So, ich habe endlich Urlaub

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    • So, ich habe endlich Urlaub

      Hallo Allerseits,

      ich hatte mich ja ein wenig rar gemacht hier. Nun habe ich mal für 2 Wochen Urlaub und bin auch ganz froh darüber. Es ist doch eine Umstellung gewesen und das Leben aus dem "Koffer" ist auch nicht ohne.

      Seit heute sind 4 Monate ins Land gezogen, in denen ich nun sozialversicherungspflichtig als Genesungsbegleiterin arbeite. Das ist schon etwas Anderes, da ich nun stärker im Team intergriert bin und andererseits auch mehr von den Bewohnern mitbekomme und ebenso neue Aufgabenfelder dazugekommen sind. Lange Zeit lief alles gut mit, meine Stimmung war widererwartend gut. Der Tag war nun nochmehr durchstrukturiert, hatte auch mehr Bewegung, etc. pp.

      Ich hatte gar nicht so schnell mitbekommen, wann die Belastung spürbar wurde, denn gefühlt meinte ich eine gute Balance zwischen Arbeit und Erholung zu haben. Doch irgendwann merkte ich, dass ich insgesamt ungeduldiger wurde und in meiner "Freizeit" fühlbar dünnhäutiger. Nun hoffe ich, dass ich etwas auftanken kann, obwohl auch hier bei mir zuhause einiges zu tun ist.

      Beim überfliegen der Threads merke ich, dass ich gar nicht mehr auf dem neuesten Stand bin, aber habe auch gerade nicht die Kraft, mir alles durchzulesen. So hoffe ich, dass es Euch einigermaßen gut geht! Ebenso an die "Neuen" ein Hallo aus Deutschland!

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Liebe Heike,

      schön, mal wieder von Dir zu lesen. :)
      Dünnhäutig war ich vor jedem Urlaub, meistens auch völlig groggy.
      Dann habe ich (mindestens) die ersten 2-3 Tage fast nur verpennt,
      bevor ich überhaupt wieder aktiv werden konnte.

      Dein Job ist ziemlich anspruchsvoll, dazu die viele Fahrerei, das haut
      schon ganz schön rein. Also das mit der Fahrerei hätte ich die letzten
      Jahre ganz sicher nicht geschafft !

      Jetzt wünsche ich Dir einen wunderschönen Urlaub mit ganz viel Relax,
      erlaubter "Faulheit", die Seele mal richtig baumeln lassen.
      Trink einen Tee mit Wölkchen für mich mit, :biggrin:
      ganz liebe Grüße von wendelin
    • Hallo ihr Beiden,

      danke für Euer Willkommen. Müde bin ich tatsächlich, gestern auch nur eher rumgelegen. Mal sehen was heute so geht. Vielleicht gönn ich mir heute mal einen Frisörtermin mit Kopfmassage ;-).

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Huhu Heike!

      Schön, dass du mal wieder was von dir hören lässt :heart:
      Friseurbesuch hört sich gut an. Das steht bei mir heute auch noch auf dem Plan, wenn ich es schaffe. Mein Urlaub ist allerdings noch weit bis hin, aber gestern habe ich endlich die Fahrkarten gebucht und war total aus dem Häuschen, dass ich für 38 Euro (!) ins Ausland fahre und zurück und das mit dem ICE. Ich habe Freudenschreie von mir gegeben. Hotelzimmer dafür 100 Euro teurer als geplant. Na ja irgendwo musste ja ein Haken sein. Aber es ist so schön, wenn man sich auf Urlaub freut. Ich muss unbedingt noch so ein Stadtplandings kaufen und so.

