hab mal eine Frage an alle Mütter oder Betroffenen

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    • Nein, mir ist kein Fall bekannt. Und wenn es Frauen noch so schlecht geht, sie lassen eher noch hren Haushalt schleifne, alsdass sie ihre Kinder total im Stich lassen, außerdem reißen sich alle Mütter mit BS, die ich kenne für ihre Kinder zusammen und quälen sich dazu doch irgendwie doch ein Mindestmaß zu schaffen, egal, wieviel Kraft es kostet.
      Viele versuchen auch viel auszugleichen, wenn sie wieder eine bessere Phase haben.
      Vorstellen könnte ich mir das nur bei rapid cycling mit Betonung auf depressiven Phasen, alleinerziehend mit mehreren Kindern ohne weiteren Familienanschluss oder Hilfen + schlecht eingestellt oder schlechte Medikamentencompliance. Aber selbst Leute mit rapid cycling aben nicht nur schlechte Pahsen und man kann während der Hypomanien auch viel ausgleichen, außerdem fühlt man sch ja nicht den ganzen Tag nur dauerschlecht. Es gibt ja bestimmte sehr schlechte Tageszeiten und welche, wo es besser wird. Da sollte man schon noch was auf die Reihe bekommen, seidenn natürlich man nimmt keine Medikamente, da geht gar nichts mehr.
      Generell würde ich aber sagen, wenn jemand auch seinen Haushalt total vernachlässigt, war diejenige auch vorher schon nicht die super ordentliche Hausfrau.
      Ist dir ein Fall zu Ohren gekommen? Ist das nicht irgendwann mit den Kindenr aufgefallen?

