Seroquel Ade

Vielleicht ist das auch zu schnell. Du hast ja die 200mg höchstens nur ne Woche genommen. Das ist schon wenig, wenn man viele Jahre zig hundert mg genommen hat. Der Kröper ist da dran fest gewöhnt.

Grüße, Nüssli

Hi all,

also ich habe Seroquel auch nicht vertragen - verstopfte Nase, letzte Woche wäre ich auf die Einnahme fast kollapiert.

Valproin verursacht bei mir grosse Nebenwirkungen - aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Lithium alleine bekommt meinem Körper momentan gut - bei einer jungen Bekannten war es gerade unterschiedlich - die bekam auf Lithium ärgste Wassereinlagerungen.

lg R&B

Wie hoch war denn die Einzeldosis des Seroquels, dass er dir mitgegeben hat und wie viel hast du davon genommen?
Seroquel kann übel auf den Kreislauf gehen. Selbst bei Leuten, die das Zeug gewohnt sind. Auch als ich das schon viele Monate genommen habe, hatte ich nachts extreme Probleme, wenn ich doch mal wach wurde und Pippi musste. Aber kämpfte ich damit, nicht einfach umzufallen, weil mir einfach der Blutdruck so abgerauscht ist. Das ist gar nicht so ungefährlich. Ein paar mal wäre ich fast mit dem Kopf gegen den Heizkörper im Bad geknallt oder gegen die Ecke der Duschwanne ect. Zum Glück habe ich immer kurz vor knapp wieder was mitbekommen und konnte noch ausweichen.

LG, Nüssli

ja es war ein Generikum - Diaz... - also Seroquel was mir mein letzter doc mitgegeben hat - ich hatte nach einer Tablette fast einen Kreislaufkollaps. Hatte wenig gegessen - war sehr stressig unterwegs - eine Nachbarin hat mir geholfen, ansonsten wäre ich zusammengeklappt. Dazu Schlafmangel (bei uns in der Nähe wird Tag und Nacht gebaut) und eine lärmende Kindergruppe tagsüber.

lg r

Wenn das angefangene Wort "Diaz..." mit "...epam" weitergeht, dann hat das mit Seroquel nichts zu tun, denn dann handelt es sich um ein Benzo. Seroquel ist ein Neuroleptikum, der Wirkstoff heißt "Quetiapin", das Patent ist abgelaufen, daher gibt es dies auch als Generikum von verschiedenen Herstellern. In den Kliniken werden die Patienten nach meiner Beobachtung an die Handelsmarke "Seroquel" gewöhnt, obwohl dieses im Vergleich zu den Generika mit demselben Wirkstoff aberwitzig teuer ist. Wenn ichs richtig verstanden habe, dürfen z.B. in England nur die Wirkstoffe verschrieben werden, nicht aber konkrete Marken, damit die Kassen dort nicht unnötig zur Kasse gebeten werden. - Vom Ansatz halte ich das für völlig richtig.

Ist es aber nicht und die Patienten tun mir leid, denn nur weil es ein Generikum ist, heißt es nicht, dass es identisch wirkt. Es hat nur den gleichen Wirkstoff. Das heißt aber nicht, das der Rest der Tablette identisch ist, denn die besteht ja nicht nur aus dem Wirkstoff.
Deswegen gibt es bei uns die Option "aut idem". Es gibt nämlich Patienten, die erreichen mit der gleichen Dosis des Generikums aus irgendeinem nicht ganz nachvollziehbaren Grund nicht den notwendigen Spiegel (gerade z.B. bei Seroquel kommt das vor- das wurde mir erst letzten Freitag berichtet) und das kann für den betreffenden Patienten ganz schön gefährlich sein, insofern, dass er auf eine Krankheitsphase zusteuert, weil es keiner checkt.
Dann wird ihnen nur das verodnet, dass bei ihm/ihr auch funktioniert. DAS macht Sinn und nicht Spartum ungeachtet auf dem Rücken der Patienten austragen.

Aber Jannis hat reecht. Hinter Seroquel verbirgt sich Quetiapin, nicht aber Diazepam. Auch mir kommt das etwas komisch vor.

Ich sage ja auch nur, dass ich den Ansatz für richtig halte, den Wirkstoff zu verschreiben.

Klar, es geht auch um die Bio-Verfügbarkeit. Wenn es nicht anders geht, dann muss halt das teurere Medikament eingesetzt werden, es kann individuell aber auch das billigere besser sein, das hängt alles nicht vom Preis ab.