Resilienz - Basisfähigkeit gegen Depressionen

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    • ;) Naja wendelin, kommt ja auch darauf an, in welchem "Kontext" ich mich befinde, Privat und in einem bestimmten Vertrauensverhältnis oder eher Öffentlich und/oder in einer Gruppe.
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hallo psmmg,

      nein das meinte ich auch nicht. Wie gesagt, habe den Text jetzt noch nicht durchlaufen. Es ging mir lediglich um die Erklärung meiner Schwäche, die ich in der damals nicht erkannten Sehschwäche vermute, denn ohne Brille hatte ich evtl. nur zwischen 5 und 10% Sehkraft als Kleinkind, später im Erwachsenenalter ohne Brille sogar nur noch unter 5%.
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Also Test jetzt mal absolviert, ich war wohl eher Durchschnitt, dass war mir aber auch bewusst, als ich den Test sah. Denn die Schwierigkeit liegt weniger darin aus bekannten Fotos Gesichter zu erkennen, als darin, sie zu beschreiben, sie also zu rekonstruieren. Ich lag bei denen falsch, die ich sehr selten sah oder kaum bis gar nicht kannte.

      Beispiel: Ich kann Arnold Schwarzenegger leicht aus Fotos erkennen, aber sollte ich ihn dir beschreiben oder über ein Programm wieder rekonstruieren aus meinem Gedächtnis heraus, so kann ich dies nicht oder nur sehr schwer.
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Habe den Test aus Spaß auch mal gemacht. Wenig überraschender Weise hab ich etwas besser als der Durschnitt abgeschnitten. Aber das ahnte ich schon. Mediziniches Personal hat ein wahnsinns Gesichtergedächtnis und ich kann mir auch sehr gut Namen dazu merken.
      Das schwierigste an dem Test ist, sich an den Namen der Leute zu erinnern. Ich finde aber das das den Test verfälscht. Das hat ja nichts mit der eigentlichen Gesichtserkennung zu tun.

      Grüße, IM
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Sehr seltene Besuche im Elternhaus sind fast immer Trigger, meine
      Primärfamilie kann nicht friedlich, geschweige denn entspannt. Ge-
      burtstage, Feiertage etc., die entspannt und einigermaßen glücklich
      waren, kann ich an den Fingern abzählen. Soll ich mal von unserer
      Hochzeit erzählen, die mein Vater vor der TV-Glotze in unserem
      Schlafzimmer verbrachte, der Verein spielt, Bier bitte bringen ?
      Während seine Frau, meine Mutter, genau über die gleichen Symp-
      tome wie heute den Gästen die Ohren zujammerte ? Oder sie tauchen
      uneingeladen en Gros auf der Taufe der Tochter auf ?

      Nach einem halben Jahr mussten wir heute hin, die Enkelin wollte
      sich für längere Zeit verabschieden. Erstmal fiel uns das neue, grosse
      Auto auf, das sich Manie-Bruder wohl auf Pump gekauft hat, Restmüll
      wurde uns dann erzählt. Der Opa hat sich sofort verpisst, den sahen
      wir bei der Rückfahrt beim Nachbarn stehen, Großkotz geht gern den
      Problemen aus dem Weg, er war nie ein Vater oder Opa zum Ausheulen,
      für Ratschläge, nichtmal ein Kumpel zum Erzählen. Kein Wunder, dass
      die Enkel sie nur seltenst besuchen, meinen Großen haben sie ca. 27
      Jahre nicht mehr gesehen. Aber seinen Leserbrief zur EU-Krise in der
      heutigen Tageszeitung, lauter geschwollenes Zeuges, hatte er bereits
      in sein "Presse-Album" geklebt, denn das ist ja wichtig.
      Bruderherz ballert mit dem Geld um sich, da wird nicht mehr viel von
      meinem Erbteil übrig sein, genaueres wird mir aber nicht erzählt. Wir
      sollen uns die Jammerei anhören, aber nichts dazu sagen und alles still
      hinnehmen. Same old stories, alles wie gehabt ..

