Haben diee meisten zu einem anderen Forum gewechsel?

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    • Hallo Tornas,

      ich denke, dadurch, dass seit einem Jahr kein neues Mitglied hier mehr eintreten konnte, werden diese sich wohl ein anderes Forum gesucht haben. Dann mag auch sein, dass manche, die hier sonst auch geschrieben haben, nicht gut geht. Es ist schade, aber dieses Forum scheint nicht mehr wirklich zum Leben zu erwcken zu sein.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Ich schreibe aus dem einfachen Grund nicht mehr viel, weil ich jetzt meine Aktivitäten in beiden Foren bewusst reduziert habe. Ich wollte mich nicht mehr so viel mit meiner Krankheit beschäftigen. Jetzt war ich depressionsbedingt wieder öfter da, habe aber meistens nur gelesen. Ich habe auch festgestellt, dass sich die User im deutschen Forum teilweise ausgetauscht haben und dass immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden wie vor 5, 10 Jahren. Andererseits finde ich es wichtig, dass es die beiden Foren gibt.
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
      That nothing comes from violence and nothing ever could
      For all those born beneath an angry star
      Lest we forget how fragile we are..." (Sting)
    • Huhu ihr!

      Ich habe lange Zeit nicht so aktiv geschrieben, weil ich zu Hause kein stabildes Internet hatte. Einige haben sich bei mir auch quasi für immer verabschiedet, weil sie denken, dass Forum schadet ihnen, weil sie ständig mit der Diagnose konfrontiert werden und es gibt auch jemanden, dem war das mit den Leuten hier zu viel, weil sie den Ton nicht mochte und auch nicht die sprunghafte Weise, wie ein anderes Member mit ihr umgegangen ist, von der Grüppchenbildungstendenz mal abgesehen.
      Dann haben sicherlich einige darauf gewartet, dass Moritz aktiv schreibt, nachdem er es angekpndigt hat. Das ist ausgeblieben und damit ist das Forum natürlich irgendwie uninteressant, denn wer möchte denn immer ein- und dieselben Themen durchkauen mit den immer gleichen Leuten??
      Hinzu kam, dass sich Dinge bei mir drastisch geändert haben, nachdem ich anders eingestellt wurde. Zum besseren im Übrigen. Das heißt aber auch, dass ich wahrscheinlich durch die familiäre Belastung sicherlich schwer prädispositioniert bin für bipolar, aber ich trotzdem eine andere Erkrankung habe, die dem sehr ähnelt. Ganz besonders genetisch. Es ist die Erkrankung, die mit BS die höchste genetische Korrelation aufweist. Mit entsprechenen Medikamenten habe ich keinerlei Krankheitssymptome mehr. Ein Erfolg, den kein Medikament erzielen konnte, das für gewöhnlich bei Bipolarer Störung eingesetzt wird. Im Gegenteil es ist sogar kontraindiziert und hätte schwere Krankheitsepisoden produzieren müssen. Das ist aber nicht der Fall. Deshalb hat sich vieles verändert und ich musste erst für mich verdauen, dass ich sicherlich gefährdet bin, aber de facto jetzt ein anderes Problem habe und das schon sehr sehr lange. Es braucht einige Zeit, um zu verdauen, dass man eine andere Erkrankung hat, die andere Konsequenzen hat und vor allem musste ich erst einmal für mich klarbekommen, dass mein Leben ganz anders ausgesehen hätte, hätte sich mal wer von den Zweiflern die Mühe gemacht sich mit dem behandelnden Arzt in Kontakt zu setzen. Die haben leider immer nur die Diagnose vom Vorgänger übernommen, obwohl ich immer wieder gefragt habe, wieso ich Dinge machen und nehmen kann, was andere Bipolare nicht können? So hat nun der Zufall dafür gesorgt, dass Licht ins Dunkel gebracht werden konnte, aber es ist schwer zu ertragen, dass es erst so spät kommt. Ich könnte längst Doktorantin sein oder im idealsten Falle noch weitaus mehr, wenn es früher zu dieser Erkenntnis gekommen wäre. All das muss ich noch ordnen und annehmen lernen, deshalb habe ich Distanz gehalten. Plötzlich ist alles anders.
      Keinerwegs habe ich das Interesse verloren an den Bipolaren, aber es gibt so viel zu verdauen, wenn man eine neue Hauptdiagnose bekommt, v.a., wenn die Medikamente so kompliziert einzunehmen sind (absolut exakt alle 2 Stunden) und man ganz viel beachten muss an Ernährung (Café nur bis max. 15 Uhr, keine Fruchtsäfte, abends keine Schoki wegen dem enthaltenen Coffein darin, ständig irgendwas essen, weil man sonst aufgrund des wesentlich höhren Glucoseverbrauch des Gehirns durch das Medikament unterzuckert, denn sonst wirkt es nicht mehr und es geht einem sehr schlecht). Komplette Umstellung eben. Wie ein Studienkommilitone zu mir sagte: Man muss mit dem Zeug erst "laufen lernen". Manche brauchen Jahre.
      Ich gebe außerdem zu, ich habe mich etwas gedrückt davor, mit der Sprache herauszurücken. Ich wusste nicht, wie ihr darauf reagieren würdet, aber Heike hat mir eine liebe Nachricht geschrieben und es stimmt, was sie sagt: Trotzdem habe ich all die Depressionen erlebt (Depressionen treten als komorbide Störung auf und können auch später trotz Medikamente oder gerade wegen diesen über Unterzuckerung hervorgerufen werden). Trotzdem habe ich all die Erfahrungen gesammelt zu all den Medikamenten, die ich probiert habe und letztlich habe ich wahrscheinlich trotzdem die Veranlagung von BS von meinem Dad geerbt und das was ich im Studium gelernt und in der Klinik, als Praktikantin und später als Mitarbeiterin gesehen habe, ist ja deshalb auch nicht einfach aus meinem Kopf gelöscht.

