Begrüßung/Vorstellung

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    • Begrüßung/Vorstellung

      wunderschönen tag,allerseits!

      hier,im allgemeinen forum möchte ich mich kurz vorstellen.
      ich bin weiblich,mit einem bp seit ca 2 jahren glücklich verheiratet.
      voriges jahr im sommer erhielten wir seine diagnose.
      wir sind beide noch dabei,sich zu informieren.
      ich muß mich erst durch das forum durchlesen,ich bin hauptsächlich zum informieren und fragen hergekommen.
      so nach und nach werde ich mit persönlichen dingen herausrücken(müssen,gg),da ich ja infos sammeln möchte.
      es ist zeitweise sehr schwierig mit meinem schatz.
      da ich ihn aber sehr liebe,möchte ich mich insofern informieren,daß ich ihm beistehen kann;so wenig fehler als möglich als angehöriger mache und-was ja auch wichtig ist,mit meinen eigenen kräften sorgsam umgehen lerne/übe.
      gerne würde ich mir tipps hier holen.
      ende feber machen wir unseren ersten gemeinsamen großen urlaub,der 5 wochen in den usa sein wird.
      ein wenig angst hab ich schon,was tue ich,wenn er manisch wird?
      ich hole mir aber auch noch tipps von seinem behandelnden arzt.
      ich wünsch euch allen was liebes
      (winkesmilie ned gefunden)eure wautzel
      [Blockierte Grafik: http://img6.smiliedb.de/sdb09699.gif] Wautzel
    • hi liebe wauzel

      herzlich willkommen
      frag alles was de wissen magst...
      super das du dich mit nem mdler ein lässt
      usa...da sind die mit md weiter..allerdings
      sind die ärtzte sau teuer..mach dich schlau
      ob de ne zusatz versicherung..und auch ne
      rücktritts versicherung bekommst..bei nem mdler
      weiss man ja nie was kommt
      _____________________________
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    • hi,turtle!
      vielen dank für die nette begrüßung!
      ich wußte ja nicht von anfang an,daß mein schatz md hat.
      manche verhaltensweisen,aussagen und angewohnheiten erschienen mir anfangs unserer beziehung seltsam.
      erst nach und nach kam ich dahinter,daß da eventuell was klinisches sein könnte.
      zuerst dachte ich an eine depression,weil,als wir uns kennenlernten,beide erst kurz geschieden waren und ich ebenso noch in der verarbeitungsphase der scheidung waren.
      aber wie gesagt,mein verdacht erhärtete sich erst,als die sexuellen schwierigkeiten und die suizidäußerungen meines liebsten sich trotz allgemeiner eheharmonie häuften.
      ich überzeugte meinen schatz,zum arzt zu gehen,ich würde ihn überall hin begleiten,sofern er es will/braucht.
      ich habe 2 brüder mit schizophrenie,ich arbeitete mit körperlich und oder geistig schwerstbehinderten kindern,bin noch immer mit psychisch kranken beruflich in kontakt,daher hab ich eher ein gespür,wenn es jemandem nicht so gut geht.
      ich war sehr froh,als mein liebling sich zur therapie entschloß.
      was ich halt noch nicht so gut kann,ist,ihm soweit zu helfen,daß er sich wohlfühlt,daß ich ihn nicht stresse oder nerve.
      wenn sich seine stimmungslage ändert,kann ich das ziemlich gut feststellen,nötigenfalls frage ich bei ihm nach.
      es hilft uns beiden,wenn wir uns sagen,was wir im moment brauchen(zuwendung,in ruhe gelassen zu werden,ein gespräch,eine umarmung).wenns geht,versuche ich die für ihn im moment stressige situation zu entschärfen.und genau da hab ich probleme....wie helfe ich ihm da am besten?
      manchesmal hat er so eine starke unruhe in sich,daß er sehr fahrig ist,nichts fertig machen kann,sich nicht konzentrieren kann,keinem längeren,oder anspruchsvollerem gespräch folgen kann,etc.(die symptome wißt ihr sicher nur allzugut).
      er hat dann auch schlafschwierigkeiten(durchschlafstörungen),auch meine nachtruhe ist dann gestört,weil er mich durch sein aufstehen aufweckt.
      wie kann ich ihm da am besten helfen.natürlich merkt er seinen zustand,was ihn erst recht wieder fertigmacht(die gefahr des kippens in eine depr.ist groß),so rede ich ihm meist gut zu,versuche seine ängste und zwänge ins gegenteil umzupolen,was mir aber nicht immer gelingt.da fühle ich mich dann manchmal zu schwach,zu unwissend,zu ungeduldig.
      meist reden wir dann auch noch mit dem arzt,damit er med.ein/umgestellt wird,sofern sich das mit der bisherigen therapie und den gesprächen nicht viel bessert.
      allerdings dürfte er die md schon seit seiner jugend haben(lt.arzt),niemand bemerkte dies(erst ich!),er hatte natürlich massive schwierigkeiten in arbeit,familie,beziehungen....
      schade,daß man erst so wenig über diese krankheit weiß.
      lg
      [Blockierte Grafik: http://img6.smiliedb.de/sdb09699.gif] Wautzel
    • liebe wauzel

