In Gesellschaft wird geschwiegen

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    • In Gesellschaft wird geschwiegen

      Hey

      Leute ich war gestern bei einer Geburtstagsparty meines Stievfaters (65) alle wussten das ich Bipolar bin, und es hat wirklich keiner mit mir gesprochen, nicht mal wie ich ein Gespräch angefangen habe. Finde das sehr komisch liegt es an mir??!!@

      Selbst mein Vater spricht nie länger als 1min am Händy mit mir und legt sofort auf.

      Das verstehe ich nicht ,bin ich zu uninteressant?!!!!! :shocked: :traurig:

      Lg Alpha
    • moin ac
      das kenne ich auch..klar liegt es nicht an dirsondern an unserem bipo
      von meinen geschwistern werde ich beobachtet und leicht gemieden
      hatten am samstag ein familien treffen..hab ich nur mit valium
      überstanden..war echt zum kotzen..kam mir vor wie auf dem pranger
      nun ja was solls..kann man nix machen
      meine freunde sind normal zu mir
      einen schönen tag noch
      lg turtle
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    • guten morgen alphy
      ich weiss nicht was du dagegen tun kannst...nicht hin gehen vielleicht
      wie ist es denn mit anderen leuten bei dir ?
      dein gefühl kenne ich nur allzu gut und ich meide leute die mir
      nicht gut tun...ist schwierig aber was soll man machen
      hast du mal mit einem psy darüber geredet ?
      lg turtle
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    • In der Familie meines Mannes reden alle wie geschmiert, und auch noch lauter uninteressanten Käse, von Zuhören haben die noch nie etwas gehört. Meine eigene Familie besteht nur mehr aus einer Tante, sie ist großartig und kann auch zuhören, ich werde bei ihr immer ganz munter und erzähle ihr viel, auch am Telefon, und aus meinen zwei Brüdern. Die sind auch recht distanziert zu mir, sie waren als Kinder so dermaßen eifersüchtig auf mich (ich war die Jüngste und das einzige Mächen), das haben sie mir wohl bis heute nicht verziehen. Dazu war ich auch noch brav in Gegenwart der Eltern (führte aber, wenn ich allein und mit anderen Kindern zusammen war, ein wildes, schlimmes Leben) und in der Schule eine Kanone und auch in Musik.
      Früher hatte ich selbst so arge Minderwertigkeitsgefühle wegen meiner Krankheit und habe sie am liebsten verschwiegen. Jetzt stehe ich voll dazu und erzähle jedem, den es interessiert davon. Wenn dann jemand nichts mehr von mir wissen will, ist eh nicht schade um ihn. Die Leute sind aber viel aufgeschlossener, als man denkt, viele haben in der Familie oder im Bekanntenkreis auch jemanden mit psychischen Problemen (oder sogar selber!). Wenn man sich nicht selber stigmatisiert ist alles leichter. Ich bin halt besonders freundlich und fröhlich und rede mit vielen Menschen, das ist meine wahre Natur, schon als Kind war ich so, dann war ich jahrzehntelang verschüttet mit der Trauer um mein Baby und der Krankheit, die nicht gut behandelt wurde.

      Ich bin auch wie turtle der Meinung, Leute, die einem nicht gut tun irgendwann einfach zu meiden. Manche verdienen uns halt einfach nicht!

      blattl