      Es gibt mit eine neue Blickweite und mir schwant, dass wenn ich als Exot unter den Bipolaren falsch diagnostiziert wurde, denn betrifft das sehr viel mehr andere auch, denn ich weis ja, wie viele Psychiater (aus Zeitnot oder mangelndem Interesse?) einfach die Diagnose des Vorgängers überehmen. Es lohnt sich genau hinzuschauen.
      Es hätte so viel früher herauskommen können, aber leider kennen sich viele Ärzte nicht gut mit diesen Substanzen aus und deshalb geben sie es einfach irgendwie raus an die Patienten zum testen, wissen aber nichts über die Besonderheiten. Klären nicht über den Zinkmagel aus, wodurch es nicht wirken kann. Nicht über die genauen Einnahmemodalitäten und Sachen, die man nicht essen oder trinken solte. Das es nach Schlafentzug nicht wirkt usw. Ich kann nur sagen, es hat verdammt gute Gründe. warum nicht jeder Psychiater das Zeug verschreibt und selbst solche, ie denken, sie hätten sich damit auseinandergesetzt geben extrem wichtige Informationen nicht an die Patienten weiter (ob sie es selbst einfach nicht wissen oder aus irgendeinem anderen Grund, stelle ich mal so dahin).

      Ich kann nur sagen: Wenn man von typischen Medikamenten, die gegen BS normalerweise empfohlen und verschrieben werden keinen zufriedenstellenden Nutzen bis gar keinen hat, wer keine Manien bekommt, wer seltsam auf manche Medikamente reagiert und auffallend schnell wechselne Stimmungszustände hat, der sollte dringend überlegen, ob da nicht in der Diagnostik zu viele Augen zugedrückt wurden, nur um eine F31 draus zu machen! Von den Leuten, die hier im Forum herumschwirren oder es in der Vergangenheit getan haben, fallen mir gleich ein paar ein. Wenn man weis, wonach man gucken muss, sticht es einem ins Auge.

      LG, euer Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.
    • Hallo Nüssli,

      es braucht sicherlich noch einige Zeit, bist du die Dinge verdaut hast. Aber auch die Zeit mit der "falschen" Diagnose, wird nie ganz umsonst gewesen sein. Du wirst auch in dieser Zeit wichtige Erfahrungen für dich gesammelt haben. Und ggf. kommt es dir an anderer Stelle wieder zu Gute.

      Nicht die "Schnelligkeit" macht aus meiner Sicht aus einem Menschen einen guten Akademiker, sondern die Lebenserfahrung. Da mag die Zeit vielleicht länger gedauert haben, aber dafür bringst du dann gleich viele Dinge mit, die ein anderer Mensch, der das alles in einem "Rutsch" vollbracht hat, nicht mitbringen kann.

