Wenn der Rücken die Seele und die Seele den Rücken heilt

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    • Auch ich hatte schon Rückenschmerzen - so richtig toll "Kreuzweh", das sich bis in die Füße runterzog, etc. pp. Seit ich regelmäßig Gymnastik mache, habe ich da überhaupt keine Probleme mehr, trotz leicht verkrümmter Wirbelsäule. Ich war auch oft sehr verspannt (als ich noch im Berufsleben stand und sehr viel Stress hatte).

      Außerdem tut Sport einfach auch meiner Seele gut, und ein einigermaßen fitter Körper ist einfach gut zu bewohnen.

      Das Buch kenne ich nicht, zum Glück brauche ich es nicht zu lesen, hab eh keine Zeit...

      ein schmerzfreies samstagsblattl
    • Liebes schmerzfreies Samstagsblattl,

      Sport bzw. Bewegung find ich auch gut, allerdings erst seit kurzem. Ich weiss aber bei mir nie so genau was von der Psyche kommt und was physisch ist.
      Verspannung ist allerdings ebenfalls ein Problem von mir.
      Von einem einigermassen fitten Körper kann ich nur träumen, aber ich bin am besten Weg, hat mir gestern ein Sportwissenschaftler bestätigt.
      Ich glaub wenn ich das alles mal besser im Griff hab, mit den Regelmäßigkeiten wie Bewegung, Schlafen und Essen, gibts auch weniger Probleme mit dem Rücken.
      Naja, wird schon alles, hoffentlich!!
      Einen schönen Abend wünscht das

      aufgeregte Müsli, das gerne mal wieder runterkommen würde.
    • Ich kenne nur "Die Welt im Rücken" von Thomas Melle. Sehr empfehlenswert und die Inszenierung des Buches kommt im März ins Burgtheater!
      amazon.de/Die-Welt-R%C3%BCcken-Thomas-Melle/dp/3871341703
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
      That nothing comes from violence and nothing ever could
      For all those born beneath an angry star
      Lest we forget how fragile we are..." (Sting)
    • Lieber Wendelin, danke für deine Zeilen. Momentan geht es mir nicht sooo gut, aber ich kann es gut kaschieren... ich arbeite und funktioniere. Und ich bin fast weg aus den diversen Foren -- jetzt habe ich nur ausnahmsweise geschrieben, ich war kurz mal da und von der Überscrhift dieses Threads ist mir dann dieses wunderbare Buch eingefallen.
      Und vielen Dank fürs Video!
      Malen: ich verspüre keine Lust, habe keine Ideen/Kreativität/Inspiration, bin irgendwie abgestumpft. Aber es wird schon... langsam wieder.
      Alles Gute an dich!
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
      That nothing comes from violence and nothing ever could
      For all those born beneath an angry star
      Lest we forget how fragile we are..." (Sting)
    • Wir haben hier dieses Buch schon erwähnt, zur Wiederholung:

      Der Autor Thomas Melle, selber bipolar erkrankt, beschreibt in diesem
      großartigen Buch seine Krankheitsphasen, mit großer Authentizität und
      Ehrlichkeit, auf hohen literarischem Niveau. Ich habe es im Winter
      gelesen, ich konnte damit kaum aufhören...

      Nun wird die Bühnenfassung im Wiener Akademietheater gespielt. Mit
      Joachim Meyerhoff (im Alleingang), der selber drei tolle Bücher
      geschrieben hat, eines davon spielt auf dem Gelände der Psychiatrie, wo
      sein Vater Primarius war.

      Gestern war ich in der Vorstellung. Ich sage nur: großes Theater. Sollte jemand von euch in Wien wohnhaft
      sein, unbedingt hingehen. Sonst das Buch lesen, es lohnt sich.

      Ich finde es sehr wichtig, dass über die Krankheit in der Öffentlichkeit
      geredet wird. Gestern war es bei manchen Szenen mucksmäuschenstill im
      Publikum... Die Inszenierung macht Zustände wie Euphorie, Psychose, Wahn, Leere und Selbstmordgedanken greifbar.

