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    • Zaubernuss schrieb:

      Das 2. ist wesentlich cooler, als das Erste. Fetzt. Definitiv. Das würde ich mir als digitales Bild in die Wohnung hängen. Dann hätte ich häufiger was zu lachen.
      Du hast recht, wie gesagt, wollte ich auch zuerst das zweite Bild anhängen, aber ich konnte es gestern von FB nicht mit Rechtsklick speichern (ich ja animiert, das geht nicht so einfach, wie ein Bild), dann habe ich mich auf die Suche gemacht....und da ich Mr. Bean sehr gern habe, habe ich als Ersatz das schlechtere gepostet. Dann konnte ich witzigerweise das andere Bild auch speichern...
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
      That nothing comes from violence and nothing ever could
      For all those born beneath an angry star
      Lest we forget how fragile we are..." (Sting)
    • fragile schrieb:

      Eine Buchempfehlung für KlavierspielerInnen -- die Trilogie von Ketin Bjornstad: Vindings Spiel -- Der Fluss -- Die Frau im Tal.
      Musikalisch, gut geschrieben und auch ein bisschen bipolar....! Allerdings heftig, was die Geschichte betrifft...
      (Es empfiehlt sich beim Lesen des jeweiligen Buches NICHT den Klappentext des nächsten Bandes anzuschauen, da wird nämlich immer das Ende verraten!)
      Dieser Roman ist einfach wundervoll, der Autor ist selbst ein bekannter Jazz-Pianist, vielleicht bringt er deshalb bei mir alles zum schwingen..
    • Ich wollte schon fragen, ob es angekommen ist! Lies bitte alle drei Teile, Suchtgefahr! Es freut mich, dass es dir gefällt.... ich habe gehört, es hat autobiografische Elemente. Der Autor komponiert auch, ein sehr vielseitiger Mensch. Ich lese jetzt "Villa Europa" von ihm!
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    • Das werde ich ganz sicher tun, im Moment bin ich auf Seite 114 und fühle mich sehr wohl. Meine Frau weniger, weil ich auf einfache Ansprache - abgelenkt - nicht mehr reagiere. Sie möge es mit Rauchzeichen versuchen.

      Na, wenn das nicht autobiographisch ist: Protagonist gleicher Jahrgang wie Autor, beide Pianisten.

      Übrigens: Jazz geht nicht ohne Komposition, die letztlich auch als - nur - Improvisation daherkommen kann. Jazz kann man nicht nachspielen, ein paar eigene Emotionen müssen schon dabei sein, sonst ist die Seele weg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • So ich bin durch und muss mich erstmal erholen, bevor ich mich dem zweiten Teil widme. Es sind so viele Erinnerungen an meine eigene Biografie hochgekocht, Emotionen lassen sich offensichtlich wiederbeleben. Auch ich habe als Sechzehnjaehriger Klavier gespielt, alle meine Freunde hatten ebenfalls mit Musik zu tun, wir hatten Bands und uns auch nahezu allabendlich getroffen, haben Gitarre gespielt, Musik gehört und uns über sie unterhalten. Das war das Thema unserer Clique, deren fester Kern aus etwa 12 Heranwachsenden bestand.

      An einem dieser Abende brachte einer meiner Kumpels ein vierzehjaehriges Mädchen mit. Es verschlug mir den Atem, sie war so wunderschön, geheimnisvoll, zurückhaltend und gleichzeitig so unkonventionell, ich habe mich sofort unsterblich in sie verliebt, so ging es allen meinen Freunden. Sie wollte einfach nur Teil unserer Clique sein, uns aber gleichzeitig auf Distanz halten. Jeder von uns hat es bei ihr versucht, was freundlich aber bestimmt von ihr abgewehrt wurde.

      Kreuzunglücklich war ich damals und habe mich mit einem Mädchen sexuell eingelassen, das mir überhaupt nichts bedeutete, die mich wegen meines Klavierspiels aber bewunderte. Sie wusste, dass meine ganze Liebe nur der anderen galt. Auch das hat seine Parallele im Roman. Viele Jahre später, es waren etwa 14, sind meine grosse Liebe und ich dann als Paar durch ein zufälliges Wiedertreffen zusammengekommen, nach ein paar Jahren haben wir uns getrennt.

