Gedanken als Problem

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    • Gedanken als Problem

      Hallo,

      ich bin wiedermal soweit, dass ich bei mir das Denken an sich als Problem ansehe.

      Ich darf nicht denken. Ich muss handeln. Mein Denken führt zu nichts, außer dass es mich deprimiert und lähmt. Es nimmt mir alle Hoffnung und meine Gedanken kreisen und ich komme nicht heraus.

      Wenn ich nicht denke, dann geht es mir besser.

      Wie kann man aber aufhören zu denken?

      Das gelingt mir immer nur kurz. Sonst denke ich permanent und fühle mich selten gut.

      LG

      Jürgen
    • habe noch ne Idee: Hast du ein kreatives Hobby? Oder könnt es auch was Stupides wie Bügeln sein, dazu eine Lieblings-CD hören, das lenkt auch prima ab... wie wärs mit Radfahren? Oder ins Fitnessstudio gehen, kannst ja Kopfhörer aufsetzen - wär das was? ?(

      Irgendwas Eintöniges, auf das man sich aber konzentrieren muss, wie Fenster putzen, Bügeln, dazu schöne Musik laut aufdrehen, das hilft oft. Oder Wäsche aufhängen mit Walkman... irgend so was. Mit Kopfhörern Radfahren, geht nur in einsamen Gegenden, beispielsweise auf Waldwegen. Hat mir aber auch geholfen in der Depri. Wo man sich auf 2 Dinge konzentrieren muss und kein Raum mehr ist für Grübeleien, wäre ideal. :jump:

      Du machst den Eindruck auf mich, als ob es dir gut täte, wenn du Arbeit hättest. Dich 8 Stunden auf was anderes als das eigene Denken konzentrieren müssen, das kann auch hilfreich sein. Vielleicht suchst du dir eine Arbeit, die dich entsprechend herausfordert, aber nicht zu stressig ist, kannst ja auch erst mal mit Halbtagsjob anfangen. :onthephone:
      Liebe Grüße
      Schlumpfmaus


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      Wer nicht im Stande ist, etwas zu tun, der ist in der Lage, sich zu beschweren. Letzteres verhindert den Stand.
    • ich atme
      negative oder psychotische gedanken

      ganz tief weg
      ganz tief weg

      komm so grad über die runden.

      und immer wieder vernunft und hausverstand einschalten, alles tun, was erdet.




      war heute in einem bad mit wellnessbereich, dampfsauna und vor allem einem solebecken, wo ich herumgeschwebt bin wie eine nixe oder rollen gedreht hab wie im mutterbauch.
      sogar unterwassermusik gabs.
      fantastisch

      blattl
    • RE: Gedanken als Problem

      Hi Jürgen

      ich kenn das, vor dem EInschlafen fällt mir immer viel ein - meine Methode ist vor dem EInschlafen ein Sudoju lösen und danach einen unspektakulären Roman lesen - Donna Leons Comissario Brunetti derzeit - und die Augen fallen von selbst zu .... :bett:
      Der Sinn des Lebens ist der, den Du ihm gibst (Erhart F. Freitag)
    • Hallo Jürgen,

      Denken ist gut, aber es zählt das Handeln.


      Das hört sich nicht gut an, wenn ich mich da an meine schrecklichen Zeiten zurückerinnere. Ich hab auch da kurzzeiteig gedacht, Hirn - auschalten, als letzte Alternative um nicht ehrlich kaput zu gehen.

      Hirnausschalten, geht aber nicht lang, das schaffen noch nicht mal buddisthische Mönche auf Dauer.

      Ich hab Dir ja schon lang gesagt, wie Du dein Denken ändern kannst welches zu Schuld Scham und Depresion führt.

      oder habe ich nicht?!

      Ich kann Dir ja auch sonst kaum weiterhelfen, bloß über Informationen.

      Gruß Tobi

      <manic-depressive.de/read.php?f=5&i=207089&t=207054>

      Halt den Kopf hoch,
      auch wenn der Hals dreckig ist.
    • RE: Gedanken als Problem

      Hallo!

      Das kenne ich zu gut. Ich habe meistens das Problem vorm Einschlafen... ich kann einfach nicht abschalten... nur fühle ich mich jetzt nicht mehr schlecht dabei. Versuch positiv zu denken. Bringt man nicht gleich am Anfang zusammen... aber es wird besser. Ich versuch momentan immer bei allem Negativen was mir passiert,, etwas positives daran zu sehen.

      Schau, mir gehts momentan auch nicht gut. Immer wenn es mir schlecht ging habe ich zur Flasche gegriffen... und das so lange bis meine Beziehung deswegen in die Brüche ging... das war ein heilsamer Schock...

