Bonaviren

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    • Dann müssten ja alle Leute, die so aus dem Rahmen fallen, bipolar sein.
      Das sind sie aber nicht. Deswegen behaupte ich dreist, kann es die Ursache nicht sein, sondern ist nur Begleiterscheinung bzw. eine der Konsequenzen.
      Ich geb mal nen Beispiel: Wenn ich unter dem direkten Einfluss von einem meiner Medis stehe, dann hab ich ein dickeres Fell, bin total kontaktlustig und kann das auch gut aushalten und auch Geräusche besser und es ist dabei fast uninteressant, ob ich vorher zwischenmenschlich was am Laufen hatte. Ich bin dann entspannt, kann besser damit umgehen, wenn meine Neurotransmitter mal halbwegs normal verteilt sind. Es ist mir dann nicht total egal, aber ich verarbeite es anders, gehe anders damit um und auch mit den Leuten.
      Wenn die Wirkung aufhört, dann ist es wieder anders. Als ob einen Schalten an- oder ausknipst.
      Leute, die kein Problem in der Richtung haben, können einfach den Stress runterregulieren. Wir könnnen das nicht so einfach, bleiben auf unserem "Trip" und sind dauerhaft gestresst.

      Nein und ich bin kein Freund mehr davon, dass wirklich ALLES zusammenhängt.
      Zum Beispiel: Fühlt man sich nicht gut, wenn man Bauchschmerzen hat und andersherum bekommen manche ein Reizdarmsyndrom, weil sie depressiv sind. Aber wenn du post mortem Bipolare untersuchen würdest, dann würde man bestimmt bei mindestens 50% der Fälle Hämorrhoiden finden. Das Auftreten von BS und gleichzeitig Hämorrhoiden würde also positiv korrelieren und trotzdem kann ich dir schon vorher sagen, dass Hämorrhoiden zwar wahrscheinlich wirklich lästig sind, aber mit der Entstehung und Aufrechterhaltung einer Bipolaren Störung mal ausnahmsweise unschuldig sind, auch wenn das enterische NS und das ZNS sich gerne auszutauschen scheinen und das eine dem anderen gerne erzählt, wenn es gerade "gestresst" ist. Kleines Wortspiel, sorry :devil:
      (Das war jetze sehr unwisenschaftlich und an den Haaren herbeigezogen...aber weist, was ich sagen will).
      Letztlich ist es ja so, wenn man davon ausgeht, das absolut alles mit jedem zusammenhängt, dann braucht man nicht mehr nach konkreten Ursachen suchen.

      Grüße, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Liebes Nüssli,

      ich stimme Dir sogar zu, die BS gibt es gar nicht, jedenfalls nicht so häufig,
      wie der ganze Shit-Rest-Mist verordnet wird, und das scheint das Wichtigste
      zu sein, viel hilft viel ?
      Was denkst Du, wie oft ich das durch Fachkräfte hab abklären lassen, hypo-
      manisch wurde mir 2000 als noch nicht, unter-manisch erklärt, ein Glück,
      doch noch nicht so durchgeknallt wie der Erzeuger samt Nachfolger zu sein.
      Kannst Du Dir vorstellen, welche Ängste durchschlugen, wir hatten gerade
      gebaut ?
      Hämos haben mir auch mal viel Ärger bereitet, meine ungesunden, manischen
      Zeiten, da macht der Darm, der Hades :devil: mal richtig Dampf.
      Als (philosophische) Buddhistin sollte Dir eigentlich klar sein, das unsere Welt
      ein Organismus ist


      Gedanken zur Nacht

      Quod licet Iovi, non licet bovi

      damit sind wir aufgewachsen, auch mit dem Absolutismus
      des Erzeugers, der sich nach wie vor ähnlich wie "Zeus"
      empfinden muß, jedenfalls hat er versucht, meine kühle
      Frau erneut zuzulabern, schlechter Versuch, sie kennt
      mich .. (nix Zeus)

      Jedenfalls ist mir klar geworden, dass die extremen An-
      griffe des manischen Bruders von Iovi/Zeus gewollt waren,
      wie er uns schon als Kinder zu Konkurrenten machte,
      Modell Sparta, der eigene, bitter erlebte Faschismus
      mal fortgeführt, "so sind wir erzogen", so wird es gemacht.
      Das muß nicht so sein, das verweigere ich wie den Wehrdienst

      Guts Nächtle,
      lgw
    • Was dem Jupiter gebührt, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt.
      Ja, auch ich bin des Lateinischen mächtig, auch wenn ich hier zur besseren Verdeutlichung etas hinzugemogelt habe :scheinheilig:

      Ich habe immer mal wieder Angst, die Erkrankung könnte noch andere Charkteristika annehmen. Ganz schlimm wäre es für mich, wenn ich irgendwann so teilweise psychotische Depressionen bekommen würde, wie mein Dad oder abheben würde, wie ein Freund von mir.

      Wünschte, ich könnt noch was schreiben, aber mir fallen die Augen zu, sorry

      Gute Nacht
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Zaubernuss schrieb:

      Ich habe immer mal wieder Angst, die Erkrankung könnte noch andere Charkteristika annehmen. Ganz schlimm wäre es für mich, wenn ich irgendwann so teilweise psychotische Depressionen bekommen würde, wie mein Dad oder abheben würde, wie ein Freund von mir.

      Seltsam, diese Angst habe ich nicht, ich sehe es ja auch nicht als grundsätzlichen
      Defekt, Virenerkrankung o.ä.
      Wenn Du Dich gut kennen lernen willst und kannst, Dir dahin ein wenig Zeit und
      Freude gönnst, Deinen eigenen (nicht krankhaften ! ) Ureigenheiten, Bedürfnissen
      nachkommst, bleibt kaum Platz für die negativen Impulse. Das Geheimnis ist,
      Master über seine eigene Zeit zu werden, das kann man auch dem Alltag anpassen,
      je jünger, desto besser.

      Bitte nicht mißverstehen, die Empfindlichkeiten bleiben, können vielleicht abge-
      schwächt werden, mehr nicht. Aber der eigene Fokus verändert sich, mich macht
      es hoffentlich bescheidener, liebevoller, der Weg ist das Ziel.

      Friede sei mit uns,
      lgw