      Mach auch ein paar Ausflüge! Unbedingt! Aus eigener bitterer Erfahrung kann ich nur sagen, dass es kein Urlaub ist, nur zu Hause zu hocken. Das Entscheidene ist der Tapetenwechsel. Etwas anderes sehen und hören und dabei mal die Arbeit vollkommen vergessen. ZU Hause rumwuseln bringts nicht. Das ist keine Erholung, auch wenn man sich das einredet, denn im Nu ist die Zeit, wie verflogen und man steht dann da und fragt sich "Wie, das war schon alles?!" und eigentlich bracht man dann noch einen Urlaub nach dem Pseudourlaub.

      Liebe Grüße!, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hallo Zaubernuss,

      wo geht es denn bei Dir hin? Nein, bin so gar nicht neugierig ;) .

      Du hast schon Recht mit dem Tapetenwechsel. Letztes Jahr war ich 8 Tage in Österreich im Lechtal und bin viel gewandert. Aber dieses Jahr bin ich froh mal keinen Koffer packen zu müssen. Zur Zeit lebe ich ja 4 Tage in Hamburg und 3 Tage zu Hause und lebe somit aus dem Koffer. Tapenwechsel ist da jede Woche sozusagen. Da bin ich froh, einfach mal nicht fahren zu müssen. Außerdem fehlt mir dazu auch ein wenig das nötige Kleingeld.

      Ich hoffe dennoch, mich ein wenig erholen und abschalten zu können.

      Dann drücke ich Dir mal die Daumen, dass alles weitere auch so gut klappt und du bald deinen ersehnten Urlaub antreten kannst.

      Liebe Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Huhu Heike,

      ja ob ich zum Wandern kommen werdem weis ich noch nicht. Ehrlich gesagt habe ich noch keine konkrete Planung, was ich überhaupt an meinem Urlaubsziel mache, ich habe es wärmstens von meiner Ärztin empfohlen bekommen, sie war schon dort. Also muss ich mich erstmal belesen, was es da alles anzugucken gibt. Aber ich denke, Bewegungsmangel werde ich nicht haben.
      Na ja meine Urlaubskasse ist auch nicht die üppigste, aber wenn es danach geht, könnte die ja immer noch ein bisschen besser sein ^^

      Doch vor meinem Urlaub, muss ich erstmal meine Mega-Klausur hinter mich bringen. Davor graut es mir....

      Leider macht mir meine Urlaubsbegleitung jetzt schon Sorgen und langsam frage ich mich, wie ich eigentlich so doof sein konnte, mit einem nicht-verheiratetem, nicht-schwulem Mann verreisen zu wollen. Ja ist doch so! Mein Gott, können nicht mal platonisch mit wem nett verreisen ohne Hintergedanken? Jetzt fängt der Schlamassel nämlich schon an. Er will alles wissen und alles ganz genau. Wo ich heute frühstücken war und als er erfahren hat, dass ich bei meinem besten Freund war, wieso wir denn frühstücken und wie und wann und wie lange und wann ich heute Dienstbesprechung habe und wo und alles drumherum. Geht ihn doch nichts an. Ich weis schon, warum ich (fast) glückliche Single-Frau bin. Er braucht sich nicht denken, dass ich was mit ihm anfange. Das fällt aus, wegen is nich. Vielleicht sollte ich mal durchscheinen lassen, dass ich nicht so ganz hetero bin und derzeit auch verliebt in ein Wesen meines Geschlechts. Viele Männer sind da gleich überfordert, wie ich gemerkt habe und ziehen sich zurück. So schnell kann man in Ruhe gelassen werden. Boar, er ist nicht mal mein Typ. Was hab ich mir da nur angelacht. Ich bin da manchmal einfach zu naiv oder gehe zu sehr von mir aus, Wenn mich wer fragt, willste mit mir wohin verreisen, dann gehe ich davon aus, dass ich verreise und nicht mehr oder weniger. Da plane ich nicht im Hinterkopf, dass ich mich an den- oder diejenige ranschmeiße. Und das alles nur, weil ich es "nett" fand, nicht alleine zu fahren....