      Und selbst in einer fernöstlichen Weisheit heißt es: "Willst du etwas wissen, frage einen Erfahrenen und keinen Gelerhten"

      Aber wenn Gelehrtheit und Erfahrung zusammentrifft, wird es sicherlich das allerbeste sein ;-).

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Zaubernuss schrieb:

      Die haben leider immer nur die Diagnose vom Vorgänger übernommen
      Huhu Zaubernuß, puuhhh, unheimlich viel Material zum antworten, ich versuch es mal:

      Diagnosenabschreiberei ist üblich, sagte mir meine Hausärztin 2000, auch Verdreherei,
      drastische Fehler, schnell und billig. Von Anfang an habe ich auf Einsicht bestanden, so
      habe ich fast alle med./ soz. Berichte über mich, um mich in diesem "Irrsinn" zurecht zu
      finden. Erst dadurch konnte ich Fehl-DX erkennen und auf Detail-DX bestehen, deshalb
      steht ein G wie gesichert dahinter, keine Diskussionen mehr mit SozialTrägern, vorher
      jahrelang !
      Im Übrigen halte ich heutige, aktuell benutzte Diagnoseschlüssel für grob fehlerhaft, so
      'einfach' geht es halt NICHT ! Die Bilder, die Modelle der psych. Störungen müssen durch-
      lässiger, ineinander übergehender werden. 4x6 Wochen stationär, ca. 40 Monate berufliche
      Reha insgesamt, 2x6 Monate IRENA wöchentlich 1,5 Std., dazu Einzel-und Paartherapie
      haben mich einiges gelehrt.

      Ich bin KEIN Medikamentengegner, ich möchte nur nicht die Falschen lutschen müssen,
      und das habe ich zu häufig, niemals war ich näher am Suizid ! Ich glaube, dass Du das
      noch besser kennst (?).

      Zaubernuss schrieb:

      Es gibt mit eine neue Blickweite und mir schwant, dass wenn ich als Exot unter den Bipolaren falsch diagnostiziert wurde
      Ach, glaub ich eigentlich nicht, hier sind so viele unterschiedliche Menschen unterwegs,
      das bipolare Empfinden ist oft deutlich zu bemerken. Ob da nun komorbid Borderline/
      instabile Persönlichkeitsstörung, ADHS, Schizo, Narzissmus, ... steht, ist eigentlich
      unwesentlich für solche Foren, solange wir den Respekt voreinander nicht verlieren !!

      "Dann haben sicherlich einige darauf gewartet, dass Moritz aktiv schreibt, nachdem er es angekpndigt hat."

      Ja, das stimmt, ich habe auch eine Einladung zu Linkedit bekommen, bin wieder raus,
      als nix kam (?). Psychiater sind auch nur Menschen !


      Zaubernuss schrieb:

      Ich gebe außerdem zu, ich habe mich etwas gedrückt davor, mit der Sprache herauszurücken. Ich wusste nicht, wie ihr darauf reagieren würdet, aber Heike hat mir eine liebe Nachricht geschrieben und es stimmt, was sie sagt
      Warum ? Weil das vermeintliche 'Raster' nicht mehr passte ? Ich bin auch nicht typisch bipolar,
      habe damit 40 Rentenjahre geschafft, mit sehr viel Kampf, auch augenblicklich noch, weil im
      Bafög-Antrag der Tocher 2015 angesetzt wird, alles Gesabbel, Geschreibe noch einmal, die
      Narben reissen wieder auf, zig unsinnige BRD-typische Telefonate heute, Ämter, Bürokraten. :(


      Zaubernuss schrieb:

      Es braucht einige Zeit, um zu verdauen, dass man eine andere Erkrankung hat, die andere Konsequenzen hat und vor allem musste ich erst einmal für mich klarbekommen, dass mein Leben ganz anders ausgesehen hätte

      Sehr verständlich, nur habe ich eine völlig andere Sichtweise auf psych. Störungen in unserem
      Spektrum, vielleicht (?) würden wir damit in ein paar Jahren miteinander warm ? Ich weiss es
      NICHT ! Jedenfalls hat es sehr viel mit Lebenserfahrung zu tuen, verzeih mir bitte, wenn Dich
      das angegriffen hat, auch wenn ich das meistens nicht explizit beabsichtigt habe. Man sagte mir
      mal, "ich würde Dich überschätzen" (??). Ich kann nur auf das antworten, was ich hier lese !