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hallo Nüssli,

      bei der Lebensgefährtin meines Cousins ist das ein echtes Drama - auch ihre Mutter hatte schon BP - bei ihr ist es vor ca. 2 Jahren aufgetreten (ich denke nicht das erste Mal) - nach dem Tod meiner Tante - sie haben einen mittelgrossen Bauernhof - du echt ... - ich wollt mich nicht einmal hinsetzten (das war im Jänner 2014) - Essen gibt's aus der Dose - sie ist schlampig gekleidet - die Kinder sind total vernachlässigt - kein Duschen, kein Zähne putzen, Schmutzwäsche über einen Meter... - ich hab letztes Jahr versucht etwas zu helfen (kochen) als sie im Spital war und mich dann abgewendet - ist einfach zu belastend. Die Jugendfürsorge ist sowieso jährlich zu Gast nach einem Vorfall mit dem Onkel (der letztes Jahr verstorben ist) - jetzt kam raus das ihr Sohn (7 Jahre) - die 1 Volksschule nicht schaffen wird - es wurde festgestellt - er ist nicht ganz richtig im Kopf - kurz darauf wurde sie ins Spital eingeliefert und hat einen Stent bekommen. Wobei ich sagen muss das ein Bruder von ihr auch so ist - also gibt es hier gröbere Gendefekte in ihrer Familie. Ich hab immer den Eindruck das sie nicht will und sie sich total bemitleidet - na wenigstens bekommt sie wegen des Stents für ein Jahr jemanden vom Amt zum Putzen für den Haushalt und jemanden für den Stall - wenigstens herrscht dann ein bisschen Sauberkeit und Ordnung. Das ältere Mädl ist 10 - sie musste in der VS 2x wiederholen - meine Cousine hat sich ihrer öfters in den Ferien angenommen (sie hat einen Reiterhof) - na ja mein Cousin kümmert sich um gar nix - der ist nur am Geld interessiert - Dreck stört ihn nicht.
      Schönes Wochenende! lg R
    • Ach du Heimatland! Nee das kann man nicht alles auf eine BS zurückführen. Da ist jemand von seiner Persönlichkeitsstruktur auch einfach nicht an Sauberkait und Ordnung interessiert. Hm entweder sind die Kinder extrem schlecht gefördert worden durch die Vernachlässigung oder sie haben eine Intelligenzminderung?? Vielleicht verweigern sie auch Leistung als Hilferuf (ohne sich dessen bewusst zu sein?)
      Es tut mir leid, aber die Kinder gehören da rausgeholt.
      Weist du, selbst wenn es mir schlecht geht, schaffe ich immer was. Wenn halt eine Woche keine Wäsche gewaschen wurde, dann hab ich halt nen Wäscheberg, trage trotzdem niemals dreckige Wäsche, weil ich einfach genug angeschafft hat, amn kennt ja seine Macke. Und wenn es nur einen Funken besser geht, dann leg ich halt gleich nen ganzen Waschtag ein. Auch lauf ich niemals ohne gebügelte Wäsche rum. Wenn ich sehr antriebslos bin und keinen ganzen Wäschekorb bügel kann, dann muss ich leider jeden Tag bevor ich aus dem Haus gehe, was frisch aufbügeln. Sehr ärgerlich, aber nicht zu ändern. Auch Dusche ich jeden Tag. Auch wenn es mir so schlecht geht, dass ich das Haus nicht verlassen kann, weil zu antriebslos. Kann sein, dass ich es erst nachtmittags auf die Reihe bekomme, aber ich bekomms hin. Das hat was mit grundsätzlicher innerer Einstellung zu tun. Es ist mir ein Grundbedürfnis, egal, wie dreckig es mir geht. Zum Glück kommt das in schlimmen Ausmaß nur alle paar Monate für höchstens paar Tage vor. Aber hatte ich jetzt länger nicht. Zum Glück! Es war sehr gut aus dieser Depressiven-WG auszuziehen!
      Meine Mitbewohnerin ist immer erstaunt, wie ich durch den Haushalt wusel und alles schaffe, wenn ich gut drauf bin. Die Leistung ist eben schwankend. Aber das ist was ich meine. Nicht jeder Tag ist gleich schlecht, selbst in schlechten Phasen nicht und in den guten Studen kann man was schaffen, wenn die Persönlichkeit das Einhalten bestimmter Ordnung und Sauberkeit von einem verlangt. Außerdem kann man doch auch Sachen deligieren oder Fragen, ob jemand einem helfen kann.
      Auch außerhalb von Phasen ist das so ne Sache. Wenn ich extrem viel Uni habe und dann noch arbeite komm ich vor 11 nachts nicht nach Hause. Na dann programm ich die Waschmaschine vor, die ist dann fertig wenn ich nach Hause komme und dann muss ich eben auch nachts um 11 noch Wäsche auf den Ständer hängen. Nervtötend aber nicht zu ändern. Der Gedanke ungepfegt zu sein, ist für mich unerträglich. Aber ich sage ja, alles eine Frage dessen, wie wichtig einem sowas ist.
      Findest du nicht, dass die Kinder besser versorgt sein sollten? Mein Gott, die haben sonst ein total verkorkstes Leben und es heißt ja nicht, dass sie dumm sind, es kann auch sein, dass sie so vernachlässigt sind, dass sie so absacken. Außerdem finde ich können sie schon nicht inder Familie bleiben, wenn es da so zugeht, weil dann das Risiko selber BS zu kommen (wenn sie die Veranlagung haben) extrem groß ist!!

      LG, Nüssli
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    • Hallo Nüssli,