      Auf dem Rückweg hatte ich das Bauchgrimmen meiner Kindheit, aha,
      da kommt das also her. Trotzdem fühle ich relativ kühl, ist ja nichts
      Neues, waren ja meine Befürchtungen der letzten Jahre. Bruderherz
      muß eine absolute Horrormanie :( erleben, jetzt bereits 5 Monate
      ansteigend, er hält sich für gesundend, nimmt keinerlei Medis mehr
      und hat 18kg abgenommen, vermutlich ein Strich in der Landschaft,
      nur noch Haut und Knochen.

      Resilienz:

      Was ich tuen konnte, habe ich getan, Selbstvorwürfe werde ich kaum
      bekommen, dafür kenne ich es wiederholt zu lange, jegliches Bemühen
      war Frustration pur. In jungen Jahren hat mir das schwere Depris ver-
      passt, zum Schluß bin ich vor der Familie geflüchtet, erst Nord-Afrika,
      später Berlin. Aber selbst Australien wäre nicht weit genug, seit Brü-
      derchen fast jährlich nach (Ost) Asien jettet, oft genug hat er Einlass
      verlangt oder sich Zutritt verschafft.

      Und das muß jetzt in den "Tresor" der Imagination, ist eigentlich nur für
      die Therapie relevant. Niemanden nutzt mein Kummer, am wenigsten mir
      selbst, auch meine Frau und Kids sollen das nicht mehr aushalten müssen,
      sie haben viel Horror mit meinen Leuten und mir erlebt. :( Irgendwie schäme
      ich mich, auch für meine Chaoten-Sippe .. :raunz:

      Loslassen lernen ist ein Prozess, das geht nicht von heute auf morgen,
      das muß man üben und ausbauen. Wie gut, dass ich das im letzten Herbst
      hab kommen sehen, es ist zumindest kein böses Erwachen, wie es wohl
      geplant war.
      Bei mir geht jeder (Hypo) Manie eine (schwere) Depression voraus, als
      eigentlich sehr lebenslustiger Mensch versuche ich, das andere Ufer zu
      erreichen und schwappe weit darüber hinaus. So habe ich es Ärzten/Theras
      erklärt, so steht es in mehreren Anamnesen und Diagnosen.

      Also muß ich schnellstmöglich meine eigene Mitte wiederfinden, zur Ruhe
      kommen, den überreizten Nerven Zeit und Muße zur Erholung lassen.
      Gerade wir Maniker neigen dazu, den Moment endlich mal wieder richtig
      auszukosten und schwupps kann man schon hypo sein, jedenfalls ticke ich
      so. Eigentlich wollten Frau und ich heute den Ferienbeginn mit einem
      Samba-Abend/ Rodizio verbringen, das fällt jetzt aus, wäre mir zuviel.
      Wird aber bald nachgeholt :)

      @ Zaubernuß:

      Liebes Nüssli, es hilft nicht, in der Schockstarre, der Depri ohnmächtig zu
      verharren, selbst kleinste Bemühungen können bereits helfen, um diesen
      "Nicht-Zustand" langsam zu überwinden, ein klein wenig Optimismus ist
      hilfreich (und erlernbar !) dabei. Dafür nutze ich notfalls auch Placebo-
      Effekte, sage mir selbst jeden Morgen, dass es heute schon besser ist und
      noch besser werden wird, think positiv .. :biggrin: Und was dafür tuen, Er-
      nährung, Entspannung, Körperpflege/Verwöhnprogramm, Wandern, Therme,
      ein 3 fach konzentriertes Meersalzbad werde ich nehmen, Vanille-Eis mit
      frischen Erdbeeren, Erdbeersauce mit Schlagsahne :jump:

      In Berlin habe ich mal einen ziemlich harten 3Tage Workshop bei einem
      indianischen Schamanen durchgezogen. Anlass war, dass das meine schwangere ,
      große Liebe kurz vorher gemacht hatte, und ich sie ziemlich verändert "leuchtend"
      wieder bekam, hat mich total neugierig gemacht. Als wiss. Student war ich Rhababer-
      Gelaber höchst abgeneigt, esoterische Spinnereien nerven mich bis heute. Aber dieser
      Workshop war seriös, die Assistenten Dr.med und Psych-Thera, ich habe viel über mich,
      meine Vorurteile, Ängste gelernt. Zum Schluß bekam jeder persönlich seine "Essenz",
      nur 3 Worte, die die eigene Persönlichkeit rudimentär umschreiben, sie passen bis heute,
      wie die Faust aufs Auge .. :D .. sehr gut in Krisenzeiten, 'amerikanisch' als auch deutsch,
      english klingt es besser. :*

