Bin ich narzisstisch???

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    • Juhu Liebes,

      also dieser Haller schrieb ja:


      Müsli schrieb:

      Die fehlende Ausstattung mit echten Emotionen hat beim Narzissten zwangsläufig einen Mangel an Empathiefähigkeit zur Folge. Das macht ihn gefährlich und darin liegt jener Zug, den wir bei Sexualmördern, Serienkillern und Diktatoren finden. Deren bösartiger Narzissmus ist neben Dissozialität, Sadismus und nahezu wahnhaftem Misstrauen insbesondere durch extreme Verletzlichkeit geprägt.

      Aber da geht er schon sehr in den Bereich Psychpathie rein. Narzossmis und Psychopathie sind aber nicht das gleiche auch wenn man es verwechseln kann.

      Ich füge dazu selbst mal was ein:

      Narzisst:
      Das Verhalten von Narzissten kann dem Verhalten von Psychopathen stark ähneln, mit Blick auf die grobe Missachtung und den groben Missbrauch von anderen Menschen. Doch wenn man die Beweggründe für ihr Verhalten erforscht, werden Unterschiede sichtbar. Der Narzisst verlangt nach Anerkennung und Bestätigung. Er fordert von anderen, dass sie seine besonderen Qualitäten bemerken und würdigen; seine besonderen Qualitäten machen seine Bedürfnisse besonders. Dies gibt ihm das Gefühl, dass er Anspruch darauf hat, dass diese befriedigt werden. All dies fordert er, als ob sein innerstes Selbst auf dem Spiel stünde, und genau das tut es auch. Enttäuschung/ausbleibende Befriedigung geben ihm das Gefühl, nicht beachtet und vernachlässigt zu werden. Wut und Zorn dringen dann an die Oberfläche und zeigen sich in aggressiven und passiv-aggressiven Verhaltensweisen – oft im proportionalen Verhältnis zum Schmerz und zur Verletzung, die er empfindet.

      Psychopath:

      Der Psychopath ist weniger gequält vom Verlangen nach Bestätigung als der Narzisst. In der Tat scheint seiner inneren Welt alles zu fehlen, was Wertschätzung erfahren könnte: Sie ist karg und beherbergt nichts, was empfänglich wäre für Bestätigung. Die seelische Welt des Psychopathen ist wie mit einem Geheimcode verschlüsselt. Das Ausnutzen von anderen Menschen ist beim Psychopathen räuberischer als beim Narzissten. Für den Psychopathen, der paranoid sein kann, ist die Welt so etwas wie ein riesiges Jagdrevier, das mit „Personen-Objekten“ bevölkert ist, welche er zu seinem Vorteil ausnutzen kann.


      Der Artikel ist noch viel länger, ich wollte das jetzt nicht alles reinkopieren....



      Gestern saß ich übrigens beim Hausarzt so im Wartezimmer und schökerte in seiner Sammlung unseriöser Hausfrauenblättchen (hihi), die durchaus unterhaltsam sind, für die ich selbst aber nie Geld ausgeben würde.

      Da war ein Artikel über ein Buch "Dein Weg zur Selbstliebe" und ich fand, da stand was ganz wichtiges, dass mir auch snnhaft erscheint. Der Autor meint, dass diejenigen Leute, die immer nur andere kritieren in Wirklichkeit selbst ein großes PRoblem mit sich haben. Sie sind deshalb unausgeglichen und nörgelig und da sie sich selbst nicht lieben, sondern Verachtung für ihre angeblichen Fehler empfinden haben sie das Bedürfnis "Fehler" bei anderen zu suchen und finden und können es dann nicht unterlassen, sie ständig darauf hinzuweisen. Ich hab das so verstanden, dass sie damit zu kompensieren versuchen (bewissut oder unbewusst is ir gerade schnurz), dass andere auch nicht fehlerlos sind und indem sie andere kritiesieren, fühlen sie sich selbst nicht so schlecht, weil sie dann für einen Moment das Gefühl haben besser zu sein oder sagen wir wertvoller als der andere.

