Welchen Stimmungsstabilisator benutzt Ihr?

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    • Hallo Tornas,

      ich bin auch ein extremer Hundeliebhaber und hatte auch mein Leben lang Hunde. Meine Top-Favoriten sind mittelgroße Jagdhunde, etwa die griechische Jagdbracke, die sich durch eine sehr große Agilität und Intelligenz auszeichnen.

      Ich mag es nicht, wenn viele Halter dauernd an ihren Hunden herumerziehen, denn ich will weder einen Befehlsempfänger noch einen Beamten zuhause haben. Ebenfalls schlimm finde ich es, wenn die Besitzer ihre Hunde anschreien, als wären die taub, von schlagen will ich gar nicht erst anfangen. Dazu habe ich mal mit einem Hundetrainer richtig Ärger bekommen, der meinte, bei meinem Welpen den Alphawurf anwenden zu müssen (das bedeutet, man wirft den Hund gewaltsam auf den Rücken). Mein Hund konnte sich zu meiner Freude aber sehr gut wehren und der dusselige Trainer hat ein paar Biss-Verletzungen davon getragen. ... Die Zähne von Welpen sind verdammt spitz.

      Mir hat es immer gereicht, wenn ich meinen Köti jederzeit abrufen konnte, damit er sich nicht in Gefahr (Strasse) begibt. Sozialkompetenz bringen gesunde Tiere von Geburt an mit. Es gab nie irgendwelche bedenklichen Auseinandersetzungen, auch wenn das Spiel manchmal ziemlich wüst erscheint. Ansonsten konnten meine Hunde tun und lassen, was sie wollten. Damit bin ich stets sehr gut gefahren und meine Hunde waren einfach nur glücklich.

      Das geht nun leider nicht mehr, da ich eine ziemlich ausgeprägte COPD habe und mit dem Tier keine ausgedehnten Spaziergänge mehr absolvieren kann. Gerade Jagdhunde haben aber einen sehr ausgeprägten Bewegungsdrang. Dennoch schaue ich immer mal wieder beim örtlichen Tierheim vorbei, um den Hunden einfach mal guten Tag zu sagen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jannis ()

    • Hallo Jannis,

      ja ich hatte als erstes ein English Setter Mädl - ewiger Dauergast bei meiner Mutter weil sie nicht allein blieb und Muttis Liebling und hat die ganze Familie auf Trab gehalten - mit einem Bandscheibenimplantat in der HWS ging nur was sehr kleines mehr - hab lange überlegt - war eine gute Entscheidung.

      Hab morgen einen Termin in der Ambulanz um mir noch eine andere Fachmeinung anzuhören - mal schauen - geht mir total auf die Nerven wenn jemand fragt was mit meiner rechten Hand los ist.

      lg renate
    • Na hoffentlich kommt dann mal was Licht ins Dunkel! Das wünsche ich Dir. Ich habe ebenfalls einen Termin, allerdings in einer Lungenklinik. Ein befreundeter Arzt begleitet mich. Der kann die besseren Fragen stellen. Ich würde jede noch so riskante Behandlung (bis zur Transplantation) auf mich nehmen, nur um besser atmen zu können.

      Ich hatte mir das für mein Rentnerdasein so schön vorgestellt: Mit einer Segelyacht um die Welt bummeln. Die luxuriöse Yacht habe ich im Vorgriff darauf bereits angeschafft, sie liegt in Portugal, aber im gegenwärtigen Zustand bekomme ich nicht einmal die Segel hochgezogen. Mit dem Schiff habe ich wundervolle Zeiten auf dem Atlantik verbracht, umgeben von Delphinen, Walen und Haien (vor denen man keine Angst haben muss, wenn man sich vernünftig verhält.)

