Meine Katze treibt mich zum Wahnsinn

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    • Meine Katze treibt mich zum Wahnsinn

      Langsam bin ich total verzweifelt. Heute nacht war ich am Limit angekommen und saß nachts heulend auf dem kalten Küchenboden, weil ich körperlich, wie psychisch vollkommen an der Grenze angekommen bin. Meine Katze hat immer mehr Marotten. Sie lässt mich nachts ab einer bstimmten Uhrzeit gar nicht mehr schlafen. Sie ist dann hellwach und hat ständig ein anderes Problemchen und sie weiß sehr genau mit was sie so viel Krach machen kann, dass sie mich zur Weißglut bringt. Wenn ich sie raussetze, dann dauert es 10 Minuten, dann ist sie durch die Klappe im Keller wieder im Haus und kratzt dann an der Wohnungstür. Seit gestern hat sie beschlossen, dass sie uneingeschränkten Zugang zum Zimmer meiner Mitbwohnerin braucht, die aber nachts logischweise ihre Tür zu macht (was ich auch machen würde). Dann kratzt sie dort, will unbedingt Einlass. Da muss ich die Küchentür zumachen, dann sonst gibt es schwer Stress in der WG. Das passt Mietzi nicht, sie will unbedingt in das Zimmer in das sie nicht darf. Sie will immer das erzwingen, was sie nicht gerade haben kann. Sie steht dann stundenlang vor der Küchentür und meckert, jault und kratzt aufs erbärmlichste. Ich habe seit Tagen nicht mehr geschlafen und bin jetzt auch krank (Grippe). Wahrscheinlich war das für mein Immunsystem zu viel Stress.

      Früher ist sie nachts draußen gewesen. Sie wollte das so. Als mein Dad noch lebte, da hat sie nachts im Wohnzimmer geschlafen, wenn es Winter war, weil es ihr dann zu kalt war, um rauszugehen. Auch wollte sie da nicht nachts gefüttert werden. Ich muss heute mind. um 2 das erste mal aufstehen. Ab um 3 oder um 4 ist nicht mehr an Schlafen zu denken.
      Ich weis einfach nicht mehr weiter. :traurig: Wenn sie weiter so einen Terror macht, dann mus ich mit rechnen, dass ich aus der WG ausziehen muss. Keiner macht so einen Psychoterror auf Dauer mit. Gott, sie ist stur wie 10 alte Bergesel.
      Hat jemand von euch Katzen? Was kann man denn da bloß tun?

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Ja das wäre, wie Wünsche werden wahr, aber kein Tierarzt würde da mitspielen, außerdem ist das schon etwas wieder der Katzennatur, wobei es durchaus Leute gibt, die es irgendwie schaffen, dass ihre Katze tagsüber oder ab spät nachmittags aktiv ist und dann nachts pennt. Der ständige Schlafentzug ist purer Stress für einen Menschen und weder gut fürs Gedächtnis, noch für Stimmung und Leute, die ausgesprochen schlecht schlafen, sterben auch früher.

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Ich habe keine Ahnung, ob es Schlafmittel für Tiere überhaupt gibt. Das für den Menschen (kannst du dir ja verschreiben lassen) sollte aber genauso wirken, fragt sich welche Dosierung richtig ist (zumindest Hunde haben eine sehr hohe Medikamenten-Verträglichkeit, also kann man nicht auf das Gewicht herunterrechnen). Eh ich mich von einem Haustier dermaßen drangsalieren ließe, würde ich das durchaus in Betracht ziehen.
    • Im Moment ist sie nachts wieder etwas verträglicher. Aber man weis, nie, wie lange das hält. Man kann von Hunden sicher nicht auf Katzen schließen. Mit Schlafmitteln kann man Tiere auch ganz schnell umbringen und für eine Katze wäre das auch lebensgefährlich, wenn die am Folgetag nicht fit ist. Da wird sie ja überfahren. Das ist da sicher auch nicht anders, als bei Menschen.
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Das tut mir ehrlich Leid für dich, Zaubernuss, aber ein wirklich zündender Einfall will sich nicht einstellen. Auf keinen Fall würde ich die Katze nachts füttern oder ihr irgendwelche Zuwendung geben. Auch die anderen WG IBewohner sollten auf keinen Falll auf sie reagieren. Im äußersten Notfall würde ich sogar die Katzenklappe eine Zeit zumachen, damit du ungestört schlafen kannst. Jetzt ist es eh schon wärmer, vielleicht entdeckt deine Mieze das Nachtleben wieder für sich?

      Alles LIebe
      blattl
    • Glaube mir, wenn sie was zu fressen will, dann nervt sie einen derart hardcore, dass man aufsteht. Sie weis ganz genau, was sie machen muss, dass so laut ist, dass man aufsteht. Ansonsten droht einem der reinste Psychoterror- das hält kein Mensch aus.
      Liebesentzug zusätzlich wäre wahrscheinlich besonders schlimm. Außerdme haben wir zusammen zu wenig Zeit, dass ich nicht die wneige Zeit, die wir überhaupt haben, dann verschenken will. Mietzi ist den Großteil des Tages allein und deshalb nutzen wir zum kuscheln die Nacht. Ich sage ja, es ist eine schwierige Situation.
      Die Katzenklappe kann ich auch nicht zumachen, denn die anderen Katzen des Hauses nutzen die Klappe auch.

      LG., Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Meine jüngere Tochter hat zwei Katzen, eine Thai, käuflich erworben in der Steiermark (ich war der Schofför), und eine eingeschummelte von einer (Ex?)freundin. Nach anfänglich gröbsten Problemen (der Thai hat die Hauskatze schwer angegriffen) können sie jetzt zusammen kuscheln.
      Den Thai konnte meine Tochter auf der Schulter tragen, sogar in der Straßenbahn.
      Ich würde selbst bei Hunden jetzt nur mehr zwei verträgliche nehmen. Wir hatten aber der Kinder wegen auch Einzelkatzen, die waren aber so brav, sie haben noch nicht einmal Mäuse oder Vögel angeschleppt. Besonders ein Kater hat genau gespürt, wenn es mir schlecht ging und ich mich hinlegte, dann hat er sich auf meine Füße gelegt und mir wars ein bisschen leichter.

      Ich hätte für ein Haustier derzeit unmöglich Zeit, die Kinder und Enkel füllen mich voll aus, dazu der Haushalt, Türkischlernen (auch für mein immer schlechteres Gedächtnis), Freundinnen, Ehe,... Hoffentlich blattlt ihr mich wegen der Reihenfolge nicht auf.

      Momentan ist sowieso Krise und Ausnahmesituation, meine viereinhalb Jahre alte Enkelin im Trotzalter ist ganz viel mit mir, aber ich kann sie immer besser händeln. Und sie beschert mir unvergessliche Glücksmomente, etwa, wenn ich Hausarbeit mache, und sie das ganze Liederheftchen in allen Strophen durchsingt... Und, und, und. Mit meinen Enkeln darf ich gar nicht anfangen, wie alle beglückten Großeltern. Enkel sind die Nachspeise des Lebens, und ich habe überreich davon.

      blattl

      die jetzt die (letzte?) Wollwäsche aufhängen geht