      Zaubernuss schrieb:

      von der Grüppchenbildungstendenz mal abgesehen
      Was meinst Du damit, ganz ehrliche Frage ? Blattl, Jannis und ich haben ungefähr ein Alter,
      ok, ich werde bald 60, aber wir haben doch kein "Grüppchen" gebildet ? Meinst Du den All-
      tag-Thread vom Blattl, in dem mensch sich mal auskotzte, mal liebte, mal spinnte ? Ich
      mochte den Thread, Politik, kochen und Dreck weg machen, etc. ... gehört zu jedem Leben.

      Heike und ich (wir) kennen uns seit 2009, aber Heike war noch nie "Grüppchen", meine
      Hochachtung für eine betroffene Frau mit analytischem Verstand !! Sorry Heike, das musste
      jetzt sein .. ;-))


      Zaubernuss schrieb:

      Einige haben sich bei mir auch quasi für immer verabschiedet, weil sie denken, dass Forum schadet ihnen, weil sie ständig mit der Diagnose konfrontiert werden
      Das kann ich sehr gut verstehen, jeder Tag, an dem ich die BS nicht wahr nehme, ist ein
      besonderer Tag, frei und glücklich, spinnert, wie ich halt bin. :) Also muß der Bipo auch
      mal den Foren fern bleiben, das ist oft gesünder. :)


      Zaubernuss schrieb:

      und es gibt auch jemanden, dem war das mit den Leuten hier zu viel, weil sie den Ton nicht mochte und auch nicht die sprunghafte Weise, wie ein anderes Member mit ihr umgegangen ist
      Das "Member" bin wohl ich, und Du warst dabei sehr wohl involviert !
      Sprunghaft bin ich ganz und gar nicht, wer mich zum Freund hat, be-
      hält mich auf Wunsch ein ganzes Leben lang, ich habe solche Freunde,
      überwiegend Frauen, aber auch ein (spät) schizophrener Jugendfreund,
      jede Diskussion ist ein Genuss, voller Vertrauen und Zuwendung, Liebe <3
      In Foren schreiben sie nicht mehr, kein Platz für Ärger.
      Aber ich bin ein bipolarer Mensch, uurc, dem auch mal die Sicherungen
      durchbrennen, der wütend wird, das dürfte doch bekannt sein ?

      Und jetzt gibt es Probleme mit der Forumssoftware, ich schicke das ab,
      bevor es verloren geht.

      Nüssli, alles Gute, ich meine das so (!!), Du bist hier schon richtig. :biggrin:

      Savoir vivre wünscht wendelin :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wendelin ()

    • Hallo,


      Wendelin schrieb:

      Ja, das stimmt, ich habe auch eine Einladung zu Linkedit bekommen, bin wieder raus,
      als nix kam (?). Psychiater sind auch nur Menschen !

      ich glaube, dass war wohl eher eine automatische Mail, ich bekam sie auch, bin aber dort gar nicht gemeldet.

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Juhu ihr!

      Danke für die Antworten!

      @ Wendelin
      Ich halte nichts von Einheitsdiagnosen, wo alles drin herum schwimmt, denn unterschiedlich akzentuierte Krankheitsbilder (ich nenn es mal so), die brauchen unterschiedliche Behandlung. Außerdem hat die Diagnose Einfluss auf so viele Dinge des Lebens, dass man keinen Einheitsbrei mischen sollte. Das wird den Erkrankungen auch nicht gerecht und auch nicht deren Genese. Nicht alles entsteht und wird dauerhaft unterhalten auf gleichem Wege.