      Aufgrund unserer Diskussion habe ich mir gerade noch einmal die Fotos von meinem letzten Hund angeschaut (ich denke täglich an ihn), den ich mit 14 Jahren einschläfern lassen musste. Keiner der drei Tierärzte konnte mir sagen, was ihm konkret fehlt, aber ich merkte, dass ihn irgendetwas furchtbar quälte, er hatte Schmerzen. Das wollte ich ihm nicht antun. Wahrscheinlich ist das Einschläfern unserer Tiere humaner, als totgeweihte Menschen mit Hilfe der Apparatemedizin auf ihre vegetativen Grundfunktionen zu reduzieren.
    • Hallo Jannis,

      der Ambulanztermin heute war sehr positiv - eine sehr nette Ärztin - sie hat mir auch den Nuklearmed. Befund verdeutscht und nach Gangbild und Mimikanalyse geht sie davon aus das es sich um Parkinsonismus handelt. Es sind auch Lithiumablagerung im Gehirn lt. Befund. In zwei Wochen hab ich dann eine Termin bei Ihrem Kollegen, der ist auf Neurologie speziallisiert wg. neuem Stimmungsstabilisator. Blutabnahme haben sie auch gemacht.

      Schönes Wochenende!

      lg r
    • Die COPD mit Emphysem ist eine physiologisch bedingte Erkrankung, die Lunge ist überbläht, das Gewebe zerstört. Da wird eine andere Ernährung nichts nutzen können. Ich bin es selbst schuld, da ich hardcore-Raucher war und bin. Man kann mit Sprays eine geringfügige Linderung erreichen, aber keine Symptom-Freiheit. Es gibt aber heutzutage eine Reihe von invasiven Behandlungsmethoden (Ventile, Coils, Lungenvolumenreduktion, Transplantation) mit denen eine dauerhafte Verbesserung erzielt werden kann. Die Anwendung dieser Methoden ist aber an sehr enge Kriterien geknüpft. Ob diese bei mir vorliegen ist Ziel meiner Konsultation der Lungenklinik.
    • Hallo Tornas,

      sei bitte sehr vorsichtig bei der Umstellung des Stimmungsstabilisators. Mein Arzt hatte mich 2018 von Lithium auf Risperdal umgestellt und dann bin ich quasi über Nacht in eine verhängnisvolle Psychose gerutscht. Ich bin dann über Monate als Alleinreisender in Frankreich, Spanien und Portugal herumgeirrt, ohne wirklich zu wissen, wo ich war. In Deutschland wäre mir nicht viel passiert, dafür hätten meine Familie und meine Freunde schon gesorgt. Jetzt kenne ich auch die ausländischen Kliniken und Gerichte (ich hatte dort gegen alles und jedes geklagt).

      Wenn Du also umstellst, solltest Du sicherstellen, dass man Dich in kurzen zeitlichen Abständen kontrolliert.
    • Hallo Jannis,

      danke für die Warnung! Das klingt ja mehr als schauderhaft was du hinter dir hast! Ich würde Lithium nur in kleinsten Schritten (1/4 Tablette) über einen sehr langen Zeitraum ausschleifen, da ich vor 10 Jahren bei einem offenbar zu raschen Absetzversuch totale Angstzustände bekommen habe und dann bei einer Teilmedikation geblieben bin (Schilddrüse) und nur in sehr belastenden Situationen die volle Dosis über längeren Zeitraum genommen habe (bis die Schilddrüse wieder zwickt).

      Ich hab jetzt schon etwas reduziert, kann aber jederzeit wenn ich mich damit unwohl fühle wieder aufstocken. Lithium ist ein sehr starkes Medi und der Körper muss sehr vorsichtig "entwöhnt" werden und ein anderes Medi eingeschliffen werden.

      Ja das ist eine sehr heikle Geschichte, darum überlässt die Ärztin das ja lieber ihrem erfahrenen Neurologen, denn ich schon von früheren Spitalsaufenthalten kenne.

      Risperdal hab ich auch schon hinter mir - von dem Medi halt ich nicht wirklich viel.

      Ich denke das ich in der Ambulanz in besseren und fachlich besseren Händen bin als bei manchen Internisten. Es wird monatlich Blutabnahme gemacht - mal schauen. Das lithium hab ich sicher noch bis Jahresende - also alles mit der Ruhe.

