was kann/soll man arzt/ärztin erzählen???

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    • was kann/soll man arzt/ärztin erzählen???

      hallo zusammen!

      ich kämpf mich durch den tag, schlittere von einem gemütssturm in den nächsten, entdecke gefühle, die ich noch nie kennen gelernt habe und schreibe meinem betreuenden arzt auch noch einen brief über dinge, die ich sonst nur meiner therapeutin erzählen würde.

      wo ist denn die grenze was wichtig ist und was nicht? ich hab da irgendwie keinen rechten überblick. hab schon mal was verheimlicht, bei einer anderen ärztin, weil ich mir mit meinen problemen abnormal vorkam und dann, nach ewiger zeit, bin ich mit der sprache rausgerückt und es hat sich heraus gestellt, dass das eine psychose ist.

      und jetzt find ich oft die richtige grenze nicht.

      vielleicht ist das zur zeit auch so extrem, weil, ich weiß, ich suder schon wieder, aber meine therapeutin ist ja auf urlaub.

      wie auch immer.

      was erzählt ihr denn so eurem arzt/ eurer ärztin?

      alles liebe, tina
    • Ich weiss genau was du meinst ... :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Ich erzähle sogut wie garnichts den Ärzten - bis heute.
      Nehms mir immer wieder vor, machs aber dann doch nicht.
      Eben weil ich bei all meinen komischen Anwandlungen, die ich vor allem früher hatte, immer dachte, das gehört hier garnicht hin. Vor allem auch, weil ich bei immer dachte, ich sei selbst schuld daran.

      Konnte es eben selbst nie einordnen und dachte, das hat wohl jeder -
      nur ich käme damit nicht klar - und was in meinem Kopf abläuft, damit können andere sowieso nichts anfangen.

      Das war ja auch tatsächlich so, immer wnn ich mal jemandem (keinem Arzt) was zu erklären versuchte, oder von meinen Gedanken erzählte, hieß es nur vorwurfsvoll "nimm nicht so viele Drogen" Ha-Ha !

      Wenn ich dann aber mal anderen MDlern was erzähle, können sie es oft nachvollziehen oder kennen es selbst. Daher weiss ich jetzt en wenig besser zu unterscheiden, was Symptome sind, und was "selbstverschuldet".

      Aber von Hallus und Paranoia, Zwangsgedanken und all dem Zeugs habe ich den Ärzten bis heute noch kein Wort erzählt.
      Ich weiss einfach nicht, wie ich das anstellen soll, und habe Angst, dass sie mich dann nicht mehr für voll nehmen - weil ich immer äußerlich unangreifbar markiere :rolleyes: - und alles selbst als völlig normal, nicht schlimm darstelle, immerv darauf beharre, dass ich sehr gut klarkomme, damit ich bloß nicht weiter gefragt werde.

      Das ist so tief drin, nicht leicht, das abzulegen und Vertauen zu fassen.

      Aufschreiben wäre das einzig Richtige.

      Lange Rede kurzer Sinn -
      Also, was ich sagen wollte:
      ALLES ist wichtig - lieber mehr erzählen als zu wenig - was dann vielleicht eine unangemessene Behandlung nach sich zieht. Es kann sich auch für dich einiges klären, was du vielleicht bisher im anderen Licht gesehen hast -
      µ
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    • hallo, danke für deine ehrliche rückmeldung!

      also am anfang ist es mir ähnlich ergangen. das vertrauensverhältnis hat einfach überhaupt nicht gestimmt und ich musste lernen über so intime und schwierige dinge zu reden.

      jetzt ist alles anders seit ich bei einem anderen facharzt bin. da bleibt von meiner seite kein thema ausgespart und, wie ich heute erfahren habe, soll das auch platz haben in den gesprächen. darüber bin ich sehr froh!

      ich kann dich nur sehr ermuntern über deine probleme zu reden.
      oder vielleicht findest du einen arzt/ärztin, dem/der du völlig vertrauen kannst. ich weiß es ist schwierig, das reden und dann auch noch eine vertrauensperson zu finden!

      und zu den aussagen über drogen. ich hab auch eine lange drogenkarriere hinter mir. die zeit ist seit zwei jahren vorbei. aber zum glück hab ich mir nie vorwürfe anhören lassen müssen, dass es ohne drogen nie so weit gekommen wäre.
      wenn das wer zu mir sagt, dann bin ich schnellstens wieder am rennen. und weg bin ich und der mund bleibt mit sicherheit verschlossen.

      alles liebe und nur mut, tina