Hallo,
eine recht interessante Wirkung des Placebo-Effekts beschreibt eine Veröffentlichung im American Journal of Psychiatry vom August 2006.
An der University of California in Los Angeles wurde bei 51 erwachsenen Patienten mit einer Major Depression eine Placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie mit einer einleitenden einwöchigen Placebo-Gabe und anschließender achtwöchiger Antidepressiva-Behandlung durchgeführt.
Zu Beginn der Studie, nach der ersten (Placebo-)Woche und am Ende wurden EEG-Messungen und Ratings nach der Hamilton-Depressions-Skala durchgeführt.
Es ergab sich, dass fast 20% des Behandlungs-Effekts am Ende der Studie aus EEG-Veränderungen während der ersten Woche zu erklären war, vorrangig im präfrontalen Cortex. Diese Veränderungen waren ja eindeutig nicht auf eine medikamentöse Therapie zurückzuführen, sondern - so die Forscher -u.a. auf die Erwartungen der Patienten, die Arzt-/Patienten-Beziehung und die Vorbehandlungs-Erfahrungen der Patienten.
Nach Einschätzung der Forscher legen die Ergebnisse nahe, dass der Behandlungserfolg bei Depressionen nicht nur von der Medikation, sondern auch von den vorgenannten Faktoren abhängt.
Link zum Original-Pressetext: medicalnewstoday.com/medicalnews.php?newsid=48609&nfid=al
Ich denke, das passt sehr gut zu der an anderer Stelle diskutierten modernen Sichtweise eines komplexen Zusammenwirkens von Körper und Psyche.
Euch allen noch einen schönen Abend!
Peter [Blockierte Grafik: http://www.xrtheme.com/content/emoticons/Kids/02.gif]
aka Pierrot le Fou
aka Pedro el Loco
aka Peter the Maniac
eine recht interessante Wirkung des Placebo-Effekts beschreibt eine Veröffentlichung im American Journal of Psychiatry vom August 2006.
An der University of California in Los Angeles wurde bei 51 erwachsenen Patienten mit einer Major Depression eine Placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie mit einer einleitenden einwöchigen Placebo-Gabe und anschließender achtwöchiger Antidepressiva-Behandlung durchgeführt.
Zu Beginn der Studie, nach der ersten (Placebo-)Woche und am Ende wurden EEG-Messungen und Ratings nach der Hamilton-Depressions-Skala durchgeführt.
Es ergab sich, dass fast 20% des Behandlungs-Effekts am Ende der Studie aus EEG-Veränderungen während der ersten Woche zu erklären war, vorrangig im präfrontalen Cortex. Diese Veränderungen waren ja eindeutig nicht auf eine medikamentöse Therapie zurückzuführen, sondern - so die Forscher -u.a. auf die Erwartungen der Patienten, die Arzt-/Patienten-Beziehung und die Vorbehandlungs-Erfahrungen der Patienten.
Nach Einschätzung der Forscher legen die Ergebnisse nahe, dass der Behandlungserfolg bei Depressionen nicht nur von der Medikation, sondern auch von den vorgenannten Faktoren abhängt.
Link zum Original-Pressetext: medicalnewstoday.com/medicalnews.php?newsid=48609&nfid=al
Ich denke, das passt sehr gut zu der an anderer Stelle diskutierten modernen Sichtweise eines komplexen Zusammenwirkens von Körper und Psyche.
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(John Rambo in Rambo IV)
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