Hallo ihr da draußen!
Es gibt etwas, dass kocht schon seit gut 2 Wochen in mir. Es gab ein Gerücht, dass noch meine Großmutter noch zu ihrer Lebzeit in die Welt setzte und vor allem in die Reichweite meiner Ohren. Sie sollte das Verhältnis für immer zwischen meinem Vater und mir belasten und bei mir Misstrauen säen.
Da wir während unserer Ausbildung angehalten werden unser Inneres aufzuräumen (wegen Therapeutenausbildung), stieß ich wieder darauf. Im Hintergrund genagt hat die Sache schon lange an mir, aber ich war bisher nicht bereit Nachforschungen anzustellen und wollte Gras über die Sache wachsen lassen. Aber das hat sich geändert.
Ich möchte Antworten. Ich möchte wissen, was damals war.
Also rief ich beim Jugendamt meiner Heimatstadt an. Dann geschah unglaubliches. Die Frau am Telefon fragte, warum ich das wissen will und fragte auch, ob ich Beistand eines Rechtsanwaltes oder in Behandlung bin. Ich hatte ja nur Sekundenbruchteile Zeit, um zu entscheiden, was ich sage und dachte es sei positiv, wenn ich antworte, das ich tatsächlich in Behandlung bin, weil ich dache, dann ist das kein Problem, wenn jemand therapeutisch begleitet wird, falls das nötig sein sollte (abhängig vom Inhalt).
Aber dann kam der Hammer. Sie sagte mir, ich könne meine Akte selbst nicht einsehen. Entrüstung! Ich schluckte es runter. Ich könne einen Antrag auf Einsicht in die Akten stellen, aber ich dürfe nicht selbst die Akte ansehen. Eine Kopie würde an meine behandelnde Ärztin geschickt werden, sie könne sie dann für mich ansehen und würde dann für mich (ohne meine Beteilung versteht sich) entscheiden, ob ich erfahrne kann, was darin steht!!
Hallo geht's nocht! Ich bin eine erwachsene Frau von 30 Jahren, ich studiere selbst klinische Psychologie und ich darf kein Wörtchen mitreden, ob ich meine Jugendakte angucken darf??? Schon mal was von Selbstbestimmung gehört??? Mag ja sein, dass sie Leute schützen möchten, aber nicht so!
Wieso darf ein (fremder) Mensch (in dem Fall meine neue Ärztin), den ich nur ein paar mal gesehen habe, seine Nase in meine Vergangenheit stecken und ich nicht??? Hey, das ist meine Lebensstory!!! Sowas ist echt intim! Haben die sich mal überlegt, dass mir das vielleicht nicht recht ist? Das ich vielleicht nicht möchte, dass ein anderer Mensch derartige Details aus unserem Famielienleben kennt (wenn es sich bewahrheiten sollte). Kennen die kein Schmagefühl? Ich war und bin so ärgerlich! Wieso muss ich meine Vergangenheit so vor jemanden, den ich vielleicht bisher 5 oder 6 mal konsultiert habe, offenlegen? Wieso darf der in so gravierendem Ausmaß über mich bestimmen? Ist doch mein Bier, wenn ich hinterher Probleme habe, wenn mir der Inhalt der Akte nicht gut tut.
Hat man dazu noch Worte?
Grüße, Nüssli
Es gibt etwas, dass kocht schon seit gut 2 Wochen in mir. Es gab ein Gerücht, dass noch meine Großmutter noch zu ihrer Lebzeit in die Welt setzte und vor allem in die Reichweite meiner Ohren. Sie sollte das Verhältnis für immer zwischen meinem Vater und mir belasten und bei mir Misstrauen säen.
Da wir während unserer Ausbildung angehalten werden unser Inneres aufzuräumen (wegen Therapeutenausbildung), stieß ich wieder darauf. Im Hintergrund genagt hat die Sache schon lange an mir, aber ich war bisher nicht bereit Nachforschungen anzustellen und wollte Gras über die Sache wachsen lassen. Aber das hat sich geändert.
Ich möchte Antworten. Ich möchte wissen, was damals war.
Also rief ich beim Jugendamt meiner Heimatstadt an. Dann geschah unglaubliches. Die Frau am Telefon fragte, warum ich das wissen will und fragte auch, ob ich Beistand eines Rechtsanwaltes oder in Behandlung bin. Ich hatte ja nur Sekundenbruchteile Zeit, um zu entscheiden, was ich sage und dachte es sei positiv, wenn ich antworte, das ich tatsächlich in Behandlung bin, weil ich dache, dann ist das kein Problem, wenn jemand therapeutisch begleitet wird, falls das nötig sein sollte (abhängig vom Inhalt).
Aber dann kam der Hammer. Sie sagte mir, ich könne meine Akte selbst nicht einsehen. Entrüstung! Ich schluckte es runter. Ich könne einen Antrag auf Einsicht in die Akten stellen, aber ich dürfe nicht selbst die Akte ansehen. Eine Kopie würde an meine behandelnde Ärztin geschickt werden, sie könne sie dann für mich ansehen und würde dann für mich (ohne meine Beteilung versteht sich) entscheiden, ob ich erfahrne kann, was darin steht!!
Hallo geht's nocht! Ich bin eine erwachsene Frau von 30 Jahren, ich studiere selbst klinische Psychologie und ich darf kein Wörtchen mitreden, ob ich meine Jugendakte angucken darf??? Schon mal was von Selbstbestimmung gehört??? Mag ja sein, dass sie Leute schützen möchten, aber nicht so!
Wieso darf ein (fremder) Mensch (in dem Fall meine neue Ärztin), den ich nur ein paar mal gesehen habe, seine Nase in meine Vergangenheit stecken und ich nicht??? Hey, das ist meine Lebensstory!!! Sowas ist echt intim! Haben die sich mal überlegt, dass mir das vielleicht nicht recht ist? Das ich vielleicht nicht möchte, dass ein anderer Mensch derartige Details aus unserem Famielienleben kennt (wenn es sich bewahrheiten sollte). Kennen die kein Schmagefühl? Ich war und bin so ärgerlich! Wieso muss ich meine Vergangenheit so vor jemanden, den ich vielleicht bisher 5 oder 6 mal konsultiert habe, offenlegen? Wieso darf der in so gravierendem Ausmaß über mich bestimmen? Ist doch mein Bier, wenn ich hinterher Probleme habe, wenn mir der Inhalt der Akte nicht gut tut.
Hat man dazu noch Worte?
Grüße, Nüssli
Was tun nach dem Absturz?
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.