      Wendelin schrieb:

      "ich würde Dich überschätzen"
      Gott sei Dank, weis ich nicht, wer das gesagt hat. Man lasse mir bitte meine Unwissendheit :scheinheilig:
      Aber es bringt mich immer in Verlegenheit, wenn jemand mich zu sehr lobt, denn von Natur aus, backe ich lieber kleine Brötchen. Es ist mir zwar sehr wichtig, das es Menschen gibt, die an mein Potential glauben, aber ich überrasche lieber später positiv, als überschätzt zu werden und dann zu enttäuschen. Dazu bevorzuge ich aber Menschen aus meiner unmittelbaren Nähe, die ich persönlich kenne.
      Seit ich umgestellt bin, habe ich aber zum ersten Mal das Gefühl, mein Potential wirklich nutzen zu können und nicht nur immer einen Teil davon, weil ansonsten durch Krankheit blockiert. Extrem viele, die so sind, wie ich, entdecken plötzlich, dass man aus ihnen so viel mehr herauskitzeln kann.
      Noch vor nicht allzu langer Zeit, wäre "überschätzt" (weil du so extrem gelobt hast) sicherlich richtig gewesen. Dazu steh ich. Ich hatte durchaus meine Probleme. Privat, wie im Studium, weil ich manchmal einfach nicht so konnte, wie ich wollte. Heute würde ich mir durchaus zutrauen das Studium mit 1 abzuschließen (was nicht heißt, dass man später auch gut als Psychologe bzw. Psychotherapeut ist, denn die Abschlussnote korreliert nicht signifikant mit Joberfolg laut unserer Professorin in Arbeits- und Organisationspsychologie, was uns Studis doch sehr gewundert hat).

      Doch doch, es gibt hier eine gewisse Grüppchenbildung, neben einigen, die sich neutral halten. Manchmal ist sie gut, manchmal nicht. Da Grüppchenbildung aber ein Phänomen ist, dass überall vorkommt, wo unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, mag ich das nicht weiter ausdehnen.


      Wendelin schrieb:

      Das "Member" bin wohl ich, und Du warst dabei sehr wohl involviert
      Ich sag es mal so: Es kommt immer wieder vor, dass Mitglieder sich bei mir was von der Seele reden. Deshalb habe ich manchmal von Streitigkeit von euch untereinander erfahren und weis, dass deshalb Leute gegangen sind. Da ich mich da nicht hineinhängen möchte, sage ich dazu nichts weiter, denn euer Privatkrams, den ihr außerhalb des Forums macht, geht mich nichts an.
      Diverse Streitigkeiten zwischen dir und mir waren nicht mit meiner Aussage gemeint.

      Gute Nacht!!
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • Liebe Nüssli,

      ich frage mich irgendwie, wie aus einer handvoll Leutchens, denn mehr waren es ja über die letzten 2-3 Jahre nicht mehr, noch Grüppchen bilden können? ;) Aber das muss ich glaube ich auch nicht verstehen ;-).

      Nur ein Tipp noch: Andeutungen sind glaube ich nie wirklich gut. Wenn man aus Respekt vor Privatsphäre nicht darüber reden kann, ist es besser, man macht auch keine Andeutungen darüber. Denn dass steht jetzt einfach so im Raume und jeder macht sich so seine Gedanken darüber und so entstehen dann irgendwann ggf. Gerüchte.

      Nichts für ungut!

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Hallo Heike!

      Ach, es waren schon ein paar mehr. Aber ich habe gerade weder Zeit und Lust nachzugucken, wie sie hießen. Viele sind schon in Vergessenheit geraten. Das ist ja das Problem.
      Tatsächlich habe ich mich selbst schon über meine Andeutung geärgert (im Nachhinein).
      Vorher dachte ich, manche(r) würde vielleicht nachdenken und sich sagen "Mist, das ist echt doof gelaufen"-"in Zukunft anders machen". Funktioniert vielleicht nicht. War auch etwas Verärgerung meinerseits mit im Spiel, weil da Leute gegangen sind, die ich gern mochte und die echt gute Beiträge geschrieben haben und nicht immer nur das gleiche. Meckern kann halt jeder. Neue Aspekte einbringen, neue Erkenntnisse zur Diskussion stellen ect. macht nicht jeder.

      LG, Nüssli
      Was tun nach dem Absturz?
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    • Heike schrieb:

      Liebe Nüssli,

      ich frage mich irgendwie, wie aus einer handvoll Leutchens, denn mehr waren es ja über die letzten 2-3 Jahre nicht mehr, noch Grüppchen bilden können? ;) Aber das muss ich glaube ich auch nicht verstehen ;-).