      Jetzt, insgesamt vierzig Jahre später, sind wir immer noch die allerengsten Freunde, die Erotik der Jugend ist vorüber, aber wir kuscheln immer noch eng umschlungen miteinander, fahren zusammen in Urlaub und unsere jeweiligen Ehepartner tolerieren das. Wir sind jetzt 54/56, beide aber noch voll 'im Saft' und sie ist immer noch das attraktivste Wesen, dass die Welt je hervorgebracht hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Es ist unglaublich, wirklich viele Parallelen...! Bin gespannt, was du zum zweiten Teil sagst, er ist echt heftig... mir hat allerdings Teil 2 am besten gefallen... und Teil 3 war nötig, um mit allem ins Reine zu kommen.
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    • Eigentlich wollte ich noch warten, aber es ging nicht. Also habe ich den zweiten Teil der Trilogie bestellt. Dass ich bei Amazon bestelle, ist reine Bequemlichkeit, weil ich dort ein Kundenkonto habe und eigentlich wegen der teils ganz ausgezeichneten Rezensionen auf diese Seite gehe. Ich kaufe aber auch viele Bücher beim örtlichen Buchhändler, der meinen Geschmack aufgrund unserer Diskussionen recht gut kennt.
    • So, mit dem zweiten Band ("Der Fluss") bin ich auch durch, der dritte kommt heute. Der Autor muss ein sehr melancholischer Mensch sein, man kennt das ja von den nordischen Schriftstellern (z.B. Mankell). Im Gegensatz zu "Vindings Spiel", erscheint mir der zweite Band inhaltlich sehr konstruiert, an einigen wichtigen Stellen hätte man m.E. mehr in die Tiefe gehen sollen. Aber auch dies ist ein gutes, aber auch tieftrauriges Buch, von einem Autor, dem es gelingt, die emotionalen Saiten des Lesers schwingen zu lassen.
    • Ich hätte Angst sowas zu lesen, wenn ich vorher schon weis, das das Buch tieftraurig ist.
      Vor einigen Monaen hab ich ja auch dieses Bestseler-Buch über die zwei krebskranken Teenies gekauft, die sich verknallen. Ich konnte mich bis heute nich dazu überwinden es anzufangen zu lesen.
      Veronica beschließt zu sterben war einer der wenigen traurigen Romane, die ich gut lesen konnte und am Ende irgendwie auch wikrlich gut fand. Vom Schreibstil entweder nicht sehr ausgereift, aber wahrscheinlich einfach schlecht übersetzt. Aber der Roman nimmt ja auch eine ganz überraschende Wendung und hat so gar nichts mehr mit dem Wunsch der Veronica ins jenseitige Land zu wecheln zu tun.

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Zaubernuss schrieb:

      Ich hätte Angst sowas zu lesen, wenn ich vorher schon weis, das das Buch tieftraurig ist.
      Vor einigen Monaen hab ich ja auch dieses Bestseler-Buch über die zwei krebskranken Teenies gekauft, die sich verknallen. Ich konnte mich bis heute nich dazu überwinden es anzufangen zu lesen.
      Veronica beschließt zu sterben war einer der wenigen traurigen Romane, die ich gut lesen konnte und am Ende irgendwie auch wikrlich gut fand. Vom Schreibstil entweder nicht sehr ausgereift, aber wahrscheinlich einfach schlecht übersetzt. Aber der Roman nimmt ja auch eine ganz überraschende Wendung und hat so gar nichts mehr mit dem Wunsch der Veronica ins jenseitige Land zu wecheln zu tun.

      LG, Nüssli

      Ja, das kann ich mehr als gut verstehen ! 2008, in der letzten
      Major-Manie habe ich meine Lesefähigkeit (Romane, lange
      Sachen) verloren. Noch voll in der Manie habe ich "Dr. Spacecake:
      Geschichte einer bipolaren Störung" gelesen, danach war irgendwie
      einfach "Schluß" bei mir, mich interessieren weder Romane noch Filme,
      alles ausgelutscht .. :( (Ach so, vor der grossen Bühne habe ich als
      Student mehrfach, und dann durch die harten Tage, bei den Filmfest-
      spielen Berlin gearbeitet, durchgeknallter Kulturbetrieb war mein
      Berufsleben). Dr. Marco Ciaferri ist ein Jahr älter als ich, wir kennen
      die gleiche "Szene". :biggrin:
      Seine Geschichte war mir fast zu ähnlich, die Amsterdamer Drogen/
      Prostit.-Szene kannte ich mehr als gut, allerdings habs ich beim Kiffen
      belassen, Nutten haben mich als Menschen, nicht als Kunde interessiert,
      dem Himmel sei Dank !
      lgw

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wendelin ()

