Nur so...

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    • hallo!

      mir gehts jetzt den dritten tag richtig extrem schlecht, übelkeit, müdigkeit, und alle depri-symtome noch dazu, vielleicht werd ich ja krank hihi - klingt gut, jetzt wirds kompliziert, nene (mein sohn war krank, deshalb).
      eröffne diesen neuen baum, weil die postings nicht zu Annas thema "mein sohn" passen.

      ordnung muss sein :)

      morgen arzt-termin, neuer arzt, werde mir eine liste schreiben wenn ich überhaupt imstande bin hinzugehen. bin gespannt wieviel minuten ich krieg, is ein kassenpsychiater. schlimmer als auf der klinik kanns nicht sein, majesty hat das ja im anderen baum wunderbar beschrieben. obwohl die ärztin freundlich war, es ist entwürdigend so abgespeist zu werden. wollte ja keine stunden dableiben :P hab aber beobachtet, dass sie für andere doch sehr viel zeit wieder haben. offenbar ein fehler, wenn man seine letzten energien sammelt um halbwegs ein menschliches bild abzugeben...

      mensch, hexal, du traust dich was,... genieß es!! wolke 7 is toll, lass einen fuß am boden zwischendurch, dann klappts schon.

      hi rucksack, es gibt in anderen foren aber auch recht anstrengende angehörige :rolleyes: oder ? !!

      grüße,
      eine völlig platte d.
      doromichellefritzzi
    • Wenn es dir so scheiße geht, versuch, nur das Nötigste zu machen und das ganz bewusst. Damit meine ich: konzentriere dich auf das, was sein muss und ENTSCHEIDE dich dafür, die anderen Sachen nicht zu machen, Du hast zwei Kinder und kannst daher wohl nicht einfach morgens im Bett bleiben, bis das Morgentief vorbei ist, leider. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es mehr bringt, wenn man sich sagt: okay, das ist das Morgentief, das koste ich voll aus, ab Mittag muss ich mich dann etwas zusammenreißen, als sich den ganzen Tag von früh an rumzuquäölen und alles Mögliche in Angriff nehmen zu wollen, wo einem der mindeste Antrieb fehlt,
      Das Schwierigste ist wohl, sich mit Selbstvorwürfen zu verschonen und diesem ekelöhaften Gefühl, eine durch und durch verkommene, faule Person zu sein. Vielleicht gelingt es dir, diese Sachen als Symptome, nicht mehr und nicht wenoger zu akzeptieren und auszusitzen. Wenn es besser geht, sagt man sich: Mensch, was war ich vorhin depressiv! Sowas von depressiv! Und manchmal kann man dann auch drüber lachen, wenn man sich erinnert, wie geknickt man rumschlich, wie leise man auf einmal nur noch sprechen konnte... bei aller Tragik darf man den Humor nicht verlieren.
      Bist du eigentlich auch dysphorisch? Damit hättest du wenigstens noch Energie, die man mühsaam umwidmen kann...

      Alles Gute!
      Schmöne
      :banghead: Glücklich ist, wer vergisst, dass er noch zu retten ist! :devil:
    • tut gut, das zu lesen.
      diese beschissene phase zieht sich jetzt nur schon so dahin, dass mir echt oft die geduld ausgeht. man fühlt sich wie der letzte dreck. aber jammern is auch fad.

      der satz gefällt mir "mensch, was bin ich depressiv!" und "...symtome akzeptieren und aussitzen...".
      weil nämlich die gutgemeinten ratschläge von laien, dies oder jenes zu unternehmen regelrecht panik auslösen können. ich weß ja selber, dass ich raus sollte.

      dysphorisch - ist ein mischzustand? energie ist derzeit auch ein fremdwort, obwohl ich sonst viel energie habe und auch viel humor.
      darüber weiß ich nichts und wenn ich jetzt googlen geh, dann is der beitrag wieder weg ?(

      vielen dank für die zeilen,
      Gruß Doro
      doromichellefritzzi
    • Hallo arme platte D.!

      Ich wünsch dir, dass dir morgen ein Arzt-Glücksgriff gelingt!

      Anstrengende Angehörige in anderen Foren?
      Na sicher!
      Anstrengend und angestrengt... diesbezüglich seh ich keinen Unterschied zu den Betroffenen.

      Jeder hier und dort kämpft seinen Kampf, jeder auf seine Weise, Ziel ist ähnlich:
      es soll dem anderen und/oder sich selber besser gehen.
      Sooo einfach.... und sooo kompliziert.

