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Valdoxan (Agomelatin) ist ein Melatoninagonist, der in einigen Studien antidepressive Wirksamkeit zeigte. Klinische Erfahrungen mit dem neuen Medikament haben nur wenige; es gibt ein paar kleine Studien in der bipolaren Depression. siehe auch hier: bipolar.at/nov05_8.htm

Der Grund liegt nicht bei euch, es ist nur dzt. zeitmäßig nicht möglich. Ad Linda: Sehr glücklich kann man wohl nicht sein über das ständige undifferenzierte Schlechtmachen alles Schulmedizinischen; es vertreibt auch andere User hier, was sehr schade ist.

Unabhängig von der Henne/Ei-Situation (die fast unslöbar ist, da die Schilddrüse ja vom zentralen Nervensystem aus gesteuert wird, und die übergeordneten Systeme wiederum Auswikrungen nicht nur an der Schilddrüse haben sondern in vielen Bereichen und somit sogar "jemand" Henne UND Ei gelegt haben könnte, ums mal so auszudrücken), wird in manchen Therapierrichtlinien empfohlen, eine Susbtituation zu probieren, auch wenn die Werte im (niedrigen) Normalbereich liegen.

ja, danke!

Mich würde eine Abstimmung zur Gewichtung der Gründe interessieren. - Gewichtszunahme - Sexuellle Nebenwirkungen/Attraktivität für den Partner/die Partnerin - Sedierung/kognitive Nebenwirkungen (müde sein, schlechter denken können) - Sehnsucht nach Manie -Glaube, daß "bipolar" keine Krankheit bzw. behandlungsbedürftige Diagnose ist... usw.

Einige Studien haben sich damit beschäftigt, was die häufigsten Gründe sind, warum Betroffene ihre Medikamente nicht mehr einnehmen und absetzen. die häufigsten genannten Ursachen waren: - ungutes Gefühl, daß die Medikamente die "Gefühle kontrollieren" - mangelnde Wirkung, weil depressiv trotz Medikamenteneinnahme - nicht daran glauben, daß man krank ist und eine ständige Medikamenteneinnahme hilft - das Gefühl, für den Partner unattraktiv zu sein -Scham usw. Mich würde interessieren, wie ihr da…

ja, in ö wird eigentlich nur die retard from verwendet. ist besser verträglich. nichtretardierte formen gibt es als infusion bei akuter epilepsie oder manie.

Unabhängig davon - aber nicht ganz zusammenhangslos - wäre es sehr wichtig, wenn in Europa mehr öffentliche Gelder für Forschung zur Verfügung stünden, und zwar auch für Grundlagenforschung, nicht nur für Projekte die sofort innerhalb von ein, zwei Jahren sicher einen wirtschaftlichen Vorteil bringen. Und wenn in allen Ländern - speziell Osteuropa - realistische Grundgehälter gezahlt würden. In der Diskussion rate ich zu Vorsicht, es gibt immer sehr viele Aspekte und selten eine klare Aufteilung…

der letzte beitrag trifft den punkt ziemlich gut: es gibt nicht EIN gen (in den allermeisten fällen) für psychische erkrankungen, sondern immer das zusammenspiel vieler gene (epistase) mit vielen umweltfaktoren (und damit epigenetischen faktoren). vom forschungsstandpunkt her ist der artikel sehr unmodern geschrieben. übrigens gilt das gleiche für viele dinge, die wir alltäglich als ziemlich vererbt vorgegeben sehen... zum beispiel die körpgröße. da spielen viele verschiedene genetische faktoren…

Das Mainboard war betroffen, Ursache unklar.... Viel arbeit und Mühe - aber jetzt geht's wieder. Entschuldigt bitte den Ausfall!

cipralex macht EHER nicht müde sondern wirkt bei den meisten aktivierend oder neutral und daher wird es MEIST morgens verschrieben. ausnahmen bestätigen die regel. ebenso gewicht: meist neutral oder abnahme, manchmal aber gegenteil. alle ssri's können in seltenen fällen eine bewegungsunruhe (akathisie) machen; das ist aber wirklich eher selten.

Ich möchte mich für die zahlreichen Antworten bezüglich der "Lithium-Umfrage" bedanken. Die meisten (>80) sind über PN oder e-mail eingegangen, was die Notwendigkeit einer Behandlung, die die Privatsphäre beachtet, unterstreicht. Ich habe einen Auszug davon beim Symposium "Kontroversielle Fragen zur bipolaren Störung" am 5. und 6. Juni in Innsbruck präsentiert und dabei ganz besonders auf die Patientenperspektive Bezug genommen. Herzlichen Dank, psmmg

Sämtliche Studien zu diesem thema kommen immer wieder auf dasselbe Ergebnis: Am besten ist eine Kombination von Pharmako- und Psychotherapie. Die besten belegten Ergebnisse haben die kognitive Verhaltenstherapie und die "IPSRT" - interpersonelle und Sozialrhythmustherapie". Die IPSRT wird aber bisher in Europa nur selten angeboten.

1. es gibt keine pflicht, irgendwelche psychischen krankheiten irgendjemandem zu melden 2. es gibt kein zentrales melderegister 3. homrontherapien, ganz speziell auch jene, die für "künstliche befruchtung" nötig sind, können sehr schwerwiegende psychische nebenwirkugen haben, bei jedem, und erst recht, wenn man anfällig dafür ist. also: jedenfalls vorsicht.

Meine - ganz persönliche - Fachmeinung: Vorsicht mit Hormontherapie. Schwangerschaft bewirkt bei vielen bipolaren Patientinnen an sich eine Stabilisierung, bei anderen aber auch eine Verschlechterung des Verlaufs. Auf jeden Fall mit Psychiater(in) und Gynäkolog(in)en absprechen!!!

Di e beschriebenen Symptome liegen absolut im Bereich der "Normvarianten". Also Entwarnung. Aber: Zahlreiche Medikamente haben mehr oder weniger Einfluß auf Hormonspiegel, und diese wiederum auf das psychische Befinden, daher: regelmäßig Hormonspiegel kontrollien lassen.

weil wissenschafter - im gegesatz zum "stern" - nicht zu übertreibungen neigen. "115! gesunde probanden, die die genvariante trugen..." - das sollte eigentlich schon alles sagen, oder? es kein EINES gen, das irgendwie für bipolar oder schizophrenie verantwortlich ist. es gibt mehr als 50 genorte, die bekannt sind und damit im zusammenhang stehen - jedes trägt ein kleines bisschen bei, ist aber für sich gesehen alleine kaum relevant.... trotzdem sind natürlich solche untersuchungen äusserst wicht…

weil wissenschafter - im gegesatz zum "stern" - nicht zu übertreibungen neigen. "115! gesunde probanden, die die genvariante trugen..." - das sollte eigentlich schon alles sagen, oder? es kein EINES gen, das irgendwie für bipolar oder schizophrenie verantwortlich ist. es gibt mehr als 50 genorte, die bekannt sind und damit im zusammenhang stehen - jedes trägt ein kleines bisschen bei, ist aber für sich gesehen alleine kaum relevant.... trotzdem sind natürlich solche untersuchungen äusserst wicht…

nein - nur doppelt, aber wie du siehst - es geht keine information verloren .

Tatsächlich hatten wir gestern im Rahmen der kontinuierlichen Nebenwirkungserfassung einen zweiten Fall von Juckreiz nach Absetzen an unserer Klinik (dein Symptom wurde gleich gemeldet), der erneute Fall wurde im Team diskutiert. Diese möglichen Nebenwirkungen werden zentral gemeldet. Danke für den Input! Wiegesagt: eigentlich könnte es sich dabei auch weniger um eine Nebenwirkung handeln, als vielmehr um ein Wegfallen einer juckreizstillenden Wirkung und damit Wiederaufkeimen der ursächlichen a…