      Ein zentrales Motiv spielen die Tischtennisbälle. Sie springen ab, auf und ab... Hochs und Tiefs... hinterlassen Chaos... und rollen dann wieder nur laaaaangsam hin und her... sie sind eine Metapher für die Verrücktheit...es war eine gute Idee, dass der Regisseur dieses Motiv aus dem Buch (das Tischtennisspielen kommt mal in einem Teil, der in der Psychiatrie spielt, kurz vor) aufgegriffen und so eindrucksvoll eingesetzt hat.

      Aber am besten fand ich die Schlusszene.

      Auf der Bühne ist ein großes weißes Ding, das auf viele Weisen interpretiert werden kann, am ehesten war es vielleicht ein Gehirn, zumindest ganz am Ende des Stückes. Wie J.M. darin gefangen war, hat gut gezeigt, was viele Betroffene fühlen, wenn sie endlich "normal" sind. Das "Normalsein" ist langweilig, ohne starke Emotionen, man will eigentlich raus, obwohl man endlich "in Sicherheit" (medikamentös eingestellt) ist. Darum gibt es immer wieder viele, die dann die Tabletten doch absetzen... Dass dann im Hintergrund wieder Tennisbälle abspringen, weist darauf hin, dass "der Zustand" doch jedesmal kommen könnte.
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
      That nothing comes from violence and nothing ever could
      For all those born beneath an angry star
      Lest we forget how fragile we are..." (Sting)
    • Liebe Fragile,

      als TheaterMann täte mich das schon sehr interessieren, aber Wien ist uns doch zu weit
      weg, wir haben gestern für 4 Tage (Mai) eine Wohnung in Dresden gemietet, wir waren
      schon 2015 dort, nettes Haus, nette Vermieterin, Tochter (Studentin in Dresden) nahbei.

      Das Buch habe ich immer noch nicht gelesen, allerdings so ziemlich alles drumherum, incl.
      Interviews, etc.
      Es tut mir nicht gut, mich im Überfluss mit der BS zu beschäftigen, ich geniesse die Tage,
      an denen ich nicht daran denke oder es mir sonstwie bewusst wird, mensch ist auch gern
      mal normal unauffällig. :)

      Aber ich werde es lesen, vermutlich im Sommer am Nordseestrand im Schatten des Strand-
      korbs meiner Frau ..hihi..

      Wie geht es Dir ? Kannst Du malen ? Es muß nicht immer ein Gemälde sein ...

      Liebe Grüße schickt Dir wendelin :P
    • Es geht mir eigentlich gut -- ich wurde im Dezember auf Lithium und Thyrex (25 mg) umgestellt. Ich habe wieder Energie, ich kann laufen, die ARbeit macht mir Spaß usw. Momentan bin ich leider dauerverschnupft (Allergie) und hier in Ö werden Allergiemittel, die nicht homöopatisch sind, fast wie Suchtmittel behandelt. Zur Zeit kämpfe ich um einen Nasenspray mit bösem Cortison -- vor dem Allergietest einfach unerreichbar... (Ich hatte vor vielen Jahren Allergie auf Ragweed und bekam Xyzall und diesen Spray dagegen, jetzt bin ich anscheinend auch auf Birke allergisch... das Xyzall konnte ich mir beschaffen, der Spray stellt ein unmögliches Unterfangen dar!). Ein Witz, das 25mg Thyrex bekommt man sogar rezeptfrei (!!!) und den Nasenspray nicht...
      Malen.. ich habe Ideen... aber keinen Platz dafür... Ende April gibt es bei uns im Bezirk ein Kunstevent, und ich darf dabei einige Bilder ausstellen...
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    • Danke dir! Hier geht es seit zwei Tagen pollenmäßig besser, weil das Wetter sich deutlich abgekühlt hat. Ich konnte heute das Suchtmittel Flixonase (das Nasenspray der Begierde) endlich verschreiben lassen... Morgen soll sogar der Winter zurückkommen...
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