Überraschende Ergebnisse im Zusammenhang zwischen Schlaf und Antidepressiva

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    • Überraschende Ergebnisse im Zusammenhang zwischen Schlaf und Antidepressiva

      Hallo,

      es ist nur ein kleiner Artikel und auch nur eine kleine Versuchsreihe, aber ich fand es dennoch interessant: spektrum.de/news/ueberraschend…ews&utm_campaign=ZON_KOOP

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Es ist einfach nur erschreckend, wie wenig gesicherte Erkenntnisse zur Depression und deren Behandlung existieren. ?(

      Man hat sich im wesentlichen auf vier Neurotransmitter "eingeschossen", das wars. Ich habe sicherlich alle gängigen Wirkstoffe durch, aber bei keinem - mit Ausnahme von Ketamin - habe ich auch nur in Ansätzen eine positive Wirkung gespürt. Klar, eine Sedierung ist leicht herzustellen, aber das betrachte ich nicht als kurativ.
    • Hallo Jannis,

      ich habe auch sehr lange suchen müssen, die gängigen ADs hatten bei mir keine Wirkung. Fast 10 Jahre in einer ununterbrochenen Depression verbracht, die nur zwischen leichter, mittelgradiger und schwerer Form hin und her pendelte. Ich wollte schon aufgeben, doch dann las ich über den Wirkstoff Bupropion (Elontril). Dieses Medi war damals für die unipolare Depression noch nicht zugelassen, ich bekam es offlable. Es ist bisher das einzige Medikament, was mir wirklich geholfen hat.

      Allerdings bekomme ich immer noch depressive Phasen, aber die sind längst nicht mehr so tief und so lang, wie früher. Das Wichtigeste ist aber, dass ich endlich auch Zeiten außerhalb der Depri wieder kennen und schätzen gelernt habe.

      Eine andere Person, hatte ähnliche Probleme wie ich, auch sie ist dann nach langer Zeit auf Elontril gestossen und hat ähnlich gute Erfahrungen damit machen dürfen.

      Falls du also dieses Medikament noch nicht ausprobiert hast, wäre dies vielleicht noch eine Option?

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Danke für den Hinweis, liebe Heike. Ich habe es auch schon genommen, aber keine Wirkung gespürt. Die Psychiater, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, haben sich auf einige wenige Medikamente konzentriert und danach nur noch über Dosisanpassungen ein und derselben Pille diskutiert. Wenn die aber bereits an der falschen Stelle ansetzt, bringt auch eine Veränderung der Dosis nix. - Viel hilft nicht unbedingt viel.
    • Hallo Jannis,

      bei den früheren ADs war es auch so bei mir, eine Dosisanpassung hatte bei mir ebenfalls nichts gebracht. Anders bei Elontril. Ich startete mit 150mg, eine Wirkung plus heftige Nebenwirkungen setzte recht schnell ein. Machte 6 Wochen lang eine Achterbahnfahrt mit, dann aber beruhigte es sich. Zunächst schien es gut zu laufen, doch nach einigen Monate schien die Wirkung nach zu lassen.

      Dann haben mein Arzt und ich eine höhere Dosis abgesprochen, also 300 mg und dies brachte dann wirklich den Erfolg bei mir. Es ist wirklich immer die berühmte Suche, nach den passenden Medis und der optimalen Dosis. Aber im Prinzip gebe ich dir Recht, viel hilft nicht unbedingt viel, kann auch ganz anders sein, dass weniger mehr ist.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hallo!
      Also ich bin diesbezüglich ja sehr unerfahren, nur das Sertralin hat bei mir in jedem Fall nicht gewirkt. Ausser dass es vielleicht eine Kurzmanie ausgelöst hatte, nachdem ich das Neuroleptika abgesetzt habe? Aber während Abilify und Sertralin hat sich stimmungsmäßig nicht viel getan.
      Also danke für den Tipp mit dem Elontril, hoffentlich brauche ich es nicht...

      linksgedrehtes Müsli
    • Als ich Elontril zum 1. Mal ausprobiert habe, hatte es auch null Wirkung und habe nach 8 Wochen kapituliert, aber vielleicht nahm ich damals noch ein anderes Medikament dazu, jedoch kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern.
      Bestimmt ein Jahr später habe ich es nochmal getestet und da funktionierte es plötzlich (Monotherapie). 150mg waren bei mir zu wenig. Schon relativ früh habe ich die 300mg genommen. Aber da ließ nach einer Weile die Wirkung nach. Fairerweise sollte ich aber sagen, das ich es nichts desto trotz mehrere Jahre gnommen habe (3?).
      Immerhin wird man darunter weder dick, noch sediert oder hat sexuelle Funktionsstörungen...ect.pp..was die üblichen Verdächtigen ja gerne machen....

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.