      Nur ein Tipp noch: Andeutungen sind glaube ich nie wirklich gut. Wenn man aus Respekt vor Privatsphäre nicht darüber reden kann, ist es besser, man macht auch keine Andeutungen darüber. Denn dass steht jetzt einfach so im Raume und jeder macht sich so seine Gedanken darüber und so entstehen dann irgendwann ggf. Gerüchte.

      Nichts für ungut!

      Viele Grüße Heike


      Danke Heike,
      ich weiss schon, warum ich die Friesen so liebe und gern auf Eurer 'HalbInsel' bin.
      Für mich gehörst Du zu meinen Top Ten in life, ich denke, das ist ein Kompliment. :)

      Halt die Ohren steif in die Brise, es gibt viele Menschen, die Dich lieben,
      keine Depression soll Dich mehr rocken, wenn Du Dir dessen bewusst bleibst.

      Deine Freunde, wendelin & Familie
    • Zaubernuss schrieb:

      Vorher dachte ich, manche(r) würde vielleicht nachdenken und sich sagen "Mist, das ist echt doof gelaufen"-"in Zukunft anders machen".
      Jaa, hab ich oft gedacht und angeboten, Du warst dann oft sehr arrogant, "wir Psychologen, wir
      Buddhisten" ... und zusätzlich meintest Du auch, Bipo-Spezialistin zu sein, da glaubte ich schon
      nicht mehr an Deine F31 DX. Glaube mir, fast 60 Lebensjahre mit extremen Bipo-Angehörigen sind
      eine verflucht lange Zeit, hat es auf mich abgefärbt ? War ich es vorher auch schon ? Eigentlich
      bin ich ein gastfreundlicher Mensch, gerne auch zynischer Kaspar.


      Zaubernuss schrieb:

      Tatsächlich habe ich mich selbst schon über meine Andeutung geärgert (im Nachhinein).

      Sollte mensch nicht machen, deshalb habe ich geantwortet, ich glaube, das wolltest Du auch (?).



      Zaubernuss schrieb:

      weil sie den Ton nicht mochte
      Sie konnte den ZwieSpalt zwischen Menschen, die sie lieb hatte, nicht ertragen, und Du wolltest
      das auf die Spitze treiben, was Du auch geschafft hast !

      Ich bin dabei genauso schuldig (!!) , ich hätte nur "aussteigen" müssen, ich melde mich später,
      lass mir Zeit ... Schwerer Fehler eines alternden Mannes, das hätte ich kapieren müssen ...
      und nicht so los koddern ..me culpa.., meine Schuld ..

      Für mich war es ein schwerer Verlust, ich mochte diesen Menschen wie ein eigen Kind, das ist
      wohl sehr selten. C'est ca, sagen die Franzosen ..

      Gleich in der Früh gönnen wir uns ein Solebad, schweben auf der Wasseroberfläche, ich bin
      dabei schonmal eingeschlafen, ich liebe Salzwasser.

      LG



    • Hallo,

      mancher Disput wäre wohl besser zwischen den Beteiligten geklärt worden, als jetzt so öffentlich.

      Naja, ich denke, das Enscheidende bzgl. dieses Forums ist wohl, dass es nicht mehr gepflegt wird und auch keine Neuen mehr zugelassen werden. Denn ich glaube, hätte das Forum wesentlich mehr aktive SchreiberInnen, würde jeder etwas für sich finden können. Vor allem für die ÖsterreicherInnen, die hier wohl weit in der Unterzahl waren.

      Eine breite Diskussion über Neue Ansätze, neue Erkenntnisse, neue Erfahrungen, die hier sein dürfen und nebeneinander stehen dürften, wäre wünschenswert gewesen. Vielleicht auch eine gegenseitige Befruchtung zwischen den Projekten und Entwicklungen in Österreich und denen in Deutschland.