      Mich wundert nur, dass ich anderswo manchmal auf die Meinung stosse, dass Angehörige und Betroffene in getrennten Foren schreiben sollten.
      Ich bin froh, dass das hier anders ist.

      Oder würde jemand hier eine solche Trennung für sinnvoll finden?

      Für mich als Angehörige sind GERADE die Betroffenen wichtig!

      LG Rucksack
    • der termin war ok, ich hatte glück, ich hatte den letzten termin u. sonst keiner da. der doktor hat sich echt zeit genommen.

      heim bin ich jetzt mit ganz neuen medis und reichlich verwirrt, dass das so einfach geht.... er meinte, das depakine würde mich evtl. zusätzlich dämpfen, was ich ja die andere ärztin vorher schon gefragt hatte. sie hatte das verneint. die permanente übelkeit deutet auf unverträglichkeit betr. valproat od. cipralex, eins von beiden.

      also ein anderes prophylaktikum. er kam auf lamictal (shit, ich merk mir d.namen nicht). ich sag, aber das schützt ja nicht gegen manie - er sagt, das stimme so nicht ganz, sei auch individuell verschieden. wg. d. hautreaktionen, halt aufpassen, ansonsten sofort weglassen, meint er.

      als ad hat er mir effectin gegeben, 75mg erstmal kann ich auf 150 steigern nach paar tagen. gegen übelkeit paspertin-tropfen gleich dazu.

      morgen werd ich anfangen mit den neuen guttelen, was bleibt mir sonst übrig?! schlechter kanns ja nicht werden :D ich muss raus aus dem loch. hab aber auch angst, jetzt total was anderes zu nehmen...?

      übrigens, ihn hat es nicht gestört, dass ich paar sachen selber wusste und auch meine phasen-abfolge kurz geschildert habe. nachdem ich mir die heute früh mal aufn zettel zu schreiben versucht hatte, wurde mir echt komisch, mein leben besteht seit ich 17 bin aus MDMDMDMDMDM........und ein paar gemischten zuständen....und unzähligen fehltritten?????!!!!!!!???????? ich lass es lieber.

      ich frag mich allen ernstes, ob es mir jetzt mit anfang 40 noch gelingen kann normal zu werden...
      doromichellefritzzi
    • Doro, normal wäre, dass für dich eine Welt aus den Fugen zu geraten und zusammenzubrechen droht, nur weil es mal ein bisschen in der Familie kriselt oder die Trambe zehn Minuten zu spät kommt. Das sehe ich bei den normalen - hahaha! Nicht erstrebenswert. Du bräuchtest halt mal ein, zwei Jahre ein Medikament, das bei dir gut funktioniert, damit du Kräfte sammeln kannst und wieder entdeckst, wie es sich ausgeglichen lebt. MD bleibst du bis zum Ende.

      Mit besten Wünschen
      Simone

      P.S. Ich will nichts miesmachen, aber meistens verschreibt einem ein neuer Psychiater auch erstmal neue Medis. Es bleibt eine Lotterie, aber vielleicht hattest du ja echt Glück.
      :banghead: Glücklich ist, wer vergisst, dass er noch zu retten ist! :devil:
    • ja, is mir schon klar, das mit neuer psych - neue medis, aber es war ein recht offenes gespräch. ich hab gesagt, so halt ichs nicht mehr lange durch, stationär geht nicht und die nws werden täglich schlimmer. ich muss ja hier funktionieren!

      also was anderes versuchen.
      mir ist klar, dass das keine garantie ist. grundsätzlich hat er aber auch gesagt, es dauert eben, solange wies dauert. er hat mir keine versprechungen gemacht.

      danke, dir auch alles gute!
      doro
      doromichellefritzzi
    • RE: @majesty

      Original von doro

      mir ist klar, dass das keine garantie ist. grundsätzlich hat er aber auch gesagt, es dauert eben, solange wies dauert.
      doro


      Hallo, liebe Frau!!!
      Tut mir leid, dass ich so spät ins Forum schau - hatte die letzten Tage arbeitsmäßig urviel um die (hübschen... :D )
      Ohren, daher kein Blick ins Forum... sorry. ;( Klingt ja horrormäßig, ich kenn das leider zur Genüge, die dauernde Medi-Änderung. Zu meinem Glück bin ich nun seit drei stabilen Jahren bei den beiden Tabs, die mir guttun und dabei werd ich (wahrscheinlich lebens-lang...*grr*) bleiben. :(

      Wie isses denn nu mit den neuen Tabs? :P
      Glaub an Dich und ziehs durch, MDMDMD... muss net sein, echt! Es gibt ein Licht am Ende des öden, laaaaangen Tunnels, ehrlich. :P :P :P
      Ein Leben mit Bipolarer Krankheit ist möglich, glaubs mir.
      Auch für DICH, meine Liebe.