      na ja das waren auch meine Worte zu meiner Cousine - für beide Kinder wäre es besser - aber es ist schon mal ein grosser Fortschritt wenn sie vom Amt jemanden gestellt bekommen fürs Putzen fürs Haus und für den Stall - mal ein Jahr Sauberkeit - wenn denen etwas Gröberes auffällt werden die das an das Jugendamt weitergeben.
      Meine Tante war so ein toller feiner Mensch - sie haben sich alles so mühsam erwirtschaftet und aufgebaut - und nun soetwas - ihr einziger Sohn ist leider nicht geglückt - seiner Tochter (sie ist 10) bringt er bei - zuviel Wasser und Seife ist schädlich für die Haut (lach) - du glaubst ja gar nicht was meine Cousine und ich über seine Blödheiten gelacht haben (anders schafft man das nicht) - sie wusste nicht womit sie sich die Haare waschen soll und wozu Seife gut ist - natürlich gabs dann in der Schule mit den anderen Schülern Probleme weil sie nach Kuhstall roh (stank).
      Der jüngste Sohn (7) ist geistig zurückgeblieben und so übersensibel - sicher einmal ein Fall für BP - das Mädl(10) das komplette Gegenteil - totaler Egoist - eher narzistisch veranlagt - zwar hübsch aber sehr faul und verlogen.
      Weisst du ich denke die Kinder aus ihrer gewohnten Umgebung zu reissen wäre vielleicht nicht so gut - aber die Mutter gehört ausgetauscht - so hart das jetzt klingen mag - aber wenn ich mit einem solchen Genpool bewusst Kinder in die Welt setze (selbst in einem Heim aufgewachsen bin) dann muss ich schon meinen Hinter hoch bekommen... - ich weiss nur wie meine Tante noch gelebt hat musste sie sich halt zusammenreissen - da hat sie aber auch schon mal etwas fertig gebackenes gekauft - du weisst ja als Bäurin ist das ein absolutes Nogo - man hat die eigenen Eier und da wird selbst Gebacken das schmeckt ja auch besser - meine Mutter war total entsetzt.
      Schönes Weekend! lg R
    • Es ist eine schwierige Sache. Auch das Herausreißen aus der Familie kann eine BS begünstigen, wenn der Stress für das Kind zu groß ist und die Pflegefamilie nicht passt.
      Wenn sie nicht in der Lage sind dauerhaft Ordnung zu halten und die Kinder entsprechend zu pflegen und zu versorgen, dann brauchen sie die Familienhilfe viel dringender wegen der BS und nicht wegen des Stents und das dauerhaft!

      LG, Nüssli
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    • Na ich denke nicht das sie nicht in der Lage ist nicht aufzuräumen und zu kochen sondern sie hat einfach keine Lust dazu und die Erkrankung ist eine gute Ausrede die sie für alles gebraucht - aber ins Auto setzten und auf einen Kaffee fahren - dazu ist sie nicht zu müde. Solange meine Tante lebte hat die halt alle groben und unangenehmen Arbeiten erledigt wie putzen, Stall und was Frischgekochtes und Selbstgebackenes war selbstverständlich etc. - selbst als sie schon schwer erkrankt war hat sie das alles noch alleine geschafft - da haben sie noch brav zugeschaut. Sie möchte am liebsten in Pension gehen? (sie bezieht eine kleine Witwenpension von ihrem verstorbenen Gatten) - also von wegen kämpfen und gesund bzw. stabil werden - von Anfang an der sterbende Schwan. Auch sind ungesunde Ernährung, Rauchen und Energy Drinks nicht gerade die gute Kombi mit Bluthochdruckmedis und ihren Medikamenten - aber das kümmert sie ja nicht. Warum sich selbst die Finger krumm machen wenn es irgend wer anderer (irgend ein hilfsbereiter Depp) oder wer vom Amt tut? Auch eine Lebenseinstellung.

      lg R
    • Also wer Spaß hat am Rausgehen und Café trinken, der hat keine so massiven Antriebsprobleme bzw. super schwere Depressionen.
      Ich habe es sehr häufig beobachtet, dass eine entsprechende Therapie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen das unschöne Ende nur eine Weile aufschiebt. Wer aber nicht bereit ist grundsätzlich gesünder zu leben für den ist das nur ein Zeitaufschub und ein vorrübergehendes Beheben von Problemen. Es werden sich immer wieder Gefäße verschließen. Sie wird mit dem Lebensstil nicht alt werden, wenn sie jetzt schon solche gsundheitlichen Probleme hat. Wenn die Kiddis noch so klein sind, dann ist sie ja höchstens Mitvierzigerin.
      Ich kann Leute mit so einer Einstellung nicht verstehen. Ja aber sicher, so kann man sich auch durchs Leben mogeln.

      LG, Nüssli
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    • Die Frage ist aber auch, ob sie SPASS daran hat auszugehen, oder ob es ein innerer Trieb ist, eine Flucht von daheim...? So jemanden habe ich auch mal gekannt. Die musste ständig was tun, ständig raus, das war schon wie ein Trieb bei ihr. Die hat mich schon um sechs Uhr morgens manchmal angeschrieben (SMS) was machstn heute? oder um zehn Uhr abends, was machstn morgen? Wir könnten ja dies oder jenes tun, alles schien ihr wichtiger, hauptsache nicht daheim sein....