      Viele Grüße Heike

      PS: Manchmal frage ich mich, ob ein völliger Neuanfang, eine neue Chance bieten würde. Also dieses alte Forum evtl. als Archiv anbieten und ein Neues noch "jungfräuliches" zu eröffnen, wo sich jeder neu anmelden müsste und neu beworben wird.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Heike ()

    • Es könnte auch sein, dass Moritz auch urlaubt. Wir sollten keine Verschwörungstheorien erfinden -- dieses Forum war immer kleiner und weniger besucht, als der große Bruder, dafür aber oft gemütlicher. Wie schon erwähnt, stehen bei mir ganz simple Gründe im Hintergrund -- ich versuche meine Forenaktivitäten einzuschränken, weil es mir einfach gut tut.
      Im Juli und Anfang August hatte ich eine mittelschwere depressive Episode, von der ich mir immer noch erhole.
      "Perhaps this final act was meant, to clinch a lifetime's argument
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    • Woher, Wendelin, willst du eigentlich wissen, von wem ich da rede? Es ist schon interessant, dass du das sofort auf dich bezogen hast. Betroffene Hunde bellen. Und vor allem kannst du es nicht ab, dass Leute deine Person kritisieren. Ich denke, das ist dein schlechtes Gewissen und das gönne ich dir auch, denn ich könnte mich heute noch fürchterlich darüber aufregen. Die betroffene Person, von der ICH rede, ist gegangen, weil sie diese Persönlichkeitsfacette mit diesen schnellen Wechsel zwischen Überhöhung und völliger Entwertung genauso wenig abkann. In deinem Kopf hast du dir das schön zurechtgedreht, damit es dich nicht so kratzt, was da passiert ist, aber ICH stelle mich hin und kreide es an, weil du meine Freundin vertrieben hast mit einer unmöglichen Art. Du trittst einfach ständig Leuten auf die Füße. Ober warum habe ich mit ihr noch Kontankt und bin gerade ein weiteres mal nach Salzburg eingeladen worden und du nicht? Solltest du vielleicht drüber nachdenken, denn du neigst dazu, die Wahrheit zu verdrehen, damit du besser damit leben kannst, dass jemand, den Kontakt zu dir abgebrochen hat und auch ja nicht den Fehler bei dir suchen musst.


      Wendelin schrieb:

      und zusätzlich meintest Du auch, Bipo-Spezialistin zu sein
      Da könnte ich schon wieder senkrecht im Quadrat aus der Haut fahren! Jeder, der mich kennt oder mich nur halbwegs korrekt einschätzen kann weis, dass ich NIEMALS so etwas Unglaubliches von mir behaupten würde! Aber du denkst so über mich und was noch viel schlimmer ist, du verbreitest so einen Mist über mich! Da wird von deiner Person ein Bild über mich hier skizziert, dass meiner Person völlig zuwiederläuft. Lass es doch einfach, ansonsten glaube ich das ich es mir irgendwann nicht mehr verkneifen kann dir unter die Nase zu reiben, was ich von deiner Person halte.
      Genau deswegen, bereue ich es jedes mal wieder, wenn ich Beiträge von dir lese. Deine beleidigende und herablassende Art kotzt mich an! Immer dieses Gequatsche von wegen "ich komme aus einer Familie von Bipolaren". Genauso erst dieses Liebgesäusel und wir haben uns doch alle lieb, lass den alten Streit doch vergessen und kaum darauf später nichts als Beleidigungen und Stänkereien. Was sollen denn die anderen sagen? Du bist hier keine Besonderheit. Falls es noch nicht aufgefallen ist, BS kommt aufgrund der genetischen Disposition familiär nunmal gehäuft vor. Viele von uns haben Verwandte, oft sogar ersten Grades, die auch bipolar sind bzw. waren und könnten auch die krassesten Storys erzählen. So auch in meiner Familie. Du bist kein Einzelschicksal.
      Ich werde dich wieder blocken. Dann muss ich mir das nicht mehr antun. Es ist völlig zwecklos. Du bist auf deine Art, wie du bist und merkst es teilweise nicht mal. Noch ein Tip zum Schluss: Wenn du dich für einen dieser Leute hälst, die denken, sie wären besonders feinfühlig und könnten mit anderen gut! Falsch. Ganz falsch. Tritts anderen Leuten nonstop auf die Füße. Eher wie ein Elefant im Glashaus. Du wirfst anderen Leuten Arroganz vor und bist selbst so arrogant zu glauben, die könntest andere Menschen aufgrund des Lebensalters via Internet einschätzen zu können. Dabei liegst du sowas von falsch. Und noch was: Älter werden ist keine Leistung. Das kommt ganz von alleine.
      Ich würde mir mal Gedanken darüber machen, ob das so toll ist, dass Leute wegen dir hier daueraft gehen.
      Anderen Leuten würde ich dringend eine Psychotherapie ans Herz legen, die im zwischenmenschlichen Bereich so auffällig sind.

