Quelle:: Bipolar Disorders 2006; 8 (3): 289-293
Eine Untersuchung an 28 Patienten mit der Doppeldiagnose BP und Alkoholabhängikeit
prüfte die Effekte von Lamictal.
Dabei zeigte sich:
-eine deutliche Verbesserungen des klin. Befindens
(gemessen mit verschiedenen Beurteilungsskalen)
-ein Rückgang des „Craving“, also des Verlangens nach Alkohol
-ein Rückgang des Alkoholkonsums
Kommentar:
Bipolare Patienten sind nicht selten zusätzlich alkoholabhängig,
daher sind Therapieoptionen, die zwei Fliegen mit einer Klappe
(wenn schon nicht tot-, dann doch zumindest) schlagen,
von Vorteil.
Die Ergebnisse müßten aber erst in einer placebokontrollierten
Studie bestätigt werden.
Sicherlich ist aber auch nach einer möglichen Bestätigung
der Ergebnisse Lamictal kein Wundermittel, s
ondern als zusätzliche, unterstützende
Möglichkeit zu sehen.