      Grüße, eine etwas frustrierte Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hi Zaubernuss,

      puh, da hast du ja arbeitstechnisch, wie auch reisetechnisch einiges noch vor Dir. Zunächst drücke ich dir mal ganz dolle die Daumen für deine Prüfung!!!!!

      Deinem Reisebegleiter würde ich schon reinen Wein einschenken bzgl. deines Nichtinteresses an einer partnerschafltichen Freundschaft. Musst ja nicht gleich deine Bisexualität erwähnen, wenn du es nicht möchtest. Aber ihn im vorhinein in Kenntnis setzen, was er nicht von dir erwarten kann, könnte vielleicht Stress am Urlaubsort vermeiden.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hallo Heike!

      Ich bin schon so genervt davon, dass ich am liebsten anrufen und sagen will, er soll die Hotelreservierung stornieren. Ich wollte eh woanders absteigen. Er hat ein Hotel gebucht, dass 100 Euro über meinem geplanten Budget für die Unterkunft liegt. Das ist insofern doof, die ich Ende Dezember umziehen will/muss. Da werde ich sicherlich jeden Cent brauchen. Blöd ist es , wenn er dann auf Stornogebühren sitzenbleibt. Das will ich dann natürlich auch nicht. Aber ich will auch nicht bedrängt oder angetatscht oder sonstwas werden. Jetzt kommt mir alleine Reisen und so ein Problem schon beinahe romantisch vor. Aber auf jeden Fall stressfreier. Wenn ich nur mit mir selbst verreise, weis ich wenigstens, mit welchem Typ ich es zu tun hab :scheinheilig:
      Aber ich bin überrascht, wie sehr ich mich verändert habe. Ich bin nicht ganz sicher, aber freiheitsliebend war ich schon immer, aber jetzt erscheint mir eine Beziehung sehr anstrengend. ICh will mich vor keinem Mann rechtfertigen. Das brauche ich auch nicht. Und ich kauf mir ein paar neuenOhrrringe, weil ich dafür arbeiten gehe und es mir leisten kann. Das tue ich ganz allein für mich und ich muss dafür kein schlechtes Gewissen haben. Und schon gar nicht will ich jemanden über meinen ganzen Tagesablauf Rechenschaft ablegen. Ich sage nur "Techniken der Verführung"- da liegt leider der Hund begraben. Umso weniger gern du über dich Auskunft gibst und um mehr dein Leben ein gewisses Kontinuum an ungelösten Mysterien birgt, die du nicht preisgeben willst, desto interessanter macht man sich (in diesem Fall unbeabsichtigt) für einen Mann, der interessiert an dir ist. Das fieseste, was man als Frau machen kann, ist es sich "rar" zu machen. Männer begehren, was flüchtig ist. Ständge Verfügbarkeit ist eher ein Hindernis oder langweilig.
      Deshalb konnten Basti und ich unsere Beziehung lebendiger halten. Wir konnten uns ja nicht ständig sehen. Aber man verzehrt sich nach dem anderen und wenn man dann endlich wieder zusammenkommt, dann ist der andere nicht "gewohnt", sondern man entdeckt ihn immer wieder und gleicht heimlich ab, ob es in Wirklichkeit so ist, wie man es in Erinnerung hatte. Manchmal entdeckt man auch was neues. Reisen ist da auch nicht viel anders fällt mir gerade auf. Wenn du immer wieder mal an einen ORt fährst, wo du schon einmal warst, dann bist du trotzdem aufgeregt und die willst gucken, was sich alles verändert hat und andere liebgewonnene Erinnerungen auffrischen.

      Ich werde mir den Bruder jedenfalls vorknöpfen. Sollte ich nur den leisesten Verdacht hegen, dass da Dinge in seinem Kopf vor sich gehen, dann soll er sich für sein zu teures Hotelzimmer eine andere Herzensdame aussuchen und mitnehmen. Verzugsweise eine, die damit einverstanden ist *räusper*

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.