Frage

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    • Hallo, vielleicht errinnert ihr euch noch an mich (Fachberreichsarbeit).Habe mich länger nicht gemeldet. Nun habe ich eine Frage.
      Hab ihr Angst das eure Kinder auch an der Krankheit erkranken oder hattetihr in euerer Jugend Angst an der bipolaren Krankheit euerer Eltern zu erkranken. Könntet ihr mir vielleicht euere Antwort in einer E- Mail schicken, mit eurerm Namen. Ich würde euere Antwort in meiner Fachbereichsarbeit veröffentlichen, euere Info's aber sonst vertraulich behandeln.

      Liebe Grüße
    • liebe/r mel

      bei mir haben meine vorfahren angeblich keine psy
      erkrankungen...also hatte ich keine angst davor

      aber angst das meine kids es bekommen habe ich schon !!
      ich beobachte sie sehr....das teeny is 16 jahre und pubertiert
      das ist md sehr ähnlich.....
      ich hoffe sehr das sie nix bekommen...
      wir reden sehr offen über MD..mein sohn macht schon länger
      therapie...er ist in ner gruppe mir sechs kids deren eltern
      psyschich erkrankt sind...das tut ihm gut
      das wichtigste was sie vermittelt bekommen ist das sie sich
      abgrenzen sollen...nicht schuld sind....und die angst das sie
      vielleicht selber erkranken..versucht die thera ihnen zu nehmen
      alle zwei wochen geht er hin...und das sehr gerne
      meine tochter hat keinen bock....ich glaube sie kommt gut zurecht
      sie liest hier und im deutschem forum
      _____________________________
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    • Also ich finde, die Frage ist irgendwie (solange man keine intimen Details seiner Familie bekanntgeben will) zu interessant, um sie nur an mels E-Mail-Adresse zu senden...

      Nun, in meiner Familie gab es offiziell auch keine psychisch Kranken... Bis ich krank wurde und erfuhr, dass der (ich glaube, es war der) Bruder meiner Großmutter sein Leben in der Irrenanstalt verbrachte. Damals war das eben so...

      Was Kinder angeht:
      Nun, ich habe keine Kinder. Ich wollte zwar immer welche haben, aber wenn ich mir deren Perspektive überlege, dann zweifel ich doch arg, ob ich welche möchte...

      Das Risiko, dass sie erkranken, mag vorhanden sein. Aber ich denke, dass ich allein schon aufgrund der Kenntnis dieses Risikos vieles genauer beobachten würde. Das könnte natürlich positiv sein, wenn man sich überlegt, dass ich vielleicht Frühhwarnsymptome entdecken wollte. Aber auf der anderen Seite bin ich dann vielleicht auch zu schnell Glucke, und das möchte ich ja auch nicht sein...

      Ich denke aber, zu dem Thema, wie es wirklich ist, wenn man die Kinder hat und erziehen muss, können die Mütter und Väter besser antworten.

      Wovor ich aber viel mehr Angst habe, ist die Tatsache, dass ich ja nicht weiss, wie es mit mir weitergeht. Wann kommt die nächste Phase, kommt sie überhaupt, wie stark wird sie sein und und und... werde ich mir vielleicht auch das Leben nehmen?

      Und kann ich das meinen Kindern aufbürden? Sorg ich damit nicht vielleicht gar für ein Trauma bei ihnen? Kann ein Kind es überhaupt verkraften, dass seine Mutter so unbeständig ist? Und kann ich als Mutter denn überhaupt ein Kind erziehen, wenn ich so oft schon selbst mit mir überfordert bin?

      Das sind alles Fragen, die ich mir als Nicht-Mutter stelle... Ich könnte mir zwar vorstellen, dass ich mich z.B. zusammenreissen könnte, was meine Suizidabsichten angeht, indem ich mir eben die Verantwortung meiner Kinder gegenüber vor Augen halte, aber eben das würde mich ja schon immens Kraft kosten.

      Wie gesagt, das alles sind natürlich meine Gedanken als Nicht-Mutter, aber es sind nunmal die entsprechenden Gedanken aus meiner Sicht zu dem Thema.
    • Familienanamnese

      Hallo Mel,

      bei uns liegen bipolare Störungen in der Familie und mein Mann hat ADHS. Von der Tagung weiß ich, dass Menschen mit ADHS auch zu bipolaren Störungen neigen können. Bisher wurde mein Mann davon verschont.

      Meine Tante (mütterlicherseits) war seit ihrem frühen Erwachsenenalter in einem Sanatorium für psychische Krankheiten und hat sich 1985 umgebracht. Der Sohn einer Cousine meiner Mutter hat sich mit 18 Jahren durch Auspuffabgase vergiftet, hat sich auch umgebracht.

      Meine Mutter hat so was wie Rapid Cycling, sie war sehr launisch als ich noch ein Kind war, es ging glaub ich in den Wechseljahren los. Vor 2 Jahren hielt es auch mein Papa nicht mehr aus, sie hatte schon Hallus und musste zwangseingewiesen werden. Nun nimmt sie jeden Abend Zyprexa und ist viel ruhiger geworden, auch ausgeglichener.

      Meine Schwester hat unipolare Depressionen, wobei ich nicht weiß, ob sie durch ihr PMS nicht auch Manien hat/te und unter Stress auch hyperaktiv wird. Ich selbst habe Angst, diese Krankheit weiter zu vererben und habe schon mit 18 die Pille genommen, obwohl ich noch Jungfrau war. Wir verhüten natürlich auch weiterhin.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
    • RE: So hat man was zu lachen....

      Also das musst du doch verstehen, Bolles....
      ein Pyschologe, der in der Lage ist, dir aufgrund von 20 Zeilen eine lupenreine Ferndiagnose zu liefern -
      eine Ursache ohne Wenn und Aber -
      also ein solcher Pyschologe kann sich nicht mit den Niederungen der Rechtschreibung abgeben.

      Noch dazu hast du diese Diagnose völlig HONORARFREI gestellt bekommen....
      also sag schön laut DANKE und sei nicht so vorlaut!

      LG Rucksack
    • Verhütung und Lithium

      A propos Verhütung, Kinder, Medikamente etc.


      Neulich hab ich gehört, dass im Beipackzettel von Lithium (Quilonum retard) steht, dass eine Schwangerschaft vermieden werden sollte.
      Ich konnte das jetzt nicht nachprüfen, da ich selbst kein Lithium-Patient bin.

      Aber im gleichen Gespräch kam die Frage auf, ob die Pille denn im Fall von Lithium-Patientinnen von der Krankenkasse übernommen wird (Deutsche Krankenkassen)

      Weiss jemand von Euch, wie das ist oder hat damit Erfahrung?


      Und weiss jemand von ähnlichen Empfehlungen bei anderen Medikamenten, die wir so üblicherweise nehmen (Valproat, Lamotrigin, evtl. Antidepressiva)?
    • mir gehts nicht um Randale,

      obwohl es einigen hier genau darum geht.

      Wenn´s Dir nur darum geht daß Randale ist geh doch zu ner Demo!
      Original von Andreas

      Original von mir:
      schade dass er das so sieht. Aber war nicht anders zu erwarten. Das ist nun mal typisch Kobold - einmal gesperrt, für immer eingeschnappt.


      Zitat:
      Original von Schlumpfmaus
      Das ist nun mal typisch Schlumpfmaus? - einmal gesperrt, für immer eingeschnappt?


      und ewig draufrumreiten?
      Wenns darum geht, anderen die Worte im Mund rumzudrehen, bist du spitze. Weiter so! Im Vergraulen nämlich auch!
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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    • RE: Verhütung und Lithium

      kommt drauf an, wieviel du insgesamt im Jahr für Medikamente ausgibst. Du kannst einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse stellen. Die Ausgaben für Medikamente und Heilbehandlungen dürfen 1-2 % des Gesamtjahreseinkommens nicht übersteigen. Also alle Quittungen sammeln! Dann wird die Rezeptgebühr erlassen.
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Schlumpfmaus ()

    • RE: So hat man was zu lachen....

      Ach Rucksäckchen, ich muss Dir recht geben...

      Ich war zu voreilig und sollte mich entschuldigen und artig Danke sagen. Was ich hiermit tue.

      Aber zurück zu dem Thema Mutter und Kinderwunsch:
      Ich mein, ich hab ja selbst jede Menge Freundinnen im gebährfähigen Alter und auch die ein oder andere Mutter.

      Auch wenn diese Freundinnen nicht alle unter einer psychischen Störung oder einer Stoffwechselerkrankung leiden, stellen sie sich oftmals dieselben Fragen wie ich, nur eben unter einem anderen Gesichtspunkt: Thema Verantwortung für ein Kind!

      Wir alle wollen keine Kinder als Prestigeobjekt oder als Liebesersatz, Gott bewahre! Wir alle sind der Meinung, dass die Frage nach dem "ob" des Kindes wesentlich wichtiger ist als die Frage der Erziehung.
      Vor allem auch dann, wenn die Mütter unter uns des Öfteren schonmal sagten, dass sie sich das ganz anders vorgestellt haben.

      Was, wenn eine auch nur mal die Nerven verliert, weil sie das Gekreische nicht mehr ertragen kann? Was, wenn man dem Kind nicht die Chancen bieten kann, die es verdient, weil es einfach die Umstände nicht mehr zulassen?

      Typische Frauengespräche eben...

      Aber jetzt, da ich ja einen Hinweis auf die Ursache bekommen habe, werde ich das im nächsten Frauenabend mal zum Gespräch bringen. Ich werde dann natürlich berichten (und sollte gleich eine Provision bei den ansässigen Therapeuten beantragen, wenn ich für neue Patientinnen sorge!)
    • als Championesse

      krieg ich auf die Fresse,

      dann ist was los auf dieser Fete,
      und ich geh hoch wie 'ne Rakete.
      Da können viele drüber maulen,
      ich lass mich nicht so schnell vergraulen! 8)

      Fand es nur schön, das viel heut schreiben,
      man liest es oder lässt es bleiben,
      aber dieses nur am Rand
      - wenn viele schreiben, wird's intressant.

      Und wenn ich wieder nicht ganz dicht bin,
      steht von mir halt ein Gedicht drin.



      Liebe Mel, hieran kannst du sehen, wie empfindsam man reagiert, wenn man bipolar ist. Dass schnell Streit ausbricht und man sich leicht angegriffen fühlt. Auch das ist ein wichtiger Aspekt für deine Arbeit, glaub ich. :rolleyes:
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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    • RE: Verhütung und Lithium

      Nachfrage:
      Wie soll jemand 20% seines Jahreseinkommens für Medikamente ausgeben? Wovon soll ich dann noch leben?

      Heisst das dann, dass die Pille zuerst voll bezahlt werden muss und erst im Nachhinein der Antrag gestellt werden kann, wenn man um die xtausend € für Medikamente ausgegeben hat?

      Und wie ist das bei Langzeitkranken bzw. Arbeitslosen? (Weiss jetzt gar nicht, wie das bei der Person ist, die die Frage gestellt hat?

      Ich mein, bei einem Hartz IV-Empfänger 20% für Medikamente, das ist ein ganz schöner Batzen...


      Ich kannte bislang nur die Regelung bei Kranken bzw. Chronisch Kranken, dass, wenn die Rezeptgebühren und diverse weitere Rezepte 1 bzw. 2% des Netto-Jahreseinkommens übersteigen, eine Befreiung von der Rezeptgebühr erfolgt. Aber selbst das erreiche ich mit meinen vielen Rezepten nicht, deshalb finde ich 10-20% immens hoch...