis der 6. Jahrestagung der Gesellschaft für Hinrstimulation in der Psychiatrie beziehen (DGHP).
      Kannst ja mal reinschaunen, aber steht nicht die Masse an Infos dabei (ich denke Programmliste ect. pp. werden sie in den nächsten Tag noch reinstellen): ukgm.de/ugm_2/deu/umr_psy/umr_psy_cal.php?id=2484
      Die interessantere Frage ist doch, warum lässt du dir das nicht von deinen Behandlern attestieren, dass du schon quer Beet alles möglich durchprobiert hast und es keine Verbesserung gebracht hat? Das wäre ja das Naheligendste. Ich meine das fast schon rhetorisch, denn ich ahne schon, dass du persönlichen Gründen, die du lieber für dich behalten möchtest, darauf keine Antwort geben wirst. Was meine Wenigkeit angeht, so muss ich dich vertrösten, denn es wird noch mind. 2,5 Jahre dauern, bis ich das Studium abgeschlossen habe. Ich denke mal, du hattest etwas zeitnaheres erwartet... Außerdem bin ich dann Klinische Psychologin und kein Arzt (du sagtest du bräuchtest eine Bescheinigung von 2 Ärzten..)

      frokon schrieb:

      Die NW bei der THS sind überschaubar: Infektionen, Hirnblutungen oder die Stelle ist nicht perfekt getroffen und man wurde unnötig operiert und muss dann wieder operiert werden.

      Da hast du ein paar wesentliche Dinge nicht mit aufgezählt, die ich gar nicht so überschaubar finde, aber das ist jetzt Pfennigfuchserei.

      Letztlich ist das dein Gehirn und wenn du glaubst, das das der richtige Weg ist, dann musst du ihn gehen.
      Wenn jemand zu dem Schluss kommt, das das nichts für dich ist, dann wird man dein Vorhaben auch nicht sinnlos unterstützen. Darauf zumindest vertraue ich.
      LG, Nüssli
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    • Dann werde ich mal zu der N. vagus stimulation schlau lesen. Aber es leuchtet mir ehrlich gesagt jetzt noch nicht ein wieso es wirken sollte. Naja mal schaun.

      Eine Voraussetzung für die THS ist die EKT und die kann ich und will ich nicht während meines Studiums machen. Am Ende ist die Hälfte meines Wissens weg und ich kanns nochmal lernen. Das ist mir zu gewagt. Des Weiteren hilft die EKT auch nur für eine kurze Zeit und man muss es immer wieder machen. Es ist keine dauerhafte Lösung und die Gedächtnisstörungen die mit bis zu 50% bei den bisherigen Patienten aufgetreten sind machen die EKT zu einer riskanten Sache.

      Welche NW können den bei der THS noch auftreten außer von den schon von mir genannten? Das einzige was mir noch einfällt wären NW die aufgrund der Stimulation auftreten wie z.B. doppeltes Sehen / verschwommene Bilder. Das liegt daran das der N. oculomotorius in der Nähe verläuft. Doch bei einer Stimulation des medialen Vorderhirnbündel ist noch weniger Strom vonnöten als bei den bisherigen Stimulationsgebieten. NW aufgrund der Stimulation treten dann eigtl. in der Regel so gut wie nie auf ansonsten müsste man halt die Stimulationsparameter wie Frequenz, Amplitude abändern.

      Das größte Risiko liegt bei der OP und das will ich eingehen wenn ich sehe wieviel Prozent der bisher behandelten auf die OP respondieren. Keiner der bisherigen Ärzte bei denen ich war hat mir die THS als eine Art alternative Therapie vorgeschlagen. Jeder meinte ich sei zu jung, ich sei nicht so krank und/oder der therapeutische Nutzen ist zu gering obwohl man nicht abstreitet das die THS doch helfen kann. Man hat immer tausende Medikamente und/oder Psychotherapie vorgeschlagen und nichts davon hat geholfen.

      Die THS ist doch keine kompetitive sonder eine komplementäreTheraphieform. Ich kann nach der OP ja immernoch Medikamente nehmen Psychotherapie usw...

      Des Weiteren hat die THS v.a. im medialen Vorderhirnbündel und vmPFC eine starke Reduktion von Angst, eine Stärkung der Anhedonie und die Bildung neuer Nervenzellen im Hippocampus mit sich gezogen. Das sind auch genau die Bereiche in denen ich eine Veränderung möchte.

      Ich weiß nicht ob man mit einem Psychologiestudium auch so eine Bescheinigung ausstellen kann die Frage war natürlich rhetorisch gemeint. Nichtsdestotrotz ich hätte mich gefreut wenn du eine Bescheinigung hättest ausstellen können :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von frokon ()

    • Hi Frokon!

      Wieso ist EKT eine Vorraussetzung, um THS bekommen zu können? Das hab ich noch nicht gehört.
      Die Gedächtnisprobleme sind genau der Grund, warum ich EKT noch nicht ausprobiert habe. Was meine kleinen graune Zellen angeht bin ich sehr pingelig und ich habe ohnehin durch die unzähligen Depressionen kognitive Probleme, die jetzt unter dauerhafter Einnahme von Modafinil besser werden (auch wenn ich es mal nicht nehme wohlgemerkt). Die Vorstellung ich könnte vieles, was ich mir an Wissen äußerst mühevoll angeeignet habe, vergessen bzw. nicht darauf ohne Probleme zurückgreifen, finde ich ganz gruselig. Außerdem habe ich etwas Angst wegen der Narkose, weil ich auf viele Medikamente nur teilweise, paradox oder gar nicht reagiere. Wahrscheinlich ist das unbegründet, aber man grübelt eben doch drüber nach.