      Mit so jemandem wohne ich zusammen! Die ist so unzufrieden mit sich selbst, dass sie ständig kritisiert und gibt sich das Gefühl dabei, sie sei intelligenter, als ich. Sie versucht sich förmlich auf eine höhere Stufe zu stellen, de facto hab ich aber anspruchsvolleres studiert und ich bin im Gegensatz zu ihr auch nicht durch Latinum gefallen und habe auch das bessere Abi gemacht. Ich kann also schon mal nicht blöder sein, als sie. Sie studiert seit jeher Lehramt und ist nun 34. 14 Jahre im selben Studienfach hängen zu bleiben ist schon übel. Außerdem hat sie diese Oberlehrerinnenart...

      Wer aber zufirden mit sich selbst ist und ausgeglichen, der lächelt über die Macken der anderen hinweg oder legt eben einen besseren linguistischen Stil hin, der freundlich hinweist, aber ohne belehrend zu sein oder verletzend. Vor allem kehren diese Leute zuerst vor der eigenen Tür. Ich kann keineswegs davon sprechen, dass ich für mich sowas wie ausreichend Selbstliebe empfinden könnte, abr ich würde zum Beispiel niemand ans Bein pissen, weil er sagen wir vergessen hat die Haare aus dem Sieb in der Badewanne zu machen. Es soll ja vorkommen, dass man sowas mal vergisst.

      Ihr wisst, was ich meine, oder?


      Hier übrigens der link zum Buch --> weltbild.de/artikel/buch/dein-…-gOJBweiGZIIJcaAm6p8P8HAQ

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • :!: Aber ich möchte dem hinzufügen, der Bruder ist mit Vorsicht zu genießen. Er gibt ein paar interessante Ansichtsmöglichkeiten, aber er sagt auch Sachen, wie Krebs entstehe, wenn man sich selbst nicht genug liebe und man könne ihn mit Liebe, Dankbarkeit usw. heilen. Das ist natürlich Unsinn. Außerdem arbeitet er zu sehr seine eigene Kindheit ein. Er akzeptiert nicht, das das Leben nicht nur aus Glück bsteht. Wer nicht immer glücklich ist, der hat seiner Ansicht nach was falsch gemacht. Er hat auch keine anerkannte Therapeutenausbildung gemacht obgleich er wohl nach eigenen Angaben Diplom-Psychologe ist. Vielmehr sieht er sich selbst als Initiator und Erfinder der "Transformationstherapie". Es gibt sehr viele Meldungen vorwigend von Verwandten (vor allem Ehepartnern/innen)an Sektenhilfestellen, dass ihre bessere Hälfte sich nach einer solchen Rückführung dramatisch verändert hätte. Die meisten beenden danach die Ehe, die vor dem Besuch eines einer Vorträge als glücklich gesehen wurde. Manche empfinden sich nach einer solchen Rückführung als traumatisiert. Das ist KEIN Gütezeichen für seriöse Therapie. Ein seriös ausgebildeter Therapeut entlässt nie einen Patienten/Klienten aus einer Sitzung, mit deren Inhalt er nicht klar kommt. Er muss sich vergeswissern, dass er nicht mehr Schaden, als Nutzen erzeugt hat und die Gesundheit nicht beeinträchtigt wurde. Das heißt, wenn jemand nach einer solchen Sizung Suizid gegeht, denn geht der Typ für viele Jahre in den Knast. Wenn es dem Klienten schlecht geht, dann kann man nicht nach 60 Minuten sagen "tja Herr Meyer, die Zeit ist jetzt leider um, ich habe noch weitere Klienten". Die verlangen pro Sitzung übrigens 80 Euro.

