Umfrage:Wir wollen besser werden!

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    • Umfrage:Wir wollen besser werden!

      Ihr findet auf der Startseite den link zu einer Online-Umfrage.
      Wir möchten EURE Vorschläge und Meinungen sammeln, wie wir die Behandlung von Bipolaren Patienten weiter verbessern können.
      Die Vorschläge werden dann von uns gesammelt, daraus soll später eine genaure Untersuchung über Verbesserungsmöglichkeiten in der Behandlung entstehen.
      Dazu sind wir auf Eurer Feed-back angewiesen.Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele mitmachen, wobei sowohl Betroffen als auch Angehörige ihre Vorschläge machen können!!

      LG
      psmmg

      Zur Online-Umfrage

      (falls der link hier nicht funktionert, bitte über Startseite!)
    • Umfrage - Super Idee !

      Hallo psmmg,

      eine super Idee, wobei ich mal davon ausgehe, dass die Ergebnisse auch ihren Niederschlag finden.

      Ich werde mich gleich (noch mal) an die Beantwortung machen und hoffen, dass meinem PC bei diesem Versuch nicht zu heiß wird *smile*...

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]
      You'll never gonna change anything!

      (John Rambo in Rambo IV)
    • Ich bin mit den jetztigen Funktionen des Forums zufrieden

      So oft bin ich nicht am Computer.
      Mir gefällt es,so wie es momentan ist.
      Sollten neue Funktionen im Forum hinzu kommen,
      dann schau ich halt immer,ob ich sie nutzen mag.

      Noch eine interessante Betrachtungsweise:

      Meine Schwägerin macht Familienaufstellungen.
      Mit ihr führe ich manchmal lange Gespräche.
      Sie sagte zu mir:" Gott sei Dank bist du in keiner Selbsthilfegruppe".
      Ich wollte ja eine für MD gründen.
      Diese ihre Sichtweise konnte ich anfangs nicht verstehen.
      Nun die Begründung der Familienstellenfrau :

      Die Indentität hat man in einer MD-Selbsthilfegruppe durch die Erkrankung.
      So eine Gemeinschaft kann bereichernd,nett und hilfreich sein.
      Man möchte in dieser Gemeinschaft bleiben.
      Würde man gesunden,dann hätte man keinen Platz mehr in der Selbsthilfegruppe der MD-Kranken.........

      Eine Sichtweise halt!

      Schönen Montag Abend wünscht

      Leonie
    • In diesem Fall hat Deine Schwägerin nicht Recht.
      Ich gehe nur ab und an mal in die SHG.
      Die helfen sich sehr untereinander, bei Umzug, bei Einweisung, es gibt kulturelle veranstaltungen und Beziehungen, mehr Verständnis u. v. m.
      Ich kann auch das "weiter empfehlen"!
      (Das reale Leben ist mehr Bereicherung als das Net.)
      LG Linda
      _________________________________________
      Sonst sollen NUR mit Gift alle Krankheiten bekämpfen, bringt mehr, ist mehr in Akutfällen richtig.
      RattenGiftSekte: http://de.youtube.com/watch?v=PkxkpemtqG0
    • Hallo psmmg!

      Mein Feedback zur Umfrage:

      Finde ich super, dass ihr sowas macht!!!!!!!!!!

      Schwierigkeit daran (für mich): Ihr scheint da wirklich ein prima MD-Zentrum zu haben, schon alleine, dass es hier Ärzte fürs Forum gibt, finde ich unwahrscheinlich gut! Ich erlebe euch (d.h. dich und Wiebke) als ungemein interessierte und engagierte Ärzte/innen. Leider sind halt längst nicht alle so, und viel zu viele (be-)handeln halt nach Schema F. Dagegen nützen halt leider auch der beste Forschungsstand sowie alle anderen wiss. Erkenntnisse nix.