      Meine Kinder sind im Übrigen das Letzte was ich vernachlässigen würde.
      Ich muss zugeben, es gab Tage wo ich es nicht mehr schafft mich zu duschen, aber Mütter mit Kindern verstehen das vielleicht besser... *ggg*

      Aber die Kinder sind immer gepflegt, also ich kenne es jetzt in meinem Umkreis (Gott sei Dank) auch nicht anders...

      es grüßt euch herzlich
      Smarty
    • Hallo Smarty,

      du ich hab keine Ahnung - nur weisst du das ganze zieht sich jetzt schon über mehr als 1,5 Jahre - im Dezember 2013 war sie dann das erste Mal länger stationär in Behandlung und wurde im Spital auf Medikamente- dann nochmals 1 Woche Aufenthalt - sie hat eine Gesprächstherapeutin - für alle anderen Anregungen(Ernährungstipps, Bewegung etc) war sie nicht zugänglich.
      Ja ich weiss auch was eine schwere Depression ist und das man da es mit ach und krach schafft einmal pro Woche unter die Dusche - ich hab das alles selbst erlebt.
      Nur über einen so langen Zeitraum ist man nicht schwer depressiv - sie hat jetzt alle Hilfsmittel zur Verfügung - vom Geschirrspüler, Waschmaschine, Wäschetrocken... - ihrer Tochter erklärt sie sie soll die Unterhose lieber umdrehen - die kann nochmals getragen werden - ma da graust einem ja - so ein Dreckschwein - das war sie ja schon vorher - sie hat die Kinder schon vorher vernachlässigt - bitte das 10 jährige Mädl fragt mich was das für eine Blume ist (ich hatte ihr letztes Jahr Erdbeeren gebracht - Ableger von meinem Balkon) - du ich hab nur so geschaut - muss ich ihr erklären das eine Erdbeere vorher blüht... - und das obwohl sie auf einem Bauernhof aufwächst. Beide Kinder verfügen über einen sexuellen Wortschatz da frag ich mich woher sie ihn haben.
      Wo ich mich das erste Mal etwas gefragt habe - sie hat sich unterm Dach ein Malstübchen eingerichtet - nur wie kann ich mich in Seelenruhe hinsetzten und irgendein Zeugs anmalen wenn ich Mutter von zwei Kindern bin und unten die Schmutzwäsche über einen Meter hoch stapelt und sonstige Arbeit wartet?
      Weisst und davonlaufen und sagen ich bin so krank ich kann nicht mehr kochen und nicht zusammenräumen - nun ja offenbar sind manche Mütter doch so.

      lg R
    • Bis heute könnte ich nicht beantworten, ob es besser gewesen wäre,
      uns Kinder aus der Familie zu nehmen ????
      Unter den heutigen Bedingungen wäre es logisch, Alkohol, Zocken,
      Gewalt, keine Frau würde sich heute mehr so demütigen, schlagen
      lassen, wie es unsere Mutter über Jahrzehnte ertragen musste, wenn
      wir nicht erreichbar waren, dazwischen gehen konnten. Mein Bruder
      ist dort immer noch der kleine Junge, das Familienproblem hat nie
      aufgehört .. neverending story .. Familientragödie nannte das die Thera.

      Meine ExPartnerin/ Mutter unseres Grossen, war Sozialpädagogin bei
      der Familienfürsorge Berlin Kreuzberg, wir lebten auch dort (Mitte 80).
      Ausserhalb unserer Gespräche, habe ich etliche Männer kennen gelernt,
      die von ihren Müttern verschachert wurden, erst KinderSex, später Dress-
      man.
      Und ich habe Elend und Krankheiten dort gesehen, dass ich mir schnell
      ein Tuch vor Nase und Mund gebunden habe, unglaublich in einer angeb-
      lich "zivilisierten Welt", der Westen ist nichts besser, vertuscht nur gut.

      Natürlich kenne ich die Situation bei Euch vor Ort nicht, nebenbei liegen
      da auch 1000km zwischen, da ist das Erleben sicherlich sehr unterschied-
      lich, "relativ".
      Liebe Tornas, ist es so schlimm, das die Kinder wirklich sofort wegmüssen ?