      VORSICHT! Ich warne audrücklichst davor, dass sich jemand intensiv den im Buch vorgeschlagenen Meditationsübungen wirdmet, der richtige Manien in der Vorgeschichte hat! Das ist nichts für Bipolare, sie können Manien triggern! Sie erscheinen so harmlos und man denkt immer Meditation ist doch eine gute Sache, aber muss keinesfalls so sein. Sie ist eben nicht in jedem Fall geeignet.

      Grüße, Nüssli

      Ein Auszug, um das zu verdeutlichen:

      „Sehr geehrte Damen und
      Herren, vor einem Jahr habe ich ein Seminar bei Robert Betz besucht. In
      diesem obskuren Kurs wurden sogenannte Rückführungen praktiziert, wobei
      die Klienten reihenweise in Tränen ausgebrochen sind. Nachdem sie dann
      mit dem ausgegrabenen Seelenschmerz in den Abend entlassen wurden,
      konnte sich dann jeder noch in eine Privatsitzung der Pseudotherapeuten
      eintragen. Diese sogenannten Transformationstherapeuten, die von Robert
      Betz ausgebildet wurden, nahmen dann für die Stunde satte 80 Euro und
      die Probleme waren danach noch schlimmer! Ich war einer von diesen
      Klienten und habe das Thema bis heute nicht verarbeitet – möchte
      behaupten, dass ich traumatisiert bin! …. Meine Frage an Sie: Wie gehe
      ich mit diesem Thema um? …“


      „Sehr
      geehrte Damen und Herren, ich habe keine Hoffnung mehr, meine Frau aus
      den Fängen des Herrn Betz zu befreien. Wir sind seit 15 Jahren
      verheiratet und haben zwei Kinder. Vor einem Jahr hat meine Frau eine
      Ausbildung zur Transformationstherapeutin gemacht. Seitdem haben wir es
      mit einem völlig fremden Menschen zu tun. Sie wiederholt ständig die
      Predigten von Betz. Oft ist sie wochenlang zu Seminaren unterwegs und
      gibt dafür mehr Geld aus, als sie zur Verfügung hat. Inzwischen hat sie
      sich von mir getrennt.“

      Quelle: sekten-info-nrw.de/index.php?o…_content&task=view&id=220
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    • Liebe Nüssli,

      Zaubernuss schrieb:

      also dieser Haller schrieb ja:
      Reinhard Haller ist bei uns schon ein etwas bekannterer Psychiater, er hat u. a. auch Gerichtsgutachten für Jack Unterweger und Franz Fuchs erstellt und kennt sich somit auch mit "Psychopaten" etwas besser aus.
      Reinhard Haller
      Vielleicht war der Textausschnitt etwas aus dem Zusammenhang gerissen, da es im Buch ja um Kränkungen geht, vielleicht kam das komisch rüber.
      Aber die Definitionen die Du zitiert hast finde ich auch gut!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Müsli ()

    • Ich finde es komisch, dass ein unserer Vorlesung zu psych. Störungen Psychopaten nicht erwähnt wurden und auch keine Sache, die mit Sexualität zu tun haben (keine Paraphilien, nichts über Störungen die sich um die sexuelle Identität oder Orientierung drehen), nichts über die speziellen Erkrankungen im Kindesalter (nicht mal ADHS). Aber vielleicht kommt dazu später eine vertiefende Vorlesung oder Seminar. Aber ich fand es unvollständig.