      Die Hauptprobleme, die ich sehe, sind vielleicht eher übergreifender Art:

      Finanzierung Standardtherapien
      Zumindest in Dtl. scheint es so zu sein, dass die niedergel. Psychiater nicht genügend Spielraum für Gespräche haben. (Wenn ich mal von dem Verhalten des mir bekannten Exemplars auf die Hintergründe zu schließen versuche...). Das sehe ich als ein Finanzierungs-/Krankenkassenproblem.

      Forschung
      Meinem Eindruck fließt nach wie vor unverhältnismäßig viel Geld in pharmakologische Forschung, obwohl längst Erkenntnisse vorliegen, dass die nichtmedikamentösen Maßnahmen mindestens(!) ebenso wichtig sind. Ohne die Pharmaindustrie verteufeln zu wollen - ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass mit dem Verkauf von Medikamenten halt mehr Geld gemacht wird als ohne. Klar hat die Industrie eben auch ein Interesse daran, als Sponsor in gewissen Bereichen (die ihr dienlich sind) tätig zu werden, in anderen eben nicht.
      Vermutlich käme es hier auf den Mut und die Beharrlichkeit der Forschenden an, andere Gelder für andere Forschungsprojekte einzuwerben, auch wenn's schwerer ist. Forschung/Wissenschaft selbst hat halt nichts mit Ethik zu tun, und das meine ich absolut nicht zynisch.

      Ärztliche Ausbildung
      Falls es nicht schon längst Bestandteil der Ausbildung ist (ich vermute nicht...), Schwerpunkt auf Schulung der psychosozialen Kompetenzen!!! Leider waren meine Erfahrungen mit dem niedergel. Psychiater so, dass die Patienten-Compliance als einseitige Pflicht betrachtet wird, zu allem "Ja, Herr Doktor" zu sagen. Fragen und Bitten um Information sowie die Äußerung von Zweifeln oder Nicht-Verstehen wurden per se als Zeichen von Behandlungsuneinsichtigkeit betrachtet und in keiner Weise darauf eingegangen. Im Austausch mit den Forumsmitliedern hüben wie drüben scheinen meine Erlebnisse kein Einzelfall zu sein.


      Meine Erfahrungen beschränken sich halt auf den ambulanten Bereich, davon nur 1x Klinikambulanz, deswegen bezweifle ich, dass ich euch da mit großen Erkenntnissen für euren Bereich dienen kann ;)

      Viele Grüße,
      Könich Caro
      "Das einzige Problem, das ich noch habe, sind Zeit und Raum - aber das check ich auch noch!" (Uli Keuler, aus dem Schwäbischen eingedeutscht)
    • Klarstellung:
      Umfrage dient nicht der Verbesserung des FORUMS hier, sondern soll die Qualität der Behandlung insgesamt heben.

      Bisher haben, wenn überhaupt, hauptsächlich Behandler darüber geredet und sinniert, was sie GLAUBEN, was bipolare Patienten brauchen.
      Wir möchten einfach mal FRAGEN.

      Es ist völlig klar, daß die Ergebnisse nicht innerhalb kurzer Zeit und überall umgesetzt werden können;
      vielmehr geht's einfach mal um eine "Bestandaufnahme" und Ideensammlung -
      und da helfen uns wirklich ALLE Eindrücke, die ihr habt, auch wenn ihr nur wenig Kontakt zum Gesundheitswesen etc. hattet.

      Es ist wichitg, daß auch Patienten ihre "Lobby" haben (wie das in manchen Bereichen, Stichwort "Brustkrebs" der Fall ist). Ihr könnt Euch drauf verlassen, daß wir versuchen werden, Eure Erfahrungen und Vorschläge entsprechend publik zu machen!