      Kinder hängen an ihren Eltern, auch wenn sie gruselig sind ..
      lgw
    • Hallo Wendelin,

      na ja ich denke ein vernünftiger Ersatz anstatt der Mutter wäre sehr gut - also eine Hilfe Vorort - damit den beiden einmal Werte und Normalität und Geborgenheit vermittelt wird (und wenns hier nur eine täglich frisch gekochte warme Mahlzeit ist - die gibt's nämlich nicht - auch Obst ist Mangelware - aber die Zigaretten dürfen bei ihr nicht ausgehen). Der Junge ist ja "nicht ganz richtig im Kopf" - wie bei einem Test in der Volksschule festgestellt wurde und er besucht jetzt eine Sonderschule - er ist übersensibel und hat auf die Erkrankung der Mutter ganz extrem reagiert.
      Gewalt gibt es GSD keine soviel mir bekannt ist - aber halt nur grobe Vernachlässigung und Dreck ohne Ende - Erziehung, Liebe, gesunde Ernährung sind Luxus.
      Mein Cousin ist leider auch keine "geistige Leuchte" - ihm scheint der Dreck nicht zu stören - bei ihm muss nur das Geld passen - von ihm können sich die Kinder keine Hilfe - z.B. bei der Schule oder sonst- erwarten.
      Was hier wirklich passieren wird - darüber wird das Jugendamt entscheiden - sicher wird man versuchen wenn irgendwie möglich die Kinder auf dem sehr schönen Anwesen zu lassen das ihre Grosseltern sehr mühsam erwirtschaftet haben.
      Wie meine Cousine schon zu mir sagte - die beiden kennen es nicht anders und es gibt sicher Kinder denen es noch schlechter geht.
      Nur ganz ehrlich gesagt ich habe kein Verständnis für die Mutter der beiden - wenn ich bewusst zwei Kinder in die Welt setze und weiss welche groben Gendefekte in meiner Familie vorkommen dann ist es doch das Mindeste das ich diese Kinder korrekt aufs Leben vorbereite! Aber manche sind halt nur die "Erzeuger" und nicht wirkliche Mütter - sorry aber das muss ich jetzt mal loswerden.

      lg
      R
    • Hi Tornas,

      ich habe Dich schon verstanden, teile größtenteils Deine Ansicht !
      Manche sind nur Erzeuger, leider ist das häufiger, als man glauben
      möchte, Vernachlässigung gehört zum Gesellschaftsprogramm.

      Werte wie Geborgenheit, frische und gesunde Mahlzeiten, einiger-
      maßen Sauberkeit, erlernt man sozial, es ist weder aufdrängbar,
      noch aberziehbar, es entwickelt sich von selbst im Leben (oda auch
      nich). Natürlich bedarf es Vorbilder, könntest Du nicht ab und zu
      die Überraschungs-Cousine für die Kinder sein, mit nem Apfel und
      ner Birne ?
      lgw
    • Hallo Wendelin,

      du die Situation ist massiv belastend - ich hab letztes Jahr schon ausgeholfen und auch für meinen Onkel eine günstige 24-Std.-Betreuung organisiert. Ich hab mich dann vor dem Tod meines Onkels ausgeklickt - weils die Situation zuviel für mich war - mein Cousin hat Telefonterror betrieben - obwohl ich ihn um Ruhe gebeten hatte - sein Verhalten und die Art war echt das Letzte und ich hab dann meine Nummer gewechselt und den Kontakt total abgebrochen.

      Das Problem ist sie sehen jeden der hilft als dumm an und versuchen denjenigen solange wie möglich auszunutzen (ich war da nicht die einzige) - gleich obs etwas gratis gibt, ob die Cousine jetzt aus der eigenen Tasche bäckt und vorkocht oder Obst und Honig einkauft - du die Missstände sind einfach ...