      Es gibt da eine österr. Doku, die ich mehrfach gesehen habe, weil ich sie so faszinierend finde. Man glaubt schon vieles gesehen und gehört zu haben, aber das, was einem dort präsentiert wird, ist einfach abgefahren und man versucht sich immer vorzustellen, dass es Menschen gibt, die Kinder entführen, quälen, hungern lassen, töten und kochen und essen und das alles inmitten eines großen Wohnblocks und keiner stört sich an dem bestialischen Leichengestank, der in der Nähe der Wohnungstür zu riechen ist.
      Es ist eine Doku-Serie von Spiegel TV Österreich. "Gesichter des Bösen" -->
      Da sah ich zum ersten mal ein Interview mit Heidi Kastner. Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich finde sie irgendwie erfrischend und sympathisch. Sie insziniert sich nicht. Sie ist so, wie die nette Frau von nebenan, lässt nicht so den Akademiker raushängen, entmystifiziert, zeigt gute Vergleiche, lässt einen ihre Überlegungen nachvollziehen und macht das Unvorstellbare begreifbarer und manchmal zeigt sie auch, dass es Dinge gibt, die kann man sich gerade noch vorstellen, aber das Ultraextreme, z.B. wie es ist 24 Jahre lang unter der Erde gefangen zu leben, ohne Tageslicht, 1000 fach vergewaltigt zu werden, ohne ärztliche Hilfe 8 Kinder ganz allein bekommen zu müssen und dann auch noch Briefe schreiben zu müssen, wo man lügen muss und bittet die Kinder aufzunehmen und ohne Mutter groß zu ziehen, das kann niemand nachvollziehen. Seither habe ich so einiges von ihr gesehen. Ich würde mich jetzt nicht direkt als Fan bezeichnen, aber ich sehe sie gerne. Außerdem mag ich den Wiener Dialekt :biggrin: Überhaupt höre ich den Österreichern gerne beim babbeln zu. Ich find das ganz ganz goldig. Ich kann dem stundenlang zuhören.
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    • Zaubernuss schrieb:

      Ich finde es komisch, dass ein unserer Vorlesung zu psych. Störungen Psychopaten nicht erwähnt wurden und auch keine Sache, die mit Sexualität zu tun haben (keine Paraphilien, nichts über Störungen die sich um die sexuelle Identität oder Orientierung drehen), nichts über die speziellen Erkrankungen im Kindesalter (nicht mal ADHS). Aber vielleicht kommt dazu später eine vertiefende Vorlesung oder Seminar. Aber ich fand es unvollständig.
      Liebe Nüssli,

      das klingt komisch, ja!!
      Gelten eigentlich alle Störungen als behandelbar?
      Also auch die ganz heftigen Persönlichkeitsstörungen?

      Zaubernuss schrieb:

      Da sah ich zum ersten mal ein Interview mit Heidi Kastner. Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich finde sie irgendwie erfrischend und sympathisch. Sie insziniert sich nicht.
      Mir kommt der Titel irgendwie bekannt vor, aber die Dame ist mir kein Begriff.

      Zaubernuss schrieb:

      Außerdem mag ich den Wiener Dialekt Überhaupt höre ich den Österreichern gerne beim babbeln zu. Ich find das ganz ganz goldig. Ich kann dem stundenlang zuhören.
      hihihi!

      Müsli im breitesten oberösterreichisch
    • Grundsätzlich kann man an allem rumtherapieren, ob es allerdings einen Nutzen haben will ist eine andere Sache.
      Pädophilie zum Beispiel gilt als nicht heilbar (wenn es das nicht, warauf du hinaus wolltest). Die haben dort schon genug damit zu tun, damit derjenige oder diejenige kein Wiederholungstäter wird nach Entlassung. In Deutschland gibt es auch eine Kampagne, die darum wirbt, dass LEute mit dieser Veranlagung erst gar nicht erst zum Täter werden. Weibliche Pädophile gibt es aber deutlich weniher Fälle. Richtig selten sind auch weibliche Serientäterinnen (die alleine agieren).

      Persönlichkeitsstörungen sind teilweise nicht so enfach zu therapieren. Wohl auch recht langwierig. Manchmal auch vergbelich. Spontanheilungen sind möglich (habe selbst welche keinnengelernt), aber unbehandelt neigen die eher zu Chronifizierung.
      Mache KRanheitsbilder lassen auch nicht zu, dass sie einen Psychiater oder Psychotherapeuten aufsuchen. Jemand, der eine gut gehende narzistische Persönlichkeitsstörung hat würde sicherlich keine Hilfe aufsuchen. Das tun sie erst unter bestimmten Bedingungen, wenn die narzistische PS LEidensdruck gebracht hat.