      Das kommt unterm Strich bei rum, wenn Patiententen jahrelang an einer Therapeutin/Therapeuten kleben, die "nett" zu ihren Patienten sind, weil das gefällt und man sich so verstanden fühlt. Therapeuten, die dauerhaft supporten und im Weichspülgang waschen, statt therapieren. Völlig vorbei am Konzept und schade um das viele viele Geld und das deshalb Therapieplätze mitunter jahrelang blockiert werden! So ist das Konzept keineswegs entworfen worden! Therapeuten müssen echt und authentisch sein und Patienten fordern und fördern und zwar so, dass er nach einer limitierten Zeitspanne selbst laufen kann. Eine Therapie sollte einen Abschluss mit einem vorzeigbaren Ergebnis liefern, denn dafür zahlen die Kassen.
      Aber du kommst ja nur mit Menschen aus, die signalisieren, dass sie völlig deiner Meinung sind und das du alles richtig machst usw. usf. und liebsäuseln. Sollte dem nicht so sein, dann fangen die Probleme an. So war es auch hier.
      So und damit zurück in die ignore-Funktion, bevor mir der letzte Rest Hutschnur gleich reißt.

      Kannst dir sparen etwas zurückzugiften. In der ignore-Funktion werden deine Beiträge mir nicht angezeigt. Das ist Sinn und Zweck der Sache, damit man sich nicht wieder darüber aufregt. Ach und selbst wenn ich die Funktion nicht wieder einschalten würde, würde ich keine Sekunde meiner Lebenszeit darauf verschwenden auch nur noch ein Wort von dir zu lesen.
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zaubernuss ()

    • Ohje, wenn ich jetzt mit meiner Harmoniesucht kommen würde, wüsste ich, dass ich es dann wohl von beiden Seiten bekäme.

      Es menschelt eben auch virtuell und kein Forum ist davor gefeit.

      Ich schicke mal einen Wunsch an das Universum: Liebes Universum ich wünsche mir, dass hier der Disput endet und jeder sich beruhigen kann ;)

      Viele Grüße Heike
      Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können (Patricia Deegan 1996).
    • Er wird nie aufhören hier gegen mich zu giften und die hässlichsten Frechheiten zu behaupten. So ist seine Persönlichkeit.
      Er kann nicht mit Menschen, die ihm sagen, dass sie anderer Meinung sind.
      Und ich kann nicht mit Menschen, die erst vorneherum so falsch säuseln und bei der kleinsten Gelegenheit wieder zum Schlag ausholen und sich massiv in der Wortwahl vergreifen und zudem einfach auch noch ganz hässliche Unwahrheiten verbreiten, um den anderen in einem möglichst schlechten Licht dastehen zu lassen.

      Es ist auch nicht sehr clever für Frieden und Harmonie zu plädieren, wenn selbst in Wirklichkeit nicht unparteeisch ist und tatsächlich mt einer der Fraktion best friend ist. Das kommt nicht glaubwürdig bei mir an. Tatsächlich gibt man sich da zwischen die Fronten. Und diesmal bin ich so angepisst, dass ich für nichts garantieren kann.

      Das beste wird sein, ich zieh mich wieder zurück. Kommt eh nichts produktives bei rum. Dann kann er hier die Leute mit seinen gefühlten 1000 Rehas weiterhin langweilen, die ich mitlerweile fast auswendig kenne. Kaum ein Beitrag ohne "Bei meiner Reha 2000sowieso...."
      Tja noch eine Person vergrault. Werde wohl nicht die letzte sein. Wie viele andere sage ich, das Forum kann durchaus schädlich sein, je nachdem, wer gerade noch so schreibt und in welchem Umfang. Das war hier schon immer so. Wenn es jemanden gab, der gern gestänkert hat, war das Forum immer ganz kurz vorm ersticken und man dachte, jetzt ist es endgültig vorbei undich war schon im aller ersten bipolar.at-Forum Mitglied und das sind immerhin schon mind. 10 Jahre.
      Was tun nach dem Absturz?
      Aufstehen. Krönchen richten. Würdevollen Schrittes weitergehen.