      Daraufhin wurde ich offener für die Psychologie der Völker, es interessiert mich brennend
      bis heute, es hat mir schon oft geholfen. Vielleicht schreibe ich dazu im Shanti-Back-Baum (?)
      Aber fast (nur fast ..grins..) alles könnte ich durch moderne Wissenschaft belegen, auch die
      Psychologie erlebt einen rasanten Paradigmenwechsel, wenige Jahre Computer ersetzen
      nicht Jahrtausende an Menschheitserfahrung ! Und damit meine ich nicht perverse Hexen-
      verbrennungen, die in der Neuzeit liegen, die ist oft dunkeler, als 1000 Jahre Mittelalter
      zuvor, sondern Toleranz und Miteinander, es gibt keinen anderen Weg ! Hatsche würde
      sagen, Ba und Ka müssen zurück mit den Menschen, die Maat wieder anbetungswürdig.

      de.wikipedia.org/wiki/Maat_(ägyptische_Mythologie)

      Es wäre ein unglaublich schöner Traum, wenn altes Wissen (ohne Perversion) mit neuem
      Wissen verschmelzen könnte, Ost und West, Nord und Süd. Stattdessen haben wir eine
      Bankenkultur errichtet, der Judenhass des Nahen Osten ist (pervers scheisse) schlimm,
      aber nicht unverständlich, leider, schaut Euch mal die Namen der Institute an, ihre gnaden-
      lose Politik. Damit das nicht missverständlich wird, ich distanziere mich ausdrücklich von
      jeglichem Antisemitismus und Rassismus !! Aber Spott und Kritik muß erlaubt bleiben,
      der Rest an Pressefreiheit muss ein Regulativ der Demokratie bleiben.

      Hab ich mich doch aufgespult .. grins .. , mich nervt Verlogenheit in der Familie , Verlogen-
      heit, "political correctness, Scheinbetroffenheit" in der Politik nervt mich auch. :boese:
      Wie leicht wäre es, ein Winzig-Land Hellas zu retten, Wirtschaftsleistung wie Hessen,
      aber dafür müsste Ausblutern, Oligarchen das Handwerk gelegt werden, den wahren
      Herrschern Hellas. Ein wenig habe ich es kennen gelernt, insgesamt 9 Monate dort gelebt,
      nicht nur als Tourist, war sogar 1981 auf dem Parteitag der KKE (Kommunist Hellas), aber
      das ist auch nicht meins. :S

      Mir hat das Schreiben jetzt geholfen, dem Bauchgrimmen, dem Gefühlswirrwarr Einhalt
      zu gebieten, leuchte mal von einer anderen Seite. Und meine Kleenste war dabei, hat
      das nun mal "live" mitbekommen. Unsere Tochter hat gerade ein soz. Jahr in einer ausge-
      lagerten "psych. Schwerstschwerstbehinderten" Wohneinrichtung mit grossem Erfolg ab-
      solviert, sie wird auch in diesem Bereich ihr Studium aufnehmen, ihre Beschreibungen
      sind manchmal unglaublich, selbst für einen Maniker ..

      Sie meinte eben nur 'jugendlich cool', Oma wäre sowas von klassisch Borderline, kaum
      wäre ich mal kurz weg, geht das Gezische, Leiden, Intrigieren, Manipulieren los, so wie
      immer .. :(

      Es ist sehr traurig, aber es ist so, wie es ist und kaum zu ändern, Unausweichlichkeiten
      gilt es zu begegnen, nicht ihnen nur ängstlich oder ärgerlich auszuweichen.

      Ich bin sehr stolz auf unsere Tochter :* Das ist doch ein schönes Gefühl ..

      Schönen Abend / WE wünscht Euch wendelin