      Zum Glück war ich nun schon so ogt in Österreich, dass ich de Leut ganz gut verstehen kann.
      Bei dem österr. Wort für das hochdeutsche Büstenhalter könnt ich mich immer totlachen. Ich kanns leider nicht mit österr. Dialekt schreiben. Manchmal brauche ich auch ein paar Anläufe, um es mit Dailekt auszusprechen. Gehört hab ich es zum ersten mal bei Shopping Queen Salzburg. Ich hab mich vor Lachen bald weggeschmissen, wie sie so über dieses Bekleidungsstück sinniert haben. Meine Patientin und ich haben Tränen gelacht. Sie ist übrigens Halb-Österreicherin.
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    • Zaubernuss schrieb:

      Zum Glück war ich nun schon so ogt in Österreich, dass ich de Leut ganz gut verstehen kann.
      Bei dem österr. Wort für das hochdeutsche Büstenhalter könnt ich mich immer totlachen. Ich kanns leider nicht mit österr. Dialekt schreiben. Manchmal brauche ich auch ein paar Anläufe, um es mit Dailekt auszusprechen. Gehört hab ich es zum ersten mal bei Shopping Queen Salzburg. Ich hab mich vor Lachen bald weggeschmissen, wie sie so über dieses Bekleidungsstück sinniert haben. Meine Patientin und ich haben Tränen gelacht. Sie ist übrigens Halb-Österreicherin.
      Das Wort kenn ich nicht!
      Wie ist der Ausdruck?

      Im Übrigen gibt es kein "österreichisch", genausowenig wie überall in Deutschland hochdeutsch gesprochen wird.
      Österreich ist zwar ein kleines Land, aber reich an Dialekten!!
      :D
      War das ein Wiener Ausdruck?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Müsli ()

    • Muss ich mündlich machen. Ich weis nicht, wie ich das schreiben soll, seidenn ich bekomme noch einen Gesitesblitz.
      Na ja es wird zwar nicht überall in Deutschland Hochdeutsch gesprochen, aber jeder versteht es und jeder kann es auch sprechen (theoretisch).
      Deutsche verbinden mit österr. Dialekt eine ganz bestimmte Spielform vom Hochdeutsch. Wir können zwar kaum unterscheiden, wer von euch wo herkommt (insofern er nicht geübt darin ist), aber es gibt ein paar Gemeinsamkeiten, die alle Dialekte haben. Schon allein die Betonug ist ganz typisch und in manchen auch diese Art Singsang zu finden, indem das gesproche Wort vorgetragen wird. Ihr habt teilweise eine so melodisch klingende Betonung. Manche Sachen werden auch für unsere Ohren so ungewöhnlich akzentuiert, z.B. das "i" , wenn eine Wienerin ans Telefon geht und "Ja, bitte!" sagte. Es gibt dafür bestimmt einen ganz tollen Fachterminus bei den Sprachwissentschaftlern- der mir leider völlig unbekannt ist. Außerdem betont ihr manche Buchstaben so langund ein t sprecht ihr gern weich aus (eher wie ein d). Das ist sehr markant. Wenn man 100 Leute mit Dialekten hätte und es wären 5 dabei mit österr. Dialekt, jeder halbwegs inetlligente Deutsche kann sie sofort raushören. Mag sein, dass es in dem Sinn kein "Österreichisch" gibt, aber wenn Menschen aus der BRD sich über euren Dialekt unterhalten, dann haben wir eine ganz bestimmte Vorstellung davon, wie sich das anhören muss, damit wir das als "Österreichisch" identifizieren. Ich spekuliere mal, dass ihr euch sehr unterschiedlich findet, aber der nicht-geübte Zuhörer kann da ja kaum Unterschiede erkennen. Für uns klingt das erstmal alles sehr ähnlich. Für mich war das auch anfangs so. Ist aber jetzt besser.

