Hi Ihrs,
das Jahr war sehr ermüdend, bei uns gab es zuviel Papierkrieg samt
überflüssigem Generve, scheinbar wissen oft Abteilungen der gleichen
Behörde nicht um eigene Verfahren und Anordnungen, manches liegt
wohl nur rum (?). Da ja auch oft die Gelder erst sehr verspätet flossen,
gab es jede Menge Ärger samt Papierkrieg.
Dazu kamen die extremen Temperaturschwankungen von mehr als 20°,
zwischenzeitlich ging ich buchstäblich auf dem Zahnfleisch. Es gab Tage,
da war ausser Wasser trinken, Toilette und schlafen nichts mehr drin,
Ruhe und sammeln. Das kennen wir ja, nichts neues unter der Sonne,
man hält sich über Wasser.
Heute bekam ich bisher 3 Anrufe, insgesamt und ungeplant fast 4 Std.
wobei mich nur das letzte Gespräch fürchterlichst genervt hat. In der
Früh ein alte Bipo-Freundin, mein Jahrgang, kein Forum, Wochenend-
anrufe früh gehören fast zu unserem Ritual. Sie hat ihr Leben in den
letzten Jahren komplett umgestellt, sich auch innerhalb der Firma neu
orientiert, ihr Leben hat sich auch Dank guter Medikamentierung entspannt.
Sie ist der einzige bipolare Mensch in meinem Alter, den ich kenne, der noch
in Vollzeit arbeitet.
Gegen Mittag eine Freundin, die auch aktiv mit psych. Gestörten arbeitet,
sehr reflektiert ist (zuviel ?) , neugierig interessiert und bemüht, auch dort
muß man sich keine grösseren Sorgen machen, zudem gibt es immer in-
teressante Ansätze, macht Spaß.
Spätnachmittag dann meine Partnerin aus Tanzschulzeiten, Teenager da-
mals, ich habe nur wenig in den letzten Jahren von ihr gehört, sie fordert
immer gleich Hilfen ein, meine Ladies können sie wegen ihrer Unverschämt-
heiten überhaupt nicht leiden.
So auch diesmal, jetzt ist der Vater als einzige Bezugsperson gestorben, und
niemand will etwas mit ihr zu tuen haben, auch die Tochter nicht (die sich
selbst als Borderlinerin bezeichnet).
Schimpfen, drohen, meckern, jammern, das volle Programm, zwischendurch
sehr aggressiv, dann wieder heulen, keiner versteht mich...nichts funktioniert,
es gibt immer einen Grund, nichts mehr zu tuen. (Nebenbei, schon immer eine
ziemlich radikale Feministin, ihren letzten lieben Partner hat sie vertrieben,
"ich hab hier die Hosen an")
Dann unverhohlene Suizidandrohungen, hab mein Leben gelebt. Daraufhin habe
ich ihr Notarzt und Psychiatrie empfohlen, so 'weit wäre es aber noch nicht'.
Es endete wieder mit Heulerei und Abschied.
Ich dachte, ich rede mit meiner Mutter, die gleichen Mechanismen, die gleiche
Jammerei, Heulerei, die schlagartig in heftige Aggression ausartet, falls man nicht
dem armen Hascherl lieb über den Kopf streicht.
Bipo und Borderline, das kann wohl nicht gut miteinander. Ich kann alles verstehen
versuchen, aber ich hasse es, (dümmlich) manipuliert zu werden. Der Herr schütze
mich vor Vampiren, die vermehren sich rasant ...
So, jetzt warte ich noch auf einen 4ten Anruf, ein befreundeter Dr.Physik-Lehrer
aus Hessen wird noch anrufen, wir müssen eine budgetierte Klein-PA für seine
Schule besprechen, das macht sicher Spaß.
Depressionen sind schrecklich, schuld sind immer die anderen, ist noch viel schreck-
licher ...
Schönen Sonntagabend und einen ebenso schönen Wochenbeginn wünscht wendelin
das Jahr war sehr ermüdend, bei uns gab es zuviel Papierkrieg samt
überflüssigem Generve, scheinbar wissen oft Abteilungen der gleichen
Behörde nicht um eigene Verfahren und Anordnungen, manches liegt
wohl nur rum (?). Da ja auch oft die Gelder erst sehr verspätet flossen,
gab es jede Menge Ärger samt Papierkrieg.
Dazu kamen die extremen Temperaturschwankungen von mehr als 20°,
zwischenzeitlich ging ich buchstäblich auf dem Zahnfleisch. Es gab Tage,
da war ausser Wasser trinken, Toilette und schlafen nichts mehr drin,
Ruhe und sammeln. Das kennen wir ja, nichts neues unter der Sonne,
man hält sich über Wasser.
Heute bekam ich bisher 3 Anrufe, insgesamt und ungeplant fast 4 Std.
wobei mich nur das letzte Gespräch fürchterlichst genervt hat. In der
Früh ein alte Bipo-Freundin, mein Jahrgang, kein Forum, Wochenend-
anrufe früh gehören fast zu unserem Ritual. Sie hat ihr Leben in den
letzten Jahren komplett umgestellt, sich auch innerhalb der Firma neu
orientiert, ihr Leben hat sich auch Dank guter Medikamentierung entspannt.
Sie ist der einzige bipolare Mensch in meinem Alter, den ich kenne, der noch
in Vollzeit arbeitet.
Gegen Mittag eine Freundin, die auch aktiv mit psych. Gestörten arbeitet,
sehr reflektiert ist (zuviel ?) , neugierig interessiert und bemüht, auch dort
muß man sich keine grösseren Sorgen machen, zudem gibt es immer in-
teressante Ansätze, macht Spaß.
Spätnachmittag dann meine Partnerin aus Tanzschulzeiten, Teenager da-
mals, ich habe nur wenig in den letzten Jahren von ihr gehört, sie fordert
immer gleich Hilfen ein, meine Ladies können sie wegen ihrer Unverschämt-
heiten überhaupt nicht leiden.
So auch diesmal, jetzt ist der Vater als einzige Bezugsperson gestorben, und
niemand will etwas mit ihr zu tuen haben, auch die Tochter nicht (die sich
selbst als Borderlinerin bezeichnet).
Schimpfen, drohen, meckern, jammern, das volle Programm, zwischendurch
sehr aggressiv, dann wieder heulen, keiner versteht mich...nichts funktioniert,
es gibt immer einen Grund, nichts mehr zu tuen. (Nebenbei, schon immer eine
ziemlich radikale Feministin, ihren letzten lieben Partner hat sie vertrieben,
"ich hab hier die Hosen an")
Dann unverhohlene Suizidandrohungen, hab mein Leben gelebt. Daraufhin habe
ich ihr Notarzt und Psychiatrie empfohlen, so 'weit wäre es aber noch nicht'.
Es endete wieder mit Heulerei und Abschied.
Ich dachte, ich rede mit meiner Mutter, die gleichen Mechanismen, die gleiche
Jammerei, Heulerei, die schlagartig in heftige Aggression ausartet, falls man nicht
dem armen Hascherl lieb über den Kopf streicht.
Bipo und Borderline, das kann wohl nicht gut miteinander. Ich kann alles verstehen
versuchen, aber ich hasse es, (dümmlich) manipuliert zu werden. Der Herr schütze
mich vor Vampiren, die vermehren sich rasant ...
So, jetzt warte ich noch auf einen 4ten Anruf, ein befreundeter Dr.Physik-Lehrer
aus Hessen wird noch anrufen, wir müssen eine budgetierte Klein-PA für seine
Schule besprechen, das macht sicher Spaß.
Depressionen sind schrecklich, schuld sind immer die anderen, ist noch viel schreck-
licher ...
Schönen Sonntagabend und einen ebenso schönen Wochenbeginn wünscht wendelin