      Wie gesagt, könntest plötzlich anders empfinden (was nicht positiv sein muss) und dich entsprechend auch anders verhalten. Quasi eine Wesensveränderung. Allerdings kann ich dir gerade aus dem Stand keine Daten nennen. Aber ich denke, du kennst ohnehin die aktuellen Studien besser als ich.

      Ich hatte schon befürchtet, dass man dir sagte, du seiest zu jung. Um ehrlich zu sein, war ich so mit Mitte oder Ende 20 sehr daran interessiert, aber es hat mich so sehr gefrustet und aufgeregt, dass ich dann sogar radikal von allem Abstand nehmen musste, dass mit bipolarer Störung zu tun hat. Auch das Forum. Ich konnte das ganz Thema dann nicht mehr ertragen und musste erstmal wieder einen gewisses Gleichgewicht finden. In diesen Zeiten habe ich als Buddhistin viel intensiver praktiziert und auch nur solche Literatur gelesen und um alles krankheitsmäßige einen großen Bogen gemacht.
      Es hat mich so wütend gemacht, dass jemand auf dein Geburtsdatum schaut und beschließt, du seiest zu jung. Die Erkrankung hat schließlich bei mir auch sehr fürh angefangen. Ich weis ja nicht, wie es bei dir ist. Heute sind es bei mir bereits 16 Jahre. Ist das etwa nicht genug Leidenszeit??? Habe gerade mal durchgezählt. All in all hab ich 15 Medikamente durch. Ganz oft hatte ich das Problem, dass sie sogar anfangs halfen, aber das sehr schnell nachließ. Immer dasselbe. Auf viele Medikamente hatte ich entweder gar keine oder nur sehr schwache Wirkung. Bei manchen konnte ich die NW nicht aushalten und sie haben mir mehr geschadet als geholfen. Es ist so unglaublich unverschämt sich als Mediziner hinzustellen und zu sagen "Ihre Erkrankung ist nicht schwer genug". Nur der Betroffene selbst kann wissen, wie schlimm seine Dämonen wirklich sind. Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich selbst habe das Gefühl immer auf dem Vulkan zu tanzen, immer kurz davor reinzufallen. Müssen Leute erst mit viel Glück einen Suizidversuch überleben, um ernst genommen werden?? Das ist doch das, was man denkt.

      Ich hätte dir gern geholfen, wenn das in meiner Macht stände. Fairerweise muss ich gestehen, hätte ich aber die Sache einer genauen Prüfung unterzogen. Ich hätte kein Attest für so eine Sache ausgestellt, wenn ich das nicht mit meinem Gewissen vereinen kann und ich zu der Meinung gekommen wäre, das das eine überlegenswerte Perspektive für dich ist. Alles andere wäre unprofessionell und ich hasse Schlamperei.

      Zuletzt werde ich noch etwas positives schreiben. Der gut ausgebildete Psychologe weis ja, dass er nicht so negative Dinge schreiben kann, ohne eine alternative Sichtweise zu bieten und den anderen in seiner schlechten Stimmung allein zu lassen.
      Hey, du bist trotzdem im Leben weit gekommen. Du hast trotzdem bis jetzt durchgehalten und immer noch irgendwoher ein Fünkchen Kraft nach einer Lösung zu suchen, auch wenn die Hoffnung nicht sehr groß erscheint. Womöglich liegt eine Verbesserung deiner Situation schon viel näher, als du denkst, auch wenn es noch nicht das Ziel ist, dass du anstrebt. Auch Teilerfolge sind Erfolge! Probier doch erstmal aus, was ich dir in der PN geschriben habe. Das ist zwar sicher nicht der Hauptgewinn, aber ein Lichtblick für die dunkelsten Stunden!! :scheinheilig:
      Lass dich nicht von deiner Wut und Verzweiflung beherrschen! Du bist weder das eine noch das andere. Ansonten nimm einfach mal die Fernbedienung und schalte um. Du kannst das. Diese Fähigkeit wurde dir als Mensch mit auf den Weg gegeben und wenn dich das ganze Thema zu sehr aufregt, dann lege mal einen Tag oder mehr Pause ein von dieser "ich habe Depressionen" oder "Ich bin bipolar-Denkweise". Ich weis, das ist schwer, wenn es einem gerade dreckig geht. Aber diese Denkweise kann das reinste Gift sein. Erlaube dir persönlich auch einen schlechten Tag haben zu dürfen. Setz dich nicht so unter Druck. Aber vor allem, ziehe dich nicht in dein Bett zurück. Halte dich an eine Tagesstruktur, auch wenn es noch so kacke ist. Verabrede dich mit wem zum Frühstücken, verabrede dich mit wem vor der Uni, um gemeinsam zur Vorlesung zu gehen. Tue irgendwas, aber tue es! Stillstand bedeutet Verschlechterung.

      LG und Köpfchen hoch!
      Das Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

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