      Nein, es war kein Wiener Ausdruck denke ich. Die Mädels kamen ja aus Salzburg. Das Wort klingt fast gleich, nur eben anders lol.
      Ich seh schon, ich mus mich doch schrecklichst blamieren. Dann probier ichs doch: [Buasnholder]. Gibt es bessere Schreibvorschläge? Ich habe etwas Probleme mich an die örtliche Aussprache 100%ig zu erinnern. Toll, jetzt bin ich errötet, du musst mir aus der Missee helfen...ich werde das sicher später editieren, bevor es jeder liest....
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • GENAU!!!! Das Ding mein ich! Ich schmeiß mich wech. War ich doch nicht so weit weg von der Schreibweise.
      Blattl dein Beitrag ist so saukomisch, ich hab nen Lachflash bekommen und Tränen in den Augen. Klasse! :scheinheilig:
      Ich bin hier so am kichern, die neben mir in der anderen Mansarden müssen denken, ich hätte irgendein Zeugs geraucht.
      Ja ja die Studenten, ich sags dir..
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    • Aso, an Busnhoita!!!
      Hahahahaha!!!

      I hob schu wida vü zkompliziat docht...
      A Blitzgeissarin bin i!!

      Hahahahah!!!
      Das ist doch ein ganz normales Wort, nicht?
      Er hält ja schließlich den Busen!
      Das Wort ist mir noch nie komisch vorgekommen!!
      Ich hab mich dafür immer gefragt welche Büste das antiqiert klingengende Büstenhaltelter nun eigentlich halten soll?
      ;D

      Hhhmmm, die Betonung des "i"s ist in Westösterreich ganz anders als in Ostösterreich.
      Auch der Singsang variirt sehr. ZB bellen manche Steirer ziemlich(siehe Arnold Schwarzenegger).
      Außerdem denke ich, dass ihr die Dialekte, die die Lautverschiebung nicht mitgemacht haben (Vorarlberg) in die Schweiz manövrieren würdet, oder nicht?
      Manches Schwäbisch ist dem Vorarlbergerischen auch sehr ähnlich.
      Kärntnerisch, Steirisch, Tirolerisch, das sind schon markant unterschiedliche Dialekte.
      Bereiche aus dem Oberösterreichischen und das Salzburgerische ist zT mit dem dem Bayrischen sehr verwandt, das kommt davon da Teile davon lange zu Bayern gehörten und Bayern auch teilweise zu Salzburg gehörte.
      Meinst Du vielleicht das?
      Ich kann schon nachvollziehen dass man einen Österreicher herauskennt - Wir kennen die Deutschen ja auch heraus, aber da gibt es doch ziemliche Unterschiede.
      Das ist als ob man Plattdeutsch mich Sächsich über einen Kamm schert!
      Obwohl man natürlich weiß (und auch hört) dass beide Dialekte aus Deutschland sind, sind sie nicht sehr ident!
      :D

      Es gibt im Übrigen eine herrliche Satire von Felix Mitterer über das Deutsch-Österreichische Verhältnis.
      Die Piefke-Saga.
      Da steigen Ösis und Deutsche gleich schlecht aus, das haben mir auch schon Deutsche bestätigt.
      :D

      blattl schrieb:

      Müsli, i bin va do und bin a nu do. Des is jo da Kas, weu do gibts grauslichaweis jetzt a Koalition mit de Blauen, und i muass denen sche tuan wegn an Termin, de i sunst ned amoi mit da Beißzaung aufossn tat...

      Schade, dass du nicht mehr hier lebst, Müsli.
      Jo, i hobs schu midkriagt...
      fuachtboa!!
      Pfuideife, Du Oame!!!
      :/
      Do mechat i ned dauschn...

      Bist leicht aus da Stod?
      I hob duat a amoi a zeital glebt, 6 Joa.
      Is oba scho a weng hea.
      :)
      Hob i gean megn - so freindliche, offene Leit de Linza!


      Euer Müsli im Dialektfieber