      Meine Cousine hat einen Reiterhof und das Mädl (10) war bis dato immer in den Ferien bei ihr zu Gast (sie hat versucht halt ein bisserl positiv einzuwirken) - jetzt darf sie nicht mehr - nach der Hiobsbotschaft das ihr Bruder grenzdebil ist und den Hof einmal nicht übernehmen kann - mein Cousin und seine Lebensgefährtin rufen sie laufend an (Zeit ist bei ihr auch Mangelware, sie leidet auch an Depressionen, hat Rückenprobleme und ist Alleinerzieherin), und sie fühlt sich durch die ganze Situation auch massiv belastet (ihre Kindheit war auch nicht gerade lustig).

      Meine Tante und mein Onkel haben ihnen genügend hinterlassen - du sie sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen oder auf Almosen - er müsste sich halt von etwas trennen wenn er nicht genügend Kapital hat und jemand zum Putzen besorgen... - aber wie es aussieht sorgt dafür mal für ein Jahr gratis für Haus und Stall das Amt (weil sie einen Stent bekommen hat). Oder wie ich meiner Cousine knallhart gesagt habe - er hat einen gesunden Rücken und zwei gesunde Hände - soll er selbst putzen.

      lg R

      Sorry - aber mein Mass an Ekel und Toleranz ist erreicht
    • Oh Menno Renate,

      was sollte man denn noch sagen ? Klingt ähnlich beschissen, wie in
      unserer Primärfamilie, der Zug ist bei uns seit Jahren abgefahren.

      Vielleicht kannst Du mit Abstand eine Tante für die Kids sein, Stich-
      wort "Birne und Apfel" ?

      Ansonsten gebe ich mir grösste Mühe, nicht in die Abgründe der
      buckligen Verwandschaft gucken zu müssen, es war genug, mehr
      brauche ich nicht, kann nur heilsam für mich selbst sein.

      Permanente Blödheit, vielleicht noch Größenwahn, ertrag ich auch nicht .. :(
      lgw
    • Bei manchen musss man sich auch die Frage stellen, ob sie überhaupt erziehungsfähig sind. Wenn der Junge so schlecht mit de rErkrankung der Mutter klar kommt, dann gehört er vermutlich dort rausgenommen, dann geht's nicht anders. Man muss abwägen, ob das Verbleiben dort in der Familie größerer Stress für ihn ist oder das Umgepflanzt werden in eine andere Familie.

      Ich weis auch nicht, ob sie dir nicht Märchen erzählt hat. Mir kommt das etwas komisch vor. Ich bin natürlich kein Spezialist, aber zum Vergleich: Mein Dad hatte schweren Hinterwandinfarkt, hat statt einem Stent gleich 4 (!) bekommen, lag etwas mehr als eine Woche auf der Intensivstation. Nach der Reha (8 Wochen später?) ist er wieder voll arbeiten gegangen und nein wir haben keine Haushaltshikfe bekommen, obwohl mein Vater derjenige war, der größtenteils den Haushalt geschmissen hat (alla Putzen), da meine Mutter schon vor dem Status epilepticus berufsunfähig war und Schmerzpatientin und konnte körperplich kaum was machen. Sie hat nicht mal Zähne im Stehen geputzt. Die hatte die sie ein Stülchen vorm Waschbecken, weil sie selbst in den wenigen Minuten schon massiven Schmerzen bekam bzw. einfach nicht lange stehen konnte.
      Vielleicht hat der Behandler/Behandlerin bemerkt, wie es dort zugeht und wollte den Kindern einen Gefallen tun. Keine Ahung. Aber mir kam der Gedanke irgendwie.

      LG, Nüssli
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    • Hallo Nüssli,

      du mit er Vermutung ob sie überhaupt erziehungsfähig ist kannst du schon recht haben - sie stammt aus sehr desolaten Verhältnissen, ist nach einem Missbrauch durch den eigenen Bruder in frühester Kindheit im Heim gross geworden ist offenbar nicht fähig sich selbst weiterzuentwickeln und ihre erste Ehe mit einem Alkoholiker (er ist früh verstoben und hat ihr einen kleinen Bauernhof hinterlassen) muss auch nicht gerade rosig gewesen sein.