      Für Verwunderung sorgte das ich nur mit einem Medi seit 2017 ohne Depressionen oder sonstiges stabil bin.

      Schönes Wochenende!

      lg renate
    • Hallo nochmals,

      notfalls müsste ich halt einen stat. Aufenthalt machen - in Zeiten von Corona würd ich aber das nur sehr ungern machen - Bruno wäre jedenfalls versorgt

      Wenn du auf eine basische Ernährung umsteigst - also wenig Fleisch, Zucker, Kaffee - ev. reichlich Omega3 (z.B. Lachs, Nüsse, Leinsamen, Olivenöl, Leinöl...), viel Obst und Gemüse, dann unterstützt du deinen Körper weil du dadurch in deinem Körper bestehende Entzündungen nicht noch förderst. Es kann nicht heilen - nur das copd verbessern bzw. lindern.

      Bruno hatte nach seiner Lungenentzündung 2019 auch eine überblähte Lunge (schaut nach Asthma aus sagte die TÄ) - das haben wir geschafft.

      lg renate
    • Ein stationärer Aufenthalt wird wegen einer Medikamentenumstellung kaum nötig sein, ich würde das auch nicht machen. Nur muss der Support gesichert sein.

      Was die Ernährung angeht, ist es schon zutreffend, dass diese, nachdem meine Frau mich verlassen hat, sehr junggesellig-ungesund ist. Wer kocht schon gerne für eine Person? Also gibt es irgendwas aus dem Supermarkt-Regal, was schnell zubereitet ist, oder fettiges vom ortsüblichen Schnellbeschiss oder Pizzataxi. Schmeckt zwar alles überhaupt nicht, aber auch sowas sättigt halt.
    • Ma Jannis dann fang halt klein an - wenn das Einkaufen ein Problem ist dann lass dir das (Bio) Obst und Gemüse halt zustellen - diese Obst und Gemüsekistln gibts sicher auch bei euch und sind erschwinglich. Ich kann dir vor allem Birnen und Birnensaft für deine Lunge ans Herz legen. Mach halt mal einen Tunfischsalat oder das Räucherlachsfrühstück oder einfach ein Butterbrot mit Radieschen, Tomaten mit Mozarella und Basilikum oder eine gute Wassermelone bei der Hitze und versuch halt einen Espresso weniger zu trinken.

      lg r
    • Ich esse nur einmal am Tag, meist am späten Nachmittag, es fehlt mir einfach am Hungergefühl und ich muss mir auch das herunterquälen. Meist besuche ich dafür irgendein preiswertes Restaurant, die an meinem Wohnort nicht wirklich gut sind, um nicht "ungenießbar" zu sagen. Wahrscheinlich habe ich auch deshalb so abgenommen, wobei die typische Antriebslosigkeit wahrscheinlich für den fehlenden Appetit verantwortlich ist.

      Gestern habe ich selbst gekocht und zwar habe ich eine Ente gegrillt und zusammen mit Bandnudeln und süß-saurer Soße zu mir genommen. Heute war es eine recht ordentliche Lasagne beim Italiener. Unsere hiesigen Supermärkte bieten keinen Lieferservice an, ich habe aber gesehen, dass man solche Gemüseboxen auch über "Amazon" bestellen kann. - Müsste ich mal ausprobieren.
    • Ich halte nicht viel von Bio-Siegeln, was will man bei Gemüse großartig un-bio machen und inwieweit werden diese Siegel zu Recht erteilt? Lidl, Aldi, alle sind sie jetzt bio. Mir geht die Inanspruchnahme von ökologischen Alleinstellungen mittlerweile dermaßen auf die Nerven. Wir haben hier einige "Unverpackt-Läden" bei denen eine Tomate soviel kostet wie ein Steak. Irgendwie wird die Ware ja auch angeliefert worden sein und das ganz gewiss nicht unverpackt. Das alles ist hysterisch aber nicht zielführend.