      KönichKarl:
      Genau diese dinge, wie sie in deinen Antworten stehen, helfen uns!
    • moin moin aus hessen

      hoffe das die umfrage auch nach deutschland geht ?( :D
      bei euch scheints spitze zu sein...
      hier na ja.....es gibt zwar einige gute kliniken...aber man kommt nicht hin oder rein...da sie in anderen orts bezirken liegen
      ich bin für eine freie wahl der klinik !!!!!!
      ist schon hart das man gezwungen wird in ne absolut scheiss
      klinik gehen zu müssen ...gerade wenn man weiss das
      nur 40 km weg ne gute ist !!!!!
      das ist für mich missbrauch meiner rechte als patient
      _____________________________
      [Blockierte Grafik: http://img710.imageshack.us/img710/1514/signaturtle.jpg]
    • Ich denke das die Zusammenarbeit von Patienten zu Ärtzten verbesserungswürdig. ZB abzuklären wer was von wem erwartet. Wenn Nichteinnahme von Medikamenten der Fall ist, Toleranz seitens des Artztes aufbringen. Ich konnte meinem Doc immer sagen wenn mir was nicht gepasst hat. Er hat nie geschimpft oder Konsequenzen daraus gezogen. Ich konnte ihm immer alles sagen. Wenn er mal Fehler gemacht hatte konnten wir das auch klären. Niemand ist fehlerfrei. Wenn ich meinem Artzt nicht alles sagen kann ist es der Falsche. Ich bin froh dass ich solche Begleiter habe. Psychiater und Psychologen sind phänomenal. Mir graust vor dem Tag an dem sie in Pension gehen oder wenn ihnen was passieren würde. Das wäre echt schlimm.

      LG Flowers
    • Umfrage-Feedback / An psmmg

      Hallo psmmg,

      nun hab ich endlich meine Umfrage-Hausaufgabe auch geschafft... [Blockierte Grafik: http://www.it-class.net/images/smile/add10.gif]

      Es wäre viell. eine gute Idee, uns hier nach angemessener Zeit ein Feedback zur Resonanz der Umfrage zu geben - wir werden weiter kräftig die Werbe-Trommel rühren. [Blockierte Grafik: http://users.pandora.be/eforum/emoticons4u/music/musik35.gif]

      Viele Grüße

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]
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    • Akzente / An psmmg

      Hallo psmmg,

      ich bin gespannt, wo die Mehrzahl die Akzente setzt.

      Ich finde es auf jeden Fall schon mal prima, wie gut hier die Kommunikation klappt.

      Viele Grüße

      Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Snoopydad ()

    • Hallo, ...
      "vielmehr geht's einfach mal um eine "Bestandaufnahme" und Ideensammlung -..."

      da mein "Betroffener" gerade nicht schreiben kann, sag ich euch mal was ich glaube, was zur Verbesserung beitragen würde (ohne genau zu wissen wie es in Ö läuft).

      Personal muss Zeit und Interesse haben für Gespräche
      psychotherapeutische Ausrichtung, Medis sind nur notwendige Krücken
      kleine Einheiten (viell. max. 10 Pers. auf einer Station)
      Alltag (selber Kochen, Putzen, Einkaufen...)
      offene Türen der Station
      (möglichst) weniger oder kein Zwang

      Das würde er sagen und ich unterschreibs auch sofort.

      PS: ich hab mich für dieses Wochenende "abgegrenzt", er hat mich zu sehr gestresst, aber ich liebe ihn. Hoffentlich wirds bald mal besser bevor das ganze schöne Frühjahr mit all den Feiertagen vorbei ist (schade drum).
    • Aus meiner Sicht...

      wäre das allerwichtigste, dass Allgemeinärzte mal besser über die Symptome von Manien informiert werden...Das wäre schon alles...bei mir waren 2 Ärzte damals da, ein Anästhesist aus dem Krankenhaus und mein eigener Hausarzt, und sie schwirrten beide wieder ab unter dem Eindruck meiner verbalen Virtuosität, so dass meine Familie mich am Abend dann mit einem 8köpfigen Bullenkommando in die Psychiatrie bringen liess, obwohl ich gar nichts gemacht hatte, als prüfen zu wollen, warum mein am gleichen Tag gekauftes Telefon plötzlich tot war...Erste Diagnose in der Psyche war dann auch "paranoid", danach dann schizoaffektiv und schliesslich unipolar manisch... :-((((°;°)
      "So sehr die Gegenwart sich um den Beweis ihrer Alternativlosigkeit auch bemüht, wird sie dennoch von der Zukunft abgelöst."


      Felix Kriwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eule4 ()