      Und es DAUERT wirklich, bei jederfrau so lang wie es eben dauert - aber bittääääähhh halt durch, für DICH und Deine kids. Es zahlt sich aus, glaub mir!!! :O *wichtigredentu*

      Auf jeden Fall bin ich in Gedanken bei Dir und schick VIEL GUTE HELLE ENERGIE!!! :D

      A propos Liebe: ich werds schaffen, ohne manische Phase. Langsam, aber stetig. Sie is es nämlich wert, eine echte TRAUM-Frau, dieses Wahnsinns-Weib. Ich bin sooo verliebt... whow.

      Euch allen die besten Wünsche, Dir Doro meine liebste Umarmung. Wann immer Du magst und es brauchst - schreib mir, ok?
      Das MD_Hexal.
      8)
      ... Bi(polar... und net nur des!!) :scheinheilig:
    • Original von doro
      was heißt denn "wenn die Fritten in der Luke stehen..."?

      gruß d.



      Es handelt sich dabei um Pommes Frites, die sehnlichst zum Verzehr erwartet werden, doch die Drängelei und Unrast macht sie nicht schneller gar, (wenn ich seiner Majestät vorgreifen darf ?)

      Kurzum Geduld isdt angesagt, um eine goldgelbes herrschaftlich frittiertes
      Stück Kartoffel zu erhalten.


      gruss
      psycho


      _____________ASYSTOLIE______________

      Slupon
    • danke psycho!

      ...soviel zu den sprachbarrieren :D zwischen Ö und D, und der auslegung von tiefschürfenden aussagen meines neuen psychiaters :) durch Her Majesty.

      so gesehen bräuchte man ja "nur" tabletten die einem geduld verpassen.

      übrigens hat der doc gemeint, wegen dem lamictal, er weiß ja nicht wann es den patienten gut geht oder z u gut, weil sie dann nicht zu ihm kommen. also sei es schwer zu sagen wie etwas "nach oben" wirkt.

      außerdem, er meinte, ein patient hätte ihm ein schlüsselerlebnis geliefert, mit dem satz "Herr Doktor, mir muss es einfach ein bisschen zu gut gehen, damit ich mich gesund fühle..." damit kann ich echt was anfangen.

      ist das "normale" für mds zu weit unten - das scheint mir sehr naheliegend...
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      wie geht das mit dem zitieren ?????

      grüße!
      doromichellefritzzi
    • Original von doro

      übrigens hat der doc gemeint, wegen dem lamictal, er weiß ja nicht wann es den patienten gut geht oder z u gut, weil sie dann nicht zu ihm kommen. also sei es schwer zu sagen wie etwas "nach oben" wirkt.

      außerdem, er meinte, ein patient hätte ihm ein schlüsselerlebnis geliefert, mit dem satz "Herr Doktor, mir muss es einfach ein bisschen zu gut gehen, damit ich mich gesund fühle..."

      COLOR]

      damit kann ich echt was anfangen.

      ist das "normale" für mds zu weit unten - das scheint mir sehr naheliegend...
      quote][/




      Jaa, das denk i auch.
      Wir MD-lerInnen haben da eine eigene Skala, da is das Oben und Unten schon von Haus aus anders zu sehen. Wenn ich mal a bissale down bin seh i des net als depri an - bei meiner besten Freundin, die ich als relativ "normal" bezeichnen (wie ich dieses Worte HASSSSÄH!) :rolleyes: würd - wäre dieser Zustand schon ne ausgewachsene Depression... etc.
      Auch ist meine (jaja, und sie muss es schon wieder hier reintippen, die Hex... :D ) derzeitige Verliebtheit ein wundervoller Zustand und ganz sicher nicht "abnormal"... :( jedoch vom mediZYNischen Standpunkt her relativ sicher schon als hypomanisch einzuordnen... ;)

      Also klar: alles nur Ansichtssache, Leute!

      Wir sollen und dürfen uns net immAH in Schubladen reinquetschen lassen!
      Hauptsache wir fühlen uns gut und einigermaßen stabil und machen keinen Blödsinn, der irgendjeman/fraud in Gefahr bringt.
      :P

      Be blessed. MD_Hexal

      PS: Und WIESO geht jetzt des Zitieren bei mir nimma?... :(
      ... Bi(polar... und net nur des!!) :scheinheilig:

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