    • Manchmal zahlt es sich auch aus den Mut zu haben sich eingestehen zu können, wo die eigenen Grenzen sind und manches dank Verstand + Intuition lieber sein zu lassen^^
      Oh lange Bände kann ich ohne weiteres lesen- nach wie vor. Gerade erst habe ich den letzten Band von "Die Zwerge" von Markus Heitz gelesen. Ach was hatten wir auf diesen Band gehofft. Aber das Ende ist unzufriedenstellend. Da hab ich wirklich mehr erwartet, wo doch alle anderen Bände so grandios spannend sind, dass amn sie kaum aus der Hand legen kann. Epische Schlachten meine Freunde und feinste Schilderungen über die Hingabe der Zwerge zur Technik, Edelsteinschleiferei, Erfindungsgeist, Braukunst, Kampfkunst und natürlich zwergische Witze. Man muss sie einfach sein Herz schließen. Aber wer Fanatsie im gehobenen Format nicht mag, für den ist das freilich nichts. Aber hervorragend, um mal eine Weile ganz Abschied zu nehmen aus dem Alltag und in eine gänzlich andere Welt einzutauchen. Ähnlich so, als würde man Herr der Ringe gucken.
      Früher hab ich nonstop vor allem Krimis gelesenund manchmal auch eine wenige Horror-Sachen (FRiedhof der Kuscheltiere). Aber irgendwie mag ich das nicht mehr so richtig. Seit ich Chemie des Todes gelesen habe, ist es mit gründlich vergangen. Die Autoren werden teilweise immer extremer....
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Die 3 Bände Herr der Ringe habe ich frischverliebt neben
      meiner (einer) ganz grossen Liebe, grad schwanger von mir,
      mal nebenbei weggefressen :) , hab halt fast alles gelesen
      (und mit studiert), was halt grad da war, hungrig .. :P 1982
      in W-Berlin.

      Die Filme sind schon ,finest arts' verfilmt, Herr der Ringe III
      war der letzte Film, in einem "BedienKino", zu dem ich meine
      Familie eingeladen habe, ich selbst war nie wieder in einem
      Kino. Ich mags nicht laut, beengt, bin wohl kein Gruppenmensch
      mehr ..

      Fantasy war und ist für mich unsere eigene Vergangenheit, das
      reizt mich wirklich. Nur wenige Kilometer weiter liegt die mittel-
      alterliche Kirche mit Wehrturm und dem Sarkophag Widukinds,
      wenige Kilometer weiter die rätselhafte Kreuzkirche mit nur
      weiblichen Gebeinen, einer der 2 im Volksmund genannten
      Widukindsburgen, Externsteine sind nah bei, hier ist das Kern-
      land der alten (Original) Sachsen, hier stand das Heiligtum, die
      Irminsul, der Weltenbaum, Ygdrasil in Skandinavien genannt.
      Und auch hier ist der "Heilgarten Dt.lands" mit 3 Staatsbädern,
      und der Wirksamkeit heisser Salzquellen, tut mir gut in unguten
      Zeiten, dafür musste ich leider über 50 =O werden.
      Und unsere Umgebung ist das Stammland der Märchen und der
      Sagen, keine 100km weiter wurden die Gebrüder Grimm Märchen
      geschrieben, die Rapunzelburg und das Dornröschen-Schloß gibt
      es tatsächlich, heute sind das RomantikHotels.

      Märchenhafte Grüße von wendelin
    • Jannis schrieb:

      Puh, der dritte Band der Trilogie fängt heftig an. Wer sich noch nicht selbst gemeuchelt hat, versucht es wenigstens. Ich weiß nicht, ob es ein kluger Entschluß ist, weiterzulen(?)...
      Lieber Jannis, wenn du Band 2 gelesen hast, musst du schon auch Band 3 fertiglesen -- sonst wirst du nie zu Ruhe kommen. Ich will jetzt nicht das Ende erzählen, nur soviel, dass dieses Buch als Abschluss unbedingt erforderlich ist.
      Ich habe allerdings auch überlegt, ob dieser Bjornstad irgendwas in seinem Leben mit Suizid zu tun hatte, das ist wie ein "Leitmotiv", das durch die Trilogie zieht.

      An die anderen: ich lese gern heftige Bücher, ich tauche überhaupt gern in die Welt von Büchern ein... was mich eher triggert, sind die aktuellen politischen Nachrichten, ich muss mich davon abgrenzen. Die Nachrichten sind nämlich leider real.
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    • Fantasy: interessant, diese Gattung konnte mich nie überzeugen, nicht einmal Harry Potter oder der Herr der Ringe... meine Schwester schwärmt für diese Art von Literatur, aber die ist leider nicht meins.
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    • Die Bücher sind wirklich empfehlenswert, Wendelin... ich finde, dass die besten Bücher düstere Teile/Szenen enthalten... das muss so sein!
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