      Ich kann nur berichten was sie meiner Cousine gesagt hat - möglicherweise ist einiges auch von der Betroffenen erfunden was die Schwere der Krankengeschichte betrifft - denn 1 Woche später hat sie ein Haus entrümpelt bei der Affenhitze - um die Sachen beim Flohmarkt zu verkaufen - und zu Hause wartet die Arbeit, es ist nicht gekocht und die Schmutzwäsche und der Dreck ....
      Es kommt ja immer darauf an aus welchem Bereich du stammst - und normalerweise hast du als Bäurin ja keine Vertretung - im Notfall stellt dann die Caritas (ich nehme an diese Institution ist es) eine Hilfe zur Verfügung wenn alle Stricke reissen sollten - also wenn z.B. der Bauer mit den 2 noch kleinen Kindern alleine da stehen sollte - jedenfalls aus welchem Grund auch immer - das Haus ist ja gross - eine Fläche hat an die 200 m2, die Stallarbeit ist auch kraftaufwändig und muss genau und gründlich gemacht werden und sie lässt seit dem Tod meiner Tante (sie ist vor 2,5 Jahren gestorben) alles ver.... - kaum das die Hütte von jemanden mal gründlich durchgeputzt wurde schon ist sie wieder versifft

      Es kann aber durchaus sein das sie ein Herzproblem hat - in ihrer Familie gibt es Erkrankungen diesbezüglich, sie raucht, sie ernährt sich ungesund und die Energydrinks, Cola und noch die Medikamente inkl. Betablocker und nur die nötigste Bewegung - in Kombination mit der Schocknachricht das ihr jüngster Sohn geistig zurückgeblieben ist.

      Sie will auf Kur fahren - nun da kann man nur hoffen das sie nicht wieder jemanden anschleppt wie damals im Jänner 2014 aus dem Spital wo man dann um das Wohl der Kinder fürchten musste - nur das sie sich die Stallarbeit erspart.

      Weisst es wäre ja schon etwas wenn sie das Nötigste machen würde - Wäsche waschen, warmes Essen (es verlangt ja keiner ein 4Gang Menü) - und es muss ja nicht so tipptop sein und es können ja auch mal die Fertigknödel vom Hofer sein - aber kein Dosenfutter ständig - aber sie ist ja schon mit Schnitzel einpanieren oder mit Risibisi überfordert.

      Schönes Wochenende! lg R
    • Hey du,

      ich sag ja, so schlimm kann es nicht sein und wenn sie schon wieder ein Haus entrümpeln kann, denn seh ich auch nicht, wo sie gleich für ein ganzes Jahr eine Haushaltshilfe wegen nem Stent braucht. Klar sie braucht Hilfe aber aus anderem Grund und dauerhaft. Trotzdem weis ich nicht, ob sie die Richtige ist, um den Kindern bestimmte Werte zu vermitteln. Offenbar kann sie das nicht, da die schon bei ihrer Person fehlen.
      Was für ein Problem genau hat eigentlich der Kleine, dass er "zurückgeblieben" ist?
      Ich denke mal, die Kids wrden es sehr vermissen, wenn die Haushaltshilfe wieder weg ist. Wir als Pflegeassistenten, die zu Hause pflegen bekochen unsere Kunden mit was sie wollen. Wenn beschlossen wurde, es gibt Krustenbraten mit allem drum und dran, dann ist das so, seidenn die diensthabende Assistentin ist Vegetarierin, dann hat die Familie gelitten und es muss was anderes gekocht werden. Bei uns herrscht der Grundsatz der Selbstbestimmung, aber wir schieben dem auch Grenzen vor, wenn wir sehen, dass das unverhältnismäßig ausgenutzt wird, dass es uns in dem Haushalt gibt. Zum Beispiel machen wir nicht jedem was anderes zum Abendbrot. Aber so jemand im Haushalt ist schon ein Luxus, an den man sich gewöhnen kann. Mit der Zeit wird er sogar selbstverständlich. Insofern denke ich, dass es dann das große Erwachen geben wird, wenn die Dame wieder weg ist.

      Nun ich kann dir aus der jahrelangen Arbeit in der Notaufnahme jetzt schon sagen, dass sie erneut massive gesundheitliche Probleme bekommen wird, wenn sie nicht an ihrer Lebensführung schnellstens etwas absolut grundlegend ändert. Das ist dann nur eine Frage der Zeit und die können durchaus auch zum Tod führen. Wie alt ist sie denn?


      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.