      du bist ein geschenk des himmels für deinen menne
      was willste denn noch besser machen ??ich denke du
      machst schon sau viel...viel mehr geht ja net mehr
      gut das du dich mit psys aus kennst..verliere dich
      aber nicht selber...besteh auf deine bedürfnisse
      was mich am partner stört :die frage haste deine
      medys genommen...kannst du net schlafen..wenn ich
      nachts mal pipi machen gehe...das er in der manie aus flippt
      da brauch ich ne riesen lange leine
      und dieses ständige beobachten
      mehr fällt mir net ein
      ach...das er genaustens auf passt wie viel ich trinke
      _____________________________
      [Blockierte Grafik: http://img710.imageshack.us/img710/1514/signaturtle.jpg]
    • ich bin Betroffene. Mein Freund (wir sind auch beide geschieden) behandelt mich ganz normal, meine Stimmungsschwankungen hält er gut aus, er sagt das hat doch jeder mal. Und wenn ich zu weit oben bin, dann holt er mich schon runter auf den Boden. Er betrachtet mich nicht als krank, hat allerdings auch noch keine extremen Phasen bei mir erlebt. Die bleiben hoffentlich aus, da ich jetzt meine Medikamente ordentlich nehme.
      Eine stabile, schöne Beziehung ist vermutlich auch eine gute Medizin, die Liebe sowieso.
      Ich finde du machst das sehr gut, Wauzel. Aber übertreib's nicht, er könnte sich sonst vorlauter Fürsorge nur noch "krank" fühlen! Man kann nicht die liebende Ehefrau sein plus Therapeutin plus Ärztin... das wird auf Dauer die Liebe, die Beziehung sehr belasten. Dafür gibt es Ärzte und Therapeuten, ich möchte das nicht alles mit meinem Partner besprechen oder gar gemeinsam hingehen....

      Ist nur meine Meinung.

      Alles Gute, Grüße, Doro
      doromichellefritzzi
    • Hääääääääää

      Was Du meinen?

      Verstehe ich nicht.

      Ich hatte 499 und das Feuerwerkposting ist das 500ste gewesen.

      [Blockierte Grafik: http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/konfus/n075.gif]

      Hab ich jetzt ne Wahrnehmungsstörung, sag mir, dass es nicht so ist!

      LG KObold
      Der Klügere gibt nach, aber wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von Dummen regiert.

      Das vorherige Avatar zeigte einen Rüsselspringer, der in der Namib, der afrikanischen Nebelwüste, wohnt.
    • vielen herzlichen dank für die echt liebe begrüßung! :)
      daß soo viele zurückschreiben hätte ich mir nicht gedacht.
      im moment gehts meinem schatzl ned gar so gut,er spürt trotz medis unruhe in sich.ich riet ihm,seinen arzt anzurufen,und ihn um rat zu fragen.ob er vielleicht an seiner medikation was ändern soll oder so...
      machte er aber nicht.ich zwinge ihn aber auch nicht,ich finde,ein gewisses maß an eigenverantwortung hat er ja auch.er selbst sollte entscheiden,wie er das handelt.
      ist es einem bipo lieber,wenn man ihn"sanft in den arsch tritt",also doch nachdrücklicher ist,oder bin ich zu sanft?
      ich will ihn nicht bevormunden oder gar das gefühl vermitteln,ihn zu "entmündigen"(im übertragenen sinn).
      da ich beruflich vorbelastet bin(bin im umgang mit alten,chronisch kranken und behinderten geschult-da wird großen wert auf selbständigkeit,würde und mündigkeit,sowie eigenverantwortung gelegt.bin damit absolut meinungskonform),fällt es mir ein wenig schwer,immer richtig zu agieren.ich rede zwar mit meinem schatz darüber,doch manchmal "gesteht"er mir erst nach einigem nachdrücklichen nachfragen,was er wie wann gerne hätte,bzw braucht.
      klar,ein hellseher bin ich nicht,ich versuche halt mein bestes.
      die liebe hilft sicherlich in vielen dingen.ich versuche im allgemeinen,tolerant zu sein,bei meinem schatz bin ich vielleicht durch die liebe noch toleranter,was nicht unbedingt gut sein muß,darum meine obige frage.
      vielleicht kann mir frau dr.wiebke dazu ein paar zeilen schreiben.
      in der ausbildung lernte ich,daß wir die eigene familie nach möglichkeit eher nicht pflegen sollen.....den sinn dahinter verstehe ich nun umso mehr.
      ich brauche ihn nicht an seine medikamente zu erinnern,die nimmt er brav ganz alleine,ohne mein zutun.
      er leidet sehr unter dem wetter,seine kopfschmerzen,die er seit kindheit täglich(bis auf wenige tage im jahr hat er täglich kopfschmerzen)hat,sehe ich ihm auch meist an-zumindest,wenn sie unerträglich sind.
      da braucht er dann viel ruhe,unter umständen schlaf.
      auch damit ist er in behandlung.
      alles in allem empfinde ich seine krankheit als nicht sehr belastend.
      wie es aber noch sein kann,weiß ich nicht.
      alles,was ich bisher darüber las,klingt ned so doll.....
      aber ich hoffe,daß er mit den medis stabil bleibt.
      wird das eigentlich trotz medis(auch,wenn diese regelmäßig eingenommen werden)schlimmer?fortschreitender?
      oder bleibt das krankheitsbild stabil,oder gibt es auch eine heilung?
      wie siehts mit entspannungstechniken aus?mein schatz sagte,daß er noch niemals entspannen konnte.
      ich denke aber,dazu müßte er einen kurs/seminar oder sowas mitmachen,also entspannen lernen.
      habt ihr erfahrungen mit verhaltenstherapien gemacht?bringt/brachte sie euch was?
      viele fragen,ich weiß.....aber vielleicht bekomme ich wieder solch regen anteil wie bei der begrüßung.
      liebe grüße und allen alles gute!
      eure
      [Blockierte Grafik: http://img6.smiliedb.de/sdb09699.gif] Wautzel