Cortison-Blocker: Wirkung bei Bipolarer Depression?

Quelle: Link (in Englisch)

Derzeit lauft eine Untersuchung, ob der „Cortisonblocker“ Mifepriston (=RU486=Mifegyne, sonst bekannt als „Pille danach“)
eine günstige Wirkung bei Bipolarer Depression hat.

„Preliminäre Daten“ (Daten aus noch nicht vollständig abgeschlossenen Untersuchungen) geben Hinweise dafür, daß diese Substanz
antidepressive Wirksamkeit und einen günstigen Effekt auf kognitiv Defizite (=Beeinträchtungungen der Hirnleistung) bei Depression hat.

Jetzt soll die Wirkung speziell bei Bipolar Depressiven untersucht werden. Die Studie schließ´t derzeit Patienten ein.

Kommentar:

Daß Cortison, bzw. eine Störung der Cortisonausschüttung (sogenannte „Hypophysen-Nebennieren-Achse“) bei Depression eine Rolle
spielt, ist schon lange bekannt, aber immer noch nicht im Detail untersucht.
Zuletzt gibt es wieder vermehrt Hinweise, daß Cortison ein wichtiger Faktor sein könnte.
Da die bipolare Depression oft sehr schwer zu behandeln ist, sind natürlich alle neuen Ansätze für mögliche neue
Medikamente höchst willkommen!

Wir werden hier informieren, sobald die Studie die ersten Ergebnisse gebracht hat!

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