      Ich weiß es ist schwer, aber das Glas ist halb voll und nicht halb leer!
      Du wirst sehen irgendwann klappt das und dich plagen dann auch die vielen gedanken die du dir machst nicht mehr so

      lg Smarti
    • Danke für eure Anregungen

      Hallo,

      mir gehts schon wieder besser.

      Wir haben heute Plätzchen gebacken und ich habe lange Uno mit meiner großen gespielt.

      Das Leben kann so schön sein, man muss es nur so empfinden.

      Nach der Dopaninüberflutung meines Hirns bin ich auf Entzug.

      Wenn ich mich jetzt fallen lassen würde, dann wäre ich 1, 2, 3 schlimm depressiv.

      Aber ich bin ja schon erfahren. Ich darf nun nicht so viel schlafen. Die letzten Tage bin ich wieder später in Bett gegangen und es geht mir spürbar besser.

      Dazu ändert sich langsam wieder meine Einstellung zum Leben. Ich denke bewusst positiv, auch wenn meine Grundstimmung tendeziell niedergeschlagen ist.

      Suizidgedanken sind kein Thema mehr. Sie erscheinen geradezu absurd. Mir kann doch gar nichts passieren, solange ich mir selbst nichts antue.

      Auch mit dem Abbruch des Studiums habe ich mich abgefunden. Es nimmt doch eine große Last von mir. Aber ich bin schließlich psychisch schwer krank, da führt kein Weg dran vorbei.

      Später mehr, ich spiele noch mal Uno mit meiner Tochter.

      LG

      Jürgen
    • RE: Danke für eure Anregungen

      einschlafen geht ja, da denk ich nimmer viel, weil ich so spät als möglich schlafen gehe, aber morgens kann ich, sobald ich mal munter bin, nicht mehr einschlafen, nix mit umdrehen und augen zu oder so... die gedanken, welche dann durch den kopf sausen, lassen mich einfach nicht mehr schlafen. wie kann man sich zum weiterschlafen motivieren? mein puls geht in die höhe, krieg quasi herzklopfen und kann die betrüblichen gedanken nicht mehr abdrehen...
      schöner schmarrn...

      lasst mich eure erfahrungen wissen. danke.

      LG ihrs
    • RE: Danke für eure Anregungen

      Das geht mit medidation.
      Das kannst in der Therapie lernen, oder mit einem Video.
      Am anfang habe ich mir die pflanzlichen Tropfen...Pasedan...gekauft.
      Das ist ein Beruhigungsmittel für den Tag, und macht nicht süchtig.
      Ich hab sie mir schon abends auf den Nachttisch gestellt. Manchmal habe ich noch so Panikattaken wenn ich erwache...aber sie werden immer leichter und weniger. Ich gehe so zw. 22 und 23 uhr schlafen und stehe 5 oder 6 uhr auf.
      Bei Depri ist das lange schlafen am Morgen nicht gut...ist meine Erfahrung.
      Der Kummer, der nicht spricht, nagt am Herzen, bis es bricht.
    • RE: Danke für eure Anregungen

      Hallo ihrs,

      das Aufwachen und nicht mehr einschlafen können, kenne ich auch. Hauptsächlich in der Manie.

      Im Moment schlafe ich auch schlecht. Wenn ich um vier aufwache und nicht mehr schlafen kann, dann bleibe ich halt liegen bis sieben.

      Die Gedanken kann man ausblenden, immer wieder versuchen. An was anderes denken.

      LG

      Jürgen
    • Bei mir ist das irgendwie anders. ich hab eher probleme mir dem aufwachen. wenn ich einmal schlafe (einschlafen dauert ewig), kann man mich bis 9 uhr früh mit meinem bett wegtragen. ich würds nicht bemerken.
      Wenn ich dann endlich aufstehe bin ich total groggy. brauch mindestens eine stunde bis ich zu mir komme.
      vielleicht stimmen meine medis nicht? was weis ich.
      möchte frei sein, doch die Ketten der Vergangenhei halten mich fest
    • Gedankengänge abbrechen?

      ich mag dir da nicht dreinreden, aber ich hab einmal bei Baghwan gelesen, dass Gedanken wie Wolken sind, die in unserem Kopf "durch ziehen".

      Einen gedanken abbrechen würde doch heißen - ausgelegt nach Baghwan - dass man ihn zu fassen kriegt und das kann ich mir nicht ganz vorstellen.

      Du kannst einen Gedanken ewig nachschauen und nachlaufen, wenn du ihn ziehen lässt, geht er von selbst.

      Lieber ist mir die Meditationsmethode, denn da lass ich aufgrund der Beschäftigung des Gehirns keinen Platz für Gedanken - was zur Folge hat, dass ich entweder Einschlafe oder erfrischt nach 20 Minuten Meditieren bin.

      Liebe Grüße
      Merlin
      Der Sinn des Lebens ist der, den Du